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Prostituierte müssen am Straßenstrich in Spanien Warnwesten tragen


Joaquin

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In Spanien gibt es das Gesetzt, dass Straßenarbeiter und Personen mit Autopannen eine Warnweste zu tragen haben. Wer gegen dieses Gesetzt verstößt hat 40,- Euro zu zahlen.

In Els Alamús nutzt man dieses Gesetz nun dazu um gegen die Straßenprostitution vorzugehen. So haben dort Polizisten begonnen, Bußgelder von Prostituierten einzutreiben, welche ohne Warnweste ihrem Gewerbe an der Straße nach gehen.

Offiziell spricht man in Els Alamús von Gefahrenprävention, da die Prostituierten am Straßenstrich ohne Warnweste eine Gefahr an der Schnellstraße LL-11 darstellen. Ganz nach dem Prinzip "gleiches Recht für alle". Aber es ist ganz offensichtlich, dass man hier das Gesetz mit den Warnwesten dazu benutzt, um die Prostituierten, welche ihre Dienste gegen Bezahlung in der Öffentlichkeit anbieten, aus der Stadt zu Verbtreiben.

Gegen den Bürgermeister Josep Maria Bea wurde aus diesem Grund, der Vertreibung der Sexarbeiter aus dem Gebiet, Anklage erhoben. Denn Prostitution ist in Spanien nicht verboten. Unter Strafe steht in Spanien lediglich die Zuhälterei.

Dabei hat der Bürgermeister nun genau das Gegenteil erreicht, denn mit den Warnwesten, fallen die Prostituierten an der Schnellstraße den potentiellen Kunden schneller auf :)

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Hallo, habe den Bericht über Twitter gesehen. Die Maßnahme zeugt von einer enormen Kurzsichtigkeit des Bürgermeisters. In ca. 50% der Fälle arbeiten die Prostituierten nicht freiwillig und bekommen dann noch Repressalien von ihren Zuhältern. Statt dessen müsste gegen diese, und außerdem gegen die Freier, z.B. durch einen Pranger, vorgegangen werden.

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Ich halte bei derartigen Dingen nicht viel davon, Leute an den Pranger zu stellen.

Zudem sollte man den Wert von Prostitution für eine Gesellschaft nicht unterschätzen. Ich hab es lieber, wenn Männer für die Befriedigung ihrer Triebe, Prostituierten aufsuchen und bezahlen, als dass sie diese bei unschuldigen Opfern ausleben.

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