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Palmensterben in Spanien


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Wie ich auf der Fahrt zurück nach DE feststellen konnte, geht das Palmensterben bereits bis nach Südfrankreich und an der CB fehlen viele einst sehr stattliche Pflanzen, was oft ein trauriger Anblick ist. :(

Wir lassen unsere Palmen vorsorglich regelmäßig spritzen, was bis heute noch ganz gute Wirkung zeigt den Palmrüssler vom Einnisten abzuhalten. Doch so lange er immer wieder neue Nahrung findet wird er wohl nicht so schnell auszurottet sein:mad:

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Gast Gast1681

Unser mexikanischer Gärtner hat uns erzählt, dass schon seit vielen Jahren weltweit versucht wird ein effektives Gift gegen den Palmrüssler zu finden, bis jetzt ohne Erfolg. Er meinte, dass der Käfer gegen Giftstoffe, die schon seit längerer Zeit gespritzt werden, immun ist. Wir haben unsere Palmen nie im Sommer geschnitten, haben von Anfang an geimpft, auch gespritzt, die Nachbarn um uns herum haben keine Palmen und trotzdem sind die 3 schönsten, kräftigsten und größten Palmen befallen worden und letztendlich "gestorben". Ich habe richtig geheult, denn an so manchem heißen Tag habe ich meine Liege unter eine Palme gestellt :(.

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Kitschig, aber ganz bestimmt effektiv. Ist ja gut, wenn Privatpersonen ihre Palmen prophylaktisch impfen lassen können. Aber auf den Promenaden Spaniens oder in anderen Ländern dürfte dieses Vorhaben sehr teuer werden. Aber der Bedarf scheint ja doch da zu sein, weshalb die chemische Industrie schon überlegen könnte, sich doch der Kreation eines hilfreichen Mittels zu widmen.

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Gast Gast1681

Das Problem mit Chemiekeulen ist nur dass andere Lebewesen (z.B.) Bienen ausgerottet werden. Außerdem bin ich ohnehin dagegen mit chemischen Mitteln so bedenkenlos umzugehen. Ein Land wie Spanien ohne die wunderschönen Palmen ist nicht wünschenswert, aber die Erde ohne Bienen ist nicht überlebensfähig :eek:.

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Dem muss ich leider wiedersprechen Bruny. Unter unseren gespritzten Palmen wimmelt es in den sich darunter befindlichen Lavendelsträuchern und am nebenstehenden Flaschenputzerbaum schon seit vielen Jahren regelmäßig an Bienen und ich konnte seit dem gespritzt wird keinerlei Dezimierung feststellen.post-976-1385423957,9303_thumb.gif

Ich bilde mir allerdings ein, das die Schmetterlinge seltener geworden sind. :mad:

Auf Nachfrage wurde mir erklärt, das die angewendeten Mittel ständig der Überprüfung auf Umweltverträglichkeit unterliegen und bei Biene und Co. keinerlei Schäden hervor rufen. Ob es nun 100%ig stimmt was erklärt wird, dafür möchte ich meine Hände nicht ins Feuer legen, aber den Bienen schadet es nach meiner Erfahrung wohl wirklich nicht.

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Gast Gast1681

Ich glaube, dass hier viele verschiedene Spritzmittel eingesetzt werden. Ich sehe täglich mindestens 10 Tote Bienen auf unserer Dachterrasse. Nun wohnen wir allerdings mitten in Orangenhainen und da wird ohnehin gespritzt wie doof.

Ich weiß schon es wird erzählt, dass Spritzmittel andere Insekten nicht gefährden, aber das ist Blödsinn. Auch für den Menschen sind diese Gifte nicht ungefährlich. Unser Gärtner weigert sich nun, die Palmen zu Spritzen, nachdem der Arzt Veränderungen an seiner Haut festgestellt hat :eek:.

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Hallo,

ich habe in diesem Zusammenhang folgende Frage:

über unseren Fenstern sind Holzbalken angebracht. Plötzlich sah ich unten am Boden Holzmehl. Beim Blick nach oben sah ich ein Loch im Balken. Darauf hin haben wir den Balken entfernt-er war vollkommen innen zerfressen und dabei fiel eine große Raupe auf den Boden.Inzwischen sind alle Balken locker.

Was ist das für ein Schädling und was muss man dagegen tun?

Hat damit jemand Erfahrung?

Danke

Felicia

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Gast Gast1681

Hallo Felicia, hört sich an wie ein Holzbock. Ob der allerdings auch in Spanien Auftritt? Evtl. könnte Baufred hier besser weiterhelfen. Wir hatten ihn in DE im Brennholz, totes Holz ist seine Lieblingsspeise.

@Baufred weißt Du hier vielleicht Rat?

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Er tritt in Spanien definitiv auf. Bei uns trieb er vor Jahren sein Unwesen in der Holztür eines "Chuchichäschtlis" und er zerfraß uns auch einen hölzernen Barhocker und eine meiner Staffeleien.

Bei absoluter Stille hörten wir ihn sogar fressen :p.

Den Barhocker entsorgten wir komplett und das Türchen ließen wir neu machen. Wenn der aber im Gebälk ist, hilft meines Erachtens nur noch Chemie und eine genaue Kontrolle der übrigen Balken.

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Gast Gast1681

Ich erinnere mich wieder, dass wir in auch im Innenbereich (Treppenaufgang) vor langer Zeit hatten. Wir haben Fachleute bestellt und die haben den Schädling "vergast". Wir durften den Bereich dann 3 Tage nicht betreten. Also am besten das Gebälk von einem Fachkundigen prüfen und behandeln lassen :mad:.

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Es gibt auch hier im Süden jede Menge Holzschädlinge. Vom Holzbock angefangen über Termiten bis hin zu Rossameisen. Wenn das rechtzeitig erkannt wird kann man da auch etwas gegen tun. Was allerdings das vergasen, welches hier unter den Spezialisten sehr beliebt ist, anbelangt muß ich sagen das diese Methode mit sehr vielen Risiken verbunden ist und auch selbst wenn vernünftig ausgefürt, nicht nur den Bock sondern gleich alles Leben im Umkreis ausradiert. Zum einen natürlich für die Gesundheit und zum anderen auch in der Dauerhaftigkeit. Wenn die lieben kleinen sich z.B. mitten in einem dicken Balken befinden, können die das durchaus " aussitzen " und kommen unbeschadet davon. Bei kleinen befallenen Gegenständen z.B. einem Stuhl der befallen ist, kann man das Problem sehr einfach selber beseitigen. Man packt den in einen großen schwarzen Sack und stellt den für ein Paar Tage direkt in die Sonne. In dem Moment wenn die Temperatur im Holz 60 Grad überschreitet wandelt sich das Eiweiß der lieben kleinen um und hin sind sie. Bei größeren Bauteilen wie einer Holzdecke hingegen empfiehlt es sich von einem Fachmann in regelmäßigem Abstand spezielle Dübel setzen zu lassen. Diese haben eine Art Ventil und werden nach dem setzen mit Hochdruck befüllt. Durch den Druck verteilt sich das gewählte Mittel durch die Kappilaren im Holz und erreicht auch den letzten Winkel. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten was die Wahl des Mittels anbelangt. Das fängt bei absolut für uns unschädlichem Borsalz an und geht je nach Firma bis hin zu agressiveren Mitteln. Das aus meiner Sicht hier momentan größte Problem sind die Rossameisen. Diese kann man an ihrem roten Kopf erkennen. Ich war erst in der letzten Woche bei einem Kunden der die mittlerweile im ganzen Haus hat. Er hat zuerst immer selber versucht mit diversen Sprühmitteln oder Fallen sie los zu werden. Jetzt allerdings haben die den kompletten Dachstuhl angefressen, sind in den Wänden, in Möbeln, Fußleisten, im Sicherungskasten kommen die aus den Kabeln raus etc. Die Biester fressen alles, sogar PVC und Putz. Dadurch das die überall Nester anlegen sind die besonders schwer zu erledigen weil man die Eier meist nicht direkt abtöten kann.

Am besten ist immer noch ein guter Holzschutz und ein wachsames Auge. Wenn man zu lange mit der Vernichtung wartet kann es sehr teuer werden und unvorhersehbare Probleme nach sich ziehen.

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Wir selber übernehmen hin und wieder auch neben unserem Hauptgeschäft, der Malerei, die Beseitigung von Holzschädlingen und haben auch einige Kunden hoch bis Malaga / Granada, aber weiter rechnet sich das wegen den Fahrtkosten nicht mehr.

Bis vor einigen Jahren wurde hier im Süden leider der Holzschutz oft belächelt und auf die leichte Schulter genommen.

Das rächt sich jetzt massiv. Im Verhältniss zu den Kosten der Schädlingsbekämpfung sind die Kosten für den vorbeugenden Holzschutz ehr gering.

Ich kann mal einen guten Bekannten von mir fragen ob er mal in deiner Gegend ist und sich das mal anschauen kann. Der hat eine Lizenz in D und auch hier in Portugal und Spanien als lizensierter Schädlingsbekämpfer. Der ist grade auf dem Gebiet der Holzschädlinge sehr erfahren.

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