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News aus Spanien


moix

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Im Tv war heute in einem der Morgenmagazine eine junge Frau zu sehen, der man den Strom abgestellt hat. Keine Hilfe von nirgendwo, für die ledige Mutter und ihr Kind. Unter Tränen flehte sie vor laufender Kamera den Präsident dieses Landes um Hilfe an... ein trauriges Bild der Realitäten hier. Die gestriege Stomversteigerung brachte als Ergebnis, das man um 11% mehr bezahlt, ab Januar. Angeblich gab es Unregelmäßigkeiten bei dieser Versteigerung. Eigentlich kann ohnehin keiner wirklich erklären, was es mit diesem ganzen Stromzirkus auf sich hat, wer mit wem , warum und wieviel... ein Buch mit sieben Siegeln, die dem Verbraucher nur jedes Jahr höhere Rechnungen bescheren - Frohes Fest. Besonders für die junge Mutter, die da sitzt, ohne Wärmequelle, ohne Licht...frohes Fest. Und dann wird noch fröhlich das Abtreibungsgesetz auf das Niveau der 80ger Jahre zurück gefahren, immerhin geht man dafür nicht mehr in den Knast. Hilfen für alleinstehende- Fehlanzeige, Hilfe für Behinderte- schwer gekürzt, bis nicht vorhanden... Deutschland ist ein funktionierender Sozialstaat, Spanien ääähh.. den Politikern und Banken geht es jedenfalls gut, Frohes Fest auch!

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Schätze, angesichts der Ungereimtheimten, bei der Strompreisversteigerung und der aufgebrachten Bevölkerung, hat der ehrenwerte präsident das Ergebnis und dessen Folgen anuliert. Eine erneute Versteigerung soll im Januar stattfinden, bis dahin will man nach "Lösungen" suchen. Sr. Rajoy, das ist relativ einfach...

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Genial, ich will auch 17 Monatsgehälter, dafür dürfen sie mein Gehalt von 1300.-€ gerne einfrieren, für die nächsten 5 Jahre. Mal ehrlich, da kann ich den Unternehmer schon verstehen, das er da Kosten sparen will. Wobei ich mich frage warum man erst jetzt auf die Idee kommt, da mal die Schere anzusetzen. Wie kann sich Andalusien eine so teure Müllentsorgung überhaupt leisten? Und wo bleibt die andalusische Solidarität. In diesen Zeiten... Aber auf der anderen Seite muss der Streik sein, denn worauf es hinausläuft, ist der Billiglohn und kaum Rechte, das neue Arbeitsgesetz der PP macht alles möglich. Die Kehrseite dieser Medallie darf man nicht aus den Augen verlieren.

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Ich hab so das Gefühl dass in diesem Land alles ohne Maß und Ziel ist. Man stelle sich vor 17 Monatsgehälter, eine 35 Stundenwoche, 5 Wochen Jahresurlaub usw. Das sind doch grandiose Instrumente um um Investoren zu werben :-( Also ich bin da nur noch sprachlos.

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Vor der Krise, die mit dem Regierungswechsel für das einfache Volk noch verschärft wurde, waren die Gehälter, sagen wir mal .. angemessen, zumindest auf dem freien Markt. Und bis heute kriegt angeblichl keiner mit, das man für 1200€ im Schnitt 50 Std. oder mehr arbeitet. Wochenende Fehlanzeige. Es gibt Verträge, aber die Realität sieht anders aus. Wenn diese Müllfirma soviel Monatsgehälter plusX zahlen kann, könnte doch die jeweilige Stadt, diesen Service selber machen - denkt man - und obendrein billiger.. Aber so funktioniert Spanien nicht.

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Naja, direkt Neues ist es in der Zwischenzeit nicht mehr.

Eine im Ton erhebende Arie, die richtig gut ankam und mein Einkommen  verbesserte.

Nur störend, bei angenehmen Temperaturen der gemachte Versuch im Freien zu schlafen.

Die schlaftrunkene Beschwerde, wegen Störung meiner Nachtruhe,

mich das Ganze nun so zwischen 750 bis 30.000 Euro kostet.

Bleibt doch nach Abzug von meinem zusätzlich erhaltenem Gordo-Anteil.Noch einiges/eines übrig.

Mein Supermilliardär-Vermögen, in einer anderen Provinz zu verprassen.

Versuch es dann doch nochmal, bei den "Spanischen-Investoren-Tage"(SIT) im Januar 2014

Wird auch kein zusätzliches Glück sein, da mehr potentielle Investoren wie noch nie zuvor

daran teilnehmen werden.

-zuege-spanien-

Bearbeitet von Tiza
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Der Strompreis steigt nun doch "nur" um 2,8%, zumindest im ersten Quartal, ist ja fein. Die Regierung hat bei ihrer Beteidigung dieser Erhöhung von ihren Prozenten kein % abgegeben. Die Weihnachtsansprache vom König war ja sehr schöööön und die Selbstbeweihräucherung Rajos und Cospedals zum Jahresende... Weniger Koks täte wohl not, anders kann ich mir deren Äußerungen nicht erklären. Weihnachtsgeschenk des Präsidenten für alle Beschäftigten mit dem Mindestlohn von 6oo y pico Euros, der Mindestlohn steigt um : KEINEN CENT!  Ja so kommt man vorwärts in diesem Land. Den geringsten Mindestlohn in Europa, die meisten Arbeitslosen und und ein Abtreibungsgesetz, das vor 30 Jahren verabschiedet wurde. Dafür haben wir aber einen hohen Anteil an Korruption unter den Politikern, da liegen wir weit vorne. Barcenas, über Weihnachten im Knast, wollte im Tausch für ein paar Tage zu Hause, noch ein paar picante Details auspacken, aber ich glaube der Richter hatte noch zuviel zu tuen, mit seinen vorherigen Aussagen , betreffend die Regierungspartei PP-

Bearbeitet von moix
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  • 3 Wochen später...

Wenn jetzt – und nicht erst im Herbst 2015 – in Spanien Wahlen wären, hätte die PP  schlechte Karten.

Umfragen haben ergeben, dass die PSOE momentan auf 33.5 % der Stimmen kommen.

Die PP hingegen „nur“ auf 32 %.

Die meisten Stimmen verlor die PP durch die Entscheidung, das Abtreibungsgesetz wieder zu verschärfen. Vier von fünf Spanier(innen)n lehnen diese Gesetzesänderung ab.

Doch für Spanien dürfte ein Machtwechsel eh keine großen Veränderungen mit sich bringen.

Vom Regen in die Traufe – und bis 2015 kann sich noch viel tun in den Köpfen der Wähler.

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Zum ersten Mal, seit Anbeginn des Absolutismus der PP, hat einer der Schergen sich gegen eine Entscheidung seiner Partei gewendet - ich bin so platt, das ich mir den Namen nicht notiert habe..  Der Präsident der Region Extremadura hat sich gegen das neue Abtreibungsgesetz ausgesprochen - öffentlich! Bröckelt  es so langsam in der absoluten Mehrheit bei allen Beschlüssen?

In Burgos wurde ein Teilsieg errungen, die Bauten zum Boulevart werden vorerst gestoppt. Mit allem Recht, wenn auch mit drastischen Mitteln. Ich kenne Burgos und diesen Boulevart brauchts nicht, man will bloß teure unterirdische Parkplätze bauen, Kasse machen, mit dem überteuerten Projekt. Burgos braucht das Geld an allen Ecken und Kanten, aber nicht eine Strasse mit Radweg , ohne öffentliche , freie Parkplätze.

Und die traurigste Nachricht heute ist, das die Ermittlungen um die Vergiftung einer Familie in Sevilla, zu keinem Ergebnis führte. man kann nicht feststellen, an welchem Gift sie gestorben sind. Wird da etwas verschleiert?

Abwegig ist das nicht, denn in der Kleidung eines ermordeten Kindes in Pamplon, wurde im Labor Samenspuren eines Delinquenten aus Madrid gefunden, der niemals am Tatort war... soviel zur Zuverlässigkeit gewisser Ermittlungen.

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In Burgos ist soweit die Ruhe wieder hergestellt, kein Boulevard, Rückzug des Bürgermeisters - der damit abgemahnt wurde, sein, Burgos Gelder besser zu verwenden. :cool:

Neuer Aufreger sind die skandalösen Gelder, die zwei Ex Banker der Liberbank( auch Hilfsgelder bekommen), mit 100.000€ in den Vorruhestand gehen - jährlich. und obendrein gehen sie zum Arbeitsamt, um Paro zu beziehen.., das ist legal!!! Denen gehört doch... aber richtig! :sick:

Mein Freund Luis Barcenas, der im Knast sitzt, anstatt auf einer Skihütte, hat neue Papiere ins Spiel gebracht. Der ehemalige Chef von Barcenas, La Puerta hat auch Schwarzgeld der PP herumgetragen...ach! Das Schlimme an der Geschicht - die kaufe ich dem Barcenas ab, ist, das durch das massive Leugnen, Verschwinden von Beweisen und Krankschreibungen von La Puerta, zuwenig ans Licht kommt, um ein für alle mal, mit dieser Klasse von Regierenden abzurechnen :devil: .

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Lilac, die "Klasse" von Spanien toppt alles :nerves: . Gestern äußerte sich der PP Präsi über die Sache mit der Infanta und ihrer Beteidigung an Betrügereien... Der gute Mann wünscht ihr : Das alles gut ausgeht!" Heißt, Vorsicht Richter, die Dame genießt Schutz. Stelle man sich vor, die Prinzessin von Spanien und ihr Handballer im Knast...weia :cool: . Zu Barcenas befragt, hieß es knapp, das er sich schon im Kongress geäußert hat, das man sich vertan hat Barcenas zu vertrauen - ach, vertan, so, so...., :o  eine Entschuldigung, wie von der Reporterin angesprochen, gabs natürlich nicht. Mit den Straßenschlachten in Burgos hat man nix zu tun, das macht jeder Bürgermeister(der PP) , so wie es ihm in den Kram passt. Jaaaaaaaaaa!  :cool:  Aber es geht aufwärts, diese Partei hat soviel geschafft... - jaaaaaaaaa! Man konnte ihm, Rajoy ansehen, wenn Fragen nicht in seinen Kram passten, dann leierte er sein program runter und ermahnte die Reporterin, ansonsten gefiel er sich als Verkünder der "Guten Sache" - meine Brechschüssel war am Ende voll! :sick:

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Empfehlung von Wirtschaftsweisen :devil:  und der EU für Spanien: Erhöhung der Mwst von 21% auf 23%, die reduzierte Mwst von 10 auf 13%. Super! Tolle Idee! Zeugt von Geistesgröße! :angel:   Dann soll die "grüne" Steuer (z.B. auf Sprit) erhöht werden, genauso wie Alkohol und Tabak... mal wieder. Zum :sick:

Aber die PP hat ja versprochen, das sie dieses Jahr keine Steuern erhöht. Allerdings hat diese Regierung bisher jedes Verprechen gebrochen, was sie abgaben. Ich brauch jetzt die "relaxing cup of cafe con leche"

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Dann mach mal hinne Moix, wer weiß wie lange die dann noch bezahlbar ist. Ist schon ein ganz trauriges Kapitel für Politiker dieser Welt, dass nur noch an Steuererhöhungen gedacht wird. Aber irgendwann wird der Krug zerbrechen mit dem jetzt noch geschöpft wird.

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Kurt, vielleicht mal andere Zeitungen lesen..? Das einzig reale ist, das die Mehrzahl der Spanier dabei ist, sich zu Tode zu sparen. Alles ist teurer geworden, die Arbeit wird schlechter bezahlt, wenn man denn welche hat. Sitzt du natürlich am reichen Tisch,ist das grade ganz toll für dich. Deine Arbeiter kuschen und akzeptieren jeden Sch.., Du kannst dein Traumhaus billiger kaufen, und da du ein potenter Kunde bist, kriecht man dir auch in den ... Für die Herrschaften ist alles Klasse, die Banker machen Knete ohne Ende. Die Großkonzerne kratzt alles garnicht, Googel z.B. zahlt keine Steuern hier. Würden die Herrschaften mal angezapft, könnte sich der Staatshaushalt in sekundenschnelle sanieren.

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Ich weiss auch nicht wo die vielen positiven Nachrichten herkommen sollen. Während meines Aufenthaltes in DE bin ich in einer kleinen Pension untergebracht mit vielen Angehörigen von Krebspatienten. Es gibt eine kleine aber feine Klinik in Bad Aibling die ein weltweit einmaliges Verfahren zur Bekämpüfung von Krebs haben und somit sind die Angehörigen in der kleinen Pension auch sehr international. Gestern habe ich mich mit einem Portugiesen und einem Spanier unterhalten und wie deren Ausblick und Einschätzung, in Bezug auf die Krise in den jeweiligen Ländern ist,  ist deprimierend und alles andere freudig stimmend. Ich halte mich da lieber an die Erzählungen von im Land lebenden Menschen als an irgendwelche Nachrichten oder getürkten Berichte.

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Damit Kurtchen nicht so lange suchen muss, hier eine kleine aber feine Sammlung von "positiven" Meldungen über Spanien und Spaniern:

 - Inzwischen haben die meisten Azubis aus Südeuropa, die 2013 ihre Ausbildung bei uns begannen, ihren Job hingeworfen.

http://www.bild.de/regional/hamburg/spanien/spanien-azubis-sagen-adios-34337512.bild.html

- Wie Europas Schulden kleingerechnet werden

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_67506888/neue-berechnung-so-schrumpft-die-statistik-europas-schulden.html

- Spanien liegt am Boden. Überall werden Immobilien zu Ramschpreisen feilgeboten. Das ist zwar schon seit Jahren die lausige Realität. Aber jetzt auch Romanstoff.

http://www.saz-aktuell.com/Lifestyle/Spanien-am-anderen-Ufer-mit-Rafael-Chirbes-Verlassenes-Schlachtfeld-Waffenstillstandsgebiet-/27788.html

- Als Verlierer Nummer eins sehen die Befragten Spanien. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit habe das Land noch kein ausreichendes Vertrauen bei Investoren gewonnen.

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/studie-neue-fed-politik-hilft-deutschland/9368574.html

Und hier noch ein paar „positive“ Nachrichten:

Tatsächlich breitet sich auch in Europa eine Protestwelle aus. In Griechenland wehren sich die Bürger zunehmend gegen die massenhafte Verarmung durch die Sparpolitik der EU. In Italien weitete sich ein anfänglicher Bauernprotest zu einer Bürgerbewegung gegen Misswirtschaft und Korruption aus. Auch in Spanien demonstrieren die Bürger immer wieder gegen die Folgen der Sparpolitik und die Korruption der spanischen Regierung . Und in Frankreich bahnt sich die Wut der Bürger gegen die Steuerpolitik von Präsident Hollande ihren Weg.

Und bitte nicht falsch verstehen, Kurtchen. Ich will keine Schwarzmalerei betreiben, aber Dein ewiger Optimismus ist schon etwas zynisch, wenn man weiß, wie es den Menschen in Spanien wirklich geht.

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Ich sag es mal einfach, es lässt sich gut in Spanien leben, wenn man 1200.-€ zur freien Verfügung hat. Muss man aber von der gleichen Summe, Miete, geschätzte 500.- (oder Hypothek) zahlen, Strom und Wasser, 70.- bis 100.-€, Auto, Essen, Telefon, Bekleidung,macht nochmal gut 400.-€. Und dann kommt die zuzahlung für Medikamente, Schulmaterial, kita oder andere Überraschungen - ist man buchstäblich im A... :nerves:  Und jetzt ,Kurtchen, stell dir mal vor, von diesen sagenhaften 1200.-€ leben 2-6 Personen, weil der rest nämlich kein Einkommen hat. und viele leben mit viel weniger. Anderes Beispiel, das alle , schonmal in ES lebende Foris kennen: Die Gasflasche. Jetzt, im feucheten Winter, in Bauten die nur für Sommermonate gebaut sind, heizen viele mit Butano. Die Buddel für 17.50€ Was glaubt ihr denn, wielange man sich den Hintern an einer Flasche wärmt...? Und ich rede nicht davon, das man da mit Tshirt rumläuft. Mit Strom heizen, kostet für eine kleine Wohnung gut 120.-€ im Monat, und auch hier trägt mann warme Klamotten. Kurtchen, ich lade dich herzlich ein, mal einen Monat unter den Umständen eines Durchschnittsspaniers zu leben, danach würdest du andere Töne spucken. Aber ich will dir nicht auf den Schlips treten, es Unwissenheit, die Dich leitet. :angel:

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Grade gestern die Rechnung von gasnatural bezahlt...155 Euro fuer 2 Monate. Heizen ist nicht billig, muss aber sein - aber ganz so teuer wie Du es hinstellst @moix, ist es nun auch wieder nicht, und bei uns laeuft die Heizung den ganzen Tag, Thermostat auf 21º um ein Auskuehlen zu vermeiden. Ansonsten gebe ich Dir in allem Recht. Am Ende des Geldes ist hier im Moment bei jedem immer noch jede Menge Monat uebrig...

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