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Kleiner Rundgang durch Peñíscola


Joaquin

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Peñíscola liegt knapp sieben Kilometer Südlich von Benicarló und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Hier möchte ich euch auf einen kleine Rundgang durch Peñíscola mitnehmen.
 
Über die Burg von Peñiscola hatte ich schon einmal berichtet, aber nun nehme ich euch mit zu einem Rundgang auf den Felsen und ein wenig um die Burg herum.

 
Wenn man sich der Stadt nähert, erkennt man sofort, dass es sich um eine Halbinsel handelt, bzw einem Fels in unmittelbare Strandnähe, den die Menschen in eine Stadt verwandelt haben.
 
Vom Norden her kann man sich dem langen Strand von Benicaró aus nähern. Der Fels und die Altstadt von Peñíscola darauf, ist sofort zu sehen.
 
Peñíscola vom Strand aus

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Peñíscola und Strand

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 Ein moderner Brunnen ziert den neuen Platz am Strand von Peñiscola, welcher zugleich auf Tiefgarage ist. Die im zweiten Bild hinter dem Brunen zu sehende Eisdiele von Häagen-Dazs ist dort leider nicht mehr zu finden, obwohl sie dort Jahrelang war.

 

Moderner Brunnen vor Peñíscola

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Moderner Brunnen vor Peñíscola

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Das schöne daran, wenn man derartige Orte auch mal außerhalb der Touristischen Hochzeit besucht, ist das Fehlen von eben dieser Touristn. Dies machen sich auch die alten Leute zu nutzen und können in ruhe beim Touristenzentrum sitzen.

Tourismus Information von Peñíscola

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Im Sommer drängen sich hier Körper an Körper im Strand. Man möchte da fast kaum glauben, dass darunter so viel Sand zu sehen ist. An diesem wurde, wie auch in der Stadt selbst, ein Teil des Historienfilms El Cid gedreht, bei dem 1961 Charlton Heston und Sophia Loren die Hautprollen spielten. Von einigen der Älteren dort weiß ich, wie sie sich an die damaligen Dreharbeiten in ihrer Jugend erinnern können. also bitte nicht vergessen, dort wurde einer der großen Historienfilme, aus der guten alten Hollywood Zeit gedreht.

Blick vom Strand von Peñíscola in Richtung Benicarló

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Strand von Peñíscola und Blick aufs Meer

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Strand und Stadtmauern von Peñíscola

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Kommt man über die Straße am Strand in die Stadt befindet man sich auf dem Hauptplatz (plaza) und sieht die beeindruckende Stadtmauer, welche zahlreichen Belagerungen Stand gehalten haben.

 
Stadtmauer von Peñíscola

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Die Böden sind dort mit Steinen verziert, was zum einen das Gehen etwas holpbrich macht, irgendwie auch Halt gibt, aber mit modernen Schuhen und glatten Sohlen kann man an den glatten Steinen und den teilweise sehr steilen Auf- und Abwegen, gefährlich abschrutschen und hinfallen. Bei den älteren Steinen erkennt man sogar gut die Furchen der Räder von den Karren.
 
Steinverzierter Boden von Peñíscola

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Bei all den Löchern in der Stadtmauer, habe ich mich immer gefragt, ob da nur einzelne Steine sich heraus gelösst haben oder ob es doch Spuren aus all den Belagerungen der Vergangenheit sind und der unzähligen Steinschleuder und Kanonenkugel-Einschläge?
 
Stadtmauer von Peñíscola

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Wir gehen aber nicht hier direkt rein, sondern nehmen den Eingang, sozusagen über die andere Meeresseite, wo der Hafen ist. Dort erkennt man auch gleich am Fuße der Stadtmauer, das große Waschbecken.
 
Blick zum Hafen von Peñíscola und Waschbecken

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Hier sieht man einmal genauer das Waschbecken aus Stein, an dem die Frauen früher die Wäsche wuschen. Auch sieht man im Hintergrund noch einen kleines Becken aus Stein in der Mauer.
 
Stein-Waschbecken von Peñíscola

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Nun kommen wir zum Stadttor der Stadt und gehen hier diesen Weg hoch.

Stadttor von Peñíscola

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Der großen Straße merkt man ihren alten Charakter an, dass sie für Pferdekutschen und Karren gemacht wurde, damit deren Räder einfach rollen und die Menschen bzw. Pferde, Maultiere und Esel, guten Tritt beim Transportieren hatten.

Weg und Straße von Peñíscola

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In der ersten Linkskurve bekommt man etwas interessantes zu sehen und wenn es stürmt sogar richtig und ebenso zu hören. Dort befindet sich direkt an den Häusern ein Abgrund, der in den Fels hinein, hinunter zum Meer führt. dort ist also der Fels vom Meer unterspült und man kann dieses auch dort plätschern hören. Bei heftigem Wellengang umso deutlicher und vor allem kann man dann auch sehen, wie dort das Wasser empor kommt.

Hausfasade in Peñíscola bei der Fontaine

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Häuser am Wasserschlund von Peñíscola

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Felsspalt und Wasserschlund von Peñíscola

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Am Rand erkennt man auch sehr gut, wie hier die Stadt direkt auf dem Fels erbaut wurde und wie sich in einigen Höhlen das Meer sich Zugang in das Innere des Felsen gebannt hat.

 

Blick von der Mauer auf die Felsen und das Meer.

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Fels von Peñíscola

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Abseits der großen Straße, schlängeln sich zahlreiche kleine Wege durch die Altstadt, mal mit und mal ohne Stufen oder gar Treppen. Wenn man sich dort nicht auskennt, kann verliert man dort schnell mal die Orientierung. Immerhin bleibt einem oftmals ein Orientierungspunkt, hoch oder runter ;)

Enge Gasse von Peñíscola

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Enge Gasse von Peñíscola mit Blumen

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Auf dem teilweise breiten Mauervorsprung zum Meer hin, gedeihen so einige Pflanzen wie zum Beispiel die Kakteen im folgendem Bild.

Kakteen auf Peñíscola

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Über das Muschelhaus hatte ich schon in einem anderen Beitrag mit Bildern berichtet. Hier nun ein paar Bilder mehr dazu, wo man sich auch ein wenig näher die Fassade, mit zahlreichen anderen Behausungen von Meeresbewohnern verziert, sehen.

Muschelhaus von Peñíscola

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Fassade des Muschelhauses von Peñíscola

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Fasssade des Muschelhauses von Peñíscola

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Und immer weiter geht es steil heraus. Am Rande wird man immer von zahlreichen Geschäften begleitet, wo man lauter Souvenirs kaufen kann. Auch gibt es dort das ein oder andere Restaurant. Verpflegung gibt es dort reichlich.

Hier geht es nun die letzten Stufen zum höchsten Punkt, der Burg und nebenan ist auch der Leuchtturm von Peñíscola.

Treppenstraße von Peñíscola

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Das Licht des Leuchtturmes von Peñiscola reicht sehr weit und wird selbst im sieben Kilometer entferntem Benicarló leicht gesehen. Es hat was meditatives und romantisches, wenn man vom Wellenbrecher im Hafen von Benicarló aus, die einzelnen Intervalle des Lichtsignales des Leuchtturmes sieht.

 

Leuchtturm von Peñíscola

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Leuchtturm Kuppe von Peñíscola

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Blick von oben auf den Leuchtturm von Peñíscola und das Meer.

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Ist man auf der Burg hat man natürlich einen fantastischen Rundumblick, auch auf den Hafen mit seinem Wellenbrecher und der Kirche, Iglesia de Santa María (Peñíscola).

Blick über die Dächer auf den Hafen von Peñíscola

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Kirche auf Peñíscola

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Neben der Burg selbst ist eine weitere Kirche, wobei diese als Kapelle, bzw. Eremitage bezeichnet wird, Ermita de la Virgen de la Ermitana. So richtig ist mir der Unterschied auch nicht bekannt. Dort habe ich mal eine recht feine Hochzeitssegelschaft gesehen und wenn die dort getraut wurden, dann ist das für mich eine Kirche :)

Kirche von Peñíscola

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Kirche von Peñíscola

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Bodenmosaik der Kirche von Peñíscola

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Innenansicht der Kirche von Peñíscola

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Kirchenturm in Peñíscola

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Ein wenig erstaunt war ich dann aber doch davon, wie die letzten Ziegel hier bei der Kuppel zur Kirche/Kapelle verbaut wurden :)

Kuppel und Stadtblick in Peñíscola

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Kuppeldach in Peñíscola

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Anschließend geht es wieder runter und diese Kurve hat es durchaus in sich, wie man sehen kann.

 

Blick über Peñíscola zum Meer

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Steile Straße von Peñíscola

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Blick von unten auf Kirche und Burg von Peñíscola

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Hier nebenan befindet sich der Garten des Papa Luna. Eine gepflegte Gartenanlage welche man von der Burg aus und gegen einen extra Preis, besichtigen kann, nebst Führung.

Blick auf den Garten des Antipapstes Papa Luna von Peñíscola

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Blick auf die Palmen in Garten vom Antipapst Papa Luna in Peñíscola.

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Blick auf den Garten von Papa Luna mit Strand von Peñíscola im Hintergrund.

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Blick auf den Garten von Papa Luna in Peñíscola.

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Blick von oben auf den Garten von Papa Luna in Peñíscola

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Der Garten von Papa Luna auf Peñíscola

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Rasen im Garten von Papa Luna auf Peñíscola

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Blick über den Garten von Papa Luna auf Peñíscola

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Palmen bei Peñíscola

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Blick auf Benicarló von Peñíscola aus.

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Dort gibt es dann auch dressierte Greifvögel zu sehen. Hier auf dem Bild kaum zu sehen, aber in einer späteren Fotoserie, wir es davon noch mehr und besseres Bildmaterial geben :)
 
Griefvögel im Garten von Papa Luna auf Peñíscola

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Ein Blick von den Mauern der Stadt auf die umliegenden Berge, welche mittlerweile recht gut bebaut sind.
 
Berge von Peñíscola

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Zum Süden heraus, erkennt man auch den zweiten, etwas abgelegeneren Strand, der leider immer mehr zugebaut wurde und oft nur noch als Parkplatz benutzt wird. Ebenfalls kann man erkennen, wie schmal diese Verbindung vom eigentlichen Felsen, zum Festland ist und das hier nur ein einziger Strand, hier die Verbindung war, welche bei Sturm usw. Peñiscola vom Festland komplett trennte.
 
Häuser und Berge von Peñíscola

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Auch das Rathaus liegt in dieser Altstadt und gleich gegenüber findet man einen Brunnen, wo man auch kostenlos Wasser trinken kann.

Das Rathaus von Peñíscola

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Baum und Brunnen bei Peñíscola

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Durch eine großes Tor, kommt man dann zum Hauptplatz von Peñiscola, welches in der Regel nur als Parkplatz benutzt wird. Bei den alljährlichen Festn des Stadt, dann aber auch als Teil der Stierläufe. Nebenan sieht man die so genannten, Ziegeunerstände, so halt das übliche Zeug der fahrenden Händler angeboten wird.

Torbogen und Durchgang in Peñíscola

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Der Hauptpaltz von Peñíscola

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Blick über den Hauptplatz von Peñíscola

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Stadtmauer, Straße und Berge von Peñíscola

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Hafen, Berge und Stadtmauer von Peñíscola

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An der Nordseite bekommt man zum Garten von Papa Luna, öfters Palmen zu sehen.

Palmen von oben bei Peñíscola

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Treppe mit Palmen bei Peñíscola

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Man erkennt teilweise recht deutlich, wie hier der Felsen noch in die Stadt hinein rakt und wie die Mauern darauf erbaut wurden.

Stadtmauer mit Palmen bei Peñíscola

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Stadtmauer, Fels und Straße von Peñíscola

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Stadtmauer und Durchgang in Peñíscola

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Schön auch zu erkennen, wie hier Alt und Neu, sich mit einander verwächst.

Moderne und originale Fassade und Mauer von Peñíscola

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Nun noch ein paar Impressionen bei Nacht.
 
Nachtansicht der Stadtmauer von Peñíscola

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Mauern und Meer von Peñíscola bei Nacht

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Stadtmauern und Straße von Peñíscola bei Nacht

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Mauern und Häuser von Peñíscola bei Nacht

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Aufgefallen ist mir noch, dass in der Nacht die Bewohner dort ihren Müll nicht auf die Straße legen, sondern aufhängen, so dass Fahreuge usw. in den engen Gassen, nicht den Müll zerfahren oder verteilen, ebenso wie angetrunkene Fußgänger :)

Straßen Nacht mit Müllbeuteln an den Wänden.

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Ich kann sowohl der Zeit mit, als auch der ohne Touristen was abgewinnen. Mit ist auch eher etwas mehr für das Nachtleben, und auch tagsüber gibt es zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten. Abseits des Saison geht etwas beschaulicher zu und man kann sich detaillierter mit anderen Dingen beschäftigen die sonst im ganzem Touristentrubel untergehen :)

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