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Der Gen-Mais nimmt in Spanien zu


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Freitag, 29. August 2008

Laut einer spanischen Studie ist die Koexistenz zwischen gentechnischem Mais und Biomais kaum möglich. Als einer der Hauptgründe wurde angeführt, dass es zumindest in Spanien keine Infrastruktur zur Trennung des Saatgutes gibt.

Untersucht hatte die Auswirkung des Anbaus von Genmais, welcher in Spanien seit dem Jahr 1999 begann, ein Wissenschaftler-Team der Autonomen (ICTA) Universität Barcelona. In Katalonien wird der sogenannte Bt-Mais mittlerweile auf 23.000 Hektar angebaut. Dies sind bereits 55 % der dortigen Mais-Kultivierungsfläche. In Aragon sind es immerhin schon 35.900 Hektar, was eine Mais-Kultivierungsfläche von 42 % beträgt. Dabei fiel in Aragon die Anbaufläche für Bio-Mais von um 75 % und in Katalonien um 5 %.

Die Vermarktung und der Einkauf des Genmais läuft in beiden Regionen zumeist über Genossenschaften, welche nur für dieses Produkt eine Infrastruktur besitzen. Damit ist auch eine Vermischung von Gentech- und Bio-Sorten nicht mehr verhinderbar.

Die Folge hiervon ist eine unkontrollierte Ausbreitung des Genmaises in Spanien. Dabei scheint es für viele offensichtlich zu sein, dass dies ganz im Sinne der dahinter steckenden Saatgut-Konzerne geschieht.

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