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Dorf feiert Zuschlag für Atommüll-Lager


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Spanier hoffen auf neue Jobs

Dorf feiert Zuschlag für Atommüll-Lager

Madrid (RPO). Bewohner eines kleinen spanischen Dorfes haben am Freitag gefeiert, dass ihr Ort den Zuschlag für ein Atommülllager bekommen hat. Das Fernsehen zeigte Bilder jubelnder Menschen in der einzigen Bar der Ortschaft Villar de Cañas nahe Cuenca in Zentralspanien, nachdem die neue Regierung die Entscheidung verkündet hatte.....

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Auch Valencia hatte sich beworben.

Das kleine Villa de Canas, freut sich vor allem über die, auf Jahre gesicherten Arbeitsplätze.

Natürlich hätten sie lieber ein anderes Großprojekt gebaut, wer hat schon gern ein Zwischenlager für Atommüll vor der Nase, aber Arbeitsplätze werden dringend gebraucht, in einer Region, die mehr schlecht als Recht, von der Landwirtschaft lebt.

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Gerardo du hast es wieder einmal getroffen! Dem ist leider nicht's mehr beizufügen!!!!

Oder doch? Warum wird so etwas nicht in Sibirien gebaut, wo es weite Landstriche ohne Bevölkerung gibt und deshalb kaum Gefahr für Schäden an Menschen besteht?? Wenn man die hohen Transportkosten durch Störaktionen überdenkt, kommt die weite Strecke dafür dann auch nicht teuerer.

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Julchen, in Russland und der Ukraine gibt es nicht nur sehr viele, sondern auch unvorstellbar grosse Gebiete (so gross wie Ostdeutschland), die seit Jahrzehnten von Atommüll verstrahlt und verseucht sind. Städte, deren Namen wir nicht kennen, Flüsse, deren Lauf wir nie sehen werden, Flora und Fauna deformiert, ebenso wie die Menschen dort, die ihre Städte nicht verlassen dürfen, weil sie verstrahlt sind - die russischen Versuchsanlagen machten es möglich. Gegen das Ausmass der Schäden dieser Anlagen ist Tchernobyl ein Fliegenschiss. Die Medien dürfen darüber nicht berichten, die westlichen Medienvertreter dürfen die Gebiete nicht betreten.

Ich habe Fotos davon gesehen, die vor 4 Jahren heimlich gemacht und ausser Landes geschmuggelt wurden. Von den toten Städten, den verstümmelten und deformierten Menschen und Tieren. Es war grausam, denn es sind Bilder, die man nie vergisst. Fukushima ist dagegen ein Badeausflug, ein nett deformiertes Kraftwerk, wirklich.

Soll den Menschen noch mehr Leid aufgebürdet werden, nur weil sie unsere atomaren Müllprobleme lösen sollen?

Die beste Lösung wäre gewesen, den Atommüll in die Sonne zu schiessen. Technisch kein Problem, denn ohne Strahlenschutzbehälter sind die Gewichte gering.

Roboter hätten die Brennstäbe aus den Castoren in die Raketen laden können.

Aber 'man' wollte es nicht, weil 'man' davon überzeugt war, eines Tages noch 'etwas' mit dem Rest anfangen zu können...

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Nun, somit bin ich ja jetzt informiert. Woher sollte ich das wissen, wenn es auch kein Anderer weiß?

Jedoch hatte wenigstens der Supergau von Fukushima trotz all der Tragik das eine Gute, es wurde endlich einmal großflächig über die Gefährlichkeit der Kraftwerke und alles was damit zusammen hängt nachgedacht und diskudiert und wenn auch nicht von allen, aber doch von einigen die Abkehr eingeleitet.

Das wird zwar nicht die bestehenden Probleme lösen, aber sicher einige weitere vermeiden. Was nun mit den Abfällen geschieht, darüber streiten sich schon lange die Gelehrten und es wird wohl auch in absehbarer Zeit keine globale Lösung gefunden werden.

Der Traum vom Wiederverwerten der abgebrannten Stäbe dürfte aber ausgeträumt sein.

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  • 6 Jahre später...

Anderswo würde man protestieren. Aber vielerorts in Spanien sieht es wirtschaftlich alles andere als rosig aus, was halt auch zu einer sehr hohen Arbeitslosigkeit führt. Da stellt sich die Frage, ob man für die Möglichkeit einen Job zu finden so dankbar sein muss, dass man dabei die eventuellen Folgen für die Umwelt und der eigenen Gesundheit völlig ausblendet. Angeblich sollen solche Endlager und AKW´s ja sicher sein. Na ja, ich möchte nun wirklich so etwas nicht in meiner unmittelbaren Nachbarschaft haben, denn ich will lachen und nicht strahlen.

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