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News aus Gibraltar


Ally

Empfohlene Beiträge

In der letzten Woche wurden die Ersten Plaene fuer den Bau eines Damm zwischen dem Europapoint und Marocco vorgelegt.

Der Bau soll angeblich runde 35 Billionen kosten. Ich hoffe nicht das ich mich verhoert habe, und es vielleicht "Millionen" waren... Ich habe das nur nebenbei im GBC Sender verfolgen koennen.

Der Damm wird befahrbar sein und somit wird wohl die erste Verbindung zum Nachbar Kontinent von unserem Affenfelsen ausgehen.

Hintergrund ist die Erderwaermung.

Da die Pole immer weiter schmelzen wird befuechtet das in ein paar Jahren Kuestenstaedte komplett unter Wasser stehen koennten wenn man den Damm nicht baut.

Malaga ect waere damit laut Experten zur haelfte verschwunden.

Mit dem Bau soll Schnellstmoeglich begonnen werden, da dieser einige Jahre dauern wird.

Die Wassertiefe betraegt nicht mehr als vier Meter, von daher sollte der Bau kein Problem sein.

Am Meeresboden will man mit Grossen Rohren fuer die Zirkulation-Ausgleich des Wassers sorgen.

Fuer Schiffe wird es eine Schleuse geben.

Mehr weiss ich zum heutigen Zeitpunkt auch noch nicht.

Wenn es was neues gibt, werd ich wieder posten.

Bis dann

Ally

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Hi Ally, ich nehme mal an, dass das die englischen Billions sind, auf Deutsch Milliarden. 35 Milliarden könnte hinkommen, zumindest nach heutigem Stand. Wie wir alle wissen, werden die Kosten nach Fertigstellung irgendwo bei dem fünffachen liegen. Aber was soll es, Europa hat offenbar immer noch zu viel Geld und keine anderen Sorgen.

Nur die Geschichte mit dem Damm will mir nicht einleuchten: damit wird die Wasserzufuhr in das Mittelmeer blockiert, der Wasserspiegel wird sinken. Das gab es zu prähistorischen Zeiten schon mal, da war das, was heute Mittelmeer ist, eine trockene Wüste.

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Naja, das sind eh Dimensionen, die die Vorstellungskraft sprengen. Bei einer Durchschnittlichen Wassertiefe von 600 bis 900 Metern müssten für einen Damm von 14,5 KM Länge rund 20 KubikKilometer Felsen im Meer versenkt werden. Das entspricht einer Menge der halben Sierra Nevada. Dagegen war der Bau der Cheops-Pyramide ein Hobby-Projekt, das man in der ersten Urlaubswoche fertigstellt.

Selbst wenn das Mittelmeer dann nicht mehr austrocknen würde, würde der Salzgehalt enorm ansteigen. So ganz so einfach ist es nicht.

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Europe and Africa are separated by 7.7 nmi (14.3 km; 8.9 mi) of ocean at the strait's narrowest point. The Strait's depth ranges between 300 and 900 m (980 and 3,000 ft)[4] which possibly interacted with the lower mean sea level of the last major glaciation 20,000 years before present[5] when the level of the sea was believed to be lower by 110–120 m (360–390 ft).[6] Ferries cross between the two continents every day in as little as 35 minutes. The Spanish side of the Strait is protected under El Estrecho Natural Park.

Quelle zum Nachlesen hier

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Dann frag ich mich wieso die meisten Faehren hier zur Haelfte aus dem Wasser haengen wenn sie mal sinken.^^

Also mir wurde von mehreren Stellen gesagt das in der Meerenge zu Gib die Tiefe nicht mehr als 4 Meter betraegt.

Und genau da, wird ja geplant zu bauen.

Bearbeitet von Ally
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Ich weiss nicht, wer die 4 Meter genannt hat, aber dann würden sämtliche Containerschiffe bereits auf der Atlantikseite auf Grund laufen:

Masse der Containerschiffe der Class 7:

ab Jahr / Länge ü.A. / Breite ü.A. / Tiefgang

[TABLE=class: wikitable float-right zebra]

[TR=bgcolor: white]

[TD]ab 2006[/TD]

[TD]398 m[/TD]

[TD]56 m[/TD]

[TD]16,0 m[/TD]

[/TR]

[/TABLE]

Quelle wieder hier

Schwerguttransporter haben einen noch grösseren Tiefgang.

Damit wären die Routen durch den Suez-Kanal nicht mehr möglich, die Piraterie am Horn von Afrika hätte ein Ende.

Die 4 Meter bezogen sich wohl eher auf die Wassertiefe zwischen Gibraltar und La Linea :D

Die Fähren 'hängen' noch zur Hälfte aus dem Wasser, wenn Luft drin ist. Meist in den Unterdecks. Wenn keine Luft mehr drin ist oder entweichen kann, passiert das, was der Estonia in der Ostsee passierte. Die fiel runter wie ein Stein und liegt seitdem als Sarg für ca. 400 Menschen in ca. 300 Meter Tiefe.

Bearbeitet von Gast28
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Ally,

Nach 16 Meter Tiefe sieht mir das nicht aus.

Der Rest ist noch unter Wasser. Geh mal nach Algeciras in den Hafen, irgendwo an die Kaimauer, wie die Containerschiffe anlegen. Nimm einen 2-Meter Zollstock mit, stelle ihn irgendwo an einen Kran, gehe ein paar Schritte zurück und Du wirst staunen, wie gross so ein Teil ist. Das Unterwasserschiff ist in etwa nochmal das Gleiche dessen, was Du über Wasser siehst.

Oooops, mir fällt grade ein: ich glaube auch in Spanien darf man nicht mehr in den Hafen, wenn man keine Genehmigung hat. Aber in Málaga die Kreuzfahrtliner, die sind ja kleiner als ein Containerschiff oder Schwerguttransporter. Hat GIB nicht auch einen Hafen?

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Also ich gehe sicher nicht mit einem Zollstock an den Hafen.^^

Weil:

A: Hab ich echt wichtigeres zu tun

B: ists mir wurscht.

Mir wurde das mit 4 Meter Tiefe auch nur erzaehlt.

Uebrigens liegt das Schiff auf dem Foto wirklich halb auf dem Grund, und das lag da mehr als ein Jahr^^....... also mit 300 Meter Tiefe oder noch mehr iss da nix.

Das muss weiter in Richtung Tarifa sein.

Ich bin in ca zwei-drei Wochen sowieso am Hafen von Algeciras und werd dann meinen Kleinen mal n Stein reinwerfen lassen.

Bis dann

Ally

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Verbindungen zu schaffen, die die effizienter sind als bisherige sollte man machen.

Das ein Damm, die Klimagegebenheit, für eine Zeit evtl. positiv beeinflussen kann sei dahin gestellt.

Die Herausforderung dazu, das zu bewältigen steht noch irgendwie in den Kinderschuhen.

Finde das Kosten für so ein Projekt besser investiert wären für einen Tunnelbau.

Dass das nicht in Betracht gezogen wird, liegt wahrscheinlich an den Interessen der Industriestaaten.

Man müsste nicht nur einen Bau vollenden, sondern auch noch einen Scherbenhaufen den man hinterlassen hat beseitigen.

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So sieht der Querschnitt der Strasse von Gibraltar aus:

post-1053-1385423620,0129_thumb.png

Quelle hier

Um dort einen Tunnel zu bauen, müsste die Zufahrt auf der Spanischen Seite ungefähr in zwischen Barbate und Vejer de la Frontera gegraben werden. Man kann schliesslich keinen Tunnel bauen, der in Serpentinen in die Tiefe führt.

Dazu kommt der enorme Wasserdruck, der möglichst von Naturfels aufgefangen werden muss, d.h. die Mindesttiefe in der Mitte müsste bei ca. 1.000 Meter liegen.

Weitere Infos zur Entstehung der Strasse von Gibraltar hier

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