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Die Rückwanderer - Re-Einwanderer bei VOX


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Dumm sind sie ja nicht die Fernsehproduzenten. Aus einem Format sind sie in der Lage gleich 100 Kone herauszubringen. Ein weiteres dieser Klone stellt nun die neu VOX-Sendung die Auswanderer dar. Hier wird praktisch der umgekehrte Schritt zu "Die Auswanderer" getan. Man zeigt in zwolf Teilen Familien, welche schon länger im Ausland leben und nun zurück nach Deutschland kommen.

Auch diesmal ist Spanien Thema der VOX-Reihe und man begleitet eine Deutsche Familie die ihre bisherigen Zelte in Ibiza abbrechen und sich nun auf den Weg nach Deutschland machen.

Die Familie Kessler verlässt die Kanaren nach 17 Jahren in Spanien um ihren Weg Richtung Heimat anzutreten. Der Vater der Familie heißt Markus Kessler und hat auf Teneriffa als Koch gearbeitet.Seine Frau Conny Kessler hat bis vor vier Monaten ebenfalls als Köchin gearbeitet. Ihre 14 Jährige Tochter Marie ist Schülerin und ging bis jetzt in Teneriffa zur Schule.

Markus und seine Frau Conny betrieben zuerst noch gemeinsam ein eigenes Restaurant, welches sie dann aber aufgrund von wirtschaftlichen Gründen aufgeben und schließen mussten. Zwar arbeitet Markus noch als Koch, doch ihr Ziel ist Deutschland.

Gründe für ihre Rückwanderung sind ihrer Meinung nach die besseren Löhne, die Arbeitsmoral und vor allem die Menschen, den Freunde hat die Familie in Teneriffa nie gefunden. Dabei wandert die Familie wieder nach Deutschland ein, ohne eine feste Stellung dort zu haben.

Hier scheint wohl reiner Frust und Hoffnung die Triebfeder zu sein, denn gesunder Menschenverstand. Aber dies scheinet bei den Kesslers wohl auch der selbe Grund gewesen zu sein, aus dem sie damals auswanderten. Nur macht es Sinn, hier zwei mal den selben Fehler zu machen?

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Blog Kommentare:

Na, schwingt da nicht ein bischen Schadenfreude mit? 17 Jahre in Spanien finde ich persönlich eine tolle Leistung, warum gehen immer alle davon aus, dass alle Auswanderer mit dem Ziel gehen, nie wieder nach deutschland zurückzuwollen. Auch wir sind eine Rückkehrerfamilie, haben aus vielen verschiedenen Gründen den Schritt gewagt. Es ist eher so, dass wenn man es einmal geschafft hat, im ausland Fuss zu fassen, man es woanders auch imemr wieder schaffen kann und wird, denn die Erfahrungen und neuen Qualifikationen, die man dazulern,t können durchaus gefragt sein, irgendwann einmal auch wieder in der alten Heimat. Überhaupt werden Aus und Rückwanderer gern als naiv hingestellt, denn es werden von den TV Sendern, die diese Sendungen in recht billiger Art und Weise produzieren meistens unterhaltsame Familien gesucht, die garantieren, dass die einschltquoten hoch bleiben, z.B die auswanderer, die sich kaum vorbereitet haben, kein eigenkapital besitzen oder keinen Fatz an sprachlicher Kompetenz vorweisen können. Da ist Zuschauer dann schadenfroh, kann mal so richtig shcön lästern, wie dumm diese Leute doch sind ( solche Fälle gibt es allerdings, aber was nicht passt, wird in der Produktion und so wie das Filmmaterial geschnitten wird, dann nachgeholt) Ab und zu dann das andere Extrem, die Auswanderer, die ishc in Afrika schwarze hausangestellte "halten" wie damals die Kolonialisten die Sklaven, oder die auswanderer, die es vom Tellerwäscher zum Millionär geschafft haben, denn auch diese gibt es. Was uns betrifft, Kabel 1 hat unseren Blog entdeckt und hätte uns nur zu gern auch begleitet bei unserer Rückkehr nach Deutschland, nach immerhin 11 Jahren. Wir haben dankend abgelehnt, aber wer sich dazu entschliesst, seine Auswanderung oder rückkehr verfilmen zu lassen, der sollte auch mit den Konsequenzen rechnen, alles kann seinen vor- oder Nachteil haben... jedenfalls ist es etwas einseitig belichtet, zu sagen, sie würden den gleichen Fehler 2x machen. Ein Fehler war es jedenfalls in unserem Fall beide Male nicht. Unsere Kinder sind multikulturell und zwisprachig, haben in 2 Kulturen etwas für das Leben gelernt sowie viel mehr von der welt gesehen, wie die meisten anderen ihrer Freunde. Als Familie haben wir gelernt uns den Gegebenheiten anzupassen, in schweren Zeiten zusammen zu halten, zu sparen und in guten Zeiten haben wir stets unser Glück mit Familie und Freunden geteilt.

Gruss. D.

#1 daniela (Homepage) am 11.03.2009 18:08

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