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Ein immer grösser werdendes Problem in ES.


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Die „“ocupación““ unberechtigte Besetzung/Besitznahme von vorhanden Wohnungen oder Häusern.   Wie lassen sich die Aktionen hierzu ausführen??

Ist ein Problem dem man in ES Verständnis entgegen bringen kann??    

Ein fehlendes Zugeständnis für verschlafenes (oder gewolltes) der Politik, gegenüber den dadurch schutzlosen rechtmäßigen Kleinen. Weil/Was mit nicht vorhandenen (seit langen geforderten) Gesetzen akzeptiert wird???  Privatfirmen machen mit diesem Umstand ein gutes Geschäft mit wenig Aufwand und umstrittenen Erfolg.

Vielmehr mehr ist Frage gestellt: Was muss ich machen, um einigermaßen verhältnismäßig aus dem Desaster zukommen.

Bearbeitet von Tiza
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Besetzung von Häusern ist Anarchie.

Anarchie herrscht  dort, wo Verträge nicht eingehalten werden (aber so gehandelt wird, als wenn ein Vertrag bestehen würden) wobei ein Vertrag nicht unbedingt schriftlich sein muss.

Entfernt  man in einen Staat das Recht (wozu auch das Eigentumsrecht gehört) herrschen in diesem Staat die Räuberbanden und es ist Anarchie.

Verständnis gegenüber Anarchie habe nur die Personen die davon profitieren, eben die Räuberbanden.

Ganze Heerscharen von Rechtsanwälten und Sicherheitsfirmen werden diesen Räuberbanden folgen und  dafür sorgen, dass den Räuberbande das Leben nicht zu schwer gemacht wird, denn ansonsten schmälert es den Verdienst.

Und der spanische Gesetzgeber sorgt dafür, das auch alles beim Alten bleibt.

Leider kann ich Dir keinen Rat geben wie Du aus einem Desaster kommst, denn ich weiß nicht, in was für einem Desaster Du steckst.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

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Na  gut, wie haben Anarchie nach dieser Feststellung in ES und sonstiges. Das kam schon von verschiedenen Seiten. 

vor 2 Stunden schrieb Helmut Josef Weber:

Leider kann ich Dir keinen Rat geben wie Du aus einem Desaster kommst, denn ich weiß nicht, in was """"""""für einem Desaster""""" Du steckst.

~~Der Einzelne auf die schnelle stecken kann.~~

Der war gut!!!  Da kann man nur (sagen wir mal einfach ausgedrückt es kann jeden treffen)  die Frage wieder holen.  Das Problem ist: unter welchen Umständen bekomme ich mein Eigentum kurzfristig zurück. Was muss ich machen.  Im Vorfeld bzw. auf schnellsten Weg etwas von einem erarbeiteten bezahltem wieder in Besitz zubekommen.  Bin nicht dauernd vor Ort, hab zwar jemand der ab zu nachschaut. Kann ich denn regresspflichtig machen?

Bearbeitet von Tiza
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Hallo Tiza,

das habe ich gefunden unter:

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/immobilien/2020/06/17/78485/konnen-sie-sich-gegen-hausbesetzer-wappnen.html#:~:text=Eigentum und Besitz können gestört,monatelangen Leerstand der Immobilie erleichtert.

...Mit dem Gesetz 5/2018 (v. 11.06.2018) wurden Änderungen der Zivilprozessordnung eingefügt mit dem Ziel, entsprechende Verfahren gegen Hausbesetzer zu beschleunigen. Dabei sollen Hausbesetzer gerichtlich aufgefordert werden, ihre Berechtigung am besetzten Objekt unverzüglich nachzuweisen. Gelingt der Nachweis nicht fristgemäß, soll es zu einer sogenannten Express-Räumung kommen...

Bei der Geschwindigkeit, mit der die spanische Justiz arbeitet, denke ich aber, das der Rechtsweg viele Jahre in Anspruch nehmen wird.

Auf der anderen Seite frage ich mich auch, warum Du nicht Methoden der Anarchie anwenden solltes/darfst, wenn Dir mit Anarchie begegnet wird.

Leider muss ich hier auch schreiben, dass ich davon überzeugt bin, dass dieses Problem der Hausbesetzungen in den nächsten Jahren in dem Maße in Spanien zunehmen wird, indem Mieter aus ihren Wohnungen geworfen werden, die ihre Miete nicht mehr zahlen können.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die wissen, dass in Spanien hinsichtlich der Eigentumsrechte Anarchie herrscht, überhaupt noch Immobilien erwerben.

Wer würde sich zum Beispiel noch ein Auto kaufen, wenn jeder der gerade ein Auto benötigt, es straffrei  aufbrechen und benutzen kann?

Und der Besitzer des Autors müsste dann in einem langjährigen Verfahren nachweisen, dass ihm das Auto gehört und nicht dem Fahrer, der ist zur Zeit benutzt.

Leider kann ich Dir keine schnelles wirksamen Mittel hier hier nennen, wie Du wieder Dein Eigentum in Besitz nehmen kannst, denn die Mittel die ich anwenden würde (oder besser gesagt anwenden lassen würde) darf ich hier nicht schreiben.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Gibt immer wieder Witze über Andere, besonders wenn man es nicht selbst mit bekommt in einer Bananenrepublik zu leben. Man kann das einfach beiseiteschieben, aber manchmal wird’s langweilig. Besonders dann, wenn man (intensive) Verbindungen zu Bananen hat. 

 Lt. Statistik werden in ES jeden Tag 40 Eigentümer mit dem  Problem  konfrontiert.    Hilft eine Alarmanlage einzubauen, mit Verbindungsmöglichkeit zur Polizei. Kann man damit die 42 Stundenmeldungen wirklich ¨überbrücken. 

Bearbeitet von Tiza
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Wir haben in unserem Haus einige WLAN Kameras aufgestellt.

Sie lassen sich über ein Smarti auch von unterwegs in alle Richtungen drehen.

Sobald sie eine Bewegung erkennen, nehmen sie diese Bewegung auf, speichern das Video und senden das Video an unser Smarti.

Wer also in Mallorca eine Ferienwohnung hat und in München wohnt, bekommt dann über das Internet eine Mitteilung und ein Video darüber, dass sich akut jetzt im Moment in seiner Wohnung etwas bewegt. Man kann dann nachsehen was es ist.

Selbst wenn der Einbrecher die Kamera sieht und sie zerstört, ist es zu spät, denn das Video ist schon beim Empfänger. 

Sollte es ein Einbrecher sein, oder ein Hausbesetzer, kann man ja die Polizei in Spanien anrufen oder eine Stelle die dann aktiv wird.

Es wäre dann auch ein Beweis (auf Video) darüber vorhanden, wann die Hausbesetzung begonnen hat; die Kameras kosten pro Stück etwa 60 €.

Als wir neulich in Malaga waren, bekamen wir eine Nachricht, dass sich in unserer Wohnung etwas bewegt.  Als wir nachgesehen haben, war es eine Maus; weshalb wir dann noch am selben Tag eine Mausefalle aufgestellt haben.

Die Kamera funktioniert auch bei völliger Dunkelheit über Infrarot. Dann nimmt sie aber (gerade im Außenbereich) jede Motte auf die vorbeifliegt und das nervt.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

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  • 3 Wochen später...

Irgendwie trotzdem nicht verstanden   ----  Ist es  nicht in ES auch so? Geh ich irgendwo rein --- ist es Hausfriedensbruch  --- der strafrechtlich verfolgt wird. Deshalb  Schritte von der Polizei dagegen sofort ausgeführt werden können.

Wann ist es dann die  Okupación / Hausbesetzung  der Hintergrund.   Bei  der ich evtl. mehrere Zeiten mit meinen Rechten und getragenen Kosten  Erfolg habe.

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...Der terminus technicus für illegale Inbesitznahme und für Hausbesetzungen ist die sogenannte usurpación, eine leichte Straftat nach Artikel 245.2 des spanischen Código Penal. Dem Eigentümer ist es jedoch grundsätzlich verwehrt in das besetzte Objekt einzudringen und physische Maßnahmen gegen die Okupas zu ergreifen. Selbst die Polizei darf nur binnen eines Zeitraums von circa 48 Stunden nach der Hausbesetzung eingreifen, trotzdem aber bei Einbrüchen in sogenannten Flagranti-Fällen...

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/immobilien/2020/06/17/78485/konnen-sie-sich-gegen-hausbesetzer-wappnen.html

Deshalb die Überwachungskamera, mit der man anhand eines Videos nachweisen kann wann die Besetzung begonnen hat und dann innerhalb 48 Stunden handeln kann.

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…………Weil Haus, Wohnung, unantastbar ist, unterstreichen Rechtsquellen. Wenn jemand eindringt, begeht er das Verbrechen des Einbruchs, das mit bis zu zwei Jahren Gefängnis und bei Anwendung von Gewalt oder Einschüchterung mit vier Jahren bestraft wird………….Sind bei  Rückkehr aus dem Urlaub immer noch Hausbesetzer drinnen, was ein Vergehen wäre. Hier sollte es keine Panik geben. Die Polizei kann ohne Durchsuchungsbefehl sofort eintreten und das Haus räumen…….……….. Angebracht ist es trotzdem gleichzeitige sofort den gerichtlichen Weg zu wählen. Durch Überlastung der Gerichte dauert es dann................Politische sowie die juristische Tätigen sind sich nicht einig. Man könnte fast unterstellen- Von einem Problem zum anderen, denn hinter Hausbesetzung verbirgt sich eine andere Realität: Menschen und Familien, die keinen Zugang zu menschenwürdigen Wohnungen haben.

Auch der Zeitpunkt Räumung ist irgendwie umstritten. Sofort / 72 Stunden und der Vorschlag der Anwaltskammer von Barcelona mit 48 Stunden.

https://www.20minutos.es/noticia/4371082/0/desmontando-mito-okupa-veraniego-diferencia-entre-allanamiento-usurpacion/

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Es nutzt nichts, denn wie überall auf der Welt wird auch hier eine sozialistische Regierung einen Scherbenhaufen hinterlassen, denn auch nur befristet nicht bewohnte Häuser sollen mit der doppelten Grundsteuer belegt werden und der Eigentümer eines über 6 Monate besetzen Hauses soll verpflichtet werden, den Besetzern einen Sozialmietvertrag anzubieten.

Wer auf diese Weise enteignet werden kann,, wird kein Interesse mehr daran haben seine Immobilie in Ordnung zu halten.

Die Häuser werden dann in einigen Jahren so aussehen, wie sie auch heute schon in Ländern mit sozialistischen Regierungen aussehen.

Wer dann noch in so einem Land Eigentum erwirbt, das nicht selbst bewohnt wird, hat dann sicherlich einiges nicht mitbekommen.

Ähnliches spielt sich durch den Mietendeckel jetzt in Berlin ab und auch heute noch haben die Menschen in Barcelona darunter zu leiden, dass es unter Franco auch einen Mietendeckel gab, und somit (wie jetzt in Berlin) keine Mietwohnungen mehr gebaut wurden.

Wir werden sehen, wie die Häuser mit Mietendeckel in Berlin oder auf Mallorca (mit erzwungenen Sozialmietvertrag) in 10 Jahren aussehen werden.

 

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Spanische Generalstaatsanwaltschaft verfasst Anti-Okupa-Direktive

MM-Redaktion |@MM_Mallorca | Balearen, Spanien | 08.09.2020 10:36

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2020/09/08/83557/spanische-generalstaatsanwaltschaft-verfasst-anti-okupa-direktive.html

Die spanische Generalstaatsanwaltschaft will in den kommenden Tagen eine einheitliche Anti-Okupa-Direktive herausgeben, die dann für alle Staatsanwaltschaften des Landes gültig sein soll.

Hausbesetzungen seien ein "krimineller Akt", gegen das "besondere Maßnahmen" ergriffen werden müssten, erklärte Generalstaatsanwältin Dolores Salgada anlässlich des offiziellen Beginns des Rechtsjahrs in Madrid.

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Bereits verlautende nebenbei Gespräche an den runden Tischen.

Hausbesitzer müssen (sollen) nach 6 Monaten Hausbesetzung einen sozialverträglichen Mietvertrag unterbreiten.

Was daraus dann nach bestehendem Mietvertrag entstehend-------Die Aussage:…. In den kommenden Tagen….., ------ erfreut das Herz beider Seiten.  

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Jahre später...

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