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Benidorm: Aufhebung des Bikini-Verbot und der Tourismus


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Benidorm war wie so viele Dörfer in den 50ern am Mittelmeer, nur ein kleines, unbedeutendes Fischerdorf. Den Grundstein zu einem der bekanntesten, spanschen Tourismusorten legte dann aber der damalige Bürgermeister Pedro Zaragoza Orts.

Pedro Zaragoza Orts setzte für das kleine Fischerdorf komplett auf den Tourismus und sorgte so unter anderem für asphaltierte Straßen und installierte ein Wasserversorgungssystem. Auch lud er bekannte Stars ein, damit diese durch ihre Anwesenheit Werbung für den Ort machen konnten.

Problem war aber damals jene durch die strengen, katholischen Moralvorstellungen geprägte Gesellschaft. Denn in Spanien gab es ein Bikini-Verbot. Pedro Zaragoza Ort wollte hier natürlich, dass Benidorm mit anderen touristischen Orten Europas konkurrieren konnte und hebte eigenmächtig das Bikini-Verbot für Benidorm auf.

Die Folge war, dass nicht nur der katholischen Erzbischofs ihm mit der Exkommunikation drohte und Minister sich wegen des moralischen Verfalles gegen ihn wanden. Nein, nun wurden auch die Frauen welche einen Bikini trugen, schlichtweg von der Guardia-Civil, vom Strand weg verhaftet.

Pedro Zaragoza Ort war selbst ein Anhänger des damaligen, spanischen Diktators Franco und reiste in dieser Angelegenheit dann persönlich nach Madrid. Er wand sich persönlich an Franco und bat ihn mit Erfolg darum, dass Bikini-Verbot für Spaniens Strände aufzuheben.

Wer weiß wo Spanien als Tourismusland ohne Benidorm und seinem Bürgermeister gelandet wäre?

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