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Genmais ist unbedenklich für Kleinlebewesen
Joaquin erstelte ein Thema in Essen + Trinken in Spanien
Transgenen Maissorten sollen gegenüber Schädlingen wie in der Insektenwelt, resistenter sein und den Landwirten somit höhere Erträge ermöglichen. Bei dem so genannten Bt-Mais ist es daher wichtig, dass wirklich nur Schädlinge bekämpft werden, jedoch nicht andere Insekten und Kleintiere. Dies soll nun eine spanische Studie bestätigt haben. In dieser wurde bei dreizehn Feldversuchen gezeigt, dass dieser spezielle Genmais eine Resistenz gegenüber Schadinsekten aufweist, dabei aber andere Kleinstiere nicht beeinflusst. Gerade was den Anbau von Genmais angeht, ist Spanien das einzige europäische Land, in dem dieser gentechnisch veränderter Bt-Mais, angebaut wird. Das macht solche Studien natürlich statistisch sinnvoll möglich, ist aber auch unbedingt anzuraten. Zwar belegt die Studie, dass der Genmais keinen Einfluss auf die Ökologie der Kleinstlebewesen hat, aber in der Kritik steht genverändertes Agrargemüse vor allem auch, weil die Industrie diese Sorten so verändert, dass die Bauern keine Setzlinge dieser Sorten anpflanzen und selbst Saatgut davon gewinnen können, sondern gezwungen sind die Saat direkt von der Industrie zu beziehen und sich somit in eine absolute Abhängigkeit vom Saatgutproduzenten begeben.-
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Was das Zuckerrohr als Zuckerlieferanten in Südamerika ist, ist uns Europäern die Zuckerrübe (remolacha azucarera). Daher ist Grundlagenforschung in Sachen Zuckerrübe für Europa so wichtig. Dies haben knapp 20 Forscher aus dem Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin und vom Zentrum für Genregulation in Barcelona, rund sechs Jahre lang getan. Sie entschlüsselnden gemeinsam das komplette Genom der Zuckerrübe. Immerhin werden Zuckerrüben nun seit knapp 200 Jahren gezüchtet und der Zuckeranteil in unserer Nahrung ist dabei ebenfalls von 8 auf 18 Prozent gestiegen. Das entschlüsselte Zuckerrüben-Erbgut ermöglicht es nun, gezielt neue Sorten herzustellen und auf die jeweiligen Märkte abzustimmen. Auch kann man nun effizientere Rüben züchten, indem man gezielt Krankheitsresistenzen aus Wildrüben in moderne, ertragreichere Linien einzuzüchtet. Die Zuckerrübe hat als Kulturpflanze, einen Anteil von 30 Prozent bei der Zuckergewinnung und gilt demnach als wichtigster Zuckerlieferant. Nebenbei ist sie auch eine wichtige Quelle für Tierfutter und die Bioethanolproduktion, wie unter anderem für Motoren. Wer sich nun fragt, wie denn die Zuckerrübenproduktion in Spanien im Vergleich zu anderen Ländern ausschaut, für den dürften die folgenden Zahlen aus dem Jahre 2010 von Interesse sein. Es zeigt die Hauptproduzenten der Zuckerrübe und ihre Produktion in Millionen von Tonnen. Frankreich - 32 USA - 29 Deutschland - 24 Russland - 22 Türkei - 18 Ukraine - 13 Polen - 10 Großbritannien - 6 Spanien - 4 Italien - 3
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Das ist alles andere als positiv, wenn man ließt, dass heute schon in Spanien der Gen-Mais praktisch nicht mehr vom normalen Mais getrennt werden kann. Somit schient schon eine quasi Ausrottung des Bio-Maises in Spanien erfolgt zu sein. Es scheint schon alles zu spät zu sein und nur die Saatgut-Konzerne lachen sich ins Fäustchen.