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Gentech-Fliegen sollen in Spanien Schädlinge fressen


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Es gibt immer ein Für und ein Wider und die Diskussion um Genmanipulationen wird wieder hoch kochen.

Doch mich interessiert dabei: In wie weit können die Labors überblicken, was sich im Endeffekt daraus ergibt?

Die manipulierten Fliegen werden sich mich "normalen" Fliegen paaren. Was kommt dabei raus? Was ist mit den Exkrementen dieser "Zombies"? Was mit den Vögeln und anderen Tieren, die diese Fliegen in der Nahrungskette haben?

Oder sollte man sagen: No risk, no fun?

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Ich glaube da ist in jedem Fall das Risiko größer als alles andere. Es gibt keinerlei Langzeitstudie um genmanipuliertes Irgendwas einzuführen. Es hat sich ja zur Genüge gezeigt, dass überall dort wo der Mensch glaubt der Natur ins Handwerk pfuschen zu können, Mutter Natur zurück schlägt. Ist eigentlich schon mal aufgefallen, dass man mit irgendwelchen "Pioniergebieten" immer die abgelegenen Orte aussucht, die ausschließlich von den ohnehin schon Ärmsten bewohnt werden, denn diese Menschen haben ja bekannterweise keine Lobby.

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Ja, das ist mir aufgefallen. Ich befürchte jedoch, dass die meisten von diesen "Tests" gar nicht an die Öffentlichkeit dringen.

Wenn die Probanten dann missgestaltete Kinder zur Welt bringen oder die Leukämie steigt in unermessliche Höhen, so ist es doch besser den Otto-Normalverbraucher damit gar nicht erst zu beunruhigen.

Das musst Du doch verstehen, Bruny!:rolleyes:

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Der umfangreichste Langzeitversuch läuft zur Zeit mit ca. 7 Milliarden Teilnehmern: Unsere eigene Nahrungsmittelkette ist mit gentechnisch modifizierten Produkten unwiederbringlich vermischt. Sogar in mit Bio-Labeln gekennzeichneten Produkten ist ein gewisser Prozentsatz genmodifizierter Bestandteile erlaubt und muss nicht kenntlich gemacht werden.

Dies ist übrigens eine Entwicklung, die wohl niemals mehr rückgängig zu machen ist. Selbst wenn von heute auf morgen keine gentechnisch modifizierten Produkte mehr hergestellt und gezüchtet werden würden.

Wir Menschen müssen uns an uns selber anpassen - so wie es hier aussieht.

Im Schwarzbuch WWF (beispielsweise) sind richtig üble Dinge zu lesen. Es wäre schon vorteilhaft, den Anbau und den Einsatz von genmodifizierten Pflanzen und Tieren einzuschränken, auch wenn man schon heute die Kontamination in der Natur nicht mehr rückgängig machen kann.

Was Folgeschäden betrifft: Siehe Statistik-Grundkurs: Es handelt sich immer nur um Gleichzeitigkeiten, kausale Zusammenhänge sind praktisch nie nachweisbar.

- - - Aktualisiert - - -

Zitat vom Umweltinstitut München:

"Die dreisten Verflechtungen und Einflussnahmen der Gen-Lobbyorganisation mit der Politik treten immer deutlicher zu Tage:

Die Vorsitzende des Verwaltungsrates der EFSA, die für die Risikobewertung von Gentechnik-Pflanzen in Europa zuständig ist, ist gleichzeitig im Vorstand einer der größten Gen-Lobbyorganisation.

Der für Gentechnik zuständige EU-Kommissar hält einen Mindestabstand von Genfeldern zu genfreien Äckern von 15 bis 50 Meter für ausreichend und will die europäischen Zulassungsbedingungen für die Gen-Konzerne erleichtern. Gleichzeitig möchte die deutsche Agrarministerin die Nulltoleranz beim Saatgut lockern.

Und die USA genehmigen vielleicht schon bald das erste zum Verzehr geeignete genmanipulierte Tier.

Gentechnik um jeden Preis – die Lobbyisten haben die Politik erobert, aber nicht uns!

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Broschüre Gentechnik - manipuliertes Leben

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Seit über 20 Jahren werden uns die tollsten Geschichten über die Möglichkeiten der Gentechnik aufgetischt, ohne dass sich je etwas bewahrheitet hätte. Darum haben wir in unserem Flyer "Alles manipuliert. Die Lügen der Genlobby" kurz und knackig widerlegt.

Wer die Argumente gegen die Lügen der Genlobby gerne ausführlich nachlesen möchte, kann das hier tun.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir den Einstieg in die Produktion genmanipulierter Lebensmittel auf Europas Feldern und Tellern verhindern. Deshalb haben wir diese Info Kampagne gestartet.

Wir haben zwei Aktionspakete mit unseren aktuellen, neu aufgelegten Flyern und der Broschüre für Sie gepackt."

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