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Notar finden ein Problem?


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Hallo Ihr Lieben,

Mir hat gerade ein offiziell amtlicher Berater erzählt dass es für Deutsche Normalbürger fast unmöglich ist einen Notar zu finden, der einem den Kaufvertrag für eine Immobilie abzeichnet, ausser mit 6 Jahren Wartezeit.

Ich wage das zu bezweifeln, meiner Meinung nach eine seltsame Aussage angesichts der vielen Deutschen Immobilienbesitzer in Spanien.

Wo ich mir nicht sicher bin ist ob es ein Problem ist, wenn man ein Grundstück kaufen möchte, das nur wenige Tausend Euro wert ist. Die werden ja in Prozent des Wertes der Immobilie bezahlt-ob sich da einer die Mühe macht? Oder gibt es da eine Mindestgebühr oder eine Verpflichtung der Notare ihre Dienstleistung zu erbringen?

Vielleicht kann mir einer von seinen Erfahrungen berichten.

Vielen Dank schonmal!

Cabra

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Hi, cabra!

Früher gab es einmal Wartezeiten beim Notar, doch diese Zeiten sind eigentlich vorbei. Beim Notar Victor Ortega in Teulada, der ausgezeichnet Deutsch spricht, muss man nur anrufen und einen Termin machen. Die Daten und Unterlagen kann man dann einscannen und hinschicken, so dass beim Termin alles schon vorbereitet ist.

Nun weiß ich ja nicht, in welcher Gegend Du bist. Vielleicht hast Du es einmal im Forum erwähnt, doch danach zu suchen ist gerade etwas viel für mich.

Mich würde jedoch interessieren, wer Dir so einen Unsinn erzählt hat.

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Dir sicher bekannt, das ein S. Notar ein reiner Schreiberling ist der den Verkauf und den Willen der Käufers, Verkäufers in das Grundbuch bringt.

Ohne jegliche Rechtsauskunft. Im Grunde was bei uns das Grundbuchamt macht.

Rechtsberatung beim Anwalt.

Lege einen genauen Übergangszeitpunkt von "Nutzen und Lasten" fest. Schreibe das auch so!!

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Hey, danke für die Antworten!

@Lilac

Das hat mir ein Berater für Selbständigkeit beim Jobcenter erzählt. Wer weiss, vielleicht wollte der mal eine Spanische Immobilie kaufen und bei der Gelegenheit hat ihm ein Makler diesen Unsinn verzapft.:D

Aber egal, ich denke ich werde die eh nicht brauchen, gehe mal davon aus dass ich einen Job finde mit dem ich erstmal meinen Lebensunterhalt finanzieren kann ohne mein winziges Startkapital dafür zu verbraten.

Und klar, das mit der etwas anderen Funktion des Maklers in Spanien weiss ich.

Cabra

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Das hat mir ein Berater für Selbständigkeit beim Jobcenter erzählt.

:eek: und vermutlich gleich das Übergangsgeld angeboten damit du keine Ansprüche mehr hast.:rolleyes:

, gehe mal davon aus dass ich einen Job finde mit dem ich erstmal meinen Lebensunterhalt finanzieren kann ohne mein winziges Startkapital dafür zu verbraten.

Jaja...kein Problem :eek:

Mein dringender Rat. Bevor du in D. irgend was machst oder unterschreibst fahre erst mal ein paar Wochen nach S. und suche dir Arbeit.

Wie das ausgeht könnte ich dir jetzt schon schreiben aber du würdest es nicht glauben.

Was du in D. nicht schafft,schafft du nirgends!

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Dachte D. ist das gelobte Land... Milch , Honig, Arbeit..., hab ich da irgendwann den Knall nicht gehört???

Ist doch klasse da. Arbeit in Hülle und Fülle, Spritpreis fast 1,70€...den letzten korrupten Politiker hat man grad mit einem tollen Salär entlassen...ach ja, gestreikt wird nur Mittwochs, beim öffendlichen Verkehr, ...doch, alles ganz klasse!

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Dachte D. ist das gelobte Land... Milch , Honig, Arbeit..., hab ich da irgendwann den Knall nicht gehört???

!

Das mit Milch und Honig ist vorbei.

Wenn du auf guten Schulen warst, gute Ausbildung, wirklich was gelernt hast UND verläßlich bist kannst du dir die Jobs noch aussuchen.

Für die Leute gibt es Schampus und Caviar.

Wer statt Schule lieber auf "Party" war oder sich anderweitig "verwirklicht" hat findet auch Arbeit. Halt zu sehr geringen Lohn.

Statt aber diesen anzunehmen um sich dann "hochzuarbeiten" holt man lieber Hartz 4.

Auch ein gutes Einkommen. 450.-€ Stütze plus Miete,Strom, Heizung, Klamotten, Waschmaschine, Herd, Kühlschrank......Kostenlose Krankenkasse und Rentenbeiträge selbstverständlich. Und wenn dich jemand nervt holst du dir einen klasse Anwalt. Kostet auch nichts.Musst du schon locker bei echter Arbeit 1700.-€ Brutto haben um da mitzukommen. Für die gibt es aber nur Milch und Honig.

Wie hoch ist den ein vergleichbares Hartz 4 in Spanien ???

:winken:

Bearbeitet von wawawa
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So etwas gibt es in Spanien nicht.

Es gibt max. zwei Jahre Arbeitslosenhilfe. Das sind die ersten Monate 70, dann 60 % der letzten Gehälter.

Danach gibt es für über 52. Jährige ein Übergangsgeld bis zum Eintritt der Rente. Als Alleinverdiener sind das glaube ich so um die 400 Euro. Kann sich aber in den letzten zwei Jahren verändert haben, wie sich alles in Spanien schnell und übergangslos verändert.

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Lilac

die ca. 400 € fuer Leute ab 52 gibt es nur, wenn man garkein Einkommen vorweisen kann, ist so aehnlich wie das abgeschaffte "subsidio" fuer Arbetslose, nachdem es kein Arbeitslosengeld mehr gab - oder hab ich das Wort Alleinverdiener falsch verstanden? Wer etwas verdient (auf legale Weise...) kriegt die Hilfe nicht.

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Auch ein gutes Einkommen. 450.-€ Stütze plus Miete,Strom, Heizung, Klamotten, Waschmaschine, Herd, Kühlschrank......Kostenlose Krankenkasse und Rentenbeiträge selbstverständlich. Und wenn dich jemand nervt holst du dir einen klasse Anwalt. Kostet auch nichts.

Ich glaube, das stimmt so nicht. Arbeitslose bekommen für ein Jahr x % vom Lohn/Gehalt, dann Hartz 4, aber das sind soweit ich weiss nur 350 Euro. 'Wohngeld' ist limitiert, nach Ort und Personenzahl. 1 Person darf nicht mehr als x m² bewohnen, max. 50 m², bezahlt wird nur die Nettomiete und Heizung mit ca. 300 Euro im Durchschnitt. Strom, Warmwasser, Wasser, Telefon, GEZ etc. muss der Betroffene von den 350 zahlen.

Hast Du schon mal versucht, eine Wohnung für das Geld zu finden? Ich suche grade eine Wohnung, da wird sehr viel Geld für Schrott verlangt (wie schäbig darf man mit Menschen umgehen?). Und wenn ich überlege, ich müsste von 350 Euro abzüglich Strom, Telefon, etc. leben, dann denke ich, wäre es besser, vom nächstgelegenen Fernsehturm zu springen.

Abgesehen davon: solange der Staat nicht für Mindestlöhne sorgt, so dass sich jeder wirklich selbst versorgen und auch die Sozialkassen auffüllen kann, wird es bei diesem absurden System bleiben.

Und so lange ein 52-jähriger, studierter Programmierer oder Rechtsanwalt (oder was auch immer) nach Verlust seines Arbeitsplatzes nur ein Praktikum für maximal 6 Monate zu 500 Euro angeboten bekommt, muss das System in die Hose gehen, denn dann muss der Staat für die Wohnung aufkommen. Im Klartext: Die Unternehmen, die die Menschen mit Praktika oder Kurzzeitverträgen abspeisen, lassen sich ihre Gewinne indirekt vom Staat subventionieren. Das kann doch nicht sein!

Meine Meinung: Jedes Unternehmen, das permanent Praktikanten (mit abgeschlossener Berufsausbildung und vielen Jahren Berufserfahrung, versteht sich!) beschäftigt, muss derart hoch besteuert werden, dass sich die Praktikanten-Schiene nicht mehr lohnt. Dann wäre auch genügend Geld für die nächsten 4 Generationen da.

Ich bin wirklich pro Wirtschaft, pro Leistung und pro Fairness, aber was momentan in Deutschland (und dem Rest Europas) abgeht, ist unerträglich. Das hat weder etwas mit Leistung noch mit Fairness zu tun, sondern nur noch mit Ausbeutung bis zum Anschlag - staatlich sanktioniert! Aber eine Niete wie der Wulff tragen 200.000 Euro monatlich nach Haus - ebenfalls staatlich sanktioniert.

Merkst Du was?

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Lilac

die ca. 400 € fuer Leute ab 52 gibt es nur, wenn man gar kein Einkommen vorweisen kann, ist so ähnlich wie das abgeschaffte "subsidio" für Arbeitslose, nachdem es kein Arbeitslosengeld mehr gab - oder hab ich das Wort Alleinverdiener falsch verstanden? Wer etwas verdient (auf legale Weise...) kriegt die Hilfe nicht.

Nein, Du hast es nicht falsch verstanden, Mica, ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.:verlegen:

Mit "Alleinverdiener" meine ich den Familienvorstand. Also wenn in einer Familie nur einer einen Job hatte und diesen nun verliert und weder Barvermögen noch sonst etwas Verwertbares da ist, dann bekommt man diese ca. 400 Euro bis zur Rente (sofern man über 52 Jahre alt ist). Das gilt auch für Alleinstehende.

Ich hoffe, nun ist es besser zu verstehen.

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