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Immobilie in Spanien als Steuerzahler in Deutschland


Gehe zur Lösung Gelöst von baufred,

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Hola a todos,

bin neu in diesem Forum. Wir sind eine spanisch-deutsche Familie und leben in Deutschland, sind also auch hier steuerlich ansÀssig. Ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen, habe beim Durchforsten noch nichts Passendes gefunden.

Bin gerade ĂŒber der geliebten Einkommensteuer... :/ Wir haben ein kleines HĂ€uschen in der Heimat meines Mannes (Andalusien) gekauft mit der Absicht, es in einigen Jahren zu vermieten und/oder spĂ€ter im Alter selbst zu bewohnen. Jetzt frage ich mich, was ich in der deutschen EinkommensteuererklĂ€rung von unseren bisherigen Kosten ansetzen kann. Dass ich mein "Welteinkommen" in Deutschland ansetzen muss, habe ich schon herausgefunden. Aber ich frage mich noch, was hier alles dazu gehört. Fahrten zu Notaren/Banken, Renovierungen/Flugkosten/Zinsen fĂŒr den entsprechenden Kredit etc. etc.

Hat hier jemand Erfahrung?

Vielen Dank schonmal fĂŒr jegliche UnterstĂŒtzung.

Saludos,
Sarah

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  • Lösung

... mit den richtigen Suchbegriffen z.B. > Auslandseigentum Besteuerung in D'land ... o.Ă€. gibts etliche 'anschauliche Treffer' von entsprechenden Steuerkanzleien ...

... selbst 'trennen' wir beides nach den geltenden Landesrechten (bei Dauerwohnsitz in Deutschland) > aber ohne Vermietung in Spanien - nur Eigennutzung !! - in den jeweiligen landesbezogenen SteuererklĂ€rungen, da keine weiteren EinkĂŒnfte anfallen und weitere 'ĂŒbergreifende' Steuerauswirkungen nicht anfallen .....

... 'Tricksereien' bitte fĂŒr spezielle Lösungen mit ortsansĂ€ssigen, aber 'kompetenten'  Steuerberatern, dann aber auch lĂ€nderĂŒbergreifend 'abklopfen' ....

Bearbeitet von baufred
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Was in Deutschland an Steuern anfĂ€llt kan ich nicht beurteilen, aber was Spaninen betrifft kommt da einiges auf Dich zu. Beim Kauf einer Immobile (vorher NIE beantragen). sind erstmal 10% vglw. Grunderwerbsteuer + GebĂŒhren fĂŒr Notar und Grundbucheinrtag fĂ€llig. Als Nichtresident bit Du verpflichtet, einen SteuerbevollmĂ€chtigten zu bestellen (kostet natĂŒrlich etwas), der Dich ggĂŒ.dem Finanzamt (Hacienda) vertritt und Zustellungen entgegennimmt. Dann fallen Grundsteuern (IBI) an, und evtl. noch zusĂ€tzliche kommunale Abgaben. Hört sich etwas kompliziert an (in Spanien ist so ziemlich alles kompliziert) ist aber hier normales Tagesgeschehen. Viel Spass und noch eine Empfehlung: vergiss alles, was Du aus Urlaubserinnerungen u.Ă€. von Spanien zu wissen glaubst.

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Danke baufred und Meckerer fĂŒr eure Infos. 

@Meckerer: Ja, da ist Einiges zu tun gewesen, haben wir auch alles schon erledigt. War ein Behördengang-Urlaub..... Deine Empfehlung habe ich schon vor Jahren umgesetzt, als ich ein gutes Jahr in Spanien lebte ;). Da hast du Recht! Seither weiß ich auch die positiven Dinge in Deutschland mehr zu schĂ€tzen :).

@baufred: habe viele Seiten ĂŒber das Thema gefunden, aber so wirklich habe ich meine Frage nicht beantworten können. Eigentlich muss ich umformulieren. Wir haben ja grundsĂ€tzlich die Absicht, zu vermieten, aber, da noch nicht gewiss ist, wann genau die Vermietung starten kann (denke in einigen Jahren erst) habe ich ja noch kein Einkommen daraus. Die Ausgaben entstehen mir aber jetzt bereits, z.B. auch die Steuern in Spanien. 

Muss ich das steuerlich jetzt so behandeln, als wĂ€re es nur zur Eigennutzung gedacht? Und kann meine Kosten erst ansetzen, wenn die tatsĂ€chliche Vermietung losgegangen ist... wird wahrscheinlich rĂŒckwirkend nichts gehen? Oder muss ich das Ganze jetzt bereits als potentielle Einnahmenquelle deklarieren, um meine jetzigen Kosten auch ansetzen zu können...

Wie habt ihr das denn damals geregelt? Hattet ihr irgendwelche Ausgaben in Verbindung mit dem Kauf der span. Immobilie in Deutschland absetzen können?

kompliziert...kompliziert :/ 

Danke euch!!!

 

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... wir haben vor mehr als 30 Jahren ohne Vermietungsoption und Luxusanspruch geplant und GrundstĂŒck und Typenhaus 'Schritt fĂŒr Schritt' innerhalb eines Jahres realisiert - der Kostenaufwand war damals minimal und fiel in Etappen ĂŒber ein Jahr verteilt an und wurde in D'land steuermĂ€ĂŸig nicht berĂŒcksichtigt ....

Da ihr anscheinend - trotz erster Erfahrungen - erst in der 'Schnupperphase' seid, mal mein absoluter Info-Tipp als 'Rundumschlag':  >>  https://www.magwilhelm.eu/fachbeitraege/

... da fĂŒr die Vermietung (touristisch > Kurzzeit) in Spanien entsprechende Zulassungen nötig sind, wĂŒrde ich die Steuerregulierung erst parallel mit den erforderlichen Schritten 'anstoßen' ... wer weiß, welche Änderungen sich auf Grund der derzeitigen Diskussionen noch an EinschrĂ€nkungen - je nach Standort - ergeben werden ...

... btw.: wie gut sind denn eure Spanischkennnisse? ....

Bearbeitet von baufred
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... man sollte doch noch einmal den 'Start' Lesen 😉 ... ihr seid ja schon zu 1/2 'vorbelastet' ... aber bĂŒrokratische 'Spitzfindigkeiten' gibt's ja in jeder Provinz ... konnte sogar meiner Spanisch-Coordinadora (tambiĂ©n Andaluza) das Eine oder Andere fĂŒr den Immo-Sektor herausfinden ...

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Dass und wenn die Dinge in E anders gehandhabt werden als in D mag Nachteile habern, aber auch unbedingt Vorteile. Sich darauf ein- und umstellen (mĂŒssen) ist eine andere Sache. Die span. Mietgesetze haben es in sich, hier auf alle Einzelheiten einzugehen wĂŒrde den Rahmen sprengen. Unterm Strich: was Du eigenstĂ€ndig, d.h. ohne Einschaltung von Maklern, Anzeigen in MassenblĂ€ttern usw. machst ist Deine Sache, alles andere weckt schlafende Hunde. Mach die EinkommensteuerklĂ€ruung fĂŒr Nichtresidenten auf der Basis "Eigennutzung", was eine Menge Verwaltungskram erspart. Vermiete auf keinen Fall an Unbekannte. Hausbesetzer sind hier ganz gross im Kommen. Eine schleppende Justiz und gĂŒnstige Rechtslage (zu deren Gunsten) sind nicht zu unterschĂ€tzen. Ich selbst habe 3x vermietet und nie weider, u.a. wurden meine Möbel zersĂ€gt. Dei "Einnahmen" decken wenn ĂŒberhaupt selten die Unterhaltung des Objekts.

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@baufred, Danke fĂŒr den Link, werde ich ausfĂŒhrlich durchforsten :). Stimmt, man weiß wirklich nicht, wie es in wenigen Jahren aussieht und ob wir dann wirklich noch vermieten wollen bzw. es sich dann lohnen mag...

Und deine Frage ist zumindest zur HĂ€lfte absolut berechtigt ;). Ich habe C2 (Spanisch-Studium) ... aber man lernt immer weiter dazu. Hatte meinen Mann damals im Auslandstudium kennengelernt... zum GlĂŒck bereits mit einigermaßen Spanisch-Kenntnissen damals... sonst wĂ€re es ganz anders gekommen. Aber wichtig beim Sprachenlernen... habe mich immer korrigieren lassen, sogar darum gebeten, sonst schleifen sich Fehler ein, dies gar nicht brĂ€uchte.

 

@Meckerer: Danke fĂŒr deine Hinweise. Denke, so werden wir es auch erstmal machen... als Nichtresident und Eigennutzung. Möglicherweise wird es ja auch so bleiben. 

Ja, das mit den Hausbesetzern ist nicht ohne. Da hast du ja gar keine guten Erfahrungen gemacht :/ Denke vor allem in StĂ€dten oder ganz einsamen Cortijos ist man da am wenigsten davor gefeit...dass entweder alles leer gerĂ€umt oder besetzt wird. Naja, wir haben zumindest die Hoffnung, dass es evtl. doch funktionieren könnte, allerdings nur an deutsche Kurzzeitmieter o.Ă€., also keine Vermietung an spanische Langzeitmieter...eben aus deinen genannten GrĂŒnden. Auch weil es ein kleines Dorf in den Bergen ist, wo jeder jeden kennt und auf jeden aufpasst.... ist vielleicht nicht soooo arg die Gefahr, dass es besetzt wĂŒrde.... ausschließen kann man es natĂŒrlich auch nicht. Schau ma mal, dann seng ma scho....

Vielen Dank fĂŒr eure UnterstĂŒtzung

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