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Keine Frage, Braun sein ist heute gleichbedeutend mit jung und erfolgreich sein. War es früher noch die blasse Hautfarbe, die als Chic galt und den Adel so vom auf dem Felde arbeitenden Bauernvolk unterschied, hat sich das heute gewandelt. Denn im Zeitalter der Industrialisierung flüchteten immer mehr Bauern in die Städte um dort in den Fabriken zu arbeiten oder gar in den Zechen. Mit der Glühbirne konnte mann dann auch rund um die Uhr Licht machen und so war nun auch die Nachtarbeit in allen Bereichen möglich. Nun war die Gesellschaft nicht mehr in Adel und Bauern geteilt, sondern in Arbeiter und Kapitalisten. Nun waren es die Arbeiter welche kaum noch die Sonne zu sehen bekamen und ein paar wenige Reiche, die Freizeit hatten und es sich leisten konnten die Sone am Pool, auf Jachten und sonstigen Freizeitvergnügen unter freiem Himmel und auf dem Land wo kein Rußverpesstete Stadtluft die Sonne verbarg, genießen konnten. So trat nun auch der Begriff Sonnyboy auf. Braungebrande Menschen galten nun als Lebemänner/-frauen und mit dem Attribut Erfolgreich und damit auch gleichzusetzend mit der letzten Zeile Reich. So änderte sich das Schönheitsideal von bleicher Haut hin zur gebräunten Haut. Dabei kommt der Begriff des blauen Blutes, bzw. der Blaublüter aus Spanien und heißt dort "sangre azul". Der sowieso schon recht blasse, spanische Adel aus westgotischer und nordischer Abstammung, mied besonders die Sonne um dem damaligen Schönheitsideal umso mehr zu entsprechen, so dass die blauen Adern umso deutlicher unter der bleichen Haut hervortraten und die Mauren später dadurch sogar annahmen, dass in den Adern des Adels blaues Blut floss.
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