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Jobsuche in Spanien - Chancen und Möglichkeiten


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Ein herzliches Willkommen auch von mir elcalpino :winken:

Du warst dem Namen nach sicher in Calpe beheimatet !?

Deinen Beitrag kann ich auch nur bepflichten. Er ist offen , ehrlich und aus Erfahrung geschrieben und dieses ist für ein Forum über Spanien sehr wichtig und zu honorieren. Da ich selbst in DE lebe und arbeite und nur einige Male jährlich nach Spanien pendle, komme ich mit diesen Problemen nicht so sehr in Berührung. Doch auch mir fällt auf, wie die Arbeitslosigkeit dort um sich greift und in Gesprächen mit unseren spanischen Freunden, welche selbstständig sind, hört man auch schon viele Zukunftsängste heraus.

Deinen sehr aussagefähiger Beitrag, sehe ich nun keinesfalls negativ, sondern als einen sehr ernst gemeinten Ratschlag für Auswanderungswillige, alles auch gut abzuwägen.

Liebe Grüße Julchen

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Hallo Julchen, Lilac und Klaus,

Du hast Recht julchen, die letzten 8 Jahre habe ich in Calpe gelebt.

Und Lilac, über Deine Erfahrungen von einem Leben in Spanien verfügt sicherlich nur ein Bruchteil aller User in allen Spanien-Foren.

Leider wird man schnell als Spanienhasser betitelt, wenn man kritische Anmerkungen zu der Situation macht, in der sich das Land befindet.

Ich bin Realist genug um zu wissen, daß sich Spanien verändert hat, manches positiv und manches negativ.

Mir persönlich gingen einige Veränderungen zu weit. Es war eben nicht mehr das Land, das ich so sehr mochte wie zu Beginn meiner "Auswanderung".

Klaus, was ich nicht verstehe ist, daß Du keine Arbeit z.b. als Elektriker in Deutschland findest.

Vielleicht liegt es an der Region, keine Ahnung.

Ich habe letztes Jahr ein Haus gekauft, Nähe Hamburg, dort komme ich her, und natürlich mußten diverse Dinge renoviert und umgebaut werden.

U.a. wurde die Elektrik auf den neuesten Stand gebracht. Ich suchte also im Internet nach Elektrofirmen in der Nähe, fand 7 oder 8 davon und habe mich für die

erste entschieden. Der Elektriker, mittlerweile gehen wir regelmäßig ein Bierchen trinken, hat mir erzählt daß seine Firma so viel zu tun hat, daß er selbst seit 4 Jahren keinen

Urlaub mehr machen konnte. Warum ? Viele Aufträge und seine Firma sucht schon ewig Elektriker.

Wir bekommen jede Woche so ein Käseblatt ins Haus, eine Zeitung aus der Region, was dort an Arbeit angeboten wird, geht auf keine Kuhhaut !

Tischler, LKW-Fahrer, Konditor, Technische Zeichner, Mitarbeiter bei Autovermietern, auf der Tankstelle, Verkäuferinnen in Boutiquen, beim Bäcker, Lidl sucht, Aldi sucht,

meine Bank sucht 2 Bankkaufleute, ein Immobilienmakler sucht, die IKK-Krankenkasse sucht und diverse andere Voll-und Teilzeitjobs.

Nur am Rande: Meine Frau hat aus Interesse bei Aldi gefragt, wie sieht es mit dem Gehalt aus, Antwort war ca. 1800 Brutto, wäre in ihrem Fall ca. 1260 netto.

Ich finde das eigentlich nicht schlecht, zumal das Gehalt steigt.

Aber das ist nicht das Thema denn Ihr wollt ja nach Spanien auch aus den von Dir genannten Motiven.

Ich wollte nur verdeutlichen, daß zumindest in unser Region, ca. 50 Km von Hamburg entfernt, Arbeit vorhanden ist.

Wenn man einen festen Job in Spanien bekommen könnte, muß man heutzutage allerdings damit rechnen, ihn bei schlechter Auftragslage schnell wieder zu verlieren.

Das wäre vor 4 oder 5 Jahren kein Problem gewesen, konnte man in eine Firma reinspazieren und sein curriculum präsentieren und oft hatte man nach kurzer Zeit wieder Arbeit. Das wird heute schon schwieriger werden. Dann ist die Enttäuschung für Euch sicherlich noch größer, gerade eben wieder zurück an der Costa Blanca und schwupps, schon wieder keine Arbeit. Denkt auch in diesem Fall an Kapital, mit dem Ihr eine Zeit überbrücken könnt.

Ich habe mehrmals mit Kumpels unten gesprochen, und alle haben mir erzählt, daß täglich Spanier oder Südamerikaner in die Firma reinkommen und nach Arbeit oder einem kleinen Auftrag fragen.

Das habe ich früher in Spanien nie erlebt ! Es waren ja auch wilde und goldene Zeiten, allerdings kommen die nicht wieder. Und ich sage das als Optimist !

Der Tourismus allein kann es nicht rausreissen, und die Bauwirtschaft wird nicht mehr diese Massen von Arbeitern so wie vor der Krise beschäftigen. Also bleibt doch nur die Pflege von Bestandsimmobilien. Der Markt ist allerdings abgedeckt.

Sicherlich kann man sich durchbeissen, das habe ich damals auch getan, auf der anderen Seite bin ich heute fast 20 Jahre älter und ich möchte einen gewissen Standard nicht mehr missen.

Ich weiß noch die ersten 2 Jahre; schlecht bezahlte Jobs, eine schweinekalte Bude im Winter, die Sprachprobleme anfangs, daraus resultierent keine soziale Eingliederung usw. Wir wollten zu der Zeit immer wieder mal hinwerfen und zurück nach Deutschland, aber irgendwie ging es immer weiter, man verdiente immer besser, man wohnte immer besser und mit den sozialen Kontakten wurde es auch immer mehr. Wirklich alles in allem eine tolle Zeit, aber ich war auch erst 27 Jahre alt.

Viele meiner Schwierigkeiten sah ich sportlich als Abenteuer wie z.b. die Besuche bei den verschiedenen Ämtern mit 5 Wörtern spanisch, meine erste Verkehrskontrolle

oder das langsame Internet mit 56k-Modem.

Heute möchte ich das alles nicht mehr haben. Aber es hat sich ja auch diesbezüglich viel getan in Spanien, das meinte ich mit positiv.

Vielleicht ging die Entwicklung in Spanien in manchen Bereichen einfach zu schnell, sodaß zuviel Pulver verschossen wurde.

Als Beispiel: Hätte man sich beim Errichten der abertausenden von Wohnungen und Häusern einfach doppelt soviel Zeit gelassen, gäbe es jetzt vielleicht noch Arbeit für die nächsten 10 oder 20 Jahre. Man hätte dann jetzt nicht auch das Problem von Mio. von Kolumbianern, Marrokanern oder Rumänen, die arbeits-und perspektivlos zu hause hocken und vielleicht auf dumme Ideen kommen ! Bitte nicht denken, ich hätte was gegen diese Nationalitäten, viele sind supernette Leute, mit tun sie nur leid !

Wir sind schließlich alle Ausländer, zumindest im Ausland.

Ich schreib schon wieder zuviel, ich weiß, ich bin vom Thema abgekommen.

Schönen Abend noch allen und Grüße an die Costa Blanca und den Rest Spaniens von der Costa del norte !

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Hola Elcalpino,

Dass es bei Euch so viele offene Jobs geben soll, erstaunt mich. Bei uns ist das nicht der Fall. Mit einer Ausnahme: Als Technischer Zeichner hätte ich tatsächlich schon den einen oder anderen guten Job haben können. Es scheitert daran, dass ich zwar auch am Computer mit diversen Cadprogrammen etc gut zeichnen kann, aber keinen Brief dafür in der Tasche habe.

Aber das Thema ist hier nicht, ob ich bei einem Umzug besser das Ausland um Hamburg herum wähle, weil es da vielleicht Jobs gibt, oder besser nicht das spanische "Ausland" wähle, sondern dass meine Frau und ich einen Job da suchen, wo wir uns zu Hause fühlen.

Also noch einmal: uns sind die Risiken und Eigenheiten in Spanien bekannt.

Eine Generaldebatte, ob es besser ist, in Deutschland oder in Spanien zu leben und zu arbeiten , kann gerne in einem anderen Thread geführt werden. Viele naive junge Auswanderungswillige wird das möglicherweise zu derem Glück abschrecken. Uns aber nicht mehr.

Wir bitten also noch einmal die anderen Leser hier, sich mal um zu hören, ob in der Region Marina Alta irgendjemand derzeit oder in nächster Zukunft eine offene Stelle hat in den Bereichen, die wir im Thread bereits aufgezählt haben.

Bearbeitet von Klaus
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Nur eine Anmerkung noch dazu, Klaus: Selbst wenn einer von Euch beiden das große Glück hätte, eine Anstellung - sogar mit Anstellungsvertrag - zu bekommen, so weißt Du doch nie, ob Du eine Woche später immer noch beschäftigt bist. In Spanien gibt es keine Kündigungsfristen, wenn der Boss jemanden raus haben will.

Also gibt es - zumindest im Angestelltenverhältnis - nie eine Sicherheit, ob Du auch im nächsten Monat noch Geld verdienst, um die Miete und Deinen Lebensunterhalt zu bezahlen.

Ist Euch das auch bekannt? Und wenn ja, seid Ihr bereit für ein Leben in völliger Unsicherheit, nur um in Spanien zu sein?

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Hallo Lilac,

das ist uns bekannt. Aber darum geht es nicht. Wir sind in Spanien zuhause. Hier nicht. Mein Vater lebt seit 17 Jahren dort. Ich habe ihn gefragt, ob er uns mal besuchen kommt. Seine Antwort: "Du bekommst mich nicht mehr nach Deutschland." Und das ist auch meine Meinung. Ich habe mich immer im Ausland wohler gefühlt, als in Deutschland, seit meiner Kindheit.

Wir haben überlegt, was wir in Spanien an Deutschland vermißt haben, es kam ein "nichts". Dann haben wir überlegt, was wir an Spanien vermissen. Da kann ich eine Menge auflisten, aber das würde den Rahmen sprengen. Wir kommen mit der deutschen Mentalität nicht klar, uns liegt eher die spanische.

Wir rechnen mit allem, weil wir in Spanien Ausländer sind. Aber wir müssen hier auch mit allem rechnen, vor allem unangenehmen, weil wir hier auch Ausländer sind und uns auch als solche fühlen. Ich bin vor einiger Zeit auf den Markt einkaufen gegangen und habe den Markthändler auf spanisch angesprochen. Der hat ganz verstört geschaut, aber mir war nicht bewußt, dass ich in Deutschland war. Ich war ganz in Gedanken-in Spanien, zuhause.

Die Unsicherheit kennen wir, aus Deutschland. Denn die haben wir hier zur Genüge. Auftraggeber, die nicht zahlen. Seit einem Jahr warten wir auf die Begleichung einer großen Rechnung. Im Moment warten wir auf einen Gerichtstermin, seit November 2010. Das ist Deutschland, wie ich es kenne. Nichts ist sicher, absolut nicht. Und das ist die Wahrheit über dieses Land.

Bearbeitet von Biby
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Nun, nachdem ich über 20 Jahre in Spanien lebte und arbeitete, passiert es mir auch ab und zu, dass ich eine spanische Bestellung aufgebe, obwohl ich seit April gar nicht mehr in Spanien bin.

Doch bei allem Verständnis: Dein letzter Satz ist sehr verletzend für all die Menschen, die ihr Heimatland Deutschland lieben.

Schade, dass Du ihn geschrieben hast, denn es ist Eure Wahrheit!

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Hola Lilac,

Sag mal, bist Du Dir sicher, dass Du als Moderatorin eines spanien-treffs noch geeignet bist bei all den von Dir geäusserten negativen Punkten zu Spanien und all dem Positiven, was Du über Deutschland erzählst?

Wir erhofften uns etwas Hilfe bei unserer Rückkehr, die für uns fest steht, egal wie lange wir noch brauchen.

Was hier gerade abgeht, klingt nach Härtetest: "wie sicher seid Ihr denn.." oder "lasst es, Spanien ist Mist"

Ganz klare Ansage von mir: Wenn Ihr Spanien nicht so toll findet und in D leben wollt, dann unterlasst es, bei ernstgemeinten Fragen Mist zu schreiben.

Der eine empfiehlt uns, ne schnelle Mark in der Saison auf Mallorca zu machen, der andere empfiehlt uns nen Job in Hamburg zu suchen, und mindestens dreimal habe ich schon geschrieben, dass wir die Arbeitsmarktsituation in Spanien kennen, genau deswegen suchen wir ja auch über das Forum zusätzliche Kontakte.

Also ab jetzt bitte: entweder sachdienliche Beiträge zum Thema oder benennt das Forum in Anti-Spanien Forum um. Bis jetzt waren die allermeisten Beiträge für uns so gut wie nutzlos, schlimmer, etliche waren Kindisch. Als ob die Forenschreiber nicht gelesen hätten, was wir vorher geschrieben haben.

Ist das hier in dem Forum so üblich?

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Klaus, Dein Post erstaunt mich über alle Maßen!

Wo habe ich ein einiges Wort über Deutschland geschrieben?

Ich habe nur gebeten, verletzende Äußerungen über die Heimat der meisten User hier zu unterlassen.

Ich selbst lebe übrigens nicht in Deutschland.

Dieses hier ist ein Forum, welches sich mit Spanien beschäftigt. Das bedeutet nicht, dass es Spanien glorifiziert!

Die meisten Schreiber leben oder lebten viele Jahre in Spanien und wissen, wovon sie schreiben.

Dir sind - auch von mir - links zugegangen, unter denen evtl. eine Jobsuche möglich ist.

Keiner hat sich in diesem Forum über Euch lächerlich gemacht, sondern alle versuchen, Wege aufzuzeigen. Und wenn die Sprache auf freie Jobs in Hamburg kam, so doch nur, weil Ihr meintet, in D gäbe es keine Arbeit. Also war es eine Antwort auf einen Eurer Beiträge.

Ich bitte Euch, auch in Zukunft ruhig und sachlich zu bleiben. Niemand hasst Spanien, doch niemand sollte auch Deutschland verunglimpfen.

Bearbeitet von Lilac
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Unsere Wahrheit ist das, was wir empfinden. Wahrheit sieht für jeden anders aus.

Jeder Mensch ist ein Ausländer, egal wo er hingeht. Oft reicht schon ein Schritt in ein Nachbardorf. Hält uns das davon ab, Mensch zu sein? Ich kann kein Heimatland lieben, ich kann höchstens den Ort lieben, wo ich mich zu Hause fühle. Und das muß nicht der zufällige Ort meiner Geburt sein.

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Hola Lilac,

Fassen wir zusammen: Wir suchen Jobs in Spanien. Wir haben schlechte Erfahrungen in Deutschland gemacht.

Das ist Fakt und keine Verunglimpfung Deutschlands, falls jemand so daran hängt...

Wir hatten in Spanien bessere Erfahrungen gesammelt, und bereuen zutiefst, dass wir vor zwei Jahren aufgrund mehrerer Umstände nach D zurück gegangen sind.

Ich wiederhole jetzt ein allerletztes mal unsere Bitte:

Kennt jemand jemanden, der möglicherweise eine Stelle in absehbarer Zeit frei hat?

Internetlinks können wir selber finden, da steht aber nie was passendes drin. So Dein Link vom Arbeitsamt, den kannten wir.

Auf alles andere wie Hinweise zur Arbeitsmarktsituation verzichten wir dankend, das wissen wir und müssen es nicht in jedem zweiten Post wiederholen.

Und nein, wir werden nicht wie die Marokkaner am Strand rumrennen und billigste Strohhüte verkaufen. Wir suchen was ernsthaftes.

Seien wir ehrlich: Derzeit werden Jobs eigentlich überall hauptsächlich über Vitamin B vergeben.

Nur wenn hier niemand einen direkten Draht bzw Kontakt hat, dann können wir den ganzen Thread zu den Akten legen.

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Also im ersten Beitrag wurde ja noch nach "Ideen" und "Anregungen" gebeten, welche hier ja auch lieb und fleißig von den Usern zusammengetragen wurden. Wie in diesem Teil des Forums üblich und auch gewollt, wurde dazu natürlich auch offen darüber gesprochen.

Da du nun aber direkt nach einem Jobangebot fragst und eigentlich wohl auch nichts anderes wissen möchtest, wäre deine Anfrage als Anzeige im folgendem Bereich des Forums sicher besser aufgehoben: Kleinanzeigen + Werbung / Stellenanzeigen

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Hallo Klaus und Biby,

ich denke jeder ist hier auf seine Weise hilfsbereit gewesen soweit es seine Möglichkeiten betraf. Leider scheint im Moment auch niemand etwas passendes für euch bereit zu haben, sonst hätte er sich sicher auch schon per PN gemeldet .Euere gezielten Fragen sind hier auch angekommen und auch richtig verstanden worden. Wie es scheint ist momentan nun keiner unter uns der eine direkte Vermittlung ermöglichen kann. Es wird wohl im Moment nur die Möglichkeit bestehen, sich selbst vor Ort auf eine direkte Suche zu begeben.

Viel Glück dafür Ihr werdet es brauchen

Julchen

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Klaus,

Wo habe ich geschrieben oder empfohlen, Euch Arbeit in Hamburg zu suchen ?

Würdest Du die Stelle markieren ?

Ich habe geschrieben, daß es in meinem Umfeld Arbeit gibt, und zwar aus dem Grund weil Du behauptet hast, es gäbe keine Arbeit in Deutschland.

Wenn nicht hier, wo dann ? Wer nicht in Deutschland Arbeit findet, braucht sich keine Illusionen über seine Chancen in Spanien zu machen.

Und Deine/Eure angesäuerte Reaktion habe ich oft erlebt, immer im gleichen Bezug.

Irgendjemand sucht Arbeit und Wohnung in Spanien, bekommt das zu hören, was er nicht hören will und schon wird er patzig.

Außerdem habe ich im ersten Beitrag geschrieben, daß ich Freunde an der Costa Blanca mit eigenen Firmen habe.

Ich hatte Dir angeboten, mich zu kontaktieren, Reaktion Deinerseits gleich Null.

Ok mir auch egal, dann reiht Euch ein in die lange Kette derjenigen, die Deutschland im Untergang sehen und das Eldorado in Spanien.

Daß Ihr Euch mit der Einstellung und destruktiven Art in Deutschland nicht wohlfühlt, wundert mich nicht.

Aber diese Art führt dazu, daß niemand mehr einem Auswanderwilligen irgendwelche Tips geben wird.

Wer alles besser weiß, fragt nicht andere um Rat !

Viel Spaß in Spanien !

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Hola Joaquin,

Wie es scheint, drehte sich die Diskussion teils im Kreis, de facto hat sich herausgestellt, dass auf unser Eingangspost niemand eine brauchbare Antwort wusste.

Aus dem Grund wird auch auf eine Kleinanzeige niemand eine brauchbare Antwort geben können, da der Leserkreis ja vermutlich derselbe ist.

Mittlerweile haben sich auf anderen Wegen aber zwei direkte Kontakte ergeben, die vielleicht zu dem von uns gesuchten Job führen können.

Ich denke daher, es wäre das beste, den Thread einfach zu schliessen.

Falls doch noch jemandem was einfällt, per PN sind ja noch weitere brauchbare Hinweise möglich.

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P.S.: Die Idee mit den Strohhüten ist vielleicht gar nicht so dumm....

;):D:cool:

Umziehen und sich in Spanien überraschen lassen, was dort derzeit geht.

Was anderes kann man euch nicht raten, denn über das Forum wird sich wahrscheinlich keiner melden und rufen: "Toll, da will ein neuer Arbeitssuchender nach Spanien kommen!"

Dies gelingt am Ehsten vor Ort im Gespräch mit persönlicher Ausstrahlung.

Aber so wie ihr euch hier in diesem Thread präsentiert ist es keine Referenz für euch.

Da ich selber ein Kleinunternehmer bin, würde ich mir dabei denken "Schwierige Leute". ob ich mir das antun will?

Auch wie Klaus im Nachbarforum das Angebot eines Lokals, welches einen Nachfolger sucht, dort in seinem ersten Beitrag kritisch abgekanzelt und den Anbieter als Abzocker betitelt hat, zeigte mir den Hochmut des Schreibers.

Wenn man für sich einen Weg sucht, sollte man sich auf die eigene Sache konzentrieren und nicht gegen andere treten, welche dabei sind deren Probleme in den Griff zu bekommen.

Das eure Sehnsucht nach Spanien strebt habt ihr deutlich mitgeteilt. Das kann ich verstehen.

Aber das es in Deutschland für euch nicht weiterging macht mich stutzig. Denn gerade mit dem was ihr beruflich macht, wüsste ich hier in Deutschland sofort Möglichkeiten. Aber dazu muss man bereit sein sich hier einzulassen und genau das wollt ihr nicht mehr.

Also viel Glück in der Realisierung eurer Träume.

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Hola Elcalpino,

Bitte lese mein Post Nr 28 noch einmal durch.

Wie ich gerade festgestellt habe, scheint eine PN an Dich vermutlich aus technischen Gründen (möglicherweise menschlicher Ursache) nicht herausgegangen zu sein, sie ist im Postausgang jedenfalls nicht mehr zu finden. Entschuldigung.

Ich wäre nach wie vor dankbar für direkte Kontakte. Ich würde Dir jetzt gerne hier eine Email nennen, soweit ich das verstanden habe, will die Moderation das nicht. Schickst Du mir bitte eine PN mit Deiner E-mail, dann schicke ich Dir meine Kontaktdaten.

Saludos Klaus

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Wie ich schon sagte, das Eingangspost stellt sich auch für mich anders dar, als du es am Ende geschildert bzw. gewollt hast und dazu hat es auch in meinen Augen sehr brauchbare Antworten gegeben. Die Stellenanzeigen im Kleinanzeigenforum sind dazu da, besonders auch von Arbeitgebern vor Ort gelesen zu werden, welche gezielt nach Arbeitskräften suchen. Dies ist sicher eine andere Klientel als der übliche User hier im Forum.

Auf jeden Fall freue ich mich für euch, dass ihr nun doch ein hoffentlich brauchbares Angebot gefunden habt und wünsche euch dreien einen erneut guten Start in Spanien.

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Hola a todos.

Manchen hier hat es nicht gefallen, dass wir konkrete Vorstellungen hatten, andere haben konkret abgeraten etwas in Spanien zu machen. Dritten wiederum gefiel unsere Wortwahl nicht, eben weil wir schon zu konkrete Vorstellungen und Erfahrungen hatten, und so weiter.

Ich möchte mich hier bei allen entschuldigen, die etwas in den falschen Hals bekommen haben.

Trotzdem hier ein Zwischenbericht: Momentan sind wir im Gespräch mit mehreren Firmen, die trotz Wirtschaftskrise in Spanien dort eine Niederlassung gründen wollen. Irgendwann geht es ja auch mit der Wirtschaft dort wieder aufwärts...

Am erfolgversprechendsten sind im Moment Gespräche mit einer grossen Firma für Solaranlagen, die auch kleine, bezahlbare Sonderlösungen speziell für die Bedürfnisse auf dem spanischen Markt (inkl. der europäischen Residenten) anbieten will, sprich Insellösungen.

Wird noch seine Zeit dauern, bis das anläuft, bislang sind die Gespräche aber sehr konstruktiv. Es lockt ein Geschäftsführerposten.

Zugvogel mit seinen Strohhüten lag völlig falsch, mit was man in Spanien sein Geld verdienen kann, andererseits aber richtig mit seiner Nachricht an mich, dass meine Zeit in der Veranstaltungsbranche abgelaufen ist. Da ist momentan das Motto: Sehr viel Arbeit für immer das gleiche Geld seit etlichen Jahren, jüngere kräftige Typen werden bevorzugt, und im gehobenen Segment ist der Verdrängungswettbewerb durch Dumpingpreise anderer Anbieter viel zu gross geworden. Das muss und will ich mir nicht mehr antun.

Noch sind wir jung genug, um umzusatteln und unsere bisherigen Erfahrungen auch sinnvoll zu nutzen, warum nicht im Solarmarkt, der jetzt erst richtig anfängt zu boomen?

So fremd ist mir die Materie ja auch nicht.

Das ganze kann sich organisatorisch aber noch ein Jahr hinziehen, weswegen wir weiterhin gerne auch Tipps annehmen würden, durch die wir schneller aus Deutschland weg kämen.

Saludos a todos, Klaus

Bearbeitet von Klaus
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Klaus, ich habe 2 Jahre (die letzten von sehr vielen Jahren!) im Bereich Solaranlagen in Spanien gearbeitet. Jetzt bin ich in Deutschland, weil das Thema Solar in Spanien so eine 'irre Zukunft' hat.

Bevor Du ins offene Messer läufst: hast Du gründlich recherchiert? Selbst wenn Dir Dein deutscher Arbeitgeber ein Gehalt zahlt - nach spätestens einem Jahr ist der Laden wieder dicht.

In Andalucía stehen über 10 riesige Solarkraftwerke in der Pampa und stauben ein, weil sie keine Einspeisungsgenehmigung bekommen. Sie wurden nach dem 01.10.2009 fertig gestellt. Spanische Willkür und der Beitrag Spaniens zum Klimaschutz! Ach ja, da haben sehr viele deutsche Anleger ihr Geld versenkt, das sie niemals wieder sehen werden.

In Spanien gibt es keine Zulassungen mehr für Grossanlagen im Solarbereich, staatliche Subventionen wurden auf Null runtergefahren. Gleiches gilt für Dach-Anlagen. Subventionen tendieren gegen Null, daher 'lohnt es nicht mehr'. Solar läuft nur, wenn der Staat mit Geld lockt.

Sprichst Du so gut Spanisch, dass Du mit den Bauämtern in Ayuntamientos verhandeln kannst? Wenn nicht, vergiss es. Für jedes bescheuerte Dach brauchst Du eine komplizierte Baugenehmigung. Deutsche Montagesysteme funktionieren nicht auf spanischen Dächern - es müssen die Vorgaben der regionalen Baubehörden erfüllt werden, und die sind in Spanien nicht standardisiert.

Traust Du Dir zu, Dich mit GESA, ENDESA, IBERDROLA & Co. anzulegen? Von denen musst Du für jede Anlage ebenfalls eine Genehmigung haben. Die sind aber ebenso wenig daran interessiert, dass Deine Firma Erfolg hat, wie der spanische Staat. SIE wollen das Geld verdienen und werden Dir jeden erdenklichen Stein in den Weg legen. Die sorgen dafür, dass Falschinformationen wie 'Solarpaneele auf dem Dach erzeugen gefährliche Strahlen im Haus', etc. verbreitet werden. In Spanien zieht das, weil die Spanier nicht die Bildung und Ausbildung haben, diesen Schwachsinn zu hinterfragen. Die glauben den Unsinn. Oder der auf den Balearen beliebte Spruch: 'Solar-Anlagen auf Dächern blenden die Piloten beim Anflug und gefährden die Sicherheit der Menschen in Palma'. Das ist leider kein Witz, ich bin daran verzweifelt.

Es gibt ein Gesetz, dass die Installation von Solaranlagen auf öffentlichen Neubauten vorschreibt. Aber wo wird momentan noch neu gebaut, wo Spanien pleite ist? Und dann kommst Du mit guten deutschen Anlagen, machst ein Angebot, und den Zuschlag bekommt ein spanischer Anbieter. Warum? Ganz einfach: A. Blut ist dicker als Wasser, und B. liegen die spanischen Angebote ca. 50% unter Deinem Preis. Grund: die Spanier kaufen die billigsten China-Module mit einem Wirkungsgrad von 7-9%, wohingegen die deutschen Module (die sehr guten) bis zu 16% Effizienz bieten. Aber: Spanier (auch die Kommunen) kaufen nicht 'gut' oder 'besser' oder 'Qualität', sondern 'Billig', egal wie positiv Deine Wirtschaftlichkeitsberechnung aussieht.

Das Programm für Solar-Dachanlagen läuft seit dem 01.10.2009. Und wie viele Dächer hast Du schon gesehen, auf denen Solar-Anlagen installiert wurden? Siehst Du, heisse Luft und viel TammTamm für hübsche Presseberichte und Fotos mit gegenseitigem Schulterklopfen.

Ich gönne es Dir, wirklich, aber geh mal in Dich, recherchiere, lies die Gesetze, und wenn Du sie nicht verstehst, lasse die Finger davon. Du wirst mir nicht glauben, das ahne ich schon, aber sieh mal nach Deutschland. Seit die Subventionen dort zurückgefahren wurden, ist das Thema mausetot.

Ich mache jedem Interessenten eine Rechnung auf, dass sich Solar in Deutschland nicht lohnt - im Gegenteil, nach 20 Jahren müssen die Eigentümer noch kräftig drauflegen, weil die ausgelutschten Module teuer als Sondermüll entsorgt werden müssen.

Und in Spanien? Bei den eingesetzten Billig-Modulen lohnt sich Solar nur für die Verkäufer der Anlagen. Die Verbraucher reiben sich nach 2 Jahre die Augen und verstehen die Solar-Welt nicht mehr.

Von dem grössten Handicap, der Energiespeicher für Solaranlagen, will ich hier gar nicht erst anfangen.

Ich war und bin von Solar in Spanien begeistert, ich weiss, dass Solar eine Zukunft haben kann, wenn der spanische Staat von der EU gezwungen wäre, seine absurden Gesetze zu ändern und die Willkür zu beseitigen. Bis das soweit ist, werde ich den Rest meines Lebens stressfrei in Deutschland verbringen. Erleben werde ich die Zukunft in Spanien wohl nicht mehr (nein, ich bin noch kein Renter, noch weit davon entfernt).

Bearbeitet von 6x9
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Hallo 6x9 und Willkommen im Spanien-Treff.

Dein Einstand ist furios. Der Beitrag ist super interessant. Ich lebte zwar über 20 Jahre in Spanien, doch diese Gesetzgebung ist mir ganz neu. Normalerweise kann das alles gar nicht wahr sein, doch wer Spanien kennt...:cool:

Also danke für Deinen informativen Beitrag und viel Freude im Treff:winken:

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@ Lilac: Danke für das Willkommen! Und ja, die spanische Gesetzgebung ist ein Albtraum. Wenn man es dadoch einmal geschafft hat, kommt der ultimative Killer: die Korruption.

@ moix: ich habe in Barcelona, auf den Balearen, in Murcia und Andalucía gelebt. Mir gefallen Andalucía, Cantabria und Asturias. Nein, ich komme nicht einmal mehr als Urlauber nach Spanien. Mit dem Land bin ich 100% durch, so schwer es für mich ist. Wirtschaftlich ist Spanien ein einziges Desaster, und ich weiss, dass sich das die nächsten 25 Jahre nicht ändern wird. Warum 25 Jahre? Weil die Spanier so lange brauchen werden, um eine neue Generation derart gut auszubilden, dass sie die Herausforderungen nicht nur annehmen, sondern auch meistern können.

Wobei selbst die Ausbildung ein grosses Problem darstellt: Die Spanier sind derart von sich überzeugt und würden sich quer legen wo es nur geht, um Fachkräfte als Ausbilder ins Land zu holen.

Urlaub kommt für mich nicht mehr in Frage, weil die Abzocker-Mentalität zu gross ist. Ich war verliebt in das Inland, aber selbst dort halten die Leute die Hand auf für Alles und Jedes. Die Relation Preis - Leistung stimmt nicht mehr. Für 3 Wochen Spanien (ohne Flug) kann ich 6 oder sogar 8 Wochen in Lateinamerika verbringen. Die Mehrkosten für den Flug nehme ich gern in Kauf, zumal es mittlerweile günstige Flüge nach Buenos Aires, La Paz oder Costa Rica gibt. Abgesehen davon bin ich 3-sprachig und Canada oder sogar der Osten Deutschlands sind für mich ebenfalls reizvoll. Ich war noch nie in den neuen Bundesländern...

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Hallo 6x9,

Vielen Dank für die ausführlichen Infos.

Vieles davon ist mir bekannt. Aber, wie ich oben schon schrieb, geht es nicht um Grossanlagen, sondern um kleine bezahlbare Lösungen. Die Netzeinspeisung zur Abzocke von Subventionen spielt dabei im Gegensatz zu D bestenfalls eher eine sekundäre Rolle. Es geht um autarke Anlagen. Mit Speicherakkus.

Und das mit den Dächern ... ist das was neues? Wenn Du wüsstest, auf wievielen Dächern in Spanien ich schon rumgeturnt bin, Sat- oder Klimaanlagen montieren...

Mein Spanisch mag nicht das allerbeste sein, um eine Escritura bzw korrekter Permiso de construccion zu bekommen, langt es aber allemal. Zumal von Anfang an ein spanischer Rechtsanwalt involviert sein wird.

Deswegen, zur Klärung bereits bekannter rechtlicher Probleme, wird sich das ganze ja auch noch länger hinziehen, bis die Filiale in Spanien offiziell gegründet werden kann.

Derzeit sind wir aber optimistisch, dass alles gelöst werden kann, notfalls über entsprechende Interventionen in Brüssel.

Was mich hier aber im Forum generell verwundert: Niemand scheint den geringsten Optimismus zu haben, dass die Wirtschaftskrise in Spanien auch mal wieder vorbei sein könnte. Mit der Einstellung hätte es z.B. in Deutschland niemals ein Wirtschaftswunder geben können, als alles in Trümmern lag.

Dabei zieht z.B. die Tourismusbranche doch gerade an, nachdem die Billigurlaube in Tunesien und anderswo riskant geworden sind, ich werde heute, 2 Jahre nachdem ich aus Spanien zurückgekehrt bin, von mehreen Firmen immer noch angefragt, ob ich nicht örtliches Personal für Messebauten in Barcelona oder für Industrieevents auf Mallorca stellen kann... Bekannte von mir im Bereich Denia klagen nicht über zu wenig Arbeit, allerdings reicht es derzeit nicht für zusätzliche Angestellte. Kann aber wieder kommen.

Ich bin einfach nicht so pessimistisch eingestellt wie die meisten hier.

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Hallo,

was soll denn 6x9 bedeuten ? Seltsamer Nickname?

Übrigens sehe ich die Situation in Spanien nicht so negativ. Denn nach jeder Talsohle gibt es auch wieder eine Aufwärtsbewegung. Das kann man in allen Ländern in der Geschichte immer wieder beobachten.

Die Frage ist eher, wielange diese "Gesundschrumpfung" dauert und wann die Aufwärtsbewegung beginnt.

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