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Von Isis D.
Residencia das Wort taucht öfter auf. Für mich fühlte sich wie ein Amokschwert. Meistens erwähnt, daß es negative Konsequenzen hat, wenn man sie nicht beantragt. Also habe ich bei Extranjería in Valencia angerufen. Mein Vorteil ist, daß ich Spanisch spreche.
Hier ein Zusammenfassung wobei es zu beachten gibt, daß es meiner persönliche Situation betrifft. Aber im Kern ist die Information gültig für andere EU Bürger.
Möchte man legal in Spanien leben sollte man in den ersten 90 Tagen ein Antrag auf Eintragung in der Registro de Extranjeros damit man das Certificado de Registro de Ciudadano de la Unión bekommt. Man erhält das N.I.E. dieses Dokument ist für immer gültig.
Laut Auskunft nach 5 Jahre ununterbrochen Aufenthalt erwerbe ich automatisch das Recht auf Dauer in Spanien zu wohnen Art. 10 Real Decreto 240/2007. Vorausgesetzt die Start-Situation hat sich nicht geändert.
Wenn ich es wünsche kann ich mir die Residencia Permanente ausstellen lassen. Ich muß Unterlagen vorlegen, die ich bereits bei der erste Eintragung in der Registro de Ciudadano de la Unión vorgelegt habe und was sich seitdem verändert haben sollte. Beispiel: eine Heirat.
EU Bürger haben das Recht auf Aufenthalt Art. 7, 8, 9 Real Decreto 240/2007. Solange die Voraussetzungen erfüllt werden.
Was passiert, wenn man sich in der Registro nicht eingetragen hat? Man bezahlt ein Bußgeld (Höhe weiss ich nicht). Man wird nicht ausgewiesen.
So weit aus meiner Erinnerung des Gespräches.
Summa sumarum. Mit meiner N.I.E habe ich bereits Residencia.
Persönliche Bemerkung. Ich Erstaune wie gut die verschiedene Behörden digital vernetzt sind hier in Valencia. Mit meiner nie haben sie sofort alle meine Unterlagen. Anderes in Meppen, D. ich meldete mein Wohnsitz ab, meine Adresse in Gandia wurde gespeichert. Dennoch das FA in Lingen, 25 km Entfernung hatte mich als "unbekannt verzogen" ☺️
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Von Elek
Hallo,
weiß jemand, ob Deutsche, die in Spanien leben und arbeiten (als Solo-Selbständige) und keine deutsche Meldeadresse mehr haben, coronabedingt irgendeinen Anspruch auf Hilfen aus Deutschland oder der EU haben? Ich frage für Freunde. Herausgefunden habe ich bislang nur, dass die deutsche Soforthilfe für Solo-Selbständige nur ausgezahlt wird, wenn man in Deutschland gemeldet und bei einem deutschen Finanzamt registriert ist.
Wäre dankbar für jeden Hinweis.
LG Elek
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Von eu-schwerbehinderung
Schönen Guten Tag,
vielen Dank für die Aufnahme in dem Forum. Ich habe mich mit dem Thema Pflege im EU-Ausland beschäftigt.
Viele hier sind Rentner, also auch solche mit Erwerbsminderung, sehen einen Grund, in das EU-Ausland auszuwandern. Oft geschieht dieses unter den Aspekt der Gesundheit. Aber auch wenn man noch nicht Rentner ist sollte man sich vorab mit dem Thema auseinandersetzen, denn es kann jeden treffen. Das man zu einem Pflegefall wird. Dann stehen diese Menschen oft vor dem Problem, wieder nach Deutschland zurück kehren zu müssen.
Der Grund ist dabei das Deutsche Recht, nachdem Pflegesachleistungen nicht in das EU-Ausland gezahlt werden. Pflege gehört zu solcher Sachleistung. Da pflegebedürftige Menschen nach der UN-Behindertenkonvention (UN-BRK) als "Menschen mit Behinderung" zählen, sind wir der Meinung, dass damit gegen die UN-BRK verstoßen wird.
Deshalb haben wir für euch eine Petition eingerichtet, nicht nur für Rentner und Erwerbsgeminderte. Es ist wichtig für jeden später abgesichert zu sein, auch wenn man jetzt vielleicht noch nicht daran denkt. Doch lieber jetzt etwas tun bevor es zu spät ist. change.org/p/pflegeversicherung-auch-deutsche-im-eu-ausland-haben-ein-recht-auf-pflege?utm_source=embedded_petition_view . Ihr könnt euch gerne nochmal alles durchlesen und bitte unterschreiben. Jede Stimme zählt. Vielleicht noch ein Kommentar da lassen. Das wäre super, es ist wichtig im Alter für jeden.
Du kannst auch gerne die Petition teilen. Denn jeder sollte das Recht haben seinen Ort Frei zu wählen, dieses ist auch im Artikel Art. 18c UN-BRK zu finden.
Vielen Dank
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Von Joaquin
Gestern fand der Eurovision Song Contest 2016 statt, bei dem Spanien erstmals mit einem englischsprachigen Titel antrat. Die Sängerin Barei (Bárbara Reyzábal González-Aller) war mit dem Lied "Say Yay!" schon in Spanien recht erfolgreich, konnte aber beim Eurovision Song Contest damit nicht ganz nach vorne kommen. Sie landete nur auf Platz 22, was man als OK werten könnte, wenn einem nicht die komplette Punktevergabe, wie so oft beim ESC, völlig absurd vorgekommen wäre.
Da sind Lieder hoch gevotet worden, die mit Abstand schlechter waren und auf jeden Fall viel schlechter waren als der Deutsche Beitrag Ghost von Jamie-Lee. Also das sie den letzten Platz belegt hat, war nicht fair und auch nicht begründet.
Also der ESC war mal wieder eine komplette Farce.
Barei - Say Yay! (Spain) 2016 Eurovision Song Contest
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Von Joaquin
In der Landwirtschaft ist man wie auch in der Wirtschaft bestrebt, den größtmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. Dem stehen die Schädlinge als klassischer Feind entgegen, weshalb auch die Industrie in der Schädlingsbekämpfung immer neue Wege bestreitet. Die neuste und wohl umstrittenste Neuerung auf diesem Gebiet, ist die Gentechnik.
In Europa und Spanien setzt man diese Technologie vor allem beim und mit dem Mais an. Laut Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO fallen weltweit vier Prozent der Maisernte den Raupen des Maiszünslers zum Opfer. In Europa ist neben Portugal vor allem auch Spanien betroffen, weshalb hier der Genmais gerne zum Einsatz kommt.
Was in Spaniens Landwirtschaft gern gesehen ist, wird in zwei Dritteln der EU jedoch abgelehnt. So haben Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Österreich, Polen, Ungarn und Zypern den Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln verboten. Für Schottland, Wales und Nordirland hat Großbritanien und für Wallonine hat Belgien einen Antrag bei der EU gestellt. Die EU-Kommission leitet diese Verbotsanträge an die Saatguthersteller weiter, welche aber trotzdem den Anbau in den entsprechenden Ländern beantragen können. Dies hat aber wenig Sinn, da die jeweiligen Ländern den Anbau auch per nationalem Gesetz verbieten können.
Wenn von Genmais oder Gentechnik-Mais die Rede ist, ist in der Regel Transgener Mais MON810 gemeint. Um genauer zu sein, handelt es sich um Bt-Mais MON810 des US-amerikanischen Agrarkonzerns Monsanto. Bt-Mais heißt dabei, dass man dem Mais-Genom bestimmte Genome anderer Organismen eingeschleust hat, welche die Bekämpfung von Schadinsekten verbessern sollen. Die Rolle des Genmais MON810 sinkt zugunsten neuerer transgener Events mit kombinierter Insekten- und Herbizidresistenz, jedoch ist es eines der wenigen, in der EU zugelassen Genpordukte seiner Art.
Mais 1507, auch bekannt als Herculex I und Herculex CB, ist ein insekten- und herbizidresistenter Mais und wurde von Dow AgroSciences und DuPont (Pioneer Hi-Bred). Auch dieser Transgener Mais ist in der EU als Futtermittel zugelassen, jedoch nicht zum Anbau. Anderenorts haben Schädlinge bereits Resistenten gegen diesen Mais gebildet haben.
In Spanien hat der Genmais MON810 mittlerweile einen Anteil von 30 Prozent an der gesamten Maisproduktion. Für die spanischen Landwirte eine einfache Rechnung, da der Ertrag höher ausfällt und man sich zudem die Kosten für Pestizide und deren Auftrag erspart. Mehr Gewinn bei geringeren Ausgaben und Aufwand.
Bis jetzt hat man noch keine Auswirkungen des Genmais auf Kleinstlebewesen feststellen können, aber die Forschungen daran gehen unvermittelt weiter. Imker beschweren sich jedoch, dass man sich nun nie sicher sein kein, Pollen wirklich nur aus nicht Genmais zu haben, da man unschwer die Bienen beim Sammeln des Blütenstaubes kontrollieren kann. Auch haben es Biobauern in Spanien schwer, denn sie können kaum höhere Preise für ihre Produkte verlangen, wenn der Wind den Blütenstaub der Blütennarbe von Biomais, auch auf ihre Felder trägt und damit Inspektoren der Prüfstellen Anteile des Genmais in den Bio-Maiskolben nachweisen.
Nun kommt jedoch eine neue Studie auf den Tisch, welche die Vorteile von Genmais vom Tisch fegt. Veröffentlicht hat diese Studie die Regierung der autonomen spanischen Region Aragon. In Aragonien beruhen fast drei Viertel der Maisproduktion auf Gentechnik. Dabei schnitten laut Bericht die konventionellen Vergleichslinien und die Gentechnik-Varianten ähnlich ab. Signifikante Unterschiede wurden laut offiziellen Berichten nicht festgestellt.
Auch hat man beim Schädling Westlicher-Maiswurzelbohrer, welcher beim Fressen des Gentechnik-Mais durch das pflanzeneigene und genetisch hinzugefügte Insektengift getötet werden soll, keinen nennenswerten Rückgang in den letzten fünf Jahren feststellen können.
Es bleibt abzuwarten ob diese Studie nun ein Einzelfall ist oder ob diese auch durch andere Expertisen bestätigt wird. Im letzten Fall sollte ein baldiges und rasches Umdenken in der spanischen Landwirtschaft erfolgen.
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