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Grafiken von Joan Miró im Muzzzka


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Um spanische Kultur zu erleben muss man nicht immer nach Spanien fahren, denn es gibt auch die ein oder andere Veranstaltung zum Beispiel in Deutschland.

Zur Zeit kann man im Muzkkka, dem Museum bei Rotenburg an der Fulda für Kunst, Kultur und Karikatur, die Ausstellung "Poesie der Farbe" mit Originalwerken der Künstler JOAN MIRÓ I FERRÀ und GENNADY KARABINSKIY bewundern. Ohne den letzt genannten Künstler zu kennen, hebe ich hier natürlich den spanischen Künstler hervor.
 

 

Mit einer weiteren hochkarätigen Ausstellung lockt das Muzkkka ab dem 7. Juni nach Rotenburg: Joan Miró folgt auf die zurzeit noch sehr erfolgreich laufende Schau „Hundertwasser & Hasegawa - Orient und Okzident“.
„Ich bin hoch erfreut, nach Dalí, Chagall und Hundertwasser mit Miró einen weiteren der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts präsentieren zu können“, sagt Prof. Walther Keim, der Initiator des jungen Museums für zeitgenössische Kunst, Kultur und Karikatur. Damit setze man das Weltniveau fort, erklärte der Initiator des Muzkkka, das seit August 2009 Touristen und Kunstinteressierte nach Rotenburg zieht.
Joan Miró (1893 bis 1983) zeichne sich durch eine starke lyrische Zeichensprache aus. Prof. Keim spricht von einem poetischen System von Naturbeobachtung und magischer Bewertung der Dinge. Miró gehörte zu den Künstlern, die sich im Paris der 20-er Jahre zusammenfanden. Er galt als wortkarger Einzelgänger, der in der Welt der Träme zu Hause war.
Gezeigt werden etwa 100 Druckgrafiken aus der zweiten Lebenshälfte Mirós. Sie stammen von Richard H. Mayer (Bamberg), einem der größten Sammler Europas. Gezeigt werden außerdem farbenfrohe Werke des weißrussischen Künstlers Gennady Karabinskiy, Jahrgang 1955.
(Quelle Muzzzka)

Der Spanier Joan Miro, geboren 1893 in der Altstadt Barcelonas, gehört als Vertreter der Klassischen Moderne mit seinen fantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die unverwechselbare Bildsprache, die aus den Wurzeln seiner katalanischen Heimat gewachsen ist, erschließt Bilder voller skuriler Figuren und Zeichen zu einem poetischen Universum.
Seine magischen Symbole eröffnen den Weg in eine Traumwelt, in der Farben und Zeichen von größter Bedeutung sind.
Er entwickelte seine Kunst, solange er lebte, ohne je seinen eigenen Stil zu verraten. Mirós Kunst strebt nach Ursprünglichkeit und Einfachheit, erlaubt dem Betrachter einen Blick in eine Welt, die sich von der Alltagswelt unterscheidet.
Meisterlich hat er sie in Szene gesetzt. Wer sich eingeladen fühlt, Mirós Bilderwelt mit anderen Augen zu betrachten, wird sich damit zweifellos auch den Intentionen des Künstlers nähern. Dichtungen seiner Freunde Paul Eluard, Tristan Tzara, René Char, André Frenaud, Michel Leiris, Raimond Quenau und andere finden im grafischen Werk ebenso ihren Niederschlag wie solche aus Mirós eigener Feder.
Er starb 1983 in Palma de Mallorca.



Gezeigt werden die Grafiken bis zum 8.9.
Hier nun die Informationen zum Museum wie Ort, Öffnungszeiten und Eintrittspreise:

Museum für zeitgenössische Kunst, Kultur und Karikatur (muzkkka)
Obertor 8
36199 Rotenburg a. d. Fulda

Telefon: 06623. 9148514
Telefax: 06623. 9148515

mail(at)muzkkka.de
muzkkka.de

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen
von 10.00 bis 18.00 Uhr

Montags geschlossen

Eintrittspreise:

Erwachsene - 9,00 €
Ermäßigt - 7,50 €
Kinder bis 12 Jahre - 4,00 €
Familienkarte - 20,00 €
Führungen - zzgl. 3,00 €

Jeden Sonntag um 11.00 Uhr und 15.00 Uhr sowie am 1. Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr werden öffentliche Führungen angeboten! Private Führungen oder exklusive Abendöffnung mit Führung bieten wir Ihnen gern auf Anfrage an.
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Das bekannte Spanienlogo stammte so weit ich weiß, von der Fußballweltmeisterschaft in Spanien. Mit seinen Logos ist er sehr erfolgreich, wie das Logo von "La Caixa", der drittgrößten Bank Spaniens zeigt.
 

 

Ich finde ein toller Künstler und zu recht mit einem ausgezeichnetem Weltruf.

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