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Drastische Sparmaßnahmen


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Madrid - Spaniens konservative Regierung will mit Rekord-Einsparungen im Umfang von 27,3 Milliarden Euro das Haushaltsdefizit in diesem Jahr drastisch senken. Dies sieht der verabschiedete Budgetentwurf für 2012 vor. Finanzminister Cristóbal Montoro sprach von dem “härtesten Sparprogramm“ seit Wiederherstellung der Demokratie.

Die Einsparungen sollen durch eine Reduzierung der Etats der einzelnen Ministerien sowie durch Steuererhöhungen, darunter eine Anhebung der Körperschaftssteuer, erreicht werden, wie Finanzminister Cristóbal Montoro erläuterte.

Mit den Sparmaßnahmen soll das Haushaltsloch von zuletzt 8,5 auf das mit der EU-Kommission vereinbarte Ziel von 5,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reduziert werden. Eigentlich hatte Spanien sich verpflichtet, den Fehlbetrag 2012 auf 4,4 Prozent zu senken. Die sozialistische Vorgängerregierung hatte jedoch das Defizit-Ziel für 2011 (6 Prozent) weit verfehlt. Zudem ist Spanien im ersten Quartel 2012 erneut in die Rezession gerutscht. Mit diesen Argumenten hatte die neue Regierung in Brüssel eine bedeutende Lockerung des Defizit-Ziels für dieses Jahr ausgehandelt. Für 2013 hat die Regierung zugesichert, das Defizit auf den zulässigen Höchstwert von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken.

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Costa Nachrichten Media - Drastische Sparmanahmen

Noch ist offen, was genau dahinter steckt. IBI hoch, klar. Tabaksteuer habe ich irgendwo gelesen, rauf. Dann die Amnestie zur Verarschung der Ehrlichen.

Aber Morgen sollen Details auf den Tisch. Wer was weiß, schreiben.

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Erstmal ist alles teurer geworden, vor allem Sprit, was den transport und somit die Waren verteuert.

Tabak, Alkohol, div. Gebühren...

Dann noch Gas und Strom u. hier auch Wasser, alles frisst der kleine Mann. Großbetriebe mit industriestrom zahlen ganz andere Tarife (fressen viel, zahlen weniger - wer spart ist der Dumme!)

Auf der Strasse begleitet einen der Sparzwang auf Schritt und Tritt, in den Chefetagen liegt er in der Schublade, denn Luxus geht immernoch.

Die Regierung macht wirklich alles "a favor" für die Großen und hat nur ein Ziel: Dieses Defizit in den Griff zu kriegen.

Dabei bleibt alles andere auf der Strecke.

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Auch ich hab heute die Nachrichten abgegrast, aber so richtig schlau wurde ich nicht dabei...

Außer Rajoys ständiger Wiederholung, es würde keinen freuen und es wird ein hartes Jahr und wir müssen das Defizit senken, um jeden Preis..., war eigendlich nichts klar zu erhören, Mittwoch werden sie wohl mal die Sch.. auf den Tisch legen, a ver...

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Nachrichten -Ausschnitte

In Zukunft gute Nachrichten für die Spanier

Der ehemalige sozialistische Regierungschef Zapatero erklärte Woche für Woche, Jahr für Jahr, ....... Das Ergebnis ist inzwischen bekannt

Regierungschef Rajoy, dass er in den ersten hundert Tagen an der Macht eine Menge an Arbeit zu verrichten hatte. :cool:

Rajoy weiter: "Hätten die Sozialisten im Jahre 2011 nicht 90 Milliarden Euro zu viel ausgegeben, dann hätte man die Neuverschuldung auf 6% schaffen können.

Damit wären unsere Einsparungen um 18 Milliarden geringer ausgefallen. Nun müssen wir das Fundament schaffen um aus der Krise zu kommen!

Ich habe heute keine guten Nachrichten für Spanien, aber in Zukunft werde ich diese haben". :)

Beamte bekommen keine Lohnerhöhung und müssen mehr arbeiten – Höhere Steuern für Arbeitnehmer und Unternehmen

Überall wird die Axt angesetzt – Kein Geld mehr für neue Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Zugstrecken – Auch „Inselrabatt“ gefährdet

„Inselrabatt“ gefährdet für Touristen natürlich auch :rolleyes:

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Spanien muss sparen

Costa Nachrichten Media - Spanien muss sparen

Madrid - Spaniens Regierungschef Rajoy hat der Schuldenkrise den Kampf angesagt. Mit seinen Einsparungen verschont er auch den König nicht. Juan Carlos muss in der Krise ebenfalls sparen, aber die konservative Regierung lässt das Königshaus glimpflich davonkommen.

Nach dem Etatentwurf für 2012, den Finanzminister Cristóbal Montoro am Dienstag in Madrid dem Parlament vorlegte, wird das Budget des Königshauses um 2,0 Prozent auf 8,26 Millionen Euro gesenkt. In fast allen anderen Bereichen ging die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy mit ihren Kürzungen viel energischer zu Werke.

Irgendwie verstehe ich den ganzen Aktionismus nicht. Man redet vom Jahr 2012, und 3 Monate sind vergangen. Und dazu folgender Satz:

Das Budget soll bis Ende Mai vom Parlament verabschiedet werden.

Dann bleiben nur noch 7 Monate. Die spielen auf Zeit. Und die Anleihen Auktion heute ist auch nicht toll verlaufen. Wollen die unter den Rettungsschirm?

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Schade nur, dass zur selben Zeit das Budget fuer Bildung um ueber 20 Prozent gesenkt werden soll, weniger fuer den Koenig und mehr fuer die Jugend waere angebrachter.

Vielleicht haben wir ja Glueck und mit der amnistía fiscal bringt sein betruegerischer Schwiegersohn die Kohle, die er geklaut hat, wieder zurueck ins Land...:pfeiffen:, kann man wieder in Bildung investieren.

Bearbeitet von Mica
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Rajoy braucht Zeit, seine Spardiktatur auf das Volk losuilassen.

So ziemlich jeder wird jeden tag saurer, da er, wie alle Politiker nicht mit offenen Karten gespielt hat, er wurde mit viel Kredit gewählt..., diesen hat er in seinen ersten 100 Tagen verspielt!

Es rührt sich nichts, weil keiner weiß was noch alles kommt.

Und im Mai ist Saisoneröffnung in ES...

Und nun senken sich auf einmal , auf magische Weise die Arbeitslosenzahlen (Tourismus, Agrar...), endlich haben einige mal wieder Geld in der Hand. Die Wirtschaft "Boomt", da lassen sich die nächsten Castigos besser anbringen.

So sieht das aus.

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Schuldenkrise

„Spanien wird es aus eigener Kraft schaffen“

06.04.2012 · Spanien steht vor einem schwierigen Jahr: Die Wirtschaftsleistung sinkt, die Arbeitslosigkeit steigt. Doch nur mit harten Reformen kann das Land Spanien Vertrauen zurückgewinnen, sagt Wirtschaftsminister Luis de Guindos im F.A.Z.-Gespräch.

Anmerkung: Sehr interessantes Interview was sogar in der spanischen Presse Erwähnung findet. Man sollte sich die Worte merken und in einem Jahr mit der Realität vergleichen. Zumindest hat man das Gefuehl, der Mann glaubt was er sagt - oder auch nicht. Er ist ja Politiker.

Klingt das nicht schön:

Ja, wir werden sie überwinden, sogar gestärkt und ohne irgendwelche Hilfe von außen. Spanien ist ein Land, das in der Vergangenheit Fehler gemacht und Ungleichgewichte angehäuft hat. Jetzt sind wir auf dem Weg, alle diese Probleme zu korrigieren. Wir werden die öffentlichen Haushalte in Ordnung bringen. Unsere Regierung, vor vier Monaten gewählt, hat eine absolute Mehrheit im Parlament und ein klares Mandat für Sparsamkeit und Reformen. Damit werden wir es schaffen.

Hier der komplette Text:

Schuldenkrise:

Bearbeitet von Kiebitz
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Schuldenkrise

„Spanien wird es aus eigener Kraft schaffen“

06.04.2012 · Spanien steht vor einem schwierigen Jahr:...[url=http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-spanien-wird-es-aus-eigener-kraft-schaffen-11709747.html]

sollte man sich mal notieren, meist ist ja das genaue Gegenteil gemeint... abwarten :pfeiffen:

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Das Schlimme ist, das sie wirklich die mehrheit haben, wenn auch nicht überwältigend.

Und die ganze Bande steht z.Z. geschlossen hinter dem Desaster.

Allerdings müssen sie auch mit Vorsicht agieren, den die Komunalwahlen haben gezeigt, das der Kredit schon verspielt ist, den einige Neuwähler gewährt hatten.

Rajoy will hoch hinaus, auch in Europa und Sackkotzkys Äußerungen, bezüglich ES (seht wie es in Grecia, spain und portugal steht...!), lassen sich gut vermarkten.

a.) sind es die bösen Franzen, b.) haben die Roten ja schuld.

...und den Mist, den wir nun verzapfen, den kann man uns sowieso erst in ein paar Jahren nachweisen und dann sitz ich schon längst mit meinem Hintern auf dem Trocknen.

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Er war übrigens Präsident von Lehman Brothers fuer Spanien und Portugal.

Kennt sich also mit Niedergang, Betrug und Bankrott gut aus.

Noch ein köstliches Bild, spricht für sich selber:

Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker (r.) nimmt Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos in die Mangel

http://thumb4.ftd.de/original/Image/2012/03/13/20120313103107.junxkerr.413x500.jpg

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Das habe ich im Fernsehen gesehen, aber danach haben beide gelächelt und sich die Hände geschüttelt. Beide wissen sehr gut, in was für Situationen sie sind und welche Interessen sie jeweils vertreten müssen.

Juncker hat sich schnell wieder im Griff gehabt. Alles Schauspieler, aber manchmal kommt die Wahrheit durch.

Wie war das mit den Krähen?

Un lobo no muerde a otro lobo.

Bearbeitet von Kiebitz
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