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Costa Cálida


Gast Gast1055

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Nur 21 km von Torrevieja entfernt kommt man nach San Pedro del Pinatar welches am ruhigen Wasser des Mar Menor liegt, da dies durch vorgelagerte Dünen vom Meer getrennt ist. Der traditionsreiche Fischer- und Bauernort San Pedro del Pinatar hat sich zu einem der wichtigsten Fremdenverkehrsorte der Costa Cálida der Provinz Murcia entwickelt. An der Küste liegt Lo Pagán, ein Tourismus zentrum, das über Hotels, Bars, Restaurants und Läden verfügt. An der langen Strandpromenade entlang des Mar Menor findet man die ausgedehnten Strände von La Puntica und Villananitos. Ein Sporthafen ermöglicht viele Sportarten wie Segeln, Tauchen oder Windsurfen.

Das Wahrzeichen des Ortes ist die Quintín-Mühle. Empfehlenswert ist der Besuch des Regionalparks Salinas de San Pedro del Pinatar. In diesem Gebiet nisten viele Zugvögel.

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Von hier aus sind es knapp 40 km bis Cartagena, einer Großstadt mit über 200.000 Einwohnern. Sie hat einen der bedeutendsten Handelshäfen Spaniens und seine größte Marinebasis am Mittelmeer.

Eine Stadtmauer und Schutzanlagen um den Hafen sind sehenswert. Zwei auf Felshöhen gelegenen Forts “Las Galeras” und “San Julian” wachen über der Stadt. Über dem Hafen liegt die Burg “Castillo de la Concepción” aus dem 11. Jahrhundert.

Vom Meer aus sieht man den bepflanzten Platz der Heroes de Cavite bewundern mit dem “Monumento de los Heroes de Cavite”, welches an die Toten des Krieges erinnert. Im Hafen, vor dem Eingang zur Handelskammer, kann ein 1888 von Isaac Peral erbautes U-Boot bewundert werden.

Das Marinemuseum “Museo Naval” und das “Museo Nacional de Aqueologia Submarina” mit antiken aus dem Meer geborgene Funden bietet Einblicke in die Geschichte der Stadt. Im “Museo Aqueologico Municipal” befinden sich römische, arabische, westgothische und karthagische Objekte, welche in der Region gefunden wurden.

Auf dem “Plaza del Ayuntamiento” sind die Überreste der im spanischen Bürgerkrieg zerstörten Kathedrale “Santa Maria la Vieja” und ein römisches Amphitheaters zu besichtigen.

Grosse Supermärkte bieten alles, was man unterwegs braucht.

Cartagena

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Nach Mazarrón oder konkreter nach Puerto de Mazarrón sind es weitere knappe 40 km, wo es ruhiger ist und man in der Nebensaison an mehreren Stellen mit Wohnmobil gut frei stehen kann. Außerdem hat es dort einen Campingplatz in Meeresnähe. Viele Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Privatunterkünfte können angemietet werden.

Die Stadt Mazarrón gehört zur Region von Murcia. Insgesamt leben hier 35.000 Menschen, der kleinere Teil in Puerto de Mazarrón., mit weiten Stränden und einer vielseitigen Natur. Die Bucht hat einen Durchmesser von circa zwanzig Kilometer. Hier findet man kleine wie auch lange Sandstrände. Ein Leuchtturm bietet die beste Aussicht über die ganze Küste. Am Ende der Bucht führt ein Schotterweg weiter zu abgeschiedenen Buchten und zu einem FKK-Strand.

Für Sportler bietet sich hier schwimmen im Meer, Wandern, Golf, Tennis, Segeln, Tauchen, Surfen, Angeln und vieles mehr an.

Mazarrón liegt an der Costa Cálida welches ein weiter Küstenabschnitt ist.

Oleandersträucher, Feigenkakteen und wilde Zwergpalmen prägen diese Landschaft. Einige Wachttürme erinnern an die Gefahren, die einst von Seeräuber drohten. Der Schrei der Möwen und das Zirpen der Grillen sind manchmal das einzige Geräusch, das die Stille dieser Landschaft durchdringen.

Mazarrón an einem Sonntag im November 2001:

Nach schwerem Regen, die Strassen und Plätze voll Seen, die Sonne wieder voll am Himmel steht. Ich parke in einer Seitenstrasse, einer Sackgasse hin zum Meer. Einige Hunde lungern herum und lauern auf Leckereien. Altes Brot interessiert sie nicht. Die Läden der Ferienhäuser sind fast alle geschlossen. Nur aus einem Haus dringt der Klang einer Gitarre, dem ich folge. Auf der Terrasse sitzt ein junger Mann und improvisiert typisch andalusische Weisen auf der Gitarre. Ich setze mich auf die andere Seite mit Blick aufs Meer, lasse mich von der Sonne wärmen und blicke in deren Reflektionen in den sanften Wellen. Traumhaft schön, nur das Meer, die Sonne und die tiefen rhythmischen Klänge des Mannes, der da meditativ versunken spielt. Ich bin Teil des Ganzen, ungestört durch andere Geräusche, selbst die Hunde hören mit. Nach einer Weile, waren es zehn Minuten oder eine Stunde, hebt er seinen Kopf und schaut mich an, so als würde er auftauchen aus einer anderen Welt. Wir nicken uns kurz höflich zu und ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Schon beginnen seine Finger wieder auf den Saiten zu tanzen und er kehrt zurück zu seiner Geliebten, die er da in seinem Schoss hält. Vorsichtig still ziehe ich mich zurück, dankbar Voyeur einer andalusischen Liebe gewesen zu sein, die mich verbunden mit Platz und Mentalität, mit der Seele eines Ortes, eines Volkes in dem Orient und Okzident sich vereinen.

Peter Burger

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Águilas ist eine schöne Hafenstadt mitten an der Costa Cálida. Ihre Fischertradition verbindet sich heutzutage mit einem breiten Tourismusangebot, das in dem ausgedehnten Küstenstreifen einen der wichtigsten Reize hat.

Der alte römische Fischerhafen Águilas wurde in der Zeit der Aufklärung neu gegründet, als er 1785 seinen Betrieb als Verladehafen für Obst und Gemüse aus Murcia aufnahm. Im 19. Jahrhundert wurde der Ort zu einem bedeutenden Bergbauhafen. Aus dieser Zeit ist noch der Hornillo-Ladeplatz erhalten, an dem Eisen, Blei und Silber aus den umliegenden Bergwerken verladen wurde.

In der Altstadt von Águilas mit ihrem deutlichen Fischerflair lohnen die schönen Ficus-Gärten der Plaza de España einen Besuch, ferner das Rathaus (19. Jahrhundert) und die Pfarrkirche San José, wo das Bildnis der Stadtpatronin aufbewahrt wird. Oberhalb der Altstadt steht auf einer Anhöhe die 1579 zu Verteidigungszwecken errichtete Festung San Juan de Águilas. Ihr zu Füßen liegt der Hafen und sein charakteristischer, schwarzweiß-gestreifter Leuchtturm, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Betrieb ist. Der Lebensmittelmarkt und das Eisenbahn-Denkmal sind weitere Sehenswürdigkeiten.

Dieses Fischerdorf bietet seinen Gästen, einen 34 km langen Küstenstreifen. Er und die beneidenswerte Durchschnittstemperatur machen den Ort zu einem der wichtigsten Tourismusziele der Region Murcia. Hier kann man einsame Buchten und Strände mit klarem Wasser finden, etwa La Higuerica, La Carolina oder Calabardina; außerdem Stadtstrände wie Las Delicias. Und dank des exzellenten, felsigen Meeresbodens ist diese Gegend - vor allem die Insel Isla del Fraile und der Bereich um das Kap Cabo Cope - einer der fürs Tauchen am besten geeigneten Abschnitte der Mittelmeerküste.

In der Umgebung von Águilas liegen andere Orte von einmaliger Schönheit, etwa die Geschützte Landschaft Cuatro Calas.

Bemerkenswert im Festtagskalender von Águilas ist vor allem der Karneval, der als national touristisch wertvoll eingestuft wurde.

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  • 3 Monate später...

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