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Tiza

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WOHNRECHT

Mangel an Sozialwohnungen: Balearen enteignen Besitzer von 56 Wohnungen

Von: Sandra Louven

Banken und Fonds müssen leer stehende Immobilien sieben Jahre lang als Sozialwohnungen abgeben. Sie erhalten nur rund die Hälfte der marktüblichen Miete.

Wie die Wohnungen nach einigen Jahren aussehen, haben wir in den sozialistisch regierten Ländern dieser Welt gesehen.

Welche Motivation haben noch die Eigentümer der Wohnungen in notwendige Reparaturen zu investieren?

Es entsteht jetzt ein Strohfeuer an Entlastung am Wohnungsmarkt, was in einiger Zeit genau das Gegenteil verursacht.

Noch heute leiden die Menschen darunter, dass unter Franco die Mieten in Barcelona gedeckelt wurden und die Menschen in Berlin merken schon jetzt, wie verheerend sich der Mietendeckel auswirkt.

Aber wenn Sozialisten merken, dass eine Maßnahme nicht wirkt, dann verordnen sie mehr davon.

Wer kommt für den Schaden auf, der an Wohneigentum entsteht, wenn die Wohnungen in ihrer Substanz heruntergewirtschaftet sind?

 Viele Grüße aus Andalusien 

Helmut

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Es bewahrheitet sich wieder mal: Die Sozialisten können nur verteilen was ihnen gar nicht gehört. Die dunklen aber sehr straken im Hintergrund wirkenden Kräfte haben es sich seit 1982 in den Kopf gesetzt, das Land wieder in den Zustand von 1932 zu versetzen - damit bloß nichts an die Zeit 1939-75 erinnert. Das ist nicht neu d.h. gab es schon mal, als 1609-1613 die Mauren und Juden vertrieben wurden. Bis dahin hatte das Land eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebt, deren Zeugen sofort nach Möglichkeit nachhaltig vernichtet oder wenigsten zerstört wurden. U.a. wurde eine umfangreiche mediz. Bibliothek der Uni Granada verbrannt. Diesmal traf es Stahlwerke, Werften umd andere Industriekomplexe, die in den 60ern Spanien an 6. Stelle der Industrienationen brachte. So nebenbei wurden 30.000 Sozialwohnungen gebaut und es herrschte Vollbeschäftigung. Die ggw. Ausschreitungen in Barcelona sollten sehr ernst genommen werden, sie sind gesteuert und werden von Linksradikalen aus dem Ausland tatkräftig unterstützt. Dazu fällt mir ein Auszug an H. Görings Brief an W. Churchill ein: "... Sie werden zu verantworten haben, daß dem Blutbad von gestern ein noch größeres folgen wird und Europa nicht an der Wolga, sondern an den Pyrenäen um die Entscheidung über Leben und Tod wird antreten müssen.." Sollte er recht behalten?

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Königsfamilie erzürnt Spanier erneut: Töchter des Ex-Königs ließen sich auf Abu Dhabi-Reise impfen

Naja, wenn der Vater schon soweit über dem Gesetzt steht, dass er als Betrüger nicht von der spanischen Justiz verfolgt wird, aber gleichzeitig in Spanien Menschen finanziell ruiniert werden, nur weil sie legales Auslandsvermögen (für das sie noch nicht einmal Steuern zahlen müssen) nicht fristgerecht angegeben haben, dann zeigen dagegen seine Töchter ja nur, was sie von dem spanischen Gesundheitssystem halten.

Viele Grüße 

Helmut 

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Der Ministerpräsident von Andalusien  hat heute bestätigt, dass eine neue Variante des Virus entdeckt wurde, die noch keinen Namen hat und deren Verhalten noch unbekannt ist.

Mit dieser neuen Veränderung zirkulieren in Andalusien nun fünf Varianten des Coronavirus.

Gibraltar hat es da besser. Öffnung überall. Masken nur noch in bestimmten Bereichen.

Bearbeitet von Tiza
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Es wird wohl so sein, wie mit den Grippeviren, bei denen auch erst dann ein Impfstoff auf den Markt kommt, wenn es das Virus gar nicht mehr gibt, weil es schon mutiert ist, und nur mit einem anderen Impfstoff bekämpft werden kann, der aber dann erst  noch entwickelt werden muss. Machen wir so weiter bedeutet das dann also Lokdown ohne Ende und immer Maske.

 

 

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Wasser in Andalusien   Wasserrechte  in Andalusien werden durch die vorhandene Gesetzgebung unter Bergbaurechte (Mineralwasser) an internationale Konzerne verkauft.

Bürgerinitiativen kämpfen dagegen schon jahrelang. Orte versorgten sich immer mit Quellwasser. Bzw. ortsansässige Forellenzucht musste aufgeben. Die Kosten der Infrastruktur hielten sich in Grenzen in den Gebieten der Sierras von Huelva  bis Antequera  

Mapa colaborativo de los conflictos del agua en Andalucía (redandaluzaagua.org)     

Drück auch Filtrar  conflicto   Aussage noch spezifischer ---- Kenntnis der der Sprache ist von Vorteil   

Initiativen wehren sich gegen Konzerne: Spanien kämpft ums Wasser - taz.de

 

Bearbeitet von Tiza
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  • 3 Wochen später...

Die andalusische Regierung ist dabei, ihren eigenen “Übergang zur Normalität” ab dem 9. Mai zu skizzieren, wenn der Alarmzustand landesweit ausläuft. Dabei würden Einschränkungen oder Öffnungen, die ab diesem Sonntag in Kraft sein werden, im Konsens mit den sozialen und wirtschaftlichen Sektoren beschlossen werden. Der Sprecher der Exekutive, Elías Bendodo, sagte auf einer Pressekonferenz nach dem EZB-Rat, dass die autonome Gemeinschaft ihren eigenen Fahrplan haben wird, in dem sie die Forderungen der betroffenen Sektoren berücksichtigen wird, ohne dabei die öffentliche Gesundheit zu vernachlässigen.

Er verlieh abermals seinem Bedauern Ausdruck, dass es keinen nationalen “Plan B” gäbe. Der Staat hätten “15 Monate Zeit gehabt, eine Alternative zu entwickeln”, um eine “allmähliche Rückkehr zur Normalität” zu ermöglichen, wie dies in anderen europäischen Ländern der Fall wäre. Diese Chance habe die spanische Nationalregierung nicht wahrgenommen, so der andalusische Regierungssprecher

Bearbeitet von Tiza
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  • 1 Monat später...

Man nimmt sich zurzeit sehr verstärkt einer Ankunft eines Tsunami an den Küsten Andalusien an. Diverse Ortschaften bemühen sich aktiv am nationalen Tsunami Plan teilzunehmen. Ebenso werden schon Warnhinweise für die Öffentlichkeit bekannt.

Spanien mit 7.660 Kilometer Küstenlinie hat, an der 58 Prozent der Bevölkerung leben, etwa 23 Millionen Einwohner. Cádiz, Huelva und die Kanarischen Inseln, Gebiete mit dem größten Risiko.  Der Plan die Mechanismen der Frühwarnung steht fest, dass die öffentlichen Dienste schnell auf diese Art von Notfällen aufmerksam machen können, sowie dass sie über die notwendigen Mittel verfügt, um eine schnelle Reaktion zu entwickeln. Man hat nur maximal 30 Minuten zur Selbstsicherung.

La Sexta hat in ihrem Programm Al rojo Vivo ein spektakuläres Video nachgestellt, in dem sie reproduziert, was in Cádiz passieren würde, wenn sich die Flutwelle von 1755 wiederholen würde. Diese verhängnisvolle Welle erreichte die Stärke 9 und verwüstete Cadiz sowie Umfeld und Huelva.

La Sexta recrea en un espectacular vídeo la llegada de un maremoto a Cádiz (diariodecadiz.es)

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  • 2 Wochen später...

Na Ja ----- Katalonien ist nun durch und vorn. Amnesty wie auch immer ---- Geld gibt es sicher auch noch dazu.  Der Sieg oder ein kleines ?  wird sich zeigen in diversen Formationen.

Ganz klar ist schon ersichtlich – Andalusien verliert an diesem Mittwoch Mittag (23/6/21) dadurch schon mal voraussichtlich 20 Punkte. Trotz den möglichen Machbarkeiten wie eben Katalonien --- Aber  lt. Präsident der Junta de Andalucía, Moreno, steht man dazu zu einem Spanien zu gehören. Zeigt sich auch, wenn man durch Andalus mit dem Auto unterwegs ist, die Fahnen an den Häusern zeichnen das Bild.

Bearbeitet von Tiza
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Die Völker dieser Welt wollen ein selbstbestimmtes Leben führen, und streben daher die Freiheit an, ohne Bevormundung.

Alle Grenzen dieser Welt sind immer so korrigiert worden, wie es die Menschen gewollt haben, auch wenn es oft ein Prozess über 100 Jahre war.

Auch Katalonien wird unabhängig werden, wenn die Menschen es wollen.

Da nützen auch keine nachträglichen Geschichtsverfälschungen wie über die Krim.

Auch wenn die Regierungsmedien noch tausendmal behaupten, dass die Abspaltung der Krim eine Annektierung war; es war keine, sondern eine Sezession.

Natürlich sind auch die Nachrichtensprecher nicht so dumm, dass sie es nicht selbst wissen, nur sie halten die Zuschauer für so dumm, dass die es doch irgendwann glauben, wenn man es ihnen immer wieder sagt. 

Wer da einmal die Wahrheit sagen will, sollte zumindest schon in Pension sein, und kein Beamter sein.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Josef:

Die Völker dieser Welt wollen ein selbstbestimmtes Leben führen, und streben daher die Freiheit an, ohne Bevormundung.

Stimmt, sie wollen es, aber ein Leben ohne eine wie auch immer geartete Bevormundung wird es in einem demokratischen System nie geben.  

vor einer Stunde schrieb Josef:

Auch Katalonien wird unabhängig werden, wenn die Menschen es wollen.

Es fehlt der Zusatz, wenn die Menschen in ganz Spaniens es  wollen. Denn der einzige Weg, dass eine Region sich von einem Staat abtrennt ist nur derjenige den die Verfassung bestimmt und in Spanien kann dieser Weg nur über eine Verfassungsänderung beschritten werden. Vergessen wir hier auch nicht, dass gerade die Bevölkerung Kataloniens 1978 sich mit überwältigender Mehrheit - 90,5 % -  im Referendum für die spanische Verfassung und somit für den Staat Spanien entschieden und damit auch sich auf Artikel 2 der spanischen Verfassung verpflichtet hat.

"La Constitución se fundamenta en la indisoluble unidad de la Nación española, patria común e indivisible de todos los españoles, y reconoce y garantiza el derecho a la autonomía de las nacionalidades y regiones que la integran y la solidaridad entre todas ellas" heisst es dort. Bestrebungen nach einer unilateralen Entscheidung nur der Bevölkerung Kataloniens sind von daher komplett zum scheitern verurteilt, es bleibt nur der lange Weg über eine Verfassungsänderung.

vor 1 Stunde schrieb Josef:

Da nützen auch keine nachträglichen Geschichtsverfälschungen wie über die Krim.

Na ja, Geschichtsverfälschung scheint doch eher das Tagesgeschäft der nationalistischen und extrem sozialistischen Separatisten Bewegung in Katalonien zu sein, um Argumente für ihre Bestrebungen zu konstruieren. 

vor 1 Stunde schrieb Josef:

... dass die Abspaltung der Krim eine Annektierung war; es war keine, sondern eine Sezession.

 

Wie auch immer, es hat mit Katalonien nichts zu tun.

Gruß

Manfred 

 

 

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In einigermaßen funktionieren Demokratien, die auch das Völkerrecht beachten, entscheidet nur das Volk das sich abspalten möchte. So werden wahrscheinlich wieder die Schotten alleine darüber beraten, ob sie noch weiter zu Großbritanien gehören wollen, und  die Kalifornier, ob sie noch zu den USA gehören möchten,  usw.

Wenn natürlich die Katalanen mehrheitlich bestimmen, dass sie gerne weiter zu Spanien gehören möchten, dann ist das natürlich  auch so.

In der Sowjetunion wurde auch nicht ganzheitlich darüber entschieden, ob die ganzen jetzt heute selbständigen Länder den Segen des heute russischen Volkes hatten.

Nur das Volk das sich abspalten wollte, hat das entschieden.

Natürlich hat jeder Staat, der sich über den Freiheitswillen einzelner Bevölkerunhgsgruppen  hinwegsetzt, sich auch die Gesetze dafür gemacht. Es ist doch anmaßend, wenn eine Bevölkerungsgruppe aus anderen Teilen eines Staates, darüber mitentscheiden kann/sollte ob die Menschen die ihre Unabhängigkeit erhalten wollen, diese auch erhalten oder nicht.

Wen wollte man in Deutschland einsperren, wenn Bayern seine komplette Selbständigkeit vorantreiben würde, wenn die Mehrheit der Bayern es so wollen?

13 Jahre für Söder?

Tschechien hat sich  auch von der Slovakei getrennt, obwohl die Slovaken mehrheitlich dagegen wahren.

Was passieren kann, wenn die Obrigkeit das alles mit Gewalt ignoriert,   haben wir in dem ehemaligen Jugoslawien gesehen.

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Josef:

In einigermaßen funktionieren Demokratien, die auch das Völkerrecht beachten, entscheidet nur das Volk das sich abspalten möchte.

Widerspricht nicht meinen Ausführungen, das Volk ganz Spanien entscheidet und nicht eine auch in der Region Kataloniens beheimatete politische Minderheit. 

vor 31 Minuten schrieb Josef:

So werden wahrscheinlich wieder die Schotten alleine darüber beraten, ob sie noch weiter zu Großbritanien gehören wollen

Ja das geht, da Schottland, England und andere Länder des Vereinigten Königreiches keine gemeinsam kodifizierte Verfassung haben (im Gegensatz zu Spanien).

 

vor 33 Minuten schrieb Josef:

Nur das Volk das sich abspalten wollte, hat das entschieden

Falsch, da nicht jedes Volk auch gleich ein völkerrechtliches Subjekt ist. Das völkerrechtliche Subjekt ist im Falle des Autonomiegebietes Katalonien der Staat Spanien und Katalonien selbst, beziehungsweise seine Bevölkerung hat das so im Referendum von 1978 frei festgelegt. 

 

vor 37 Minuten schrieb Josef:

Natürlich hat jeder Staat, der sich über den Freiheitswillen einzelner Bevölkerunhgsgruppen  hinwegsetzt, sich auch die Gesetze dafür gemacht

Was in Spanien so nie der Fall war.

 

vor 38 Minuten schrieb Josef:

Es ist doch anmaßend, wenn eine Bevölkerungsgruppe aus anderen Teilen eines Staates, darüber mitentscheiden kann/sollte ob die Menschen die ihre Unabhängigkeit erhalten wollen, diese auch erhalten oder nicht.

 Nein ist es nicht, denn die Menschen in allen Regionen Spanien haben frei entschieden, dass mit der spanischen Verfassung sie dieses Recht und die Verantwortung zur Wahrung auf ganz Spanien übertragen. Nennt sich im übrigen Demokratie.

 

vor 40 Minuten schrieb Josef:

Wen wollte man in Deutschland einsperren, wenn Bayern seine komplette Selbständigkeit vorantreiben würde, wenn die Mehrheit der Bayern es so wollen?

Diejenigen, die eine solche Abspaltung aktiv und mit Steuermitteln finanziert betreiben. Eine Abspaltung Bayerns oder anderer Bundesstaaten Deutschland sind seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtshofes von 2016 schlicht unmöglich. Wer sie dennoch betreibt oder herbeiführen will handelt gegen die verfassungsmäßige Ordnung und Sicherheit Deutschlands (so der Wortlaut des Urteils)  und wird ähnlich wie im Fall der Separatisten Kataloniens bestraft werden. 

 

vor 45 Minuten schrieb Josef:

13 Jahre für Söder?

Sollte er sich an einer Abspaltung aktiv beteiligen kann das ein mögliches Urteil sein.

vor 45 Minuten schrieb Josef:

Was passieren kann, wenn die Obrigkeit das alles mit Gewalt ignoriert,   haben wir in dem ehemaligen Jugoslawien gesehen.

In Spanien war nicht die "Obrigkeit", die "mit Gewalt" agierte, es waren fanatische katalonische Nationalisten die mit Gewalt auf die Urteile reagierten. 

Gruß
Manfred  

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Ganz einfach mal das Völkerrecht durchlesen.

Wenn der Staat die nach Autonomie oder gar einem eigenen Staat strebende Minderheit durch seine Herrschaftsausübung diskriminiert, kann er seinen Anspruch auf territoriale Integrität nach dem gegenwärtigen Völkerrecht verwirken

Natürlich weiß ich auch, dass in einem Land wie Spanien das Völkerrecht bei den Regierenden, dem Gesetzgeber und bei den Gerichten wohl nicht bekannt ist, oder einfach ignoriert wird.

Naja- wenn hohe Gefängnisstrafen für Politiker, die sich für eine Autonomie einsetzen die Antwort ist, dann wissen wir ja, was die Mächtige in Spanien von dem Völkerrecht halten.

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vor 24 Minuten schrieb Helmut Josef Weber:

Ganz einfach mal das Völkerrecht durchlesen.

Kenne ich, musste ich vor vielen Jahren einmal lernen. Nur sollten Zitate auch in seinem Zusammenhang gebracht und im Falle des Autonomiegebietes Kataloniens nachgefragt werden. 

Gibt es eine Diskriminierung ?  Nein, da auch in Katalonien die gleichen Rechte wie für alle anderen spanischen Autonomiegebiete gelten. 

Gibt es ein Volk der "Katalanen" ? Nein, da die Bevölkerung Kataloniens sich nicht auf "Ethnie" oder unterschiedliche kulturelle Eigenheiten berufen kann. Zu groß die Verflechtung der katalonischen Bevölkerung mit dem Rest Spaniens.

Ist Katalonien ein Träger von völkerrechtlichen Rechten und Pflichten ? Nein, da sie genau das auf den Staat Spanien mit dem demokratisch und frei abgehaltenem Referendum 1978 übertragen haben.

Wie schon angemerkt, Katalonien kann austreten, wenn alle Spanier das so in einer Verfassungsänderung wollen. Der Weg ist lang, aber in einer Demokratie der einzig begehbare Weg. Doch davor scheuen anscheinend die Nationalisten in Katalonien, müssten sie ja mit Argumenten im politischen Diskurs überzeugen. Eine Fähigkeit, die aber anscheinend nicht vorhanden ist. 

 

vor 24 Minuten schrieb Helmut Josef Weber:

Natürlich weiß ich auch, dass in einem Land wie Spanien das Völkerrecht bei den Regierenden, dem Gesetzgeber und bei den Gerichten wohl nicht bekannt ist, oder einfach ignoriert wird.

Deine Meinung mag es sein, aber als Feststellung so sachlich schlicht falsch.

vor 24 Minuten schrieb Helmut Josef Weber:

Naja- wenn hohe Gefängnisstrafen für Politiker, die sich für eine Autonomie einsetzen die Antwort ist, dann wissen wir ja, was die Mächtige in Spanien von dem Völkerrecht halten.

hat mit dem Völkerrecht nichts zu tun, eher wie eine Demokratie sich gegen einen Staatsstreich wehrt.

Gruß
Manfred 

Bearbeitet von mvr1
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Ja-  das sehen die Katalanen natürlich alles ganz anders.

Aber man kann natürlich alles juristisch  erklären.

So sehen das dann die Frösche, die selbst zu einem  Teich gehören.

Es gibt auch keinen Unrechtsstaat auf der Welt, in dem die Mächtige (oder seine Vertreter) sagen: Ja, wir wissen, dass wir eine Banenrepublik sind, aber wir unterdrücken das Volk weiter.

Natürlich hat auch kein Staat der Welt eine mögliche  erlaubte Sezession in der Verfassung stehen, sondern immer nur das Verbot einer Annektion.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

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Das hatte ich noch vergesen

Gerade Spanien hat am längsten in Westeuropa unter  dem Faschismus  gelitten.

Der Leidenswege von Italien und Deutschland war (zumindest für Westdeutschland) erheblich kürzer, was nicht ihr Verdienst war.

Soweit ich informiert  bin, hat in keinem dieser Unrechtssysteme ein Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt, sich öffentlich dahingehend geäußert, dass er sein Land, in dem er Recht vertritt, als Unrechtsstaat ansieht. Die Justiz ist dann immer willfähriger Helfer der Mächtigen gewesen, egal was für Terrorurteile gesprochen werden, oder gesprochen werden sollen, sie sind immer juristisch erklärbar. 

Wenn z. B.  in Deutschland wieder völkerrechtswidrige Angriffskriege möglich sein sollen, dann wird eben juristisch erklärt, dass das Grundgesetz es doch zulässt.

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

 

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vor einer Stunde schrieb Helmut Josef Weber:

Ja-  das sehen die Katalanen natürlich alles ganz anders.

Nein auch das ist nicht so, es sieht nur eine politische Minderheit so. Die Mehrheit hat die Separatistenbewegung / -parteien bei der Bevölkerung nicht.

vor einer Stunde schrieb Helmut Josef Weber:

Es gibt auch keinen Unrechtsstaat auf der Welt, in dem die Mächtige (oder seine Vertreter) sagen: Ja, wir wissen, dass wir eine Banenrepublik sind, aber wir unterdrücken das Volk weiter.

Doch, nur haben die keine Demokratie, so wie in Spanien mit festgelegten Spielregeln. Nur hat in einer Demokratie nicht unbedingt derjenige Recht, der am lautesten schreit, sondern am Schluß derjenige, der in seinen Argumenten im politischen Diskurs überzeugt. Doch davor scheuen sich ja die Separatisten in Katalonien, denn die Mehrheit in der Bevölkerung haben sie nicht. Zeigt deutlich wie weit weg von Demokratie diese Bewegung ist. 

vor einer Stunde schrieb Helmut Josef Weber:

Natürlich hat auch kein Staat der Welt eine mögliche  erlaubte Sezession in der Verfassung stehen, sondern immer nur das Verbot einer Annektion.

 Nicht explizit, sondern wie auch in Spanien implizit - der Weg der Verfassungsänderung ist auch in der spanischen Verfassung klar definiert. 

 

vor einer Stunde schrieb Helmut Josef Weber:

Aber man kann natürlich alles juristisch  erklären.

Natürlich nicht immer. Und wenn sich ein ganzer Staat in all seinen Regionen auf gemeinsame Regeln festgelegt hat bedarf es noch nicht einmal juristische Grundkenntnisse.

 

 

vor 9 Minuten schrieb Helmut Josef Weber:

Gerade Spanien hat am längsten in Westeuropa unter  dem Faschismus  gelitten

Falsch, der Faschismus hat mit dem Franko Regime nichts zu tun und auch in der Franko Zeit nicht die vorherrschende Staatsdoktrin. Der Faschismus hat ausschließlich etwas mit Italien zu tun.

 

vor 9 Minuten schrieb Helmut Josef Weber:

Wenn z. B.  in Deutschland wieder völkerrechtswidrige Angriffskriege möglich sein sollen, dann wird eben juristisch erklärt, dass das Grundgesetz es doch zulässt.

Wohl kaum, sieht man an der schon sehr lange dauernden Diskussion um den Nato-Einsatz im Kosovo. 

 

Gruß

Manfred 

Bearbeitet von mvr1
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https://www.handelszeitung.ch/politik/katalonien-90-prozent-stimmen-fuer-unabhaengigkeit-1493795

Ja, man kann sicher auch 90% juristisch  wegargumentieren.

Natürlich werden auch in Deutschland Wahlen als ungültig erklärt, wenn sie Merkel nicht in den Kram passen, bzw. das Ergebnis. Und das live über die Tagesschau aus dem Ausland berichtet.

In der DDR haben sie Wahlfälschung wenigstens nicht offen gefordert und/oder zugegeben.

Und innerhalb der EU wird so lange gewählt, bis bei dem Land das Volk "richtig" abstimmt.

Die Leute schämen sich noch nicht einmal und nennen sich auch noch Demokraten.

 

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vor 17 Stunden schrieb Josef:

Ja, man kann sicher auch 90% juristisch  wegargumentieren.

Nein sicherlich nicht, nur sagt die Zahl 90 % leider rein gar nichts aus. Wenn ich für mein Grundstück die Unabhängigkeit ausrufen will, führe ich den "Spielregeln" der Separatisten ein Referendum durch, klaue öffentliche Gelder, Stimme ab und habe anschließend sogar 100% Zustimmung zu diesem Vorhaben - verlange dann die Loslösung von Spanien mit der Begründung "wegen - trotzdem". Diese "Nachricht ist doch nun wirklich jenseits jeglicher Seriosität und damit auf irgendein einen nationalistischen und sozialistischen Stumpfsinn zu beharren ist doch nun absolut daneben. Aber schauen wir uns die Zahl  an. An dieser verbotenen Wahl haben nur die teilgenommen, die sich aus einem verqueren Nationalismus heraus verpflichtet sahen. Der Rest hatte für diesen Unsinn keine Zeit und mit Sicherheit etwas besseres vor.

Von den 5,3 Millionen für diese Wahl vorgesehenen "Wähler" haben sich angeblich rund 2,3 Millionen Menschen an der "Wahl" beteiligt. Das sind 43,4 % Beteiligung, davon stimmten nach Verlautbarungen der Extremisten 90% im Sinne der Abspaltung. Das sind dann 39,06 % aller möglichen Wähler, die für eine Abspaltung stimmten. Da hier keine reguläre, rechtssichere und den demokratischen Regeln entsprechende  Wahl durchgeführt wurde, nahmen an dieser Wahl keine oder nur sehr wenige  Demokraten teil, der Sumpf des Extremisten blieb unter sich und ja da sind solche veröffentlichte Zahlen der Extremisten absolut ohne Aussagekraft. Was mich aber erschreckt an diesen Zahlen ist, dass in Katalonien ca. 39,06 % der Einwohner diesen Extremisten folgt. Was ich aber schlimmer finde, dass sich gerade aus den "zivilisierten Ländern Europas" wie Deutschland Stimmen wohlwollend zu solch einem nationalistischem/sozialistischem Müll äußern - als ob nicht gerade Europa in der Vergangenheit bittere Erfahrungen mit extremistischem Nationalismus und gelebten Sozialismus machen durfte.  

 

Gruß
Manfred 

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Das ist nun einmal so, dass eine Partei auch bei nur z. B. nur 10 oder 30% Wahlbeteiligung, aber trotzdem 90% der Stimmen erhalten kann.

Alleine schon eine Wahl (egal welche) verbieten, zeigt doch, welches Demokratieverständnis die Leute haben, die diese Wahl verbieten.

Hätten die "Wahlverbieter" keine Angst vor dem Ergebnis gehabt, dann wäre die Wahl nicht verboten worden.

Dann hätten die angeblich "Spanientreuen" den "Spanienabtrünnigen" ja beweisen können, wie so eine Wahl ausgeht.

Einfach nur eine Wahl boykottieren, und dann nachher sagen, dass sich dadurch ein "schräges Bild" bei dem Wahlergebnis ergeben hat, ist einfach lächerlich..

Aber wie gesagt: Man kann alles juristisch erklären, wenn die, die es erklären, an der Macht sind, oder deren Helfer.

Nur mal rein hypothetisch:

Wenn jetzt ein spanischer Universitätsprofessor, nur einmal zu bedenken gäbe, dass an den Forderungen der Katalanen "ganz vielleicht"

doch etwa drann sein könnte, und man sollte es doch einmal öffentlich diskutieren.

Wo findet der dann eine neue Arbeit und was ist dann mit seinen Pension?

Oder kann er in Spanien dann auch gleich "gesiebte Luft atmen"?

So bringt ein undemokratisches System seine Eliten zum Schweigen.

Und was ich als Rentner schreibe, interessiert natürlich keinen Menschen.

Wenn dann doch Demonstrationen (natürlich verbotene) stattfinden sollten, werden sie zusammengeknüppelt und wer das fotografiert wird finanziell ruiniert.

Das machen die Mächtigen in China auch so, und wir kritisieren das, für Russland bedeutet das gleich Kritik plus Sanktionen. 

Viele Grüße aus Andalusien

Helmut

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich wollte jetzt eigentlich hier die Pressemitteilungen aufzeigen, die das Selbe gemeldet haben, wie "das unseriöse" Handelsblatt.

Aber ich begnüge mich mit den Nachfolgenden, denn es würde sonst viele Seiten "unseriöser" Berichte geben.

Die katalanischen Behörden haben in der Nacht zu Montag die Ergebnisse des umstrittenen Referendums zur Loslösung von Spanien veröffentlicht. Demnach beteiligten sich rund 2,26 Millionen Menschen an der Abstimmung, dies entspreche 42,3 Prozent der wahlberechtigten Katalanen. 90 Prozent votierten für eine Abspaltung. Knapp acht Prozent stimmten dagegen.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/katalonien-90-prozent-stimmten-bei-referendum-fuer-unabhaengigkeit-von-spanien-a-1170872.html

90 Prozent stimmen für die Unabhängigkeit

Die spanische Regierung hat alles versucht, das Referendum zu verhindern. Es gibt rund 850 Verletzte. Trotzdem beteiligen sich 42 Prozent der Katalanen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/referendum-in-katalonien-90-prozent-stimmen-fuer-die-unabhaengigkeit/20402982.html

https://www.lpb-bw.de/katalonien

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Na, jetzt wissen wir einiges, von bis…..

Vermutung Andalusierer wollen nicht die Möglichkeit (a.G. residenter Möglichkeiten) gestatten das Katalonier sowie sonstige Ansässige hier sich selbst verherrlichen.

 Will es mal so formulieren:

Die Haare im Wind mit ihren Zuständen kann man akzeptieren. Nichtmehr aber ein Vergessen wo sie oder wie auch immer man selbst nach vieler Überlegung  verankert hat.

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  • 1 Monat später...

Größtes  Erdbeben der Stärke 4.5 seit 1984 Granada - Das hat jeder in der Zwischenzeit mitbekommen - ???? Eine Studie warnt.

Schon vor dem letzten Ereignis vom 13.8 Granada. Am selben Tag auch im Golf von Cadiz, tat sich so einiges.     Ein Zusammenschluss von mehreren Orten der Küste des Südens arbeitet intensiv an einer Erkennung und aktiven Tsunami- Warnung.  Im Zusammenhang ne Info die man nicht so sorglos an sich vorbeigehen lassen sollte. 

Wissenschaftliche Berichte (nature.com)   ------    Instituto Geográfico Nacional (ign.es)....CSIC-Studie warnt vor einem Tsunami  - 

     

 

Bearbeitet von Tiza
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