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Spanien im Mittelpunkt der Schuldenkrise


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Keine Überraschung. Lasst sie verrecken - ohne Geld aus D.

Aber vielleicht kann man mit dem Rettungsschirm auch den Fußball retten. Würde mich nicht überraschen. Brot und Spiele tröstet über alles hinweg.

Und hier das Neueste von Olli (nomen est omen) Rehn:

Der EU-Währungskommissar Olli Rehn deutete nun an, Spanien würde ein Rettungspaket durch die EU in Erwägung ziehen: „Die spanische Regierung ist diesem Thema gegenüber offen, aber noch gibt es keine Entscheidung“, sagte Rehn in einem Interview mit dem Nachrichtendienst Bloomberg. Im Falle einer Anfrage, stünde die EU jedenfalls bereit, sagte Rehn.

Olli Rehn: Spanien meldet erstmals Interesse an Bailout an | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

PS: Mich verwundert die Reaktionslosigkeit zu 624. Bestätigt sie nicht doch das spanische System.

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Ergänzung zum Beitrag von Tiza: Was sind Preferentes. Oder Gier frisst Hirn.

Gibt es auch im Deutschen Anleihen Markt. Die Zinsen sind 3 mal so hoch wie normale Anleihen. Aber auch mit Risiko behaftet.

Betrogene Kleinanleger in Spanien

„Preferentes“ vom netten Bankberater

Spaniens Banken zockten Kunden mit komplexen Produkten ab. Wenn den Geldhäusern mit dem Eurorettungsschirm geholfen wird, verlieren viele Kleinanleger ihr Geld trotzdem.

Betrogene Kleinanleger in Spanien :

Der letzte Satz steht jetzt zur Debatte.

PS: Wollte mir seinerzeit auch mein Berater bei der CAM andrehen. Hat den Mittelfinger gesehen und ich habe die Bank gewechselt. Zur Sabadell. Kann sein, dass ich die Ratte jetzt wieder sehe.

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Hier ein Beispiel für ein Preferentes:

Bankinter Emissiones S.A. Part. Preferentes I Port. EO50 Aktie - Aktienkurs - WKN A0DJ0Z - Finanzen100

Es ist also nicht so, dass die Leute alles verloren haben. Die Anleihen werden an der Börse gehandelt und haben an Wert verloren. Das ist das Problem der Leute, verständlich, aber man soll nur kaufen was man auch versteht.

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Das ist ein echt spannendes Thema.

Sollte sich die Bankenlandschaft in Spanien erholen, kann man durchaus Geld damit verdienen. Hier eine Liste der Preferentes. Teilweise Laufzeiten unendlich - d.h. bei der Ausgabe war den Kunden klar, dass nie zurückgezahlt werden muss.

Infobolsa -> Renta Fija -> Privada -> Participaciones

Bearbeitet von Kiebitz
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Danke für Deine Erklärung, Kiebitz. Es ist schon für einen Laien - wie es die meisten hier ja sind - ein sehr komplexes Thema.

Mein Mitgefühl für die Anlegen, die sehr viel Geld investierten in vermeintlich hohen Gewinn bringende Papiere, ohne etwas davon zu verstehen, hält sich in Grenzen.

Als wir noch in HH selbständig waren, kam ein Broker zu uns und wollte uns dazu bringen, an der Börse zu spekulieren. Ich sagte ihm, dass ich mein hart verdientes Geld nicht in etwas investiere, wovon ich nichts verstehe. Er meinte, dazu hätte ich ja ihn. Ich konnte nur müde lächeln. Was weiß ich denn schon über den Mann und seine "Firma". Also Hände weg, wenn man sich bei solchen Geschäften absolut ausliefert. Das ist meine Ansicht.

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Zu jedem Wertpapier gibt es ein Prospekt. Auch zu den Preferentes. Manchmal auch schon 50 oder 100 Seiten lang - ist ja auch ein komplexes Produkt und die Banken müssen sich absichern.

Man kann sich durchaus informieren, bevor man etwas kauft.

Mitleid habe ich keins - diese Leute haben nur die hohen Zinsen gesehen und einer Ratte hinter einem Bankschalter geglaubt. Waren aber zu faul sich mit der Materie auseinander zu setzen.

Hier ein Beispiel. Geht man auf Prospekt bekommt man die Bedingungen. Sind nur 4 Seiten.

BME Renta Fija

Und hier ausführlich.

CNMV - Folletos de emisión y OPVs

Bearbeitet von Kiebitz
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Mit vorhandenem liquiden Kleingeld geht man in eine SICAV (SICAV)

Bedeutet für ES-Verhältnisse, nur 1% Körperschaftssteuer. Gewinn/Zinsertrag !! frei.

Also fast ohne Steuern. Reines ES-Steuerparadies? oder gibt es das auch in anderen Ländern.

Bringt der kleine Schwarzarbeiter in ES, sein Geld, mit mehr positiven Werten in den Umlauf ?

Nein und wenn, wird das vom Staat auch gerne zum Wohl aller übersehen.

Nach Gebrauch, gibt es Gesetze das zu unterbinden.

Es ist einfacher im Bezug Steuer auch ein zwei Klassen-System zu haben.

Bei der Eintreibung von Steuern könnte man denken, es gibt noch mehr Klassen.

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Problem PREFERENTES: Ich denke, in vielen Fällen wird das Problem verkannt. die Preferentes wurden unter anderem an Analphabeten ausgegeben, genau wie an Peronen über 70 oder 80 Jahren. Diese Menschen vertrauten einfach auf den langjährig bekannten Banker, der Ihnen sagte, dass diese Anlagen 100%ig sicher sein. Verkauft hat es der Angestellte der Bank (wer nicht verkauft, fliegt raus), angewiesen hat es die Chefetage und die Arschkarte gab es, wie immer, für Otto Normalverbraucher mti ungenügender Bildung. Traurig, traurig - die Chefetagen der Banken, die sowas angwiesen haben, gehören in den Knast, tut mir leid. Aber genau die sind es, die wieder einmal geschützt werden.

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Wenn mir der im 1 Euro Laden seine Dinge bis zu 40% über dem Preis

vom normalen Supermarkt verkauft, ist er derselbe Betrüger.

Soll es dann heißen, jeder der mir ein Angebot macht gehört in den Knast?

Teilweise evtl. nachvollziehbar, weil er an mein Geld will.

Was wäre wenn Otto mal anfangen würde, nur auf sein Umfeld zu hören.

Was ja noch nichts mit Nachdenken zu tun hat.

Zu Analphabeten, die erkennen schon vor anderen wer ihnen an Wäsche will.

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Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.

Überall nur steigende Kurse. Wer hoch steigt ...

In Spanien vielleicht die Vorfreude auf 100 Milliarden geschnorrtes Geld. Zur Rettung der Banken.

Siehe Bankia:

https://www.bsmarkets.com/cs/Satellite?c=Page&cid=1191411509498&pagename=BSMarkets2%2FPage%2FPage_Interna_WFG_Template&WEB=0&SITE=BSMARKETS&seccion=ficha_valor&idioma=es&portal=&plaza=55∈=ES0113307039&codFininfo=6197696&isinIndice=ES0SI0000005&nemo=BKIA&nombre=IBEX%2035&id_indice=ibex35

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Wenn man den Wandel der Klientel (ES) in den Touristenorten beobachtet, sieht es nicht unbedingt so aus.

Da könnte man meinen, der Rest, der so kommt hat sich geändert.

Manuel Soria kommt aus der Touristenbranche. Da stehen diese Dinge im Vordergrund.

Wartet er später auf ein neues Gelingen? Daß sich das Geschäft für ES danach wieder belebt.

Wird sich wohl als Fehlanzeige herausstellen und später wiedermal Subventionen brauchen.

Die Rede vom Urlaub im eigenen Land ist ja in der Branche nicht unbekannt.

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Da direkt vor (Touri-) Ort, sehe ich dieses jahr viele meiner spanischen Gäste nicht.

Oder, wenn vorhanden, lebt man doch bescheidener.

Aber es gibt auch die "Protzkis" - das sind einige Krisenprofiteure, die doch tatsächlich von BCN mit ihrem Porschespritfressergeländewagen antanzen...macht sich seltsam aus, neben den Schrottkarren der Normalos.

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Jeder moechte seinen Senf dazugeben, so auch Felipe González:

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/ex-ministerpraesident-gonzalez-fordert-mehr-einsatz-spanische-polit-groesse-deutschland-muss-uns-helfen_aid_802142.html

Der ehemalige spanische Ministerpräsident Felipe González findet, dass Deutschland zu wenig für die Euro-Rettung tut – und erinnert an eine wegweisende historische Marke.

In einem Beitrag für die „Bild“-Zeitung schrieb der ehemalige Regierungschef, er erwarte von Deutschland, dass es seiner Rolle innerhalb Europas nachkomme, um der Krise zu begegnen. „Europa braucht mehr denn je ein proeuropäisches Deutschland. Deutschland braucht Europa.“

González verwies dabei auf seine Zustimmung zur Deutschen Einheit: „Ich habe seit jener Nacht im November, als die Berliner Mauer fiel, die Vereinigung Deutschlands unterstützt.“ Anders als er seien die meisten politischen Führer jener Zeit auf Grund der Erfahrungen des furchtbaren 20. Jahrhunderts voller Misstrauen gewesen. „Ich war fest davon überzeugt, dass das vereinigte Deutschland (...) ein ,europäisches Deutschland´ sein würde (...)“, schrieb Gonzalez.

Und hier in BILD:

http://www.bild.de/politik/inland/spanien-krise/deutschland-muss-spanien-unterstuetzen-25713402.bild.html

Bearbeitet von Kiebitz
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ich persoenlich haette lieber auf die wiedervereinigung verzichtet und die DM behalten,als das tor zum osten sich oeffnete, sind die woelfe eingefallen und viele deutsche firmen haben arbeitsplaetze dorthin ausgelagert mit EU-Geld!!!!!!:alien:um lohnkosten einzusparen -aber kaufen soll die produkte dann der deutsche esel -z.b siehe schiesser -und wie steht es inzwischen um diese firma:sick:

Bearbeitet von esele
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Moin

aus historischer Sicht war die Wiederverinigung ok und durchaus zu stemmenn.

Wir deutschen haben einfach so aus Spass die DM weggeworfen, da sind wir alleine Schuld dran.

Und fast alle haben ja gejubelt 2002.

Saludos

Die Wiedervereinigung kostet noch heute Geld. Und war überflüssig.

Zum Euro bin ich nicht gefragt worden - und gejubelt habe ich nicht.

Der Dicke hat sich ein Denkmal gesetzt mit Wiedervereinigung und Euro - die Geschichte in 100 Jahren wird Beides als Fehler sehen.

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Ohne Wiedervereinigung wäre die alte BRD heute ein blühendes Land. Eine Billionen und mehr soll der Spaß gekostet haben. Und das alles in der BRD investiert ...

Gäbe es die Pesete noch oder wieder - wir würden von den Abwertungen profitieren. Wir würden jedes Jahr mehr für unsere DM aus der Deutschland bekommen.

Google mal nach Guldenmark.

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Hilfe für kriselnde Euro-Länder

EZB plant automatischen Anleihekauf

19.08.2012, 17:35

Hohe Zinsen für Staatsanleihen belasten Euro-Länder wie Spanien oder Italien stark. Jetzt gibt es erste Anhaltspunkte, wie die Unterstützung der Europäischen Zentralbank aussehen könnte: Anleihekäufe sollen sofort öffentlich gemacht werden. Außerdem könnte die EZB mit sogenannten Zinsschwellen Anleihen von kriselnden Staaten künftig automatisch kaufen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hilfe-fuer-kriselnde-euro-laender-ezb-plant-automatischen-anleihekauf-1.1444909

Das bedeutet für Spanien und Deutschland:

Spanien braucht nicht unter den Rettungsschirm.

Es wird keine scharfen Sparauflagen geben - ganz im Gegenteil.

Geld wird gedruckt zum Ankauf der Anleihen - durch die EZB. (Wie in USA, genannt quantitativ easing)

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung

Deutschland haftet mit fast 30 %.

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Dieser Mann weiß, wie man Desaster übersteht. Als Lehman Brothers im September 2008 bankrottging, war Luis de Guindos Chef der US-Investmentbank für die Iberische Halbinsel. 1 Mrd. Euro sollen Lehman-Kunden aus Spanien und Portugal verloren haben. De Guindos selbst schadete die Pleite mitnichten. Keine acht Wochen später bekam der Mann mit dem runden Haarkranz einen hoch bezahlten Job beim Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers. Danach leitete er Spaniens bekannteste Business-School, wurde engster Berater des damaligen Oppositionsführers Mariano Rajoy - und nach dessen Wahlsieg im November Wirtschaftsminister.

http://www.ftd.de/politik/europa/:kopf-des-tages-luis-de-guindos-oefter-mal-ein-desaster/70049095.html

Der weiß schon, wie man an das Geld anderer Leute kommt. Ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Das ist diese Art Typ, bei dem man nach dem Handschlag besser die Finger nachzählt.

Komisch, dass der sich in dieser Zeit so was traut.

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