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Ist Spanien ein Kandidat für den Euro-Rettungsschirm?


Ist Spanien ein Kandidat für den Euro-Rettungsschirm?  

8 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ist Spanien ein Kandidat für den Euro-Rettungsschirm?

    • Ja
      9
    • Nein
      1
    • Keine Ahnung
      1


Empfohlene Beiträge

Zur Zeit wird die Frage, ob Spanien der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm wird, kontrovers diskutiert.

Politiker vieler Länder wiegeln hier ab und sagen Spanien hätte seine Hausaufgaben mit den Sparmaßnahmen im Haushalt gut erfüllt, zudem sei es eine komplett andere Volkswirtschaft als Griechenland, Irland und Portugal und mit diesen überhaupt nicht zu vergleichen. Einige Analysten und auch die Mehrheit der Deutschen jedoch glaubt den Beschwichtigungen der Politik nicht und man zeigt hier gerne auf unterschiedlichsten Volkswirtschaftliche Zahlen von Spanien und prognostiziert den baldigen, wirtschaftlichen Untergang des Landes.

Was sagt hier jedoch euer Gefühl? Wie schätzt ihr wirtschaftliche die Situation Spaniens ein?

Stimmt in dieser Umfrage ab und wenn ihr möchtet, dann begründet ruhig eure Entscheidung.

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Sehr wahrscheinlich gibt es weitere Turbulenzen:

war vor kurzem in den USA (NY); laufend Autowerbung alles auf Kredit basierend...

Ich meine die Verkaufsindustrie rührt auch in Europa solange die Werbetrommel bis die Verbraucher - leicht verführbar - jeweils an ihre finanzielle Grenze gehen.

Ein Ballon wird solange aufgeblasen bis er platzt.........

Willbo

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  • 2 Wochen später...

Mein Gefühl sagt mir die Politiker in Spanien haben noch nichts gelernt,

es MUSS erst in "echt" krachen.

Hier wird mit dem Geld das man nicht hat, rumgeschmissen für Bauten von Calatrava, Formel 1 und diverse andere Nobelprojekte... oder Zuschüsse gegeben bei Projekten die nicht wirklich hilfreich sind, zum B. wird mit Sicherheit irgendwann einige MIO. in den Weiterbau des Fussballstadion von FC VALENCIA gesteckt.

Sparen tun die Politiker schon, aber bei den Schulen, bei den Schulbüchern, bei Gehältern...z. b. arbeitet eine Freundin in einer Behinderten Einrichtung, wo echt schwere Fälle betreut werden.

dort bekommen regelmäßig die Angestellten KEIN Gehalt, weil der Sack für diese Ausgaben zum B. für die Formel 1 jedes Jahr ausgegeben wird.

Sie bekommen das Geld dann einfach 3 Monate später.. wovon meiner Freundin dann den Monat lebt ist der Staat dann egal.

Also Spaniern kann nicht wirtschaften,... das steht mal fest, sie sind nicht mal in der Lage die Steuern richtig zu berechnen und konsequent einzuziehen!!!

Z. B. die Mehrwert-Steuer IVA von 18 % wird sehr oft in Firmen nicht berechnet und dem Kunden freigestellt, ob er sie zahlen möchte...:pfeiffen:

Nicht nur bei den Bauhandwerkern, auch bei Immobilien gibt es diverses Scharzgeld...das mit Wissen vom Notar,..direkt auf seinem Schreibtisch übergeben wird.

Spanien muss noch viel lernen, aber ich liebe dieses Land trotzdem,

ja wo die Liebe so hinfällt...:verlegen:

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Politiker ---- beeinträchtigen den Geschmacksinn

Geld das man nicht ----Aussen Hui, Innen ……. aber das Image stimmt.

Geld nicht bekommt ---- Ist eine Sache die man nicht akzeptieren kann. Da sollten Politiker in der oberen Hierarchie anfangen zu korrigieren. Nehme an, deren Bankeingang am Monatsende stimmt.

Steuern nicht richtig zu berechnen bzw einzuziehen --- Da kann einen eigenen Beitrag machen. Da gibt es viele Pro und Contra.

Schwarzgeld ---- Jeder Staat akzeptiert das bis zu einem Punkt. Teilweise fördert er es sogar durch weg schauen.

Spanien muss noch viel lernen, aber ich liebe dieses Land trotzdem,

ja wo die Liebe so hinfällt...

Das kann man unterstützen, viele haben diese Einstellung nicht dazu

LG Tiza

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Ob Spanien nochmal unbeschadet aus dem "Luftloch" rauskommt, sei dahin gestellt. Wenn die Verantwortlichen bis jetzt nicht wissen, wie sie die Sache in den Griff bekommen sollen..., was stelle sie dann erst mit den Geldern aus dem Rettungsfont an? Jede ungebildete Hausfrau rechtnet 1plus 1=2. Die spanische rechnung geht aber so: 1+1~= 6-3:5,2 x9:23+118%-34... ...geht klar auf, zu Gunsten von wem auch immer.

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Lilac, dagegen ist nichts einzuwenden und wenn mit welchem Grund.

Man sollte sich immer zwei Seiten anhören. Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, unterstelle ich, dass jener die Facetten des Lebens nicht kennt.

Nehme aber an, das auch dir Fälle und Dinge bekannt sind, wo man sagen kann so nicht.

LG Tiza

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Also von spanischer Rechnung kann ich da nichts erkennen.

Das ist eine Bekanntgabe, wie überall, von Politiker an ihre Wähler und den Rest der Landschaft.

Wenn sich die Obrigkeit in ES drauf besinnt, welches Potenzial vorhanden ist, wird sie es nicht zulassen, dass es abgeworben wird.

Sich unter den Schirm zu stellen, wird sicher der Einfachheit halber angenommen. Erst da beginnt dann die Schwierigkeit der einzelnen Länder

LG Tiza

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  • 2 Monate später...

Also mal unter uns, das Spanien schon seit Jahren (eigentlich ja schon Jahrzehnten) immer wieder kurz vor knapp mit den Finanzen steht, das sollte allgemein bekannt sein und wer sich mal die Mühe macht und etwas näher in den Alltag in Spanien blickt der erkennt die Anzeichen ganz klar. Banken werden knauserig, Finanzierungen werden auch nach und nach schwerer … mal sehn ob die Millionärssteuer durchkommt und Spanien sich so wieder grade rücken kann *g*

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Hallo,

ich hoffe nicht, aber die Wirklichkeit sieht wohl anders aus.

Vom Sparen merkt man wirklich gar nichts. Wir haben gerade einen neuen Bürgermeister bekommen und als erstes hat er neue Projekte in Angriff, die wirklich nicht Not tun.

Wir hatten gerade unsere Fiestas Patronales und auch da wurde auf Nichts verzichtet. Ich verstehe es nicht, aber "Sparen" ist ein Fremdwort.

LG

Bessi

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Hallo Joaquin,

irgendwo muß man doch anfangen oder nicht ? Ich kann mich nicht an einem halbstündigen Feuerwerk erfreuen, wenn ich am nächsten Tag nicht weiß, wie ich meine Familie ernähren soll. Vielleicht bin ich immer noch zu deutsch, aber ich habe gelernt, ich kann mir nur das leisten, was ich auch bezahlen kann.

LG

Bessi

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Ich muss mich doch mal zu Wort melden.

Es wird immer so pauschaliert und gesagt, dass die Spanier nichts dazu gelernt haben. Mag ja sein, dass es in einigen Orten auch noch so ist.

Von meinem Wohnort und auch einigen anderen kann ich nur sagen, dass sehr wohl gespart wird.

So verdienen Stadtratmitglieder weniger, die Straßenbeleuchtung brennt nicht mehr überall und nicht mehr die ganze Nacht durch.

Aus dem ehemals halbstündigen Feuerwerk zu den Fiestas wurde ein 5 Minuten.-Feuerwerk.

Mir wird auch von den Deutschen eh viel zu viel an der angeblich so lange Siesta rum gemeckert.

Das sie aber oft schon um halb sechs morgens anfangen zu arbeiten, wird nicht bedacht.

Ich habe hier schon mal gearbeitet und ich weiß, dass zumindest im Sommer diese lange Mittagspause, oder früher Arbeitsbeginn wirkich von Nöten ist.

Und die Spanier arbeiten mehr und länger als die Deutschen. Weniger Urlaub bekommen sie auch.

Maite

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Ich muss mich doch mal zu Wort melden.

Es wird immer so pauschaliert und gesagt, dass die Spanier nichts dazu gelernt haben. Mag ja sein, dass es in einigen Orten auch noch so ist.

Von meinem Wohnort und auch einigen anderen kann ich nur sagen, dass sehr wohl gespart wird.

So verdienen Stadtratmitglieder weniger, die Straßenbeleuchtung brennt nicht mehr überall und nicht mehr die ganze Nacht durch.

Aus dem ehemals halbstündigen Feuerwerk zu den Fiestas wurde ein 5 Minuten.-Feuerwerk.

Mir wird auch von den Deutschen eh viel zu viel an der angeblich so lange Siesta rum gemeckert.

Das sie aber oft schon um halb sechs morgens anfangen zu arbeiten, wird nicht bedacht.

Ich habe hier schon mal gearbeitet und ich weiß, dass zumindest im Sommer diese lange Mittagspause, oder früher Arbeitsbeginn wirkich von Nöten ist.

Und die Spanier arbeiten mehr und länger als die Deutschen. Weniger Urlaub bekommen sie auch.

Maite

Hallo Maite,

ich kann nur bestätigen, daß die Siesta im Sommer notwendig ist. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Das die Spanier faul sind, ist nicht richtig, im Gegenteil.

Die Sparmaßnahmen sind aber bei uns noch nicht angekommen. Ich habe gerade heute einen Termin beim Ayuntamiento gemacht, um ein Gespräch zu führen. Wohlgemerkt, nicht als reklamierende Deutsche. Wir sind hier 16 Jahre gemeldet und lieben unseren Wohnort.

LG

Bessi

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Der Sinn und Unsinn vom Sparen hier zeigt sich z.B. wenn der Bürgermeister einen Schrieb an 3(!) Geschäfte im 30km entfernten Nachbarort senden will, auf Ökopapier versteht sich.

Was macht er, beauftragt 2 Polizisten plus Dienstfahrzeug, um diese Blätter an die Betroffenen zu schicken.

Die Dorfmossos treffen ein, überreichen den 6 zeiligen Schrieb, der obendrein in Amtssprache catalan abgefasst ist, an die Ladenbesitzer, namendlich erkennbar Spanier und Ausländer...

Natürlich geht nun die Diskusion los, was das denn soll und was soll das heißen.

Die 2 und ihr Auto sind so 2 geschlagene Stunden beschäftigt die Geschäftsleute zu beruhigen.

Macht also bei 2 Arbeitsstunden für 2Mossos billigerdings so 30€ plus 6€ Sprit und Wagennutzung....

3Briefe, Umschläge und Porto wären deutlich billiger gewesen, aber ich denke der gute Mann wollte das Porto sparen;)...

Der gleich Mann hat einen neuen Kreisverkehr am Ortseingang genehmigt, darauf, aus Blech, drei nackte Weiber (Dicke!),

geschaffen von einem echten Künstler, wirklich toll und teuer.

Als Wahrzeichen des Ortes währe eine Languste, hergestellt von einem Amateurkünsteler, gewiss sinniger und schöner gewesen, aber besagter B-Meister, hatte grad Geld über...

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und ich frag mich, wieso man im Email - Zeitalter überhaupt noch einen Brief schreiben muss.

wobei der Brief wahrscheinlich sowieso am PC verfasst wurde.

und zu den nackten Weibern.....wenn das mal keine Unfälle gibt im Kreisverkehr :D

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Hallo,

mein Gefühl sagt mir ob Spanien oder ein anderes Land ist nicht die Hauptfrage. Ich empfinde daß das bisherige Wirtschaftssystem an seine Grenzen ankommt und anfängt in sich zusammenzufallen. Wie es plötzlich in den Ostblockländern-was niemand zuvor geglaubt hätte- das Kartenhäuschen zusammen gefallen ist.

Wenn man die Hauptquelle der Wirstschaftsysteme - Produktion aus den Ländern in Gier nach noch mehr Margen verlagert, Milionen von Menschen deshalb ihre Arbeitsplätze verlieren und der Staat muß es abfangen in Form von Sozialleistungen wie lange kann es gehen?

Auch die Politische Strukturen sind in sich verfahren und verkrustet, es fehlt an frischen, gesunden Köpfen, die etwas bewegen könnten - sie sind zwar da, werden aber sofort von bisherigen Struckturen verschluckt.

Die Hilfsgelder sind nichts anderes als die Rettung der jeweiligen Regierungen vor dem eigenen Fall. Warum sollen nicht auch die Spanier nach diesen Geldern Hände strecken so lange noch etwas zu holen ist?

Könnte nicht an dieser Theorie ein wenig Wahrheit sein?

Herzlich

Felicia

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Felicia@

Wahrheit könnte schon sein. Das würde aber auch heißen,

Plastikgeld wieder abschaffen, was nicht geht.

Werbung ohne Utopie, was nicht geht.

Zu decken mit der warmen Decke, die evtl. kleiner ist, aber überschaubar, das will man nicht.

Jammern und den anderen die Schuld zu zuschieben, ist am einfachsten.

LG Tiza

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Sergio@

man muss trotzdem eine Lanze für ES brechen. Sicher Einzelfälle, die aber Vorbild Charakter haben könnten, wenn, hier wie auch in DE.

Es gibt Gemeinden, deren Verständigung über Mail, SM ablaufen. Von der Info, was liegt an auf dem Gemeindegebiet. Strom-, Wasserausfall bis hin zur Notfallinfo.

Es gibt Gemeinden, die z.B. ihre Müllabfuhr, mit Kosteneinsparung und Bestätigung der Einwohner.

So gestaltet haben, das die Abholung z.B. Papier an einem bestimmten Wochentag erfolgt. Der Rest bleibt liegen.

Insgesamt wurde die Effizienz des vorhanden Wagenparks erhöht einschließlich dem Gebot Umwelt Rechnung getragen.

LG Tiza

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