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Stechmücken - Mosquitos - Was hilft dagegen und wie kann man sich schützen?


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Kaum zu glauben wie lästig diese kleinen Insekten doch sein können. Die Stechmücke (Culicidae) oder wie man sie in Spanien nennt, die Mosquitos, können ein wahre Qual sein. Nicht nur die Stiche und der ständige juckreiz, sondern auch ihr Gesumme, welches einen Nachts aus den Schlaf hochfahren lässt. Wo Erwachsene noch einigermaßen mit umgehen können, kann dies für Kinder oder Säuglinge, zur wahren Qual werden. Gerade Kinder können das Kratzen nicht lassen und verschlimmern daher oftmals das Krankheitsbild.

Wichtig dabei ist, dass nur die weiblichen Stechmücken uns Menschen stechen und dieses Leid bescheren.

Aber was kann man dagegen machen? Die Stiftung-Warentest hat dazu schon einige Mittel getestet und dabei gezeigt, dass zum Beispiel ätherische Öle überhaupt keine Wirkung zeigen.

Wie schaut es nun mit anderen Mitteln aus? Gibt es verlässliche Hausmittel? Was ist mit diesen UV-Lampen? Wie gut sind die und wie lange halten hier diese UV-Leuchtstoffröhren bzw. die Geräte an sich? Was ist mit den Geräten, welche angeblich hochfrequente Töne abgeben und somit die Mücken/Mosquitos fern halten.

Als Technikbegeisteter warte ich schon seit längerem auf das Mosquito-Laser-Abwehrsystem, der Intellectual Ventures Lab. Dabei wird per Infrarot-Licht von LED-Lampen, ein bestimmter Bereich bestrahlt und Unterbrechungen und Reflexionen durch Kameras erfasst. Durchbricht ein Objekt diese Barriere, wird es von einem einfachen Laserstrahl erfasst, anhand dessen Reflexion eine Software die Größe des Insektes und Geschwindigkeit der Flügelschläge berechnet. Identifiziert die Software nun den Eindringling anhand dieser Daten als Stechmücke, wird ein zweiter, für das Moskito tödlicher Laser hinzugeschaltet, wodurch die Mücke in der Luft gegrillt wird.

Photonic Fence Anti-Mosquito Laser System

Die sollen endlich eine marktreife Version davon herstellen. Das Ding steht ganz oben auf meiner Einkaufsliste :böse:

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Ja kennt man ....:nerven: Gerade des Abends wenn man es sich noch im Freien gemütlich machen will, kommt das Geschwader und greift an. Meistens dann auch noch an den nackten Beinen, wo man sie auch erst bemerkt wenn sie schon zugestochen haben!

Seit einiger Zeit stelle ich beduftete Tonschnecken (den Namen dafür habe ich momentan leider nicht zur Hand) auf, welche man anzündet und die dann so vor sich hin kogeln. Den ausströmenden Duft scheinen diese lästigen Insekten nun überhaupt nicht zu vertragen und verziehen sich umgehend.

Auch Klimaanlagen in Schlafräumen sind wirkungsvoll den Luftzug mögen sie auch nicht und schwirren davon....:p

Mit elekrischen Insektenfallen habe ich persönlich noch keine sehr guten Erfolge erziehlt, lockten nur Motten und Co. aber kaum Moskitos an!

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Wir haben im Sommer immer eine Moskitolampe im Gang vor den Schlafzimmern an. Sobald es dunkelt, wird sie angeschaltet. Preis beim Bricohouse im Sonderangebot um 9 Euro. Hält auf jeden Fall eine Saison lang. Gute Ergebnisse.

Zusätzlich haben wir festgestellt, dass die Ventilatoren, die bei wirklich großer Hitze in der Nacht in den Schlafzimmern laufen, garantiert Moskitos abhalten. Sie können den menschlichen Duft, der sie ja anzieht, nicht mehr orten.

Jegliche Signaltöne sind wirklich überflüssig, da Moskitos taub sind.

Und einen Aufwand zu betreiben, wie Joaquin ihn hier beschreibt, halte ich nun wirklich für übertrieben. Das kostet einen Haufen Geld und wer weiß jetzt schon, wie hoch die Unterhaltungskosten sind.

Sollte eine Mücke es dann trotz aller Abwehrmaßnahmen einmal geschafft haben, uns Menschen anzuzapfen, reicht ein wenig "Fenergan-Crema" auf die Stelle und in wenigen Momenten hört der Juckreiz auf. Das kann man leider von Hausmitteln wie Zwiebelsaft & Co. nicht unbedingt behaupten.

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Dieses Jahr kaum Mücken - weil kaum Regen. Im Schlafzimmer hat sich das Netz gemäß Link bewährt. Groß, man stößt beim Schlaf nicht dagegen, und sieht sogar gut aus.

http://www.amazon.de/Moskitonetz-Betthimmel-Baldachin-Mückenschutz-BigSky200/dp/B001PK8CKE/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1346235468&sr=8-5

Da sie Seiten bis auf den Boden reichen, kommen auch keine Mücken unter das Bett. Das hat der Hund entdeckt und schläft jetzt immer unter unserem Bett.

Bearbeitet von Kiebitz
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... ich spreche mit ihnen und schicke sie zum Nachbarn :p...

Im Ernst, ich schließe nachts einfach die Fenster, vor denen sich kein Mückengitter befindet und lasse den Vänti tschäddere... :p

Sollte sich trotzdem mal eines dieser Biester in den Räumen aufhalten, dann greife ich zum "Mückenstecker".

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Mückengitter haben wir natürlich auch an den meisten Fenstern. Aber irgendwie kommen die Viecher trotzdem rein. Z. B. wenn die Tür geöffnet wird.

Die Mückenstecker nur im Notfall. Die Chemie ist nicht gesund. Weder für Mücken noch für Menschen. Und es stinkt.

Fast aussichtslos ist der Kampf gegen die kleinen Mücken. Man sieht sie nicht, man hört sie nicht. Und es tut höllisch weh.

Auf dem Golfplatz drohen gegen Abend die Kribbelmuecken - noch eine Stufe schmerzhafter. Da hilft nur vorher einsprühen - mit Chemie.

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Ein Moskitonetz über dem Bett ist wirklich hübsch und sehr hilfreich - solange man nicht auf einen Ventilator zur Kühlung angewiesen ist.

@ Rita - Nur keine Mücken-Stecker verwenden. Das tut Dir nicht gut. Ich bekam bei den Dingern keine Luft mehr. Ganz schlimm. Dann lieber den Körper mit Autan einreiben, das nachgewiesen beste Moskito-Abwehr-Mittel. Ist nur leider nicht ganz billig. Aber wenn´s scheee macht :gril-spiegel:

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Diese Stecker lasse ich ja auch nur ganz kurz laufen, wenn überhaupt, dann nur im Notfall :D.

Kiebitz, die Türen öffne ich nur, wenn das Haus im Dunkeln liegt... :p

...mit den kleinen Stechern hast du leider Recht. Zum Glück fliegen sie hier nicht so zahleich wie andernorts... oder ich habe einfach Glück...

Hat mich dann wirklich mal eine gestochen, dann wende ich die sogenannten Körblerstriche an und male ich ein umgekehrtes, abwaschbares S darüber... das Beißen verschwindet innert kürzester Zeit, auch wenn es unglaublich tönt. :p

Bearbeitet von Rita
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Diese Methode habe ich dem Lebenswerk Erich Körblers entnommen.

Ist ganz einfach, wirklich.

Du nimmst einen Stift, Kuli, Filzstift, welchen du willst und schreibst, oder wie ich sagte, malst ein umgekehrtes S genau über den Mückenstich. Das ist alles. Das Beißen verschwindet.

Bei der nächsten Dusche wäschst du die Farbe wieder weg :p

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Und einen Aufwand zu betreiben, wie Joaquin ihn hier beschreibt, halte ich nun wirklich für übertrieben. Das kostet einen Haufen Geld und wer weiß jetzt schon, wie hoch die Unterhaltungskosten sind.

Die verwendete Apparatur wurde aus handelsüblichen und gebrauchten Gegenständen gebastelt. Ich auch mehr für die noch weiter südlicheren Gefilden gedacht um Menschen in ihren Häusern oder klar definierten Grenzen, vor Malaria zu schützen. Bisher ist man bei der Malariabekämpfung oft mit chemischen Mitteln vorgegangen, welche auch zahlreiche andere Insekten und Tiere betroffen hat. Da Elektrizität in den dortigen Gegenden oft rar ist, versucht man auch das System dahingehend zu optimieren.

Nicht das jeder hier denkt, da haben sich ein paar verrückte Wissenschaftler zusammen getan und die wollen nun StarWars im Minniformat spielen. Das ganze hat einen sehr seriösen Hintergrund.

Anders schaut es bei diesem System aus:

Starwars Musquito Defense System English Version

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Witzig!

Noch einmal auf das von Dir vorgestellte System zurückkommend: Die Menschen werden z.B. von der Tze-Tze-Fliege und von Moskitos auch gestochen, wenn sie unterwegs sind. Also z.B. auf dem Markt. Wie will man sie denn dort mit so einem System schützen? Das ginge doch wohl nur innerhalb des Hauses, wo die Gefahr eigentlich am geringsten ist.

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@Lilac

In einer Dokumentation welche ich gesehen habe, ging es dabei auch um größere Areale, die man mit ähnlichen Systemen abdecken wollte. Hier wurde unter anderem an ein kleines Dorf usw. gedacht. Hier hätte man also lokale Punkte, wo sich Familien und Nutztiere ungestört aufhalten könnten. Ist vieles noch Zukunftsmusik, aber sicher ein guter Schritt hin zu einem ökologisch besserem System.

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Wäre es nicht einfacher, endlich einen wirksamen Impfstoff auf den Markt zu bringen? In diese Entwicklung sollte das Geld fließen, denke ich. Eine Impfung ist weltweit einsetzbar an so vielen Orten, wie man sich nur vorstellen kann. Umgerechnet auf das Laser-Ortungs-Gerät wäre der Einsatz wesentlich schneller und nur einmal im Leben durch zu führen.

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Das müssten dann schon mehrere Impfstoffe sein, da die Mücken mehrere Krankheitserreger übertragen. An den berüchtigsten wird so weit ich weiß, schon seit Jahren mit mäßigen bis keinem Erfolg geforscht. Zudem ist es immer schwierig, hier Säuglinge zu impfen.

Sicher hier handelt es sich um Krankheiten, von denen hauptsächlich sehr arme Afrikaner befallen werden und wo sicher nicht so viel Geld fließt wie in andere Projekte. Wenn man aber bedenkt, wie intensiv an AIDS geforscht wird und wieviel Geld dort in die Forschung fließt, wäre ich was den Kostenfaktor und Erfolg angeht, nicht so sicher.

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