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Villajoyosa - OP werden ausgesetzt


Lilac

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Im Kreiskrankenhaus von Villajoyosa werden nach Angaben der Personalvertretung Operationen ausgesetzt, weil es an den Betten fehlt, um die zu operierenden Patienten unterzubringen. Gleichzeitig sei jedoch eine komplette Abteilung des Hospitals de la Marina Baixa mit 34 Betten geschlossen worden. Diese Betten sollen nach Meinung der "Junta de Personal" sofort freigegeben werden, damit die aufgeschobenen OPs durchgeführt und der "Kollaps" in dem öffentlichen Krankenhaus beendet werden könne.

Die eingelieferten Patienten können aus Platzmangel oft nicht in normalen Zimmern untergebracht werden, sondern nach den OPs nur in Räumen mit begrenztem Zugang, wo sie nicht einmal Besuch empfangen können, so die Kritiker.

http://costa-info.de/meldungen/Benidorm-Alicante-Valencia-Spanien/

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Noch bedenklicher finde ich die Nachricht, das ein Dorf in Spanien, über Nacht ohne Notarzt auskommen muss.

Durch die Kürzungen im Sanidadbereich, wurde das Centro Medico für die Nächte geschlossen, die Dorfbewohner protestieren.

Unter ihnen viele ältere Menschen, mit Atemaperaten, Herzleiden ect.

Im Notfall, der bei diesen immer eintreten kann, ist schnelle Hilfe 30km weit entfernt.

Vielen bereitet diese Sparmassnahme schlaflose Nächte, während der Verantwortliche schöne Träume hat, weil er ja so toll spart.

Auf diesem Wege kann man sich auch fein von Rentenbeziehern und chronisch Kranken trennen - noch ein Gasto gespart!

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Guest Gast1681

Ich denke mal die Situation im KH Villajoyosa wird sich wieder regeln, aber wenn ein Notarzt aus einem Dorf abgezogen wird, dann ist das sehr bedenklich. Für mich schießt sich Spanien immer mehr ins Abseits. Es scheint bei einigen Köpfen noch nicht angekommen zu sein, dass man sich kaputt sparen kann und das noch dazu bei den falschen.

Wenn man nur mal darüber nachdenken würde, dass man in harten Zeiten keine Fußballclubs braucht, deren Spieler Millionen verdienen oder wenn man an diese appellieren würde, für gute Zwecke je eine Million zu spenden. Das würde die nicht arm machen, würde mich aber vor Respekt erstarren lassen. Es ginge ja um ihre eigenen Leute - aber Geld sucht Geld und nicht Armut. Ist leider so!

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Du kannst Dich sehr gut in die Psyche der chronisch Kranken hinein versetzen, moix. Ich hoffe, Du bist nicht selbst betroffen.

Und wie recht Du hast. Allein das Wissen, dass sofortige Hilfe nicht erreichbar ist, setzt Panikattacken frei. Wer das einmal erlebt hat, wird ähnlich wütend reagieren auf diese neue Einsparung.

Es ist nur ein Wunschtraum, aber wäre es nicht wundervoll, jeder Politiker wäre einmal gezwungen, in der Situation dieser Menschen zu leben. Nur eine Woche, das reicht.

Gibt es denn in dem Dorf nicht die Möglichkeit, die 112 anzurufen, um dann von denen ins nächstgelegene Kreiskrankenhaus gebracht zu werden?

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Natürlich kann man die 112 rufen, aber 30km sind 30km.

Und die Strassen in dieser Region sind auch nicht so prickelnd, besonders im Winter.

Und wer schonmal auf Notarzt gewartet hat, weiß, das Minuten zu Stunden werden.

Und je nach Notfall sind 5 Min. schon zu spät.

Soetwas darf nicht sein, nicht im 21 Jahrhundert, nicht im reichen, modernen Europa!

Und zum Thema Fussballer..., die Bestverdiener, wie Ronaldo oder Messi sind keine Spanier, also werden sie , wenn sie spenden, eher in ihrem Land spenden.

Was mich noch wütend macht, in diesem Zusammenhang, ist, das gestern bei einem Interview unter den ganzen Werbetafeln im Hintergrund,

auch BANKIA eine Vielzahl von Werbetafeln hatte. Das kostet!!! Und BANKIA muss gerettet werden!

Das Geld könnte könnte, wenn schon rausgeschmissen, für die Bezahlung eines Medicos de guardia herhalten - oder?

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