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Bildungsreform spaltet Spanien noch tiefer


Empfohlene Beiträge

In Katalonien und dem Baskenland, ist die Ablehnung gegen das "Gesetz zur Verbesserung der Qualität im Bildungssystem" (Lomce) besonders stark,

weil Madrid nach deren Ansicht Sprachenrechte und Autonomie weiter beschneidet und noch stärker die Inhalte vorschreibt.

Bildungsreform spaltet Spanien noch tiefer.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/155126

Bildungsreform gegen Schulabbrecher: Spanisches Parlament setzt sich gegen Proteste durch!

Die Reform sieht unter anderem eine Aufwertung der Hauptfächer vor. Auch das Fach Religion soll mehr Gewicht bekommen. Das von den Sozialisten eingeführte Fach der Staatsbürgerkunde wird wieder abgeschafft. Die Schulen erhalten mehr Eigenständigkeit und die Möglichkeit zu einer Spezialisierung auf bestimmte Fachrichtungen.

(Richtig so: Bloß keine Allgemeinbildung aufkommen lassen! – Außerdem: Was hat denn das mit den Schulabbrechern zu tun?)

http://www.saz-aktuell.com/Politik/Bildungsreform-gegen-Schulabbrecher-Spanisches-Parlament-setzt-sich-gegen-Proteste-durch-/26959.html

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Tja, sowas passiert halt, wenn man den Opus Dei in die Regierung waehlt...ein schoen dummes Volk wird Entscheidungen nicht anzweifeln und nett ruhig bleiben?

Es ist zum Rueckwaertsessen, kann man sich eigentlich nur freuen, wenn man keine Kinder in schulpflichtigem Alter mehr hat, was denn irgendwann mal meine (noch nicht existierenden) Enkel lernen sollen und in welcher Art und Weise, stelle ich mal dahin.

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Um mir über die Bildungsreform in Spanien eine Meinung bilden zu können, müsste ich den deren Inhalt kennen. Sätze wie "Die Reform sieht unter anderem eine Aufwertung der Hauptfächer vor. Auch das Fach Religion soll mehr Gewicht bekommen. Das von den Sozialisten eingeführte Fach der Staatsbürgerkunde wird wieder abgeschafft. Die Schulen erhalten mehr Eigenständigkeit und die Möglichkeit zu einer Spezialisierung auf bestimmte Fachrichtungen." sind mir zu allgemein.

Seit meine Tochter in Spanien zur Schule ging, bin ich überzeugt, dass eine Bildungsreform nötig wäre, die aber auch eine Verbesserung der Lehrerausbildung beinhalten sollte. Oder hatte meine Tochter einfach nur Pech? Die Mehrheit ihrer Lehrpersonen legte z.B. wenig Wert auf Eigeninitiative der Schüler und Meinungsbildung wurde ganz klein geschrieben.

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Ich stimme Rita hier voll und ganz zu. Meine Kinder gehen z. Zt. noch in die Schule - 1. bzw. 2. Bachillerat. Was ich da erzählt bekomme und auch von den Freundinnen meiner Kinder bestätigt wird, ist, dass viele Lehrer einen anscheinend auswendig gelernten Stoff vortragen oder den Text herunterlesen bzw. an die Tafel schreiben und das wars. Angeblich werden Nachfragen nicht oder kaum beantwortet. Ich bin da zwar skeptisch (war ja selbst mal Schüler) aber die Vielzahl gleichlautender Aussagen stimmen mich doch nachdenklich.

Auch sind manche Lehrer sehr negativ gegenüber ausländischen Schülern eingestellt. So kommen Aussagen vor: "Wenn es Dir nicht passt, gehe dorthin wo Du herkommst" oder sie überhören gewissentlich Fragen - sie vorstehend Nachfragen im Unterricht. Es gibt zwar auch positiv zu beurteilende Lehrer hier an der Schule, aber leider gehen die immer sehr schnell an eine andere Schule. Mein Fazit: Wenn meine Kinder mit der Schule fertig sind, gehen sie zur Ausbildung oder zum Studium nach Deutschland.

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Ich, bzw. meine Kinder sind sehr zufrieden mit der spanischen Schule. Es wird wesentlich mehr Eigeninitiative verlangt als in Deutschland. Der Stoff des Bachillerato sience hat teilweise Uniniveau. Aber wenn man fleissig ist, ist die Ausbildung sehr gut. Die Bücher sind übrigens spitze und da lohnt es sich sie zu bezahlen. Die Lehrer sind sehr engagiert und bemüht. Ich wünschte es wäre in Deutschland nur annähernd so gewesen.

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Corinna, ich war auch sehr zufrieden mit der oeffentlichen spanischen Schule...damals. Wenn jetzt all die Reformen umgesetzt werden, dann wuerde ich wohl in den sauren Apfel beissen, und wuerde mein Kind auf eine private Schule schicken - die Reformen haben ja noch nichtmal angefangen, also abwarten.

Gut sind sie jedenfalls nicht.

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