Der Feuerstier (spanisch toro emboolado - valencianisch bou embolat), ist eine besondere Form des taurinen Festes, Stiere auf der Straße in Spanien.
Die Veranstaltung findet des Nachts statt. Dabei wird einem Stier auf seinen beiden Hörnern, ein spezielles Gestellt angebracht, an dessen Enden dann Teerkugeln befestigt und angezündet werden. Heutzutage ist es auch üblich, dazu noch ein Sprühfeuerwerk mit zu integrieren, was dann die ersten Minuten, Funken nach oben hin versprüht.
Das Tier wirkt durch diese beiden Feurbälle nicht nur gefährlicher und imposanter, er ist es in der Tat oft auch. Durch das Gestellt hat er ohne es zu wollen, zwei weitere Stoßwaffen erhalten, welche seine Angriffsreichweite erweitern.[1] Das brennende Teer kann zusätzlich erhebliche Verbrennungen bei den Teilnehmern verursachen. Zudem werden gerade für den Feuerstier, besonders gute Stiere genommen, welche oftmals aggressiver sind.
Der Feuerstier gilt in der Regel als der Höhepunkt der Veranstaltung Stiere auf der Straße und wird in der Regel nur ein, bis maximal zwei mal bei einer Fiesta praktiziert.
Kritiker bemängeln hier, dass das Tier neben dem üblichen Stress, durch das nahe Licht und dem dunklen Umfeld, geblendet wird. Auch soll sich das Tier durch das herunter tropfende Teer, Verbrennungen zuziehen.
Feuerstier (Stierlauf) - Toro embolado - Bou embolat
Einzelnachweise
Bearbeitet von Joaquin
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