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Arcos de la Frontera, Provinz Cádiz


Jule

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Arcos de la Frontera wurde von den Römern „Arx-Arcis" genannt.

Der Name bedeutete „hohe Festung“

Sie nannten diesen Ort so, weil er strategisch von großer Bedeutung war und leicht zu verteidigen.

Arcos gilt als „Juwel“ unter den weißen Dörfern, es ist durch den maurischen Einfluss sehr geprägt.

Im Jahr 1264 wurde die muslimische Bevölkerung aus der Stadt verjagt.

Im Laufe Geschichte war Arcos de la Frontera im Besitz der Grafen und Herzöge Ponce und Leon.

Die Altstadt von Arcos ist sehenswert, sie liegt auf einem steilen Felsen oberhalb vom Fluss Guadalete.Nicht nur durch die charakteristischen engen Gassen mit ihren weiß getünchten Häusern, sondern auch durch die vielen Stützbogen, die über den Gassen die Häuser miteinander verbinden.

Hier gibt es viel zu sehen.

Der Mittelpunkt der Altstadt ist der Plaza del Cabildo.

Die Kirche Santa Maria hat eine besonders schöne Fassade und in ihrem Inneren kann man Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert bewundern.

Es gibt auch einen Aussichtsbalkon von dem aus man einen tollen Blick über die Schlucht des Guadalete hat.Eine weitere Kirche mit Glockenturm ist die Iglesia San Pedro.Außerhalb der Stadtmauern befindet sich das Concento de la Caridad, ein Konvent aus dem 18. Jahrhundert.

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Hallo Jule

Darf dir zustimmen. Arcos de la Frontera ist wirklich eine schöne und sehenswerte Stadt. Sie präsentiert sich auf dem steilen Fels schon von weitem. Wir haben sie vielleicht vor zwölf Jahren das erste Mal besucht, als wir die Stadt von Granada, Antequera, Ronda herkommend anfuhren. Lustig war noch, dass wir nach dem Einnachten hoch oben in der Altstadt zwar einen Weg fanden in die Niederungen, uns aber dort in engen dunklen Strassen verfuhren mit den Rädern. Haben dann irgendwann mal total die Richtung verfehlt und den Campingplatz nicht mehr gefunden. Nein, nein nix wegen viel Alkohol, nur ein wenig. Mussten fragen und bekamen mit einem Schmunzeln bereitwillig Auskunft.

Es grüsst Visita

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sehen wos hingeht und... ach, da ist noch ein Dörfchen, noch ein See, ein Berg und, und, und,...

Ja, genau. Das hat meine Freundin auch immer gesagt. 'Schau, dort drüben am Berg, das sieht aus wie eine Strasse, fahr mal hin'. Runter ins Tal, durch einen Barranco, der Weg wurde immer schmaler. 'Sieh mal, da geht ein Weg hoch'. OK, neue Zieleingabe. Runterschalten auf Allrad mit Untersetzung 0.25:1 und die 2.8 tons den 'Weg' hoch drücken. Es stellte sich raus, dass der 'Weg' ein alter Weg für Eselskarren war, mit einer Steigung von 25°. Wenden unmöglich, stehenbleiben auch, denn bei der Steigung fängt der Truck auf dem Geröll das Rutschen nach unten an. Höher, höher, dann ein Dörflein. Rein ins Dorf, der 'Hauptstrasse' nach. Dann eine Treppe, weil die Hauptstrasse keine Strasse war, sondern nur eine Gasse. Die Aussenspiegel hatten noch 1 cm Luft, die Leute mussten ihre Stühle von der Strasse nehmen. Die Treppe rauf (wo hätte ich wenden können? Eben!), höher, höher, dann wurde die Gasse breiter, der Belag ging in Schotter über, wir sind aus dem Dörflein raus, freuten uns auf die Strasse. Aber nix Strasse, Schotterpiste mit Waschbrett, 2,1 bis 2,4 Meter schmal am Berg, links 400 Meter senkrecht nach oben, rechts 500 Meter senkrecht nach unten. Wenden immer noch unmöglich.

'Lass uns nur noch kurz über die Kuppe dahinten schauen.' Also weiter, höher, Herzklopfen weil ich nicht wusste, ob die Piste den 2.8 tons Truck halten würde. Oben angekommen war dann Schluss. Pampa. Sackgasse. Traumhafte Aussicht. Gesteinsbrocken gemessen, ob ich drüber weg kommen kann. Nein. Wir müssen drehen, irgendwie. Das Lenkgestänge ächzte unter der Last des starken Einschlags bei eingeschaltetem Allrad. Metall knirscht auf Stein, nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei. Zurück zum Dörflein.

'Schau mal da, da geht ein Weg vor dem Dorf hoch.'

Ihr ahnt jetzt, was kommt? Richtig!

Also, dank meiner Freundin und ihrer unbändigen Neugier haben wir die tollsten Dinge gesehen und durchquert. 20.000 Kilometer off offroad durch Andalucía. Waren manches Mal 13 bis 14 Stunden am Stück unterwegs und kamen erst im frühen Morgengrauen wieder an die Burg.

Ich bereue nicht eine Sekunde. Und ich bin so ehrlich, dass ich sage: Wenn wir wieder zurück waren, habe ich nachträglich eine Scheiss-Angst und sehr unruhigen Schlaf gehabt, weil viele Passagen schlimmer als nur haarsträubend waren. In dem Moment der Gefahr denkt man nur leider nicht daran...

Also Moix, nimm Dir ein paar Jahre Zeit und 'sieh wo es hingeht' - es lohnt sich!

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Genau das ist es was ich an dieser Gegend so liebe, wir haben uns auch mal einen Jeep geliehen und sind kreuz und quer durch die Berge gefahren, über Wege die man ohne Jeep gar nicht hätte befahren können.

Eine ganze Woche haben wir uns dafür Zeit genommen, es war einfach nur herrlich, wenn auch gelegentlich gefährlich.

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Ich glaube, um sich die Ecke in aller Ruhe ansehen zu können, brauchts 3 Monate Urlaub.

Am liebsten würde ich jede Seitenstrasse besichtigen, sehen wos hingeht und...........

........ in jeder Seitenstrasse findet sich noch ein gemütliches Beizchen mit romantischem Innenhof oder Gartenrestaurant, und schon bist sechs Monate unterwegs.

Es grüsst Visita

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