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Spanien: Erfolgreich gegen Raser


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02.01.2008

Um gegen die eigenen Raser vorzugehen, hatte Spanien 2006 den Punkte-Führerschein nach dem französischem Vorbild eingeführt. So bekommt jeder Autofahrer zwölf Pluspunkte, wovon je nach Verstoß, zwei bis sechs Punkte abgezogen und Geldstrafen zwischen 90 und 600 Euro verhängt werden. Wenn alle Punkte aufgebraucht sind und der Kontostand auf Null gesunken ist, muss der Fahrer den Führerschein für ein halbes Jahr abgeben, eine Verkehrsschulung besuchen und eine Theorie- Prüfung ablegen.

Dieses System gekoppelt mit dem drastisch verschärften Strafgesetzbuch bei Verkehrsdelikten, hat trotz des gestiegenen Verkehrsaufkommens, zu weniger Verkehrstoten geführt. So kann ein Raser und Promillesünder in Spanien, bis zu fünf Jahre Haft bekommen. Wer zum Beispiel mit mehr als 200 Stundenkilometern über die Autobahn oder mit Tempo 110 durch Ortschaften rast sowie am Steuer mit mehr als 1,2 Promille Alkohol im Blut erwischt wird, kann dafür im Gefängnis landen.

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Das statistische Amt in Spanien verzeichnet in diesem Jahr einen starken Rueckgang der Verkehrstoten auf spanischen Strassen .

Wie jedes Jahr, zieht es die Menschen Anfang und Ende August, zu Beginn und am Ende der grossen Ferien, zu Tausenden auf die Strassen, um der Sommerhitze ihrer Wohnungen zu entfliehen.

Dies wirkt sich dann in einem erheblich auf die grossen und schweren Verkehrunfaelle aus.

Auch in diesem Jahr starben im August wieder 377 Menschen auf Spaniens Strassen.

Dies ist jedoch ein Rueckgang, im Vergleich zum Vorjahr (447 Tote), um 17,5 %.

Damit sieht sich die Spanische Regierung in ihrer konsequenten Verkehrspolitik bestaetigt.

Besonders Erfolgreich war die Verkehrspolitik bei der Reduzierung der Jugendlichen (im Alter von 15 – 24 Jahren) Verkehrstoten.

Hier ist ein Rueckgang um ca 70 % zu verzeichnen.

Bei den Motorradfahrern, ging die Zahl der toedlich Verunglueckten von 71, im Jahre 2008, auf 61 Tote in diesem Jahr, zurueck. Den Grund hier sieht die Regierung, in der regirosen Durchsetzung der Helmpflicht und den damit verbundenen Strafen.

In Zukunft wird die Spanische Polizei verstaerkt, dass Anlegen des Sicherheitsgurtes kontrollieren, weil 1 von 4 Getoeteten trug keinen Gurt und koennte somit noch am Leben sein.

Im Jahr 2007 sank die Zahl der Verkehrstoten erstmal unter die 3000er Marke und im vergangenem Jahr wurde ein historischer Tiefststanf mit 2200 Verkehrstoten erreicht.

Durch die Bestaetigung der Spanischen Verkehrspolitik, wird die Spanische Polizei auch weiterhin, mit teilweise drakonischen Strafen, auf die Einhaltung der Gesetze bestehen. Weiterhin werden Kontollen auf den Spanischen Strassen ( Alkohol, Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt und Handy am Ohr) durchgefuehrt und sogar noch verstaerkt.

Allen eine gute Fahrt wuenscht Ihnen,

Ihr Team von

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