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Kaffee oder Essen für Unbekannte im Voraus zahlen


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Immer mehr Bars und Cafés in Spanien machen mit und ihre Kunden bezahlen Kaffee, Frühstück oder ein Essen für unbekannte Bedürftige

"Einen Milchkaffee und zwei ausstehende Kaffees bitte", bestellt Inmaculada Peréz im Madrider Café Comercial den Trunk, ohne den sie nicht in den Tag starten kann. Die Spanierin arbeitet als Verkäuferin in einem Geschäft nahe der Glorieta de Bilbao, wo sich das Comercial in der Hauptstadt befindet. Mit zwei "ausstehenden Kaffees" (cafés pendientes), lädt sie mit ihrer Bestellung zugleich zwei unbekannte Menschen zu einem Kaffee ein, die ihn gerne einen trinken möchten, aber kein Geld zum Bezahlen haben.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39280/1.html

Habt ihr schon Bars und Cafés gesehen, die das machen? Ich finde das eine super Sache!

Ergänzung: Auf http://cafespendientes.es/ sind die Lokale verzeichnet, die bei der Aktion mitmachen. Es freut mich zu sehen, dass in "meiner" Gegend auch einige dabei sind.

Bearbeitet von Amy
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Danke, Amy, für diesen Artikel. Ich sehe, dass es auch in Alicante zwei Cafés gibt, die bei dieser Aktion mitmachen. Also werde ich wohl diese Woche einen Ausflug in die Stadt unternehmen.

Persönlich finde ich es aber "besser", wenn hungernden Kindern ein Frühstück angeboten wird :).

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Von der Idee her sicher gut - wie so vieles bei den Menschen.

Doch drei Dinge sind mir sofort aufgefallen:

1. Wer kann schon sagen, ob der Wirt auch wirklich jede Einladung weiter gibt

2. Warum muss es ausgerechnet so ein teures Café sein? Dort geht doch kein Spanier rein, der überhaupt kein Geld hat. Oder wurde das irgendwie publik gemacht?

3. Wenn schon so eine Aktion, dann kann der Wirt auch für diese "Einladungen" einen Extr-Preis machen und wenigstens ein paar Cent erlassen. So würde auch er zur guten Sache beitragen.

@ Rita - Du hast natürlich Recht. Doch vergiss eines bei dieser Geschichte nicht: Es ist gerade für die Menschen ohne Job, ohne Aufgabe enorm wichtig, mit anderen Menschen kommunizieren zu können, um sich nicht gesellschaftlich ausgegrenzt zu fühlen. Und das eine schließt ja das andere nicht aus - Café und in der Schule kostenloses Frühstück für die schlechter gestellten Kinder.

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Diese drei Dinge sind mir auch aufgefallen, Lilac. Aber ich möchte das Positive der Aktion sehen :) und glauben, dass der Wirt keine der Einladungen für sich behält.

Natürlich meiden arme Spanier so teure Cafés, aber die Aktion wurde ja publik gemacht, und wer weiß, vielleicht folgen ja andere Wirte dem Beispiel.

Und beim dritten Punkt können wir nur an die Wirte appellieren.

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Ich finde die Idee an sich auch super, nur an der Umsetzung haperts ein bisschen. die von euch angesprochenen Punkte sehe ich genauso. Die Frage ist auch, triffts damit denn nicht immer nur die gleichen. Ein Bedürftiger muss ja erstmal wissen DAS er den Kaffee umsonst bekommt, WO er den Kaffee umsonst bekommt und dann noch fragen OB jemand den Kaffee an diesem Tag schon bezahlt hat. Ich weiß nciht obs dabei nicht eher um Werbung für die jeweiligen Cafes geht ( hab schon einen Bericht über so ein Cafe im TV gesehen). Hm...., man weiß es nicht genau. Aber solangs ein bisschen hilft...

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