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Auszug:

... Das wirtschaftlich angeschlagene Land hat diese nämlich kürzen müssen. Pro Auslandsmonat erhielten die jungen Spanier bisher bis zu 800 Euro. Für die Zahlungen war die jeweilige Heimatregion verantwortlich. Nun gleicht Spanien die Summe den anderen Ländern an. Das bedeutet, dass die finanzielle Förderung wesentlich knapper wird. Als Beispiel kann man deutsche Erasmusstudenten anführen, die eine monatliche Unterstützung von durchschnittlich 200 Euro erhalten. In den letzten Jahren schickte Spanien jeweils mehr als 36.000 Studenten ins Ausland und damit mehr als jeder andere Staat der Europäischen Union. ...

Wenn das stimmt (!), dann kann Spanien nix mehr retten.

wo sind wir denn.

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klar logo

Auch hier geb ich meine Erfahrung zum besten.

Wenn du jemanden 800,- in die Hand gibst, um bisschen Party zu machen, und sich dann nur Gedanken zu machen wie man nach dem Studium direkt in die Frühpension kommt. was soll dann dabei rauskommen? Die Eltern halten dann auch ihre Studis noch für erfogreich, selbst wenn sie mit 30 noch keinen Ocken selbst verdient haben. Manchmal gehen die in die Wirtschaft wo sie meist die Firma/Kollegen mit ihren wirren Ansichten in grösste Bedrängnis bringen.

ja da kannste jetzt wieder alles nicht glauben.

Bearbeitet von dreamsailor
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@ dreamsailor - Ich habe nicht die Nerven, mir Deine ganzen 966 bisherigen Beiträge durchzulesen, um zu sehen, ob Du bereits irgend wann einmal etwas über Dein Leben geschrieben hast. Und Entschuldigung, wenn ich es nicht alles abgespeichert habe. Daher meine Frage:

Wie lange hast Du in Spanien gelebt und gearbeitet, dass Du so genaue Einsicht in das Leben der jungen Menschen hier hast?

Ich frage aus wirklichem Interesse und hoffe auf eine aufklärende Antwort.

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ja da kannste jetzt wieder alles nicht glauben.

Wieso sollte ich wieder alles nicht glauben? Kennen wir uns irgend woher??

Es ist deine Meinung, welche ich aber unter dem Aspekt, dass du ja selbst mal gesagt hast, dass du noch nicht mal eine Ausbildung gemacht hast, entsprechend werte - mehr nicht!

Abgesehen sehe ich es nicht als meine Aufgabe, deine Ansichten zu ändern.

Dass spanische Studenten im Vergleich zu Deutschland in der Vergangenheit bessere finanzielle Bedingungen hatten, steht außer Frage. Über deren Fähigkeiten zu urteilen, würde ich selbst mir, trotz eigener Uni-Erfahrungen in Deutschland, nicht anmaßen!

Ingenieure und Akademiker sind in dieser Gesellschaft genauso wichtig, wie normale Fachkräfte und ebenso bin ich der Meinung, dass auch ungelernte Kräfte eine Daseinsberechtigung auf dem Arbeitsmarkt und entsprechenden Platz in der Gesellschaft haben.

Um ein Studium erfolgreich meistern und dieses Wissen in den Arbeitsprozess einfließen lassen zu können, ist es wichtig, dass das Studium fachlich zeitlich nach besten Möglichkeiten erfolgen kann. Dafür ist es allerdings auch wichtig, dass Studenten den Rücken in gewisser Hinsicht frei haben und nicht noch ihren Lebensunterhalt mittels Nebenjobs finanzieren müssen.

P.S. Nebenbei würde es mich nicht wundern, wenn Du lieber Sailor, einer derjenigen bist, welcher nicht verstehen kann, dass es im Leben auch Menschen gibt, welche mit Fleiß und Ehrgeiz erfolgreich geworden sind .....

Bearbeitet von insomnia
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Ich habe zu o.g. Problematik Stellung genommen.

Seit wann kassiert man jetzt 800,- fürs studieren im Ausland und die Konsequenzen daraus, welche ich mehrfach selbst erleben durfte.

Es spielt dabei keine Rolle, welcher studi in welchem Land studiert.

Es ist dir freigestellt, ob du die Nerven hast, meine letzten 996 Beiträge durchzulesen oder nicht.

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Deine Reaktion auf meine Frage finde ich total daneben, dreamsailor.

Ich würde auch von keinem User verlangen, all meine Beiträge durchzulesen, nur um eine Frage beantwortet zu bekommen.

Also fragt man halt noch einmal. Dass Du so darauf reagierst, beantwortet fast schon alles.

Finde ich sehr, sehr schade.

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... Es ist deine Meinung, welche ich aber unter dem Aspekt, dass du ja selbst mal gesagt hast, dass du noch nicht mal eine Ausbildung gemacht hast, entsprechend werte - mehr nicht .... Dass spanische Studenten im Vergleich zu Deutschland in der Vergangenheit bessere finanzielle Bedingungen hatten, steht außer Frage. ... Dafür ist es allerdings auch wichtig, dass Studenten den Rücken in gewisser Hinsicht frei haben und nicht noch ihren Lebensunterhalt mittels Nebenjobs finanzieren müssen.

P.S. Nebenbei würde es mich nicht wundern, wenn Du lieber Sailor, einer derjenigen bist, welcher nicht verstehen kann, dass es im Leben auch Menschen gibt, welche mit Fleiß und Ehrgeiz erfolgreich geworden sind .....

Müsste nachsehen aber ich meine es ging um eine Lehre(die ich nicht gemacht habe), die nicht ganz genau das gleiche wie eine Ausbildung meint. mM.

Ich habe auch kein Problem wenn dich die Förderung span. Studis begeistert. Und sicherlich auch kein Problem, dass man im Jahr 2013 bemerkt, dass es ein Finanzierungsproblem gibt. Auch Ok. Ich denke in dem kontext nur, dass mir hier wirklich der Solidaritätsgedanke zu Spanien komplett flöten geht.

Meine Ausbildung ist recht hochwertig und vielseitig. Habe dabei auch manchen Industriebetrieb von innen gesehen und relativ lange handwerklich gearbeitet. Ich weiss wovon ich spreche. Und kenn die ganzen Spinner von den Unis, die ihr Leben toll finden obwohl es zu 90% von der Allgemeinheit finanziert wird. Daher auch die hohe Ausschussquote der Absolventen, Grund: Realitätsverlust.

Nur das obere drittel von denen, kann mir im Job halbwegs Paroli bieten.

salu2

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Für Spaniens Ausland-Studenten die noch bis vor einigen Jahren bis zu 800 Euro im Monat zur Verfügung hatten, wird der Zuschuss immer geringer. Nur mal so als Beispiel: Deutschland stellt seinen Studenten gerade mal 200 Euro zur Verfügung.

Ich bitte den ersten Satz im #1 noch einmal zu lesen. Da steht ganz eindeutig, dass die hohe Summe von 800 Euro bereits vor einigen Jahren verkleinert wurde. Es steht absolut nichts darüber, wie hoch die Unterstützung im Augenblick ist.

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in #2 aus dem link liest es sich aber so, als wären die 800,- vergleichsweise aktuell

@insomnia

Weiss zwar nicht was du dran lustig findest, aber ok.

Der Unterschied ist ich habe 5 Jahre früher angefangen als die Schlaftabletten von der Uni und damit kommen die halt nicht klar mit. Viele Uni-Studenten glauben, es ist normal mit 35 ins Berufsleben zu gehen. Während sie im Ausland ebenfalls 10 Jahre schneller fertig sind und meist mehr Kohle verdienen.

salu2

ps: die ganzen Uni Privilegien sollte man kürzen, zB. ab dem 30. die volle Studiengebühr um 1000,- bzw. pro Person max. 1 Studium ohne Gebühr - mM.

Da würden wir millionen sparen, auch wegen der Folgekosten (H-4 usw.)

Bearbeitet von dreamsailor
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Dann lese doch meine Aussagen nochmals genau durch - evtl. kommst du ja drauf, was ich lustig finde. ;)

Ich weiß nicht genau, in welchen Bereichen du nun genau deine offensichtlich allumfassenden Erfahrungen sammeln konntest (ehrlich gesagt interessiert mich es auch nicht wirklich), doch allein die Polemik deiner letzten Postings zeigen mir, wie viel Ahnung du tatsächlich von der generellen Materie Studium hast.

Aber keine Angst, ich werde mir bestimmt nicht die Mühe machen, dich in deiner Meinung mit entsprechen Gegenargumenten zu beanspruchen. ;)

Das Wichtigste ist aus meiner Sicht gesagt und weitere Ausführungen lohnen sich nicht......

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insomnia,

offensichtlich findest du es normal, dass ein Land was hoffnungslos pleite ist das meiste Geld für Studis im Ausland zuschiesst (s.O.). In einem Land, wo mittlerweile viele Kinder hungern und Müll besser behandelt wird als Tiere. Da sehe ich in der tat keinen Raum für Argumente es sei denn man betrachtet es als Zeitvertrieb.

Vllt war es Zufall oder nicht aber eines sage ich dir: wenn ich in meinem Leben keine Uni Studenten kennengelernt hätte, es wäre mir lieber. Wenn 'se dann mal mit 30 ihr erstes Geld verdienen, sind sie bereits komplett durch den Wind. Nur ein sehr kleiner Teil schafft es in die obere Etagen, etwa 1% (meist aus gt. situierten Familien)

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Also, der Zeitungsartikel ist mit Vorsicht zu genießen, würde ich mal sagen. Da steht ja nur, dass der *Höchstbetrag* vor einigen Jahren bei 800 Euro lag, und der wrid von den jeweiligen Regionen getragen. Für mich hört sich das stark nach Begabtenförderung an; das gab es in Deutschland für Studierende im Ausland bis vor wenigen Jahren auch noch (eigentlich gibt es das immer noch, aber die Mittel wurden stark gekürzt). Die Förderung lief dann nicht über Erasmus, sondern über attraktive DAAD-Stpendien, die die gesamten Lebenshaltungskosten im Ausland trugen. Derart hohe Beträge sind also keine Besonderheit Spaniens.

Übrigens gibt es in Spanien, soweit ich weiß, Studiengebühren, in Deutschland nicht. Selbst wenn die spanischen Studenten im Ausland mehr bekommen würden, werden sie also zu Hause immer noch zur Kasse gebeten.

Und schließlich: Persönlich finde ich die Austauschprogramme super, auch wenn man fachlich nicht immer so gut versorgt ist wie in Deutschland (oder anders gesagt: wenn man Party macht). Die Idee ist ja, andere Sprachen/Kulturen/Länder kennenzulernen. Ich denke nur daran, wieviel weiter meine Welt z.B. gegenüber der meiner Großeeltern ist. Die Erweiterung liegt ganz wesentlich auch an Auslandsaufenthalten, die ich immer als große Bereicherung empfunden habe. Tja, und die Möglichkeit, eine fremde Sprache so zu lernen, dass man über "Hallo wie gehts" hinauskommt, ist für mich überhaupt die Voraussetzung für wirkliches interkulturelles Verstehen.

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Für mich (Pädagoge) ist es immer gut, mal darüber zu reden.

Deshalb will ich hier etwas beitragen.

Ich habe das Vergnügen, einige spanische Studierenden persönlich kennen zu lernen, weil ich seit Ende Januar einen kostenlosen Deutschkurs in Álora gebe.

Da der Deutschkurs kostenlos ist, kamen anfangs jede Menge Leute und fast jede Woche kamen andere Leute. Mittlerweile sind einige SchülerInnen und Studierende dauerhaft dabei geblieben.

Darunter ist auch ein Chemie-Student, der bis Juni sein letztes Modul abschließen muss. Wenn er dieses besteht, hat er einen Master-Studienplatz in Bayern sicher ab dem Wintersemester 2013. Der Master läuft komplett auf Englisch und besagter Student spricht perfekt Englisch. Er lernt Deutsch bei mir, weil die Uni in Bayern keine Insel ist und er sich auch außerhalb der Uni ein bisschen verständigen will.

Ein Master-Studiengang in Deutschland ist keine Party oder Urlaub. Die Master-Studiengänge sind ziemlich straff durchorganisiert, besonders in den Naturwissenschaften. Das ist nicht so ein bisschen "Erasmus" um eben mal ein anderes Land kennen zu lernen - da wird richtig geklotzt. Auch in den Semesterferien, in denen man Prüfungen ablegen muss, Seminararbeiten schreiben muss (auf Englisch) und Praxisteile in Firmen abzulegen hat.

Die 800 Euro finde ich angemessen, wenn es sie denn gäbe. Wir wissen alle, wie teuer das Leben in Deutschland ist - alleine die Mieten. Ab und zu möchte man sich vielleicht auch mal ein Fachbuch kaufen, um nicht bis nachts irgendwo in einer Uni-Bibliothek arbeiten zu müssen, weil man viele Bücher nicht ausleihen kann, sondern nur vor Ort nutzen kann.

Studiengebühren gibt es auch in Deutschland, aber nicht in allen Bundesländern. In Bayern werden sie zum Wintersemester 2013 abgeschafft.

Außerdem finde ich es wichtig, dass Bildung eine öffentliche Angelegenheit ist und keine Privatangelegenheit für Bessergestellte. Natürlich sollten auch Kindergartenplätze gebührenfrei sein!!!

Wie es kommt, dass die "Erfolgreichen", die in Elitepositionen vordringen fast immer Kinder aus elitären Familien sind, hat der Soziologe und Elite-Forscher Michael Hartmann aus Darmstadt untersucht. Sehr aufschlussreich, was er dazu herausgefunden hat.

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  • 4 Monate später...
  • 1 Monat später...

Danke an Lilac.

Also jetzt wollen die spanischen Studenten in Deutschland gegen die Senkung der Erasmus Studiengebühren Demonstrationen organisieren.

Nur ein Satz aus Ihren Planungen, denn mir geht es auch um die Sprache:)

Hola, unos cuantos estudiantes erasmus en alemania estamos pensando en convocar manifestaciones en la embajada de distintas ciudades para protestar por ....

convocar: einberufen, zusammenrufen, anberaumen

manifestacion: Demonstration

embajada: Botschaft

Mal sehen ob sie Demos machen. In Thüringen hatten sie damit gewaltig Erfolg weil die spanische Presse sie sehr unterstützt hat.

Wir bräuchten eine neues Rubrik: Spanien(Spanier) in den deutschsprachigen Ländern:)

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also: wenn die deutschen Studenten mitkriegen das die spanischen Erasmus Studenten 4 Mal soviel Unterstützung bekommen wie sie dann werden sie wohl kaum mit den spanischen Studenten solidarisch ein.

Nebenbei und off Topic: Eine deutsche frisch vermählte Ehefrau mit einem Araber sagte mir das die Studenten der Vereinigten Amirate ein Stipendium von 3.000 Euro/Monat für Europa bekommen. Da hat sie einen guten Fang gemacht, voraussgesetzt auch das menschliche stimmt:heart:

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@ Kurtchen, versteh ich jetzt nicht. Gegen was soll demonstriert werden? Für ERASMUS-Studierende fallen doch, meines Wissens, gar keine Studiengebühren im Ausland an? Bei der Uni Mainz gibt es sogar noch ein zusätzliches monatliches Stipendium. Ich weiß das von einem Studenten der bei mir ein Praktikum absolviert hat. Und auch bei anderen Erasmus Partner Universitäten gibt es noch andere Vorteile.

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