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Planung - wo Sonne, Meer und Südfrüchte sich umarmen


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Hallo und herzlich post-607-1385423953,0531_thumb.jpgYasmin!

Drei Jahre nur noch? Dann aber ran an die Buletten - also in diesem Falle an die Planung und ans Studium der spanischen Sprache. Das ist der Grundstein, der Dich dann später vom Touristen unterscheiden wird.

Am besten fragst Du aber noch nicht nach irgendwelchen Dokumenten, die Du für Deinen Wohnsitzwechsel benötigst, denn in drei Jahren fließt viel Wasser den Ebro runter. Es ändert sich momentan so viel in Spanien, dass Dir niemand eine bindende Antwort auf die Dokumente geben kann, die Du in drei Jahren benötigen wirst.

Doch eines bleibt - die Sprache.

Wenn Du so an Spanien denkst und mit dem Finger über die Landkarte fährst, wo kribbelt es denn am meisten? Im Süden, im Osten an der Mittelmeerküste, oder im Norden an der Atlantik-Küste?

Erzähl doch einmal, wo Du Dir Deine "Scholle" am liebsten suchen möchtest.

Ich wünsche Dir viel Spaß hier im Treff und einen interessanten Austausch mit den Usern.:winken:

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In diesem Falle denke ich schon, spock.

Ich bin kein Verfechter davon, dass jeder für einen Teilzeit-Aufenthalt in Spanien unbedingt die Sprache erlernen muss.

Doch Yasmin möchte ja bleiben. Und für mich hört es sich an, als ob sie etwas sucht, um ihr eigenes Gemüse und Obst anzubauen, denn sie sucht ja nach ihrer "Scholle".

Wenn sich jemand in Spanien Eigentum zulegen möchte und dort resident sein will, erspart es viel Zeit, Geld und Reinfälle, wenn man sich in der Landessprache auskennt.

Kann man kein Spanisch, braucht man für viele Dinge eine Gestoria oder einen Steuerberater, wie z.B. für die Steuererklärung. Dann wird man in der Seguridad Social aufgenommen und sollte sich mit den dort angestellten Ärzten verständigen und im Krankenhaus wissen, was mit einem gemacht wird. Das gibt einfach Sicherheit.

Wenn Yasmin sich ein Grundstück zu legen möchte, auf dem sie etwas anbauen kann, dürfte dieses auch nicht gerade in Mitten eines Dorfes/Städtchens liegen, sondern etwas mehr im Campo. Dort ist man meist von Spaniern umgeben und wie schade wäre es, wenn man deren freundliche Grüße nicht mit ein paar herzlichen Worten beantworten kann.

Verstehst Du jetzt, warum ich riet, die Sprache anzupacken?

- - - Aktualisiert - - -

P.S. Schau einmal in das Profil von Yasmin. Dort wirst Du das Wort "Selbstversorger" finden. Das sagt einiges über ihre Pläne aus.

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oh danke wie lieb Ihr schreibt.:heart:.....mein Freund ist Gourmetkoch und hat Familie in der Schweiz. Die kommenden Touren werden zur Erkundung dienen und erfühlen was machbar sein kann auch im Kontakt zur Schweiz und.. der Selbstversorger bezieht sich auf das genussreiche Kochen und konservieren.... und den Blick aufs nahe Meer noch spüren. Wie ein Winzer sehen was die Erde an vollen Aromen abgibt. Bin gespannt auf das Abenteuer. Deutschland und was dazugehört als Vergangenheit ansehen. War wichtig bis hierher auch für die Pension doch jetzt kommt die Seele dran. In Vorbereitung adjeu Deutschland:winken::winken: (Ich kenne bisher nur Madrid und Mallorca)

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Liebe Spanienkenner :winken:, ich lese bei der Durchsicht der Spanien-Immobilien oft "2. Hand Immobilie". Ist dabei wie beim Kfz der 2. Besitzer gemeint oder hat das was mit der Umwandlung von Ferienimmos in Normalimmos vielleicht zu tun? Nur Spekulation, weil ich mich frage, weshalb wird das dazugeschrieben? Schönen Tag noch und in Ddf scheint die Sonne :sonne::winken:

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... zum Thema Sprache erlernen:

Muss man denn generell davon ausgehen, dass letzteres gewollt ist?

.... nein, es ist sogar ein "muß", jeder, der hier in Spanien - gilt aber auch in jedem anderen Land - seinen "Anker" geworfen hat, wird nahezu tagtäglich mit irgendwelchen Problemen konfrontiert - sei es Ayuntamiento, Hacienda (Steuererklärung), Strom-/Wasserversorgung, Bank, Friseur ... bis zur Ratsuche bei sonstigen landestypischen Alltagsproblemchen etc. pp. ... man steht dem ohne "auskömmliche" Sprachkenntnisse dann i.d.R. völlig hilflos gegenüber :eek: ... auch wenn sich der Spanier schon noch radebrechend in den diversen EU-Sprachen versucht ... was meistens nicht gelingt ... :pfeiffen:

Selbst bereue ich nicht eine einzige Stunde der vielen hundert, die ich bereits in die Sprache investiert habe ... und immer noch dabei bin das Ganze weiter auszubauen ....

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Trotzdem ist es kein "muss", baufred. Es gibt so unendlich viele Rentner (diese nur als Beispiel genommen), die Jahrzehnte in Spanien leben und überhaupt kein Wort Spanisch sprechen. Und? Kommen die vielleicht nicht klar?

Aber natürlich! Sie haben ihre deutsche, englische, niederländische.....Gestoria, die machen alles für sie. Sie gehen in deutsche, englische, niederländische....Restaurantes, haben deutsche, englische, niederländische....Freunde.

So what?

Wichtig ist für Spanien einzig und allein, dass diese Rentner ihre Rente in Spanien verbrauchen. Denn auch wenn sie nur in Lokale ihrer eigenen Landsleute gehen, so kaufen deren Besitzer wiederum ihre Ware in spanischen Läden.

Das Rad dreht sich, ob mit oder ohne die Landessprache zu sprechen/verstehen.

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... natürlich ist es kein "muss", Lilac ... andererseits seh ich das aber doch schon wesentlich differenzierter, denn alle von dir angeführten "Begegnungen" sind mehr oder weniger geplant/planbar ...

... die Gestoria ist aber nicht 24 Stunden an deiner Seite ... die Restaurants und die sehr oft "so genannten" Freunde ebensowenig ...

... andererseits sind die alltäglichen unplanbaren Begegnungen der "dritten Art" die Problemfälle, die die Betroffenen dann sehr oft mehr oder weniger hilflos durchstehen müssen bzw. vor denen sie dann hilflos stehen, weil ihnen das Werkzeug "Kommunikation" nicht zur Verfügung steht ... und die sie im Rest des Alltags außerhalb deiner erwähnten Gelegenheiten dann vom Umfeld isoliert und vereinsamen läßt ... und letztlich dazu führt, dass sie wieder irgendwann ihre Koffer packen ...

... und natürlich vergeht ihr Alltag auch ohne daß man die Sprache sprechen muß/kann - aber um wieviel reichhaltiger, interessanter und unproblematischer ist das Leben aber mit der Sprache ...

... aber schlußendlich muß jeder für sich selbst entscheiden, wie man damit umgeht ... umgehen will ... und sollte sich über die Konsequenzen im Klaren sein ...

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baufred, nicht dass wir uns da falsch verstehen: Als klar war, dass mein verstorbener Mann und ich nach Spanien umziehen wollten, habe ich sofort mit dem Spanischunterricht begonnen. Da wir selbständig waren, war die Zeit knapp, also kam eine Lehrerin der Berlitz-School ins Haus. Dann folgte nach einem Jahr ein mehrwöchiger Intensivkurs in dem Dir wohl bekannten Institut von Malaga.

Aber ich war auch erst 40, als wir Hamburg verließen. Ich hatte noch einiges vor in Spanien. Meine Motivation war also eine andere.

Und ich gebe Dir absolut Recht, dass immer Situationen eintreten können (Autounfall, Anruf bei der Polizei, Krankenhauseinlieferung etc.) in denen man ohne Spanisch schlimm dran ist.

Was ich sagen wollte ist, es geht in Touristenzentren absolut ohne die Landessprache, da dort sogar im Krankenhaus immer jemand ist, der zumindest Englisch spricht. Ich bin kein Verfechter davon, Spanisch auf biegen und brechen büffeln zu müssen und ohne einen gewissen Level nicht nach Spanien ziehen sollte.

Jeder, wie er mag. Und wie ich schon schrieb, gibt es unendlich viele Leute, die mehr als 20 Jahre in Spanien leben - übrigens auch jüngere, nicht nur Rentner - die einfach keinen "Bock" darauf haben, eine Fremdsprache zu erlernen. Wollen wir sie deshalb aussperren? Wichtig für Spanien ist doch, dass die Menschen kommen und dort die Wirtschaft ankurbeln.

Ich sehe das also eher pragmatisch (wenn ich selbst auch anders gehandelt habe).

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  • 1 Monat später...

Hola Yasim... auch wenn ein wenig verspätet.. :willkommen:...aber besser jetzt als gar nicht.

Du bist für feine Aromen und das kochen... nah wie wäre es mit der valencianischen Paella,

Hatte heute eine Unterrichtstunde am Holzfeuer eines Ur-Valencianos...ist echt ganz was anderes, als bei unserer spanischen Nachbarin,

die das auf dem Gasfeuer -Ring macht...!

Da kam z. b. Romero aus eigenem Campo in Pulverform dazu. und Tomaten selber eingekocht... wieder was gelernt..!

Saludos aus Valencia !

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