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Was sind,-- oder waren Eure Beweggründe ?!


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Viele Menschen lernen von den Erfahrungen anderer,

so möchte ich hier ein mal einen Thread öffnen, wo die die kommen wollen und die die schon hier sind, Ihre ganz persönlichen Erfahrungen einbringen können,

der Sinn dahinter ist,...... das andere an den " Fehlern" und am "Erfolg"

lernen könnten!....somit können wir etwas weiter geben... was anderen

auf Ihrem Wege nach Spanien,... oder eventuell auch zurück nach Deutschland,

helfen könnte,..... in seine Gedanken und Planungen mit einzubeziehen!

Es versteht sich von selbst, das wir hier keinen verurteilen, das wir akzeptieren, das JEDER seine freie Wahl im Leben trifft,

--aber eben auch dafür verantwortlich ist!!!

-- Da hilft dann auch keine Jammern....

-- das habe ich nicht gewusst, oder das hat mir keiner gesagt!!!

*** Dann möchte ich gerne anfangen!*****

Einige haben sicher schon meinen Bericht gelesen : " Valencia, die Stadt die uns verzaubert hat"....dort stehen unsere Überlegungen unsere Gedanken,

wie wir hier nach Valencia gekommen sind.

Durch unsere Ferien-Vermietung,-- die wie hier im Haus haben,

habe ich viel Kontakt mit Menschen.... die gerne Auswandern möchten....

einige kommen zu uns, mieten hier ein,--- mit anderen treffen wir uns zum Essen

anderen schreibe ich Mails und andere rufen an.

Was sich in den letzten Monaten ( Oktober 2010) herausgestellt hat, ist sehr interessant:

1. Der Wunsch etwas neues im Leben zu machen ist "ungebrochen" trotz Krise in Deutschland und riesen Krise in Spanien.

2. Es sind viele die sich super gut Vorbereiten, die Spanien bereisen,

nach allen Möglichkeiten Ausschau halten... und geschockt durch die Sendungen von Vox und Co,.... sich wirklich gut informieren.

3. Das es Menschen sind, die für Ihre Gesundheit sorgen wollen, Sonne, Wärme und Licht ...spielen einen große Rolle!

4. das durch den Arbeitsplatz Internet- und Weltweit, immer mehr Menschen ihren

Standort selber bestimmen können, da sie nur Internet oder einen Flughafen in der Nähe brauchen.

Ich kann nur aus meinem ganz persönlichen Erfahrungsfeld berichten und erhebe keinen Anspruch auf irgend eine Statistik!

Mir schein, das die die in Deutschland unzufrieden mit der Wirtschaftslage und

den " Zuständen" sind, immer noch gerne hier her kommen möchten, ABER ...

die Zustande sind hier nicht "BESSER" sondern "ANDERS"!

Dann die Menschen, die von Staat in Deutschland nicht abhängig sind,

dort scheint es mir, das hier ein neuer " Geist" des " Aufbruchs und des Neuanfanges ist..... Wir haben Europa...wir haben die Welt... lasst uns mal sehen, was es noch zu entdecken gibt..... noch nie war es so leicht ...

seinen Lebensmittelpunkt, also seinen Standort des Lebens,... wirklich zu verändern... früher waren es Notlagen... waren es Hunger...!

Heute, so scheint mir, kommt die Neugier auf das Leben in anderen Ländern dazu!.. und das ist dann eine freie Wahl... und aus meiner Sicht Ideal!!!

!!!!!! :pfeiffen: !!!!!! :confused: !!!! :cool: !!!! :eek:!!!!! :)!!!!:winken:

UND WAS HABT IHR FÜR ERFAHRUNGEN GEMACHT???

Freue mich von Euch zu lesen, was Eure Beweggründe sind oder waren!

Un Saludo Barbara

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  • 2 Wochen später...

Ich werde mich hier kurz einbringen, wobei ich selbst da sicher auch die Ausnahme stelle. Als Spanier der in Deutschland geboren, aufgewachsen ist und lebe, kenne ich Spanien mehr als der normale Urlauber. Zwar ist Spanien für mich auch nur ein Urlaubsland, aber dadurch dass ich es seit Kindes an unter Spaniern erlebt habe und auch für lange Zeiträumen, habe ich einen anderen Bezugspunkt zu Spanien.

Ich kenne die Mentalität, habe dort Verwandtschaft und Freunde. Aber als Urlauber habe ich dort den normalen Alltag und Arbeitsleben nicht wirklich kennen gelernt. Dies ist etwas, was sicher viele unterschätzen.

Hier in Deutschland ist man in einem regelmäßigen Trott, welcher einem bald zur Gewohnheit wird und für viele eine Langeweile darstellt. Hier sehnen sich dann viele nach Abwechslung. Das Land in dem man den Urlaub verbracht hat scheint da einem doch um so vieles besser, ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass wenn man dort Lebt und Arbeitet, auch dies irgendwann zur Normalität werden kann.

Ich gehöre auch nicht zu jenen die sagen Spanien über alles, auch wenn ich Spanien liebe und damit sehr verbunden bin. Auch Deutschland hat sehr viel zu bieten was Landschaften und Orte angeht. Es gibt sogar Gegenden wo die Menschen richtig nett und herzlich sind. :p Hier in Kassel, wo ich geboren bin und lebe, haben die Menschen halt einen zu recht schlechten Ruf. :( Da ich als Musiker auch viel in Deutschland unterwegs bin, kann ich da recht gut den Vergleich ziehen, denn gerade wenn man sieht wie Menschen zusammen feiern, kann man auch einiges an Rückschlüsse auf ihr menschliches Verhalten ziehen.

Wenn ich spanischen Besuch bei mir in Deutschland habe, der bewundert die deutschen Bäume, Wälder, das satte Grün, Fachwerkhäuser usw. Wie man so schön sagt, wo anders ist es doch (fast) immer schöner. :)

Nichtsdestotrotz liebe ich Spanien und deren Menschen, da ich dort auch als Fremde immer herzlich willkommen war und wie ich eben erwähnte, die Menschen einfach zu feiern wissen.

Anders als der normale Deutsche, hatte ich schon einige Angebote nach Spanien zu kommen, was für mich mit der dortigen Verwandtschaft und Freunde sicher einfacher wäre. So hätte ich immer ein Zimmer wo ich hätte wohnen können und viel Hilfe vor Ort welche mir bei den bürokratischen Hürden helfen würden. Auch die Arbeitsfindung wäre da kein Problem, denn dort kennt immer einer einen anderen der gerade jemanden sucht.

Evtl. ist aber genau dieses Wissen, dass ich dort ohne größere Schwierigkeiten Anschluss und Arbeit finden würde auch der Punkt, warum ich nicht endgültig nach Spanien ziehe, ziehen muss. Zum anderen bin ich auch kein rosarot Maler, der sich sagt, dort kann und wird es dann auch wirklich besser werden. So bin ich zufrieden und bewahre mir dadurch Spanien als Urlaubs- und Rückzugsort aus dem Arbeitsalttag in Deutschland, welches mir ja dann so nicht mehr gegönnt wäre :)

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  • 1 Monat später...

Unsere Motivation nach Spanien zu gehen und speziell in die Region um Javea war einfach zum einen das deutlich bessere Wetter als in D und zum anderen die Mentalität der Menschen hier. Zumindest empfinde ich es so das wenn ich hier irgendwo entlang fahre oder laufe das alle Menschen ein Lächeln auf den Lippen haben. Ja das waren so in Kurzform unsere Beweggründe nach Spanien zu gehen.

Wären wir aber vom spanischen Arbeitsmarkt abhängig hätten wir diesen Schritt niemals getan.

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  • 2 Wochen später...

In den gesamten 21 Jahren meines bisherigen Spanienaufenthaltes habe ich nur selten Menschen mit einem Lächeln auf den Lippen hier herumlaufen sehen. Weder Spanier, noch Ausländer. Nach Spanien gezogen sind mein Ex und ich unter der Voraussetzung, nie wieder arbeiten zu müssen. Die Rechnung ging jedoch nicht auf, da ich mich von ihm trennte. Ich wollte das wirkliche Spanien und nicht das Leben in einem goldenen deutschen Käfig, der zufällig unter Spaniens Sonne stand. Also fing ich mit 41 Jahren an der Costa Blanca noch einmal bei Null an. Ich lernte Spanien und die Spanier von einer anderen Seite kennen, nämlich als Arbeitnehmerin, als Mieterin. Es war keine gute Erfahrung und als die Crisis begann, war ich als einzige Ausländerin die erste, die auf der Straße stand - mit 60 Jahren als Alleinverdienerin. Die jungen Spanierinnen, die eh noch in der Familie lebten durften bleiben. Auch sehr schwer krank zu werden und von der Sozialversicherung abhängig zu sein, war keine einfache Sache und wird es nie werden.

Sobald meine Rente durch ist, werde ich dieses Land verlassen. Ohne Zorn und ohne etwas zu bereuen.

Wen diese Seite Spaniens interessiert, kann bei Amazon mein Buch "25 Jahre Costa Blanca - Mein Tagebuch" erwerben.

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Klingt natürlich alles andere als schön. Wobei ich sagen muss, was die Kündigung angeht, da geht man in Deutschland in der Regel nicht anders vor. :( Die unbequemen Alten werden entsorgt wenn es irgendwie geht und die Jungen, noch biegsamen mit weniger Gehalt/Lohn und kurzem Kündigungsschutz, behält man.

Dein Satz mit dem Lächeln finde ich aber sehr deprimierend. Ist das denn wirklich so schlimm dort wo Du lebst?

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Nicht hier sondern eigentlich überall seit der Crisis.

Ich habe zunächst ein Jahr an der Costa de Azahar gelebt. Da war ja noch alles Sonnenschein (1989) und das Geschäft mit den Touristen florierte. Dann lebte ich in Altea, Albir, Benissa, Teulada und jetzt in Moraira. Es ist überall das Gleiche: die Spanier jammern, die Mundwinkel hängen nach unten. Nix mit einem Lächeln im Gesicht.

Vielleicht sollte ich nach Javea ziehen:D

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Noch einem zum Thema Kündigung: Ich hatte eine Filiale für mich allein und rund 350 Kunden (Deutsche, Engländer, Niederländer etc.) zu betreuen. als man mich geschasst hat, wurden dafür zwei junge Spanierinnen eingestellt, die gemeinsam viel mehr kosteten als ich. Zwei deshalb, weil einer allein niemals so rangeklotzt hätte wie ich. Man warf mir häufig vor, ich sei zu DEUTSCH, weil ich eben ein Arbeitstier bin. Tja, rechnen können sie nicht, die Spanier!

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Also was Arbeitgeber mit ihren "besonderen" Ansichten angeht, da kann ich dir auch einiges aus Deutschland erzählen. Das muss niemand verstehen.

Da ich das Land mehr als Tourist und Urlauber besuche, habe ich da sicherlich einen anderen Blickwinkel. Aber meine Freunde dort, welche ich seit meiner Jugend her kenne, merken in ihrer kleinen Stadt zumindest nichts von der Krise, weshalb die Stimmung dort nach wie vor gut ist.

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Dann gehe mal davon aus, dass Deine Freunde weder vom Touristmus noch vom Baugeschäft abhängig sind. Bei uns in der Gegend haben 60-70 % der Immobilienhändler dicht gemacht. Die Bauunternehmer haben ebenfalls die Pforten geschlossen. Auf der Straße sitzt nun das Büropersonal und die Bauarbeiter. Die Familien haben Angst, denn der alleinige Ernährer bezieht Arbeitslosengeld. Die Kriminalität steigt, die Menschen wühlen schon in Abfällen herum.

Erzähle mich nicht, dass Du davon noch nichts gehört hast. Aber vielleicht ist das so, dass man gar nicht hinter die Kulissen blicken kann, wenn man sich immer nur kurze Zeit hier aufhält.

Aber es geht weiter abwärts. Das Tal ist noch lange nicht erreicht.

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Dort in der Gegend leben viele vom Tourismus und einer meiner Bekannten ist sogar Hotelier. Tatsächlich haben sie entgegen allen Prognosen, in einem dortigem Hotel das letzte Jahr, eine der höchsten Zimmerauslastungen gehabt. Sie selbst sagen dort, dass sie von der Crisis nichts spüren und sind auch froh darüber. Wer nicht? ;)

Das die Krise in Spanien als solches ihre tiefen Gräben hinterlässt, steht dabei außer Frage. Aber ich denke es wird so sein, dass sich nicht überall die Krise gleichermaßen auswirkt.

Mülltonnenngräber und Kriminelle habe ich tatsächlich öfters in Deutschland als in Spanien beobachtet. Aber wie Du schon festgestellt hast, dies liegt mit Sicherheit daran, wo man seine Alltag verbringt oder ob man nur zu Besuch ist. Denn im Alltag sieht man viel mehr von dem realen Leben.

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Da Du viele wunderschöne Bilder von Peñiscola in Deinem Album hast, gehe ich einfach mal davon aus, dass dort Deine Freunde und Bekannten sitzen. Ich selbst habe ein Jahr dort gelebt. Mein Ex und ich hatten eine große Villa in Las Atalayas. Ich finde Peñiscola übrigens genauso schön wie Du, auch wenn ich von dort geflohen bin.

Das Problem hier unten an der Costa Blanca (und nur für diese Gegend kann ich sprechen) ist: kamen früher 100 Gäste und jeder zahlte 5 Euro, so kommen heute nur noch 50 Gäste und müssen eben 10 Euro bezahlen, damit die Rechnung der Spanier wieder aufgeht. Das klappt aber nicht, weil die Touristen nicht alle so dumm sind, wie sie von den Spaniern hingestellt werden. Sie mieten sich dann halt Häuser oder Apartments, kaufen ihre Lebensmittel bei Lidl und kochen in der Unterkunft, anstatt die teuren Restaurantes (mit einer meist sehr dürftigen Qualität) zu frequentieren. Wann hören die Spanier auf, so einfach zu denken und stellen sich um? Ich werde es wohl nicht mehr erleben.:rolleyes:

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Hallo Lilac,

ich denke, ich kann Dich gut verstehen, dass Du von Spanien wegziehen wirsd! Hoffentlich klappt es mit Deiner Rente und Du kommst über die Runden! Du bist laaang nicht die Einzige, die es nicht mehr aushalten und nach D zurückgehen.

Zu Spanien, sehe ich es so, wie auch Du! Seit 5 Jahren wohnen wir in einem im berühmten Tomatendorf, allerdings nur 5 Monate und hierher kommen so gut wie keine Touristen. Obwohl man hier NICHT (!!) vom Tourismus&EX-Bauboom lebt(e) geht hier eine Firma nach der anderen hops. Gut die Hälfte der Jungen sind arbeitslos und dann nach einer Zeit ohne Arbeitslosengeld. Aussicht: Es wird viel schlimmer. Um aus dieser Miserie rauszukommen müssen die Spanier ins Ausland gehen, aber oh Gott, dort spricht man ja kein Spanisch und nun? Na gut, bleib ich halt im Hotel Mama/Papa/Oma/Opa/Tante/Onkel/usw und mach weiter Schulden, Essen und Trinken gibt´s immer im Überfluß in meinem Hotel und meist auch mein Taschengeld, Hauptsache es reicht für den täglichen PORRO. Und meine Rente? Puh, egal!

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Ja, es sieht traurig aus.

Wenn Du Dir die Mühe machst, einmal auf meine Homepage zu gehen, kannst Du meinen heutigen Beitrag zum Thema Gedanken für das Jahr 2011 lesen. Danach wirst Du sicher verstehen, dass mich nach und nach die Angst packt. Das habe ich mir auch nicht träumen lassen - mit 61 Jahren nicht zu wissen, wie man überleben soll. Und nicht etwa nach einem faulen Leben. Irgend etwas kann doch da nicht stimmen, oder?

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Nein! Es packt Dich nicht die Angst, sondern die Vernunft! Ich halte mich für einen Optimist, der gerne das Possitive sucht. Bei Spanien bin ich mir aber gaaanz sicher, dass der aktuelle Zustand "traumhaft gut" ist, im Vergleich zu dem was dort kommen wird (muß!) Kennst doch den Spruch "Lieber ein Ende mit Schrecken................."

In diesem Sinne. Weiteres in PN Gruß Harald

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Danke Ratica!

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Joaquin Du solltest bei diesem Threat nicht immer die Verhältnisse in Deutschland ins Spiel bringen. Es dreht sich hier ausschließlich um Spanien und unsere Beweggründe hierher zu ziehen. Habe ich das hoffentlich richtig verstanden?

Niemand will Spanien schlecht machen oder sein eigenes "Nest beschmutzen" und das ist Spanien ja nun einmal für uns, die wir wir leben.

Leider ist es nur so, dass Deine Landsleute sich schwer damit tun, den Realitäten entgegen zu sehen und dann das Schiff herum zu reißen. Ich sehe da ein gewisses Phlegma.

Ich kann auch nicht verstehen, warum das Steuersystem hier nicht endlich mal geändert wird. Von meinen damaligen 300 Nicht-Residenten-Kunden zahlen seit Beginn der Crisis nur noch jeder zweite die Einkommensteuer. Warum? Weil sie kein Geld mehr haben. Und Recht gebe ich ihnen! Warum sollten sie auch zahlen, die spanischen Finanzämter schnallen ja eh nichts!

Da kann man hingehen mit einer angeblich bezahlten Steuererklärung und nachfragen: ist die bezahlt. Antwort "Nö!" Keine Nachfrage, kein genaues Hinsehen, wieso denn da ein Bankstempel drauf ist, aber das Finanzamt gar keinen Eingang verbuchen kann. Auch wenn Du die Vorjahre noch dazu packst, erwacht kein Interesse bei den Beamten.

Ja hallo! Geht´s noch? Wann wachen die mal auf???:rolleyes:

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Was mir immer wieder auffällt bei diversen Threads und auch privaten

Geprächen nicht nur hier in Spanien, das die Menschen oft nur einen, oder IHREN Standpunkt sehen wollen, oder können!

Könnte es nicht sein, das es viele Gesichter/ Geschichten / und Standpunkte gibt im Leben,..... besonders wenn man kritisch hinschaut.

Eine Benennung von Zuständen , oder ein bloßes benennen der Dinge ist noch keine Verurteilung

eines Landes,..... oder eines Standpunktes.

Ich finde es sehr bereichernt, das >Lilac und Ratica< die Dinge aus ihrer Sicht hier schildern.

Auch wenn es aus meiner Sicht,... hier in der Nähe von Valencia,

freundlich, hilfsbreite, liebenswerte Menschen gibt.... die immer ein Küsschen und einen kleinen Plausch, für mich auf der Straße haben,

mag es anderwo die Müllertonnen -Wühler geben.

Auch hier leben bei mir im Campo in einer casita immer mal wieder Spanier, die keine Platz, wo anders haben. Ohne Strom, ohne Wasser, ohne nix.

Habe oft Kontakt mit ihnen gemacht, habe geholfen, mit Lebensmittel, Decken, Geld... aber wenn man dann den jungen Mann im Consum sieht und von "meinem" Geld ein Handy auflädt, dann gibt es bei diesem Rayes nur noch Schokolade für sie und gut ist..

... auch ich muss lernen....das einige Spanier nicht die Denkweise haben wie ich ....

.... und das schwierigste für MICH ist dann..... SIE zur lassen wie sie sind und keine Erwartungshaltung zu haben.... das sie sich ändern.

Ändererung kann im Menschen, ob nun Spanier oder nicht, nur im inneren selber entstehen, weil der Mensch... selber verstehen muss,.. um was es geht!

Auch in Deutschland ist nicht alles Honig, was so aussieht,

aber man muss uns Deutschen zugestehen,

das Krisen für uns eine klasser Herausforderung sind, an denen Wachstum entsteht.... was nicht in jedem Land... so ist... schaut Euch mal um in der EU ... !

Spanien als Land wird seine Erfahrungen machen,

passen wir auf,

das wir nicht unter die Räder dieser Karre kommen, ... dann kann es ein

gutes Jahr 2o11 werden!!;)

Saludos Barbara

www.casa-del-turia.de (Ferienvermietung ein mal anders )

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Hallo Barbara, das wage ich zu bezweifeln. Geh mal auf diese Seite und lies Dir das durch:

TOSSA DE MAR: Das Jahr 2011 erwischt viele spanische Bürger auf dem "falschen Fuß"

Zu den 426-Euro-Empfängern gehöre ich auch. Meine Rente in D und E ist ja eingereicht, aber eben noch nicht durch.

Ich bin daraufhin auf die Web-Seite vom Arbeitsamt gegangen, habe dort auch die Änderung ab 1.1.2011 gefunden, kann sie aber beim besten Willen nicht verstehen. Selbst meine Freundin, die mit einem Spanier verheiratet ist und zwei Kinder hat (sie spricht perfekt Spanisch) konnte mir meine Ängste nicht nehmen.

Wie ist es möglich, dass in einem europäischen Land von heute auf Morgen die Arbeitslosenunterstützung und die Sozialhilfe abgeschafft werden? Die haben doch einen an der Waffel!

Na ja, ich warte erst einmal ab, bis ich eine perfekte Übersetzung habe. Vielleicht gibt es ja Ausnahmen für 61 jährige Alleinverdiener:rolleyes:

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Joaquin Du solltest bei diesem Threat nicht immer die Verhältnisse in Deutschland ins Spiel bringen. Es dreht sich hier ausschließlich um Spanien und unsere Beweggründe hierher zu ziehen. Habe ich das hoffentlich richtig verstanden?

Da hier sicher auch andere Menschen aus Deutschland (Schweiz und Österreich) mitlesen, welche vor dem Schritt stehen nach Spanien auszuwandern, sehe ich es durchaus als angebracht, hier Parallelen und Vergleiche zwischen den Ländern ziehen zu dürfen. Denn einen derartigen Ortswechsel macht man ja nicht nur wegen dem anderen Klima, sondern oft auch um den finanziellen und sozialen Status zu ändern.

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Okay, wenn das so gemeint war, habe ich es tatsächlich falsch verstanden.

Ich dachte, es dreht sich nur um die Beweggründe, warum die einzelnen Mitglieder nach Spanien gehen wollen oder schon gegangen sind.

Entschuldigung!

P.S. Wie es um die Finanzen von Spanien bestellt ist, sieht man an der Entscheidung des Herrn Zapatero, ab sofort die Sozialhilfe in Höhe von 426 Euro für alle Spanier und Residenten ersatzlos zu streichen.

Bearbeitet von Lilac
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