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Spanien – radikaler Sparkurs im Gesundheitswesen


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Die spanische Regierung hat Sparmaßnahmen in Milliardenhöhe in der Gesundheitsversorgung beschlossen.

Ziel ist es, durch Kürzungen in der Medikamentenverordnung die Ausgaben der staatlichen Krankenversicherung einzudämmen und so den staatlichen Haushalt um rund fünf Milliarden Euro zu entlasten. Dies berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unter Berufung auf die Ärzte Zeitung.

Auch spanische Regionalregierungen haben bereits begonnen, im Gesundheitssektor Kosten zu senken. So schloss Ende Juli Katalonien rund zehn Prozent seiner Gesundheitszentren, weitere 20 Prozent öffnen nur noch vormittags. In Zukunft will die dortige Regierung generell auf jedes zweite Gesundheitszentrum verzichten und insgesamt rund eine Milliarde Euro einsparen. Ähnliche Maßnahmen haben die Regionalregierungen von Murcia, Andalusien und den Kanarischen Inseln angekündigt.

Sozialversicherungsexperten raten deutschen in Spanien, sich über eine private Auslandskrankenversicherung abzusichern, um nicht auf die staatliche Gesundheitsversorgung angewiesen zu sein.

Quelle: www.expat-news.com

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Aber was rätst du Leuten, die nicht das Geld dafür haben.

Was wirst du denn machen, wenn du wieder in Spanien lebst?

Das Problem ist doch für die Älteren, die fast alle irgendwelche Vorerkrankungen haben.

Dann wird man nur noch für einen weit aus höheren Tarif aufgenommen, oder die Vorerkrankung wird ausgeschlossen.

Vulkania

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Ich kann da leider gar keinen Rat geben. Ich habe meine Konsequenzen ziehen müssen aus dem spanischen Krankensystem.

Hier in Österreich habe ich Sauerstoff bekommen und es ist beantragt, wir ein selbst produzierendes Gerät zu beschaffen, damit ich wieder beweglich bin und auf Reisen gehen kann.

All die Untersuchungen und die Hilfe, die ich hier erfahren habe, bekam ich in den vergangenen Jahren in Spanien nicht, obwohl ich so sehr darum bat.

Also was soll ich da schon raten, wenn ich selbst keine Lösung für mich wusste. Meine Privatversicherung hatte ich kündigen müssen, als ich arbeitslos wurde. Danach konnte ich sie mir nun wirklich nicht mehr leisten.

Wohl dem, der gesund ist und wohl dem, der zumindest noch ein Bein in der Heimat gelassen hat, um dort im Notfall auf das Krankensystem zurückgreifen zu können.

Vielleicht hat einer der User eine zündende Idee. Ich jedenfalls nicht. Sorry:confused:

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