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Ein Rentner lebt auf Mallorca als Resident


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Dem Thema Spanien-Auswanderer hat sich dann auch die BILD angenommen. Diesmal ging es um den 59-jährigen Edmund Hoffmann aus Dannenberg (Niedersachsen), der seinen Lebensabend auf Mallorca verbringt.

Sein Grund nach Mallorca auszuwandern war angeblich der Rat der Ärzte, in ein wärmeres Klima zu ziehen, also Mittelmeerklima und Mittelmeerkost. Als Steuerberater litt er in Deutschland unter Stress und bekam einen schweren Herzinfarkt. So folgte er den Rat der Ärzte und zog nach Mallorca. Dort wohnt er nun seit 2003 zusammen mit seinem Freund Gunnar im Ort Cala Murada, im Südosten der Insel. Dort haben sie sich ein Haus mit 110 Quadratmeter Wohnfläche gegönnt, mit einem Garten und das rund 300 Meter vom Strand entfernt ist. Dies hat sie rund 160.00 Euro gekostet hat.

Nun gehört Edmund Hoffmann zu jenen Rentnern, welche in Deutschland gut verdient haben und sich den Lebensabend in Spanien entspannt erlauben können. Dank seiner Privatversicherung kann er nun von der Berufsunfähigkeitsrente leben und bekommt so im Monat 1.500,- Euro. Mit einem schon abgezahltem Haus und Grundstück, ist dies für eine alleine Lebende Person sicherlich ausreichend in Spanien.

Ein Leben, was sicher viele gerne führen würden, aber nicht jeder wegen der mangelnden Finanzen leben kann.

Er selbst spricht davon, dass ihm das Leben in Mallorca gut tut und er dort nun ohne Stress leben kann. Zumal er und sein Freund auch von Frauen und Liebe die Schnauze voll haben. Naja, so kann man es auch sehen ;) Einzige Begleiter sind nun zwei Hunde, das hält dann auch etwas auf Trab :)

Natürlich liebt er auch das spanische Essen. Beim sprechen hapert es dann aber doch, obwohl er sagt, dass er sich doch mit den einheimischen unterhalten kann. Immerhin, aber ich würde hier gerne wissen ob er dann nur Spanisch oder auch Mallorquinisch mit diesen spricht, denn da sind die Einheimischen sehr eigen. Was die Ärzte angeht, da braucht er sich keine Sorgen machen, denn deutschsprachige Ärzte gibt es auf Mallorca genug und seine Medikamente bekommt er dort auch ohne Rezept.

Zumindest hat er sich so weit in die Gesellschaft eingebracht, dass er im dortigen Singkreis als Bass sogar in der Kathedrale von Palma mit 400 anderen Sängern das Mozart-Requiem vor der Königin Sophia singen durfte.

Insgesamt ein wohl positives Beispiel für eine gelungene Auswanderung als Resident, welche dank des nötigen Kleingeldes auch ohne Probleme verläuft.

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  • 1 Monat später...

Trotzdem würde ich dem flotten Rentner empfehlen die Landessprache zu erlernen. Das geht auch noch mit 60 und drüber. Gehirntraining schützt vor Alzheimer, sagen sogar einige.

Er ist sicher privat versichert, doch was ist, wenn er eines Tages ein Pflegefall wird? Gibt es auch Pflegeheime auf Mallorca mit deutschsprachigem Personal?

Wir hatten dieses Thema ja schon häufiger und es kam dabei heraus: mit Geld kann man überall bequem leben. Doch wenn seinem Freund z.B. einmal etwas zustoßen sollte und er dann allein ist, kann er sich ohne Spanisch oder Mallorquin nur wieder innerhalb der Gruppe seiner Landsleute bewegen.

Ich möchte in keinem Land leben, in dem ich auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen bin, wenn z.B. einmal ein Brief in der Landessprache ins Haus flattert.

Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

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Die jeweilige Landessprache ist immer nützlich, ob für Urlauber oder resident.

Aber um auf malle zu bleiben, da gehts recht deutsch zu, dh. deutsche Ärzte sind vorhanden.

Und kundige Übersetzer ebenso.

Natürlich vereinfacht ein gefüllter Geldbeutel die Dinge, also deutsch sprechende Rechtsanwälte, Ärzte usw.

Aber warum sollte ein rüstiger Rentner nicht mal so 5-10Jahre in ES zur Miete wohnen und sich einen Traum erfüllen.

nach D. kann er doch immer noch zurück.

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  • 2 Wochen später...

Oh, wenn Du Dich da mal nicht irrst!:pfeiffen:

Landessprache vor Ort lernen ist das beste, sagt man. Doch auf Mallorca und in anderen Touristenzentren wird es den Urlaubern und Residenten so leicht gemacht, dass viele die guten Vorsätze verschieben und verschieben und dann ganz aufgeben.

Daher rate ich allen Leuten dringend bereits in der Heimat Kurse in Spanisch zu belegen, wenn irgendwann ein Umzug geplant ist. Man kann gar nicht früh genug damit beginnen. Verfeinern kann man die Sprachkenntnisse dann vor Ort immer noch.

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