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Germanwings Flugzeug 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf in Frankreich abgestürzt


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Ein Airbus des Typs A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings ist auf dem Weg von Spanien/Barcelona nach Düsseldorf/Deutschland, in Frankreich abgestürzt. Als Absturzstelle wird der Raum zwischen Grenoble und Nizza mitgeteilt. Der Flug 4U 9525 hatte 142 Passagiere mit an Bord und sechs Crew-Mitglieder. Mitlerweile wurde das Unglück auch von der deutschen Flugsicherung bestätigt.

Nach den letzten Berichten zu urteilen, gibt es keine Überlebende. Zwar sind noch keine genauen Daten über die Passagiere bekannt, aber Frankreichs Staatspräsident François Hollande sprach hierbei von einer bedeutenden Zahl deutscher Opfer. Insgesamt spricht man derzeitig von bis zu 150 Menschen, die hierbei ums Leben gekommen sind.

Das Unglück nahm heute Vormittag um 9.55 Uhr seinen Lauf. Mit rund 20 Minuten Verspätung, startete das Flugzeug von Barcelona aus um 10.01 Uhr. Ziel war der Flughafen in Düsseldorf, mit einer geplanten Ankunftszeit um 11.55 Uhr. Die Maschine sei regulär auf eine Flughöhe von 38.000 Fuß (11,58 Kilometer) gestiegen und bei 6800 Fuß (2,07 Kilometer), also kurz vor dem Aufprall, sei der Kontakt abgerissen. Um 11.20 Uhr verschwand die Maschine vom Radar. Laut dem französische Innenministerium, wurden die Trümmer des Flugzeuges, in den südlichen Alpen in der Region von Barcelonnette gefunden. Genau soll es sich dabei um im Massiv von l’Estrop/Trois-Evêchés, im Departement Alpes-de-Haute-Provence handeln.

Der Unglücksflieger war ein Airbus der älteren Generation und wurde 1990 ausgeliefert, womit es 24 Jahre auf dem Buckel hatte. Seine normalen Maße sind 37,5 Meter lang und rund 40 Tonnen schwer. Dabei handelt es sich um zweit häufigst verkaufte Flugzeug der Welt. Das Alter einer solchen Maschine ist in der Regel kein Problem, da sie regelmäßig gewartet und beanspruchte Teile ausgetauscht werden. Problematisch kann es dann werden, wenn sie nicht über aktuelle und notwendige Sicherheits-Systeme verfügen.

Zur Unglücksursache wurde noch nichts gesagt oder sie sind unbekannt. Der Öffentlichkeit liegen diese zur Zeit zumindest noch nicht vor. Hier werden zur Zeit noch die Aufzeichnungen und Daten der Flugsicherung ausgewertet. Auch wird man sehr vorsichtig, was hier als gesicherte Information, nach außen hin weiter gegeben wird.

In dieser Nachrichtensendung der englischen BBC wird noch von einem SOS-Ruf gesprochen. Nähere Infos finden sich zur Zeit jedoch nicht.

Germanwings Flight 4U9525 plane crash in France - BBC News

Auf flightradar24.com, kann man sich den Flugverlauf anschauen, so wie er sich bis kurz vor dem Aufprall ereignet hat.

Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl, gilt den Menschen an Bord von 4U9525 und deren Angehörigen.


Nachtrag:

Der Airport Düsseldorf hat für Angehörige eine Hotline eingerichtet: 0800-7766350


Der Absturzort ist wohl sehr schwer zu erreichen, weshalb es dauern kann, bis am Unglücksort Rettungskräfte ankommen. Zur Zeit werden 400 mobilisierte Rettungskräfte daher mit Hubschraubern zur Unglücksstelle geflogen.


Die spanische Tageszeitung "El Pais" berichtet von 42 Spaniern, die an Bord der Maschine gewesen sein sollen, welches von Präsident Hollande angeblich bestätigt wurde. "Der Spielgel" berichtet dagegen von 45 Spaniern.


Ein paar Spinner verbreiten derzeit falsche Bilder des zerschellten Flugzeuges über Twitter und andere soziale Kanäle, ebenso wie ein falsches Video.


Aufgrund des Verlaufes bei flightradar24, geht man davon aus, dass ein Abfall des Kabinendrucks, als mögliche Ursache für den Absturz in Frage kommt. Auch gebe es in der Gegend einen kleinen Sportflughafen, den möglicherweise der Pilot versucht hat anzufliegen.


Das Gebirgsmassiv von Estrop, in dem die Maschine abgestürzt ist, ist für Fahrzeuge so nicht zugänglich. Dies wird die Rettungs- und Bergungsarbeiten erheblich erschweren und verzögern.


Mittlerweile wurde der abgesetzte S.O.S,-Ruf des Piloten bestätigt.

Der spanische König Rey Felipe VI und seine Frau, welche zu Besuch in Frankreich sind, haben ihren offiziellen Parisbesuch abgesagt. Sie sollten dort heute eine Velázquez-Ausstellung im Grand Palais besuchen und an einem Staatsdinner teilnehmen. Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat all ihre heutigen Termine abgesagt.


Zum Zeitpunkt des Absturzes, soll ein heftiges Gewitter in der Region gegeben haben. Ob und wie dies mit dem Unglück zusammenhängt, ist noch nicht bekannt. In der Regel dürfte ein solches Gewitter umflogen werden. Sollte das Flugzeug jedoch schon beschädigt worden sein oder einem Defekt zum Opfer gefallen sein und der Pilot hätte bei diesem Unwetter versucht die Maschine im dortigem Gebirge, auf dem kleinen Flughafen Notanden zu wollen, wäre dies in der Tat eine mehr als ungünstige Wetterlage um so eine rettende Landung zu vollführen.


Die schlechte Wetterlage wird nun von Seiten Frankreichs dementiert. Das Wetter sei ruhig zum Absturzzeitpunkt.


Unter den Opfern sollen auch zwei Kleinkinder sein.


Airbus gibt nun bekannt, dass kein Notruf von der Maschine abgesetzt wurde. Diese sich ständig ändernden Meldungen macht klar, warum sich die Offiziellen in Frankreich bedeckt halten, was das herausgeben von Informationen angeht. Hier will man offenbar auf Nummer sicher gehen und nur bestätigte und eindeutige Meldungen an die Öffentlichkeit bringen.


Möglicherweise soll auch eine Schulklasse von 20 Schulkindern an Bord gewesen sein. Es soll sich dabei um eine deutsche Schulklasse handeln, die an einem Schüleraustauschprogramm teilgenommen hat. Dabei soll es sich konkret um 16 Schüler und 2 Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums handeln.


Dies ist der erste Totalausfall und Absturz einer Maschine von Germanwings. Die Maschinen von Germanwings gelten als sicher, zumal die Wartung der Maschinen vom Mutterkonzern Lufthansa übernommen wird.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel wird morgen nach Frankreich zum Unglücksort fliegen.


Die A320 gilt als eines der sichersten Flugzeug. Gleichzeitig gilt die Maschine-Mensch-Schnittstelle als nicht ganz so optimal eingeschätzt. Der Computer nimmt dem Piloten sehr viel Arbeit ab und dies kann in Extremsituationen auch vom Nachteil sein. So soll in einem vergangenem FAll bei der Tochterfirma Lufthansa, der Computer aufgrund eines veristen Sensors einen Sinkflug eingeleitet haben, obwohl die Piloten einen Steigflug angeordent hatten. Erst nach dem Ausschalten des Computers, konnte id eMaschine wieder auf Kurs gebracht werden. Auch hat der A320 zahlreiche Verbesserungen über die Jahre hinweg erfahren. Die einzelnen Fluggesellschaften sind jedoch selbst dafür verantwortlich, ob sie jede Verbesserungen einbauen.


Der Pilot hat über 6000 Flugstunden auf dem A320 absolviert und flog seit 10 Jahre für Germanwings und Lufthansa. Das Flugzeug wurde erst gestern in Düsseldorf das letzte mal durch Lufthansa-Mitarbeiter durchgecheckt. Den letzten großen Check hatte das Flugzeug Mitte 2013.


Zur Zeit geht man von 67 deutschen Staatsbürgern ausgegangen.


In der Unglücksmaschine waren die neusten Computer verbaut, womit auch vergangene Fehler dort keine Relevanz spielen dürften.


Bei den Opfern ist nun die Rede von 144 Menschen, darunter  zwei Babys.

Derzeitig wird auch vom Abtransport der ersten Leichen berichtet. Die Bergung scheint sich aufgrund des Geländes und des Wetters in den Alpen, schwierig gestaltet. Dort soll sich unter anderem auch eine Lawine gelöst haben. Das Flugzeug selbst soll weitestgehend in einem Stück dort zu sehen sein, was gegen eine Explosion in der Luft spricht.


Ein erstes Video der Rettungskräfte

Crash GermanWings : les secours déployés à Seyne-les-Alpes


Die Teile des Flugzeuges sollen auf etwa 2 km verteilt sein, was für einen heftigen Aufschlag spricht und auch dafür, dass der Pilot das Flugzeug nicht unter Kontrolle hatte.

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... danke für die sachliche und umfassende Info - es ist weit, mehr als in Radio und TV bisher bekanntgegeben - da wurden mehr Stimmungen denn Fakten "eingefangen" ... dennoch für alle Betroffenen ein schweres Los ... und, alle Gedanken sind heute wohl bei ihnen ...

Bearbeitet von baufred
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Danke, ich habe versucht nach und nach, die sich ständig ändernde Lage zusammen zu fassen. Was bei meinen Ausführungen nicht stimmte ist, dass die Maschine in einem größerem teil noch am Unfallort zu sehen sei. Hier weiß man bis jetzt nicht, ob die Maschine auf den Boden zerschellt ist oder kurz vor dem Boden auseinander gebrochen war. Das größte Wrackteil soll gerade mal die Größe eines PKWs haben.

Die ersten Leichen wurden laut Angaben schon geborgen und das dort, nahegelegte Dorf tut alles, um den Angehörigen, welche die Unfallstelle besichtigen wollen, eine Unterkunft zu bieten.

Für die Unfallursache ist wohl wichtig, dass beide Black-Boxen geborgen wurden. Damit sollte eine recht schnell Auswertung des Unfallherganges möglich sein.

Was ich bei der Berichterstattung perfide fand und wohl auch nicht anders zu erwarten war, ist die BILD-Zeitung. Sie stellte in ihrem Liveticker gleich mal Bilder von Angehörigen auch so ein, dass man deren Gesichter sehen konnte. In der Vergangenheit war es nicht unüblich, dass die BILD sich im Netz noch zusätzlich auf die Suche in sozialen Netzwerken nach Bildern von entsprechenden Personen machte und diese dann einfach unverpixelt auf ihrer Seite oder in ihrem Blatt zeigen. Wohlgemerkt, so etwas ist eigentlich verboten und verletzt das Persönlichkeitsrecht einer Person, nebst Urheberrechten. Ich habe mich schon gefragt wann sich die BILD, nachdem sie die Namensliste des Fluges bekommt, sich bei Facebook auf die Suche macht und alle Bilder der Opfer selbst veröffentlicht. Aber so lange man mit derartigen

Hier sollte man der BILD mal gehörig auf die Finger hauen. Haben wir hier in Deutschland nicht den Deutschen Presserat dafür?

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Wieder mal eine Korrektur. Es wurde zuerst nur die Sprachbox gefunden. Diese war zwar beschädigt, aber man meinte trotzdem die Daten auslesen zu können. Nun hat man die zweite Back Box mit den Daten gefunden, aber die sei stark beschädigt und der Speicherchip fehlt. Das hört sich aber sehr dubios an. Sollten nicht sowieso solche Black-Boxes einen Flugzeugabstutz ohne Datenverlust überstehen können? Sonst mach so eine Black-Box ja wenig Sinn.

Auch über die Nationalitäten der Passagiere gibt es nun nähere Informationen. Laut Germanwings waren 72 Deutsche, 35 Spanier und 2 US-Amerikaner an Bord. Lufthansa spricht nur die Nationalitäten an und zwar Deutsche, Spanier, Großbritannien, Holland, Kolumbien, Mexiko, Dänemark, Belgien, Israel, Australien Venezuela und US-Amerikaner.

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Ich habe mich hier schon  sehr lange nicht mehr betätigt, doch dieses schreckliche Ereigniss zwingt es mir auf, meine Bestürzung und aufrichtiges Beileid allen Hinterbliebenen der Betroffenen offen auszusprechen. Ich fühle sehr mit und hoffe das den Familien  der Opfer gute Hilfe bei ihrer Trauer zuteil werden wird. Meine besondere Hochachtung gilt allen Helfern .Deutschland- Spanien- Frankreich erlebt in diesen rabenschwarzen Tagen viel Zusammenhalt und das sollte uns bei aller Schwere auch ein ganz kleiner Trost  sein.

Ich bin traurig und bestürzt!

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War ja zu erwarten, wo andere Blätter einen respektvollen Abstand wahren, hat sich die BILD gleich überall auf die Suche nach Bildern gemacht um diese zu veröffentlichen. Zuerst gestern das Klassenfoto und nun lauter Bilder von Einzelpersonen. Abgesehen von der rein rechtlichen Situation solche Bilder einfach zu veröffentlichen, ist dies absolut pietätlos. Und andere Tageszeitungen und Nachrichtenblätter, kommen auch ganz gut ohne einen derartigen Voyeurismus aus und können dabei ebenso, wen nicht sogar besser über dieses Unglück berichten.

Dem folgenden kann ich mich daher nur uneingeschränkt anschließen:

Flugzeugabsturz1-1024x1024.png

Quelle, Lorenz Meyer: 10 Dinge die wir nach einer Flugzeugkatastrophe nicht sehen wollen

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Die Geschichte wird ja immer besser. Nicht nur, dass der Co-Pilot angeblich psychologische Probleme hatte, Nein, jetzt werden auch noch Krankschreibungen bei ihm zuhause gefunden, und zwar eine fuer den Tag des Fluges, der sich genau am Tag zuvor von seiner Verlobten trennte (oder sie sich von ihm), Hochzeit war fuer naechstes Jahr geplant...

Schon merkwuerdig, mir fallen da ganz spontan einige Fragen ein:

1. Wie kann es sein, dass die Passagiere erst Sekunden vor dem Aufprall gegen den Berg gemerkt haben sollen, dass das Flugzeug abstuerzt oder was nicht stimmt? Hat keiner den Kapitaen gehoert, wie er (angeblich) gegen die Tuer haemmerte, trat und sogar mit einer Axt versucht hat, selbige einzuschlagen? Keiner hat gemerkt, dass die Tripulation mitgeholfen hat? Keiner?? So ein Schwachsinn - ist ja schoen und gut, das man so versucht, es den Angehoerigen etwas leichter zu machen, wenn das ueberhaupt  moeglich ist, aber es zieht die Geschichte ins Unglaubliche.

2. Wo kommt die Axt her, ist er damit zum Klo gegangen, als er kurz rausging? Die Notfallaxt wird beim Piloten verstaut,um zu vermeiden, dass Passagiere an sie rankommen, heisst, sie war im Cockpit und nicht draussen.

3. Wo ist das ganze Kerosin, dass theoretisch nach nur 40 Minuten Flug noch in den Deposits gewesen sein muss? 'Ne Explosion gab es ja nicht beim Aufprall

Nun tauchen die Passagiere des Hinflugs DUS-BCN in den Nachrichten auf, die ja wohl schon gemerkt haben wollen, "dass mit dem jungen Mann was nicht stimmte"...Ja, nee is' klar.

Schon alles sehr merkwuerdig, findet Ihr nicht?

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Auch ich war und bin in Gedanken immer noch bei den Opfern und ihren Hinterbliebenen und ich spreche ihnen mein tiefes Mitgefühl und Beileid aus. Das Geschehene ist einfach nur unfassbar und wahrscheinlich kaum zu verarbeiten.

Auf das von uns allen gestellte ¿por qué? werden wir wohl nie eine zufriedenstellende und umfassende Antwort erhalten.

Ich wünsche allen Hinterbliebenen viel Kraft, zusätzlich zu all dem Leid über den Verlust ihrer Angehörigen auch noch mit dieser Flut von Medienmitteilungen und Mutmaßungen fertig zu werden.

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  • 5 Wochen später...

Als der französische Staatsanwalt den Tathergang schilderte, war einer meiner Gedanken, dass hier immer eine zweite Person im Cockpit sein muss. Kurze Zeit darauf, wurde bekannt gegeben, dass zahlreiche europäische Fluggesellschaften das so genannte Vier-Augen-Prinzip einführen wollten, bei dem ein Pilot, welcher das Cockpit verlässst, durch ein anderes Crewmitglied im Cockpit ersetzt wird.

Zuerst dachte ich, na bestens, hier reagiert man ja schnell und ärgerte mich darüber, dass hier wieder mal die Angst vor dem Terrorismus, doch eher zu einer Verschlechterung geführt hatte und auf so tragische Art und Weise, zahlreiche unschuldige Menschen bei diesem Flugzeugabsturz sterben mussten. Doch dann erfuhr ich, dass jene, auf die ich durch diese neue Verordnung so sauer war, die US-Amerikaner mit ihrer Terror-Paranoia, von Anfang an die Zwei-Personen-Regelung und der Kugelsicheren Türen eingeführt hatten. Nicht nur dies, denn der verbleibende Pilot muss sogar in dieser Zeit eine Sauerstoffmaske aufsetzen, falls der Kabinendruck fällt. Also hier wurde das ganze viel weiter und umfangreicher durchdacht und ebenso umgesetzt.

Wieso war dies dann in Europa nicht möglich? Was hatte man sich denn dabei gedacht, die neue Tür als technische Hürde einzubauen, aber die Crew in das zusätzliches Sicherheitskonzept, nicht einzubeziehen?

Ein Kommentar in den Nachrichten war, dass die europäischen Fluggesellschaften einem hohen Preis- und Konkurrenzkampf ausgesetzt seine. Na danke, auf wessen Kosten diese Sparmaßnahmen gingen, wissen wir ja nun alle seit dem 24. März :sauer:

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In Europa hatte man sich gedacht, dass sie lieber den geheimen Code einführen um die Tür von außen zu öffnen (was es in den USA nicht gibt). Deswegen kein vier Augen Prinzip - welches den Nachteil hat, dass die Stewards/essen nicht die gleiche (gute) Überprüfung (bzgl. Terrorist etc.) durchlaufen.

Zumindest wurde das so auf tagesschau.de geschrieben - ich finde die vier Augen Regelung aber auch besser!

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Naja die Türe kann man aber auch von innen mechanisch verriegeln, insofern ist das mit dem zusätzlichen "Geheimcode" mal wieder nicht zu ende gedacht.

Auch vom Vier-Augen-Prinzip halte ich ebenso recht wenig, wie die damalige Terror-Paranioa nach 9/11 und dem Einführen der extremen Tür-Sicherung.

Auch wenn die Türe noch so sicher ist, wird fast jeder Pilot die Türe öffnen, sobald Terroristen drohen oder damit anfangen Passagiere und Personal zu töten.

"Wie kann es überhaupt sein, dass Menschen Waffen an Board eines Flugzeuges bringen, um es dann unter ihre Kontrolle zu bringen?" - das ist für mich die grundlegende Frage, welche sich mir stellt.

Hier sollte man wohl eher die Augen auf das Sicherheitspersonal der Fluggastkotrolle und auf dem Flughafengelände richten. Denn es bringt kaum eine Vorkehrung etwas, wenn die Sicherheitsmitarbeiter durch ständige Einsparungen immer schlechter bezahlt und folglich ebenso schlechter motiviert und qualifiziert sind.

Der andere Punkt ist eher von grundsätzlicher Natur. Warum sind westliche Staaten der Meinung, ihre Nase in Länder und Kulturen zu stecken bzw. manipulativ so einzugreifen eingreifen, dass ihre Begehrlichkeiten nach Rohstoffen des Landes befriedigt werden? 

Egeal - das letzte Thema würde hier bei weitem den Rahmen des Themas sprengen - ich bin gegen die "Sicherheits-Türen" und ebenso nach wie vor der Meinung, dass der Copilot und die Selbstmord-Version eh nur ein Bauern-Opfer waren, um andere Umstände zu vertuschen.

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