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Ich kenne nicht die genauen Gründe, warum Spanien so oft als Zuflucht für deutschsprachige Kriminelle genutzt wird, aber es fällt doch auf. Vielleicht ist Spanien ein vertrautes Ausland, wo man auch weiterhin deutschsprachige Kontakte pflegen kann und nicht isoliert ist. Genaueres werden wohl nur die Täter selbst nennen können. In den folgenden Fällen jedoch scheint es so zu sein, dass wohl auch deren Tätigkeitsfeld in Spanien war/ist.

Erst kürzlich hätten wir da einen 51-jährigen Österreicher, der zusammen mit seinem Komplizen Kunden über Briefkastenfirmen, vermeintliche Kunden mit lukrativen Fondsinvestitionen, Gold- und Devisenumtauschgeschäften gelockt hatte. Das Geld der Betrogenen jedoch, wurde auf Konten in China und Kanada deponiert. 48 Menschen wurden so insgesamt um 2,7 Millionen Euro gebracht. Der Österreicher wurde von den deutschen Behörden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Gefasst wurde er in Marbella und jetzt muss der Nationale Gerichtshof in Madrid über seine Auslieferung entscheiden

Im anderen Fall wurden acht Kreditkarten-Betrüger in Madrid gefangen genommen. In diesem Fall soll sich der Kopf der Bande, ein IT-Experte, jedoch nicht in Spanien, sondern noch in Deutschland aufhalten und auch dort verhaftet worden sein. Es scheint sich wohl um eine Organisation zu handeln, welche durch entsprechenden Datenklau von Kreditkarten, einen Schaden von über 40 Millionen Euro verursacht haben soll. Hier ging es wohl auch darum, die erbeuteten Daten, durch entsprechende Auslösungen im Ausland, wie Spanien, zu Bargeld zu machen.

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Ausländische Betrüger in Spanien, kein Sonderfall. In den Urbanisationen tummeln sich angebliche Handwerksmeister, die den, der spanischen Sprache nicht mächtigen Residenten (Deutsche und Engländer) bei ihren Arbeiten "Helfen" . Später verschwinden sie mit den Brieftaschen, oder geben Tips, wie man die Türen am besten öffnet. Das Problem: Wenn du in ES nicht grade mit der fetten Beute in der Hand erwischt wirst, oder mit einem geringen Wert, passiert garnichts. Siehe die rumänischen Banden, die im großen Stil Taschendiebstähle ausführen und am nächsten Tag machen sie heiter weiter.

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Betrüger, Gauner und sonstige "Halsabschneider" tummeln sich bevorzugt in Länder wo die Polizei "blind" oder anderweitig beschäftigt ist. Da muß nämlich das Opfer zum Bittsteller werden (wie wir selbst erlebt haben), die spanische Polizei blieb trotzdem untätig.

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Das gilt nicht nur für Spanien. Man findet die gleiche Problematik in allen Ländern, in denen sich viele Ausländer niedergelassen haben.

Die meisten von Ihnen bieten sich an wie ein frisch gepflügter Acker, da sie Hilfe brauchen, aber der Landessprache nicht mächtig sind.

Wenn man nur Spanien kennt, kann hier leicht ein falsche Urteil gefällt werden.

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