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Fazit nach 3 Monaten Spanien


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Ich habe ja lange nichts mehr von mir hören lassen, nun ist der Zeitpunkt gekommen um ein kleines Fazit zu posten.

Wir sind mittlerweile sehr gut in unserem Ort angekommen und haben einige Spanische Kontakte geknüpft.mit denen wir uns oft Unterhalten und auch gemeinsam an freien Tagen mal ein Bierchen genehmigen bzw Cafe.

Unsere Behördengänge wurden bis auf Residenzia erfolgreich erledigt, diese sollte aber kein Problem sein da ich seit gut 2 Wochen einen Job mit unbefristeten Vertrag habe.

Zwar muss ich Täglich  140 km fahren hin und zurück aber dies muss man in Kauf nehmen das es in unserer Umgebung nichts an Arbeit gibt.

Das heftigste fand ich jedoch den Autokauf , die Preise sind hier Emmens hoch dafür aber ist die Versicherung fast geschenkt..

Unsere Tochter wurde auch gut in der Schule aufgenommen und wird hier besser gefördert als in Deutschland. Das einzige was uns bis jetzt die Schule gekostet hat, wahr die Schulversicherung für ein Jahr ganze 1,97€.

ich melde mich in nächster Zeit nochmal, vielleicht erlebe ich auch noch wirklich negative Seiten da mir bzw uns diese bis jetzt noch nicht begegnet sind.

Saludos.

Jörg

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Genau  eine Strecke 70 km , bekomme aber für jeden Arbeitstag knapp 10€ Fahrtkosten erstattet. Was auf jeden fall aufgegangen ist das ich hier weniger Arbeiten muss als in Deutschland und das gleiche am Monatsende in der Tasche habe. Naja für die Skeptiker es ist weniger Gehalt wie in Deutschland, aber das was ich in Deutschland mehr hatte wurde gespart um das was ich hier an Lebensqualität für immer habe, Konnten wir dann nur 3 Wochen mit der Familie im Urlaub genießen.

Ich kann auch immer noch nicht die Aussagen von manchen Auswanderern verstehen die sagen das sie hier schon ein Jahr leben und keine Zeit hatten an die Playa zu gehen wir wahren auf jeden fall schon dort und das nicht nur einmal.

Selbst meine Schwiegereltern die sehr skeptisch wahren konnten es kaum glauben wie freundlich und Hilfsbereit die Einwohner aus unserem Dorf sind, da Sie kaum Spanisch sprechen und bei manchen Wegen wie zb. Ambulatorium braucht man dieses halt Ihnen wurde  sofort Hilfe Angeboten es wurden Telefonnummern ausgetauscht falls jemand auch mal einen Job hier in der Nähe zu vergeben hat, da viele Job´s auch erst an Freunden und Bekannten abgegeben werden.

Vielleicht liegt es auch daran das wir den Kontakt zu den Spanier und ihren Gepflogenheiten suchen und uns Ihnen anpassen.

Wir haben vielleicht Glück mit unserer Entscheidung gehabt und es geht nicht allen so gut, aber leider lassen sich viele Spanier zu viel gefallen,

es gibt viele Großfirmen die die Löhne laut Vertrag Legal halbiert haben indem Sie von Vollzeit auf Teilzeit geändert wurden. Gearbeitet wird jedoch den ganzen Tag.

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ach so, 140 KM gesamt ist schon was anderes als pro Strecke. :)

Aber der Verschleiß des Autos ist eben auch größer, und wie Du sagst ein neues kostet richtig viel Kohle.

Also hast Du einen deutschen Steuerberaterabschluss und arbeitest als Buchhalter ?

Laß mich raten, Du betreust deutsche Mandanten die in Spanien wohnen/arbeiten , denn das würde Sinn machen ?

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Also unser "convenio" schreibt 0,23€/km Benzingeld vor, aber auch nur dann, wenn man im Privatwagen eine Fahrt unternehmen muss, welche mit dem Tagesgeschaeft zu tun hat, ansonsten werden taegliche Fahrten zur Arbeit nicht unterstuetzt.

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Guest Gast1681

@Kurtchen, das haben wir aber schon alles bezahlt. Denk an unsere irre hohe KFZ Steuer, die "Öko-Steuer" auf Kraftstoff, und die Steuer auf Kraftstoff generell. Das heißt im Klartext wir bezahlen dreifach und bekommen anschließend einen Teil zurück (von unserem eigenen Geld). Aber unser Staat brauch auch das Geld dringend, siehe BER, siehe Bahnhof Stuttgart, siehe Elbphilharmonie, sorry das ist OT :-(

Edited by Bruny
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bekomme knapp 9,11€ Spritkosten täglich, ich bezahle hier zwar mehr Steuern als in D dafür sind aber die Abgaben zur Sozialversicherung erheblich geringer.

Das mit den Spritkosten wahr aber auch eine harte Nuss, sollte erst nur 900€ Brutto bekommen so bekomme ich jetzt knapp 1100€.

Wenn ich mit den Deutschen Mandaten fertig bin, bekomme ich auch mal einen Spanischen.

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....   bekommen so bekomme ich jetzt knapp 1100€.

Du meinst nicht 1100 brutto plus das Spritgeld, oder.

Die 9,11 sind recht wenig für 140km, weiss ja nicht was der schluckt aber glaube 25cent*140 kann man veranschlagen = rund 30,-  pro Tag

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Ich weis auch das dies recht wenig ist, unser Auto braucht um die 7 Liter. Leider gibt es hier keine Arbeit und wenn sind es solche Verträge wie im ersten Post zum größten teil nur noch Teilzeit. Mir fiel hier aber die Decke auf den Kopf natürlich halte ich auch noch Ausschau nach einem Job in meiner Nähe. Als ich Inseriert habe bekam ich reichlich Anrufe wegen einem Job, aber nur ohne Vertrag und keiner wollte mehr als 6€ die Stunde zahlen.

Zu einem Gespräch bin ich dann mal gefahren, da Sie mir sagte ich Zitiere "Ich bin Rentner und kann leider nicht mehr bezahlen"

Als ich ankam besaß diese Person ein Riesenanwesen und hatte auch noch Afrikanische Hausangestellte.

Naja ich kam mit dem Rentner ins Gespräch und währe fast vor Wut geplatzt was ich von der Person erfuhr hatte noch ein Domizil im Drittland und noch andere Geschäfte in Spanien am laufen. Steuern wollte man aber nicht bezahlen und wenn doch würde man sich überlegen Wohnsitz woanders hin zu verlegen. Man vergaß das es kein DBS zwischen den beiden Ländern gibt und in Spanien sowie in D das Welteinkünfteverfahren stattfindet.

Edited by lockerjoe
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Guest Gast1681

In DE haftet der Steuerberater nicht und ich glaube auch kaum dass er in Spanien haftet. Das tut nur der Steuerzahlende!

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naja sollte es nicht drin stehen ,dann macht seine Lohnbuchhalterin was falsch. Aber keine Angst es steht als sonstige Zulagen des Arbeitgebers bzw andere Vergütungen auf der Abrechnung.


In Steuerlichen Angelegenheiten sowie Jahresabschlüssen die die auf ein Verschulden des Beraters zurückzuführen sind zb. Rechnungen wurden mit VST gebucht wo es nicht Rechtmäßig zulässig wahr haftet der Berater. Warum sollte der Mandant haften wenn er zb §19 UstG Rechnungen einreicht und der Angestellte die nicht Berücksichtig und so die Umsatzsteuerzahllast verkürzt. Der Berater jedoch sollte dies Spätestens bei Erstellung des JA erkennen.


Ich bitte euch jetzt diesen Post nicht mit Haftungsfragen oder Lohndetails zu Bombardieren. Es sollte dazu dienen was wir in den letzten 3 Monaten erreicht bzw nicht erreicht haben.

Edited by lockerjoe
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Ich bitte euch jetzt diesen Post nicht mit Haftungsfragen oder Lohndetails zu Bombardieren. Es sollte dazu dienen was wir in den letzten 3 Monaten erreicht bzw nicht erreicht haben.

Daran sollten wir uns halten, sonst berichtet lockerjoe nicht mehr. :)

Finde es gut das Du hier darüber schreibst wie es in Deiner Realität aussieht.

Ich würde mich freuen wenn Du weiter schreibst wie es so weiter geht, was für andere Probleme auf Dich zukommen und wie Du sie meisterst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg in Spanien und lass Dich nicht runterkriegen, Du beißt Dich durch.

gruss

Edited by Kurtchen
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