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Schufa-Auskunft in Spanien


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Das ganze nennt sich ASNEF-EQUIFAX, ist aber nicht so verläßlich wie SCHUFA. Auch auf Bankauskünfte kann man sich nicht verlassen. Kreditgeschäfte mit Unbekannten sind sehr riskant, und die Durchsetzung von Forderungen gestaltet sich schwierig und sehr oft unmöglich. Unverbriefter Eigentumsvorbehalt an beweglichen Gütern ist rechtsunwirksam.

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Als ich in Deutschland ein Haus gebaut habe, kam der Inhaber der Elektrofirma ( Handwerksmeister) und der Inhaber der Heizungsfirma (auch Handwerksmeister) haben mir den von ihnen fachlich bestätigten Zählerantrãge vorgelegt, die dann von den Betriebsinhabern an die Versorgungsunternehmen weitergeleitet wurden, nachdem ich diese unterschrieben habe.

Drei Tage später waren der Wasserzähler, der Stromzähler und der Gaszähler eingebaut.

Das versucht doch einmal in Spanien.

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Derartige Vergleiche sind unsinnig, und es heißt ja nicht umsonst "andere Länder, andere Sitten". Es wird auch niemand gezwungen, und wer hier die Welt verbessern will kommt sehr schnell an seine Grenzen, und das ist auch gut so. Nicht vergessen: auch weiße Lilien werfen schwarze Schatten. Leben kann man damit ganz gut - ich bereits seit über 50 Jahren. Wo sonst ist es noch möglich, ohne (deutschen) Schulanschluß zum Studium zugelassen zu werden?

Bearbeitet von Meckerer
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Hallo Meckerer,

meine liebe Frau und ich haben seit 1986 geplant Deutschland zu verlassen.

Favoriten waren Italien und Spanien; die Entscheidung war auch nicht so einfach, weil es damals noch kein Internet gab und ich mir alle Informationen, wie Sozialsystem, Rentensystem, Rechtssystem, und so weiter, über die spanische Botschaft besorgen musste.

Wir haben uns dann für Spanien entschieden, aber nur unter der Bedingung, dass unsere Geldanlagen, nicht mit nach Spanien gehen und gerade unsere private Altersversorgung auch nicht.

Aber wir haben erst im Jahre 2000 den Absprung geschafft, denn da waren unsere Kinder volljährig, Deutschland hatte wieder völkerrechtswidrige Angriffskriege angefangen, und in unserem Dorf wurden die ersten Flüchtlings-Container aufgestellt.

Ich war damals 48 Jahre alt und hatte drei Berufe erlernt, und in zwei Berufen davon die Meisterprüfung abgelegt; meine Bedingung war trotzdem, dass ich in Spanien niemals mehr in meinen Beruf arbeiten werde.  Außerdem war Bedingung, dass die Immobilie die wir kaufen werden (oder bauen werden) bis hin zum Telefonanschluss, alles auf den Namen meiner Frau gekauft wird.

Das war auch kein Problem, denn Gütertrennung hatten meine Ehefrau und ich schon aus steuerlichen Gründen vor vielen Jahren vereinbart.

Heute kann ich nur sagen „Gott sei Dank“ denn so wie die Strukturen in Spanien sind, werden noch Sippentrafen  verhängt, so wie es nur in der schwärzesten, bzw. braunen Vergangenheit Deutschlands möglich war.  Auch das modelo 720, das jetzt von der EU ausgehebelt wird, zeigt, mit was für einer Menschenverachtung in Spanien von den Regierenden vorgegangen wird, die das wohl nur noch mit kindlichem Aktionismus begründen können.

300.000 bis 600.000 € Geldstrafe für eine Person, die einen Polizisten fotografiert, sagt wohl auch genug aus.

Wenn ich zum Beispiel meinem spanischem Steuerberater erklären muss, das z.B. Kapitalerträge auf Edelmetallen steuerfrei sind und das auch explizit im Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien geregelt ist und er trotzdem sagt, dass das spanische Finanzamt deshalb hinter mir her sein, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen und erwarte wieder diese Sippen-Strafen-Methoden dahingehend, dass mein Ehepartner dafür haftbar gemacht wird.

Das wäre dann zwar alles widerrechtlich und man kann auch dagegen klagen, nur es wird irgendwie zwischen 10 und 20 Jahren dauern.

Die Vermietung unserer Ferienwohnungen ist auch nur möglich, weil meine Frau und ich über deutsche Konten verfügen, über die nicht nach Gutdünken des spanischen Staates verfügt werden kann.

Aber, bei den Strukturen die in Spanien herrschen, kann das Volk nur überleben, wenn alleine Deutschland (über die Target2-Salden) Spanien mit etwa 400 Milliarden Euro subventioniert; das ist das Ersparte der Deutschen und die meinen, sie würden es noch einmal wieder bekommen.

Abgesehen von den hunderten von Milliarden, die Spanien über die Ela-Kredite einfach druckt und die es von der EU erhält, ansonsten wäre hier die schlimmste Armut.

Zusammenfassend: Man kann hier wirklich gut leben, aber man sollte sein Geld im Ausland lassen, aber auch nicht in dem Land, dessen Staatsangehörigkeit man hat.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

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Ja, man muss unterscheiden, ob man in einem Land mit dieser Rechtkultur und Justiz als Rentner, mit deutscher Rente lebt, die auch noch auf ein deutsches Konto kommt, oder ob man der Willkür des Staates (mit seinem Vermögen) hoffnungslos ausgeliefert ist.

Die Arroganz der sanischen Justiz geht sogar soweit, das selbst auf Klagen des europäischen Gerichtshofes noch nicht einmal geantwortet wird 

Im Falle des "Unrechtsmodellen" 720 sind es nun schon 8 Jahre.

Da wurden in Spanien wohnende Ausländer zu Geldstrafen von einigen hunderttausend verurteilt, nicht weil sie Steuerhinterziehung begangen haben, sondern nur weil sie in ihrem Heimatland von Oma ein Häuschen geerbt haben, und das in Spanien nicht gemeldet hatten. Selbst nur eine Kontovollmacht (weil man Opas Konto verwaltet) kann zu solchen Strafen führen.  Und da soll man in solchen Staaten Vermögen haben, wo so ein Staat drauf zugreifen kann?

Besser nicht.

Gruß Peter

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Irgendwie spricht jeder für sich selbst. wenig  konstruktives übers Thema

Besonders mit/von  Erlebnisse usw. Strukturen, Subventionen usw. Das man mit Kritik/ oder trotz  ---  in ES gut leben kann!!!!  Ole noch mehr .........    

…. Derartige Vergleiche sind unsinnig….. --- dem muss man sich anschließen., 

Sich dann auch noch als ?  mit …nix auseinandersetzt. Spricht für sich selbst. Hilft einem selbst und anderen natürlich auch ???? aber vielen nicht weiter.

Dann bekommt man noch etwas sinnvolles,( zusätzlich) man soll sich über DE            z.B. über seinen Mieter in ES  informieren soll.  

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Bearbeitet von Tiza
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Warum hast du nicht gleich ganz klar gefragt "Wo kann ich mich über die Bonität (m)eines Mieters in Spanien informieren?". Meine Antwort aus eigener Erfahrung "überhaupt nicht". Vermieten ist wie russisches Roulette - nur hast Du statt 1 Patrone 1 leere Kammer. Dabei gehe ich davon aus, daß Du (als Spanien-Profi oder was man darunter verstehen soll) einigermaßen mit dem span. Mietrecht vertraut bist, es unterscheidet sich nämlich ganz wesentlich vom deutschen.

Bearbeitet von Meckerer
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Am 13.10.2020 um 10:53 schrieb Meckerer:

Das ganze nennt sich ASNEF-EQUIFAX, ist aber nicht so verläßlich wie SCHUFA. Auch auf Bankauskünfte kann man sich nicht verlassen. Kreditgeschäfte mit Unbekannten sind sehr riskant, und die Durchsetzung von Forderungen gestaltet sich schwierig und sehr oft unmöglich. Unverbriefter Eigentumsvorbehalt an beweglichen Gütern ist rechtsunwirksam.

Für, die es lesen wollen hier der Link zu dem spanischen Unternehmen.

https://www.equifax.es/ederechos/asnef_20024.html

Wenn ich das zur SCHUFA richtig verstanden habe, funktioniert das nur von Spanien nach Deutschland. Umgekehrt anscheinend nicht? 

Wie ist das hier generell mit den Banken? Oft  wird ja wohl nur spanisch gesprochen und der Webauftritt ist auch meist nur spanisch.

In den bekannten Urlaubsregionen ist das sicherlich anders. 

Welche Bank bietet virtuelle Kreditkarten an? Von der BBVA weiß ich, dass es sie dort gibt. Weiß jemand mehr?

 

Am 14.10.2020 um 08:06 schrieb Helmut Josef Weber:

Ich komme  mir hier in Spanien immer mehr vor  wie in einem Asterix-Comic.

Umzingelt  von den Leuten, Antwortenix, Denknix, Machtnix, Weissnix,  und Kannix.

Und das Schlimme ist, ich gehöre auch bald dazu, als Fragnix,  Sagnix, Erklärnix, weil das Bringtnix.

Viele Grüße Helmut 

Da kommen mir spontan die drei Affen in den Sinn. Nix sehen - nix hören - nix sagen

Ich hab für mich festgestellt, dass die einzelnen Menschen sich nicht wesentlich von denen in DE unterscheiden. Natürlich haben sie einen anderen kulturellen und geschichtlichen Hintergrund. Vielleicht sind viele auch noch etwas religiöser oder gläubiger als in DE.

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Equifax ist ein Privatunternehmen und unterliegt damit den span. Datenschutzgesetzen, die es in sich haben. Die staatl. Agencia Española de Protección de Datos (AEPD) verhängt saftige Bußgelder bei Verstößen. Es reicht also ein ausdrückliches Verbot an Equifax, die eigenen pers. Daten nicht zu verarbeiten, weiterzugeben noch sonstwie Dritten zugänglich zu machen. Damit wird man unsichtbar.

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vor 10 Stunden schrieb Meckerer:

Warum hast du nicht gleich ganz klar gefragt "Wo kann ich mich über die Bonität (m)eines Mieters in Spanien informieren?". Meine Antwort aus eigener Erfahrung "überhaupt nicht". Vermieten ist wie russisches Roulette -

Frage berechtigt!!! Auch bestätigt aus meiner Erfahrung. ----  IN ES gibt das Gesetz mit ca.10 Folien (Mietgesetz) , einen Nachtrag dazu mit ca. 260 Folien.. Verschiedene Heilige die dazu noch mit Persistenz Fälle alles erweitert haben. Dazu geh in die die Kirche, wenn du Recht haben willst. Aus welchem Umstand das kennt der Spanienkenner. 

Was ist der Hintergrund?  Nach letzten diversen Anfragen in DE, sowie ES zu Auskünfte von  Personen oder Firmen.  Kamen hierzu Antworten, die nicht mal in der Hälfte übereinstimmen.

Das alles z.B. ein Brief nur mit Absenderangabe deiner ES-Ausweis-Nummer kommt hier ordnungsgemäß zurück. Die Hoffnung dazu etwas mehr aus dem Ablauf Bonität zu erfahren. 

Titel Spanien-Profi hier ---- ist wie man weis ist eine Zuweisung von Forum Seite. Titel Anspruch erheben ich nur auf eigenes ausgeführtes Arbeitspensum. Auch ohne Lebenslauf für andere. Evtl. Kritik hierzu, kein Problem. Schon zu zu oft erlebt. Andere wissen mehr als ich selbst über mich. Stimmt man ist auch bescheuert bzw. ausgemustert, wenn man ES mit der Guardia Civil mit den weiten Mänteln am Straßenrand erlebt hat.

Bearbeitet von Tiza
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Natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Mieter seine Miete nicht zahlt, aber ich denke es ist noch ärgerlicher (und auch noch teurer) wenn der Mieter dann nach einer Kündigung nicht auszieht. Für uns kommt daher nur eine Vermietung als Ferienwohnung in Betracht, denn wir verfügen über eine Lizenz dafür.

Es ist noch nie der Fall eingetreten, aber meines Wissens kann der Mieter von Ferienwohnung genauso fristlos gekündigt werden, wie der Mieter eines Hotelzimmers; sollte der Gast dann nicht unverzüglich die Ferienwohnung verlassen, kann meines Wissens nach die Polizei dabei Hilfestellung leisten.

Somit kann kaum die noch ausstehende Miete die Sicherheitsleistung/Kaution überschreiten.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

 

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Na ja, so ungefähr. aber hier gehört das Wort "Hotel" überhaupt nicht im entferntesten her (fälllt unter "Beherbergung" und nicht "Vermietung"). Zieht ein Mieter nicht freiwillig aus, ist die Polizei nur Zeitverlust, sie kann und will auch nichts aurichten. Einzig der sofortige Weg zum Gericht (kann nur der Eigentümer persönlich unter Beibringung des Eigentumsnachweises) und beim Sekretär "vorbeugende Maßnamen" (medidas preventivas) beantragen. Aber gewievte Mietnomaden könen das austrixen, mit z.B. minderjährigen Kindern in der Wohnung oder sie weisen einen (selbstgefertigten) Mietvertrag vor, dessen Gültigkeit in einem Gerichtsverfahren  angefochten werden muß, was sich Jahre hinziehen kann. Alles in allem interessantes Thema.

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Hallo Meckerer,

es ist im Großen und Ganzen so, dass viel Kapital aus Spanien (und anderen südlichen Ländern)  in Deutschland angelegt wird, was auch an den TARGET2 Salden abgelesen werden kann.

Das kann man auch z. B. einen Familienvater, der sich um die Zukunft seiner Familie Sorgen macht, und noch über Kapital verfügt, auch nicht verdenken. Wer weiß denn schon, ob wir in ein oder zwei Jahren nicht wieder morgens wach werden und die Pesetas sind wieder gültig; was dann gleich dazu führen wird, dass die spanische Währung um etwa die Hälfte abgewertet wird und die dann deutsche Währung  mindestens 50% aufgewertet wird. Alleine in Spanien gehaltenes Kapital würde dann mehr als die Hälfte an Wert verlieren.

Aber der spanische Familienvater, der  dann eine Immobilie in Deutschland besitzt, aus der er Miete bezieht, hat alleine durch die Währungsumstellung einen nicht unbedeutenden Gewinn erzielt, wenn er dann die Miete in D-Mark, für seinen Lebensunterhalt in Spanien, in Pesetas umtauscht.

Wer würde  von uns (wenn er morgen 5 Millionen in der Lotterie gewinnen würde) das Geld in Spanien anlegen?

Vielleicht in Spanien in eine eigengenutzte Immobilie, und das andere Geld  dann sicherlich schnell ins Ausland.

Die ganzen Strukturen der Verwaltung und das lahmenden Rechtssystems, sind für meine Begriffe nicht geeignet Kapitalanlagen in Spanien zu machen.

Wer z. B. als Handwerksmeister in Deutschland eine GmbH gründen möchte, der geht morgens zum Notar, nimmt den Entwurf des Gesellschafter-Vertrages und meldet darauf schon einmal das Gewerbe an, geht dann zur Handwerkskammer und beantragt die Eintragung in die Handwerksrolle und fängt am Nachmittag schon legal an zu arbeiten.

In meinen Berufen würde dann der Erhalt der Konzessionen für Wasser, Gas und Öl,  etwa weitere 14 Tage dauert; was mich aber nicht rechtlich daran hindert, die Anlage schon zu erstellen, beziehungsweise mit den Arbeiten schon zu beginnen.

Ohne weitere Formalitäten darf dann dieser Handwerksmeister (nach Vollendung seines 25. Lebensjahres) auch junge Menschen ausbilden.

Das versuche mal in Spanien.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

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Wir kommen hier vom Thema ab. Ich sagte berits daß Spanien ein einziges Chaos ist. Wie alles hat es aber auch seine Schlupflöcher und Unzulänglichkeiten, die man sehr gut für sich ausnutzen kann - ein sagenhaftes Gefühl. Die Überheblichkeit vieler öffentl. Bediensteter stützt sich auf die Unkenntnis der Rechte seitens der "Bittsteller" (das sind alle normal Sterblichen). Ausländer werden grundsätzlich als "dumm" eingestuft, mit denen man (meist) leichtes Spiel hat. Höflichkeit wird oft als Schwäche verstanden. Sich da zurecht zu finden ist alles andere als einfach und oft frustrierend, aber leider zum Überleben unumgänglich.

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