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Dunkelgeld und die Gunst von Fortuna


Empfohlene Beiträge

Wer in Spanien an der Steuer vorbei operiert, steht vor der Wahl: besser klassische oder lieber innovative Wege?

A: »Nach deiner Bewerbung und Vorstellung würde ich dich zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Sekretärin einstellen.«

B: »Ja, gerne.«

Dann, am Ende:

A: »Bleibt nur noch die Frage, wie wir das mit der Bezahlung regeln sollen.«

B: »Meinst du: schwarz oder weiß?«

A: »Ja.«

B: »Das möchte ich erst mit meinem Mann bereden, der ist Experte, der arbeitet als Steuerprüfer im Finanzamt.«

Einen Tag später:

B: »Ich habe mir das Ganze überlegt. Wir würden die Option 'nicht weiß' ziehen.«

A: »Gut.«

B: »Weißt du, mein Mann hat mir ausdrücklich dazu geraten.«

Neugierig auf mehr?

http://www.selbstversuch-spanien.de/

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Guten Morgen!

Das Aussichtslose ist häufig die Position des Arbeitnehmers. Ich nehme da meinen eigenen Fall. Angestellt wurde ich für die Summe X. Nach einem Jahr erhielt ich auf mein Drängen hin eine Zulage, jedoch nicht offiziell. In Gedanken an meine spätere Rente wollte ich den Betrag lieber offiziell in weiß, doch das wurde mir verweigert mit der Aussage, dass ich dann zu teuer würde. Das ging mehrfach so, bis ich dann 1/2 weiß und 1/2 schwarz bekam.

Doch dann las ich in einem Zeitungsartikel, dass selbst im Falle, man bekäme nur einen Teil des Gehaltes in weiß, der Arbeitnehmer ein Recht auf die volle Rente hätte, sofern er nachweisen kann, dass der Arbeitgeber einen Teil des Gehaltes an der Seguridad Social und der Hacienda vorbei gezahlt hat.

Dem war aber nicht so. Ich hatte alle Belege und die Kontoauszüge von 10 Jahren gesammelt und trottete mit diesem Ordner zur Seguridad Social, wo man nur mit den Schultern zuckte. Genauso erging es mir bei der Hacienda. Niemand war an einer Aufklärung interessiert.

Nach einem anfänglichen Schock wurde mir auch klar, warum diese Behörden so reagierten: Welches Interesse sollte denn die Seguridad Social haben, mir mehr Rente zahlen zu müssen, ohne die Garantie, die ausstehenden Beiträge von meinem ehemaligen Arbeitgeber zu erhalten? Und sie hatten ja ohnehin nur das Recht, die Fehlbeiträge für die vergangenen vier Jahre einzuklagen.

Der Arbeitnehmer ist der Dumme bei der ganzen Geschichte. Weniger Arbeitslosengeld, weniger Rente - und letztes ein Leben lang.

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Tja, liebe Lilac, dabei ist leider immer der AN der Verlierer. Er kann sich ja nicht wehren. Würde man nicht klein beigeben, hätte man gar keine Arbeit. Und so fügt man sich und muß später dafür teuer bezahlen. In die Tasche gewirtschaftet hat sich immer nur der Boss. Und wenn nicht ein radikales Umdenken geschieht (und das sehe ich leider nicht egal wer letztendlich regiert), wird dies auch so bleiben. Und das ganze wird auch noch unterstützt mit dem Geld der EU und das finde ich besonders sträflich.

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Hi Moix, das bezieht sich auf meinen Satz: wenn nicht ein radikales Umdenken geschieht, dann wird sich nichts ändern.

Politiker und gierige Unternehmer schieben sich das Geld von einer Tasche in die andere und das ganze wir mit finanziellen Mitteln von den geldgebenden europäischen Nachbarn unterstützt. Die Bürger bleiben die geprellten. Solange Geld in ein falsches System gepumpt wird, hat niemand die Notwendigkeit irgendwas zu ändern. Das ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung g070.gif.

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