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Als Rentner nach Spanien
FRM2025 und 3 andere reagierte auf Helmut Josef Weber für Thema
Hallo Magic , ich glaube, da wird einiges verwechselt. Ich wohne seit 20 Jahre in Spanien, bin Altersrentner und muss von meiner gesetzl. Rente in Deutschland etwa 9% Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen; von meine private Vorsorge muss ich keine KK-Beiträge zahlen und auch keine Steuern. Da ich aus der gesetzlichen deutschen Rentenversicherung nur eine Minirente von etwa 450,00 Euro erhalte, zahle ich also in Deutschland etwa 40,00 Euro KK-Beitrage an die KVdR der AOK im Monat. Dafür bin ich in Spanien so versichert, wie ein gesetzlich versicherter spanischer Rentner, habe aber auch eine AOK-Karte, mit der ich mich jederzeit in Deutschland so mediz. behandeln lassen kann, wie ein deutscher Rentner, der auch noch in Deutschland einen Wohnsitz hat. Z. B. wenn meine Zähne saniert werden müssten. Ich bin nach einer schweren Sepsis Pflegestufe 2 und erhalte von der deutschen Pflegeversicherung für die Pflege und die Verhinderungspflege über 6.000,00 Euro im Jahr, die ich an eine Person zahlen kann, die mich pflegt; in diesem Fall meine Ehefrau. Rollatoren und andere Hilfsmittel zahlt die spanische KK. Wegen meiner Erkrankung an Leukämie (CML) muss ich seit 13 Jahren ein spezielles Medikament nehmen (Sprychel) ; die monatlichen Medikamentenkosten belaufen sich auf etwa 5.000,00 Euro im Monat; auch das zahlt die spanische KK, ohne das ich einen Cent Zuzahlung zahlen muss. Wegen dieses hochmodernen Medikamentes bleibt mir eine Knochenmarktransplantation erspart. Jeden Morgen eine Pille und fasst ohne Nebenwirkungen. Alle 14 Tage wird bei meinem Blut in dem Centro der Salud der Gerinnungswert kotrolliert, denn da ich wenig Bewegung habe, hat mir der Arzt Blutverdünner verordnet. 2 x im Jahr muss ich zum Bluttest (wegen der Leukämie) ambulant in die Universitätsklinik nach Málaga. Als ich nur mal erwähnt habe, dass ich ab und zu Herzrhythmusstörungen habe, kam gleich das volle Programm bis hin zu einem Langzeit- EKG. Wer noch weitere Informationen habe möchte, immer gerne. Bei meiner Ehefrau sieht da etwas anders aus, denn sie bekommt neben der deutschen Rente auch eine spanische Rente. Meine Ehefrau hatte 11,5 Jahre in der spanischen Landwirtschaft das Gewerbe angemeldet und war für etwa 180,00 Euro im Monat Kranken- und Rentenversichert; ich war bis zu meiner Altersrente kostenlos bei ihr mitversichert. Meine Ehefrau erhält dafür 14 x im Jahr eine spanische Rente von etwa 640,00 Euro im Monat ohne das ihre deutsche Rente verrechnet wird. Für die KK müssen Rentner in Spanien keine Beiträge zahlen und da meine Ehefrau auch Anspruch auf eine spanische Rente hat, muss sie auch keine deutschen KK-Beiträge zahlen. Über de Daumen gerechnet würde ich sagen, dass meine Ehefrau für die fasst 12 Jahre Beiträge in die spanische Rentenkasse, genau so viel an Nettorente erhält, wie eine Verkäuferin bei LIDL, die aber dafür (einschl. AG-Anteil) 45 Jahre lang etwa den 3 bis vierfache Beitrag in die deutsche Rentenkasse zahlen muss; Gerne rechne ich das vor. Gestern hat meine Frau über eine App der spanischen KK noch einige Termine für die nächste ärztliche Untersuchung geändert und einen Termin für morgen hinzugefügt. Meine Frau vermietet auch noch 2 Ferienwohnungen, und wenn wir dann mal abends zusammen mit den Gästen auf der Terrasse sitzen und bei einem Fläschchen Wein über diese Dinge reden, meinen die Gäste, wir erzählen aus einer anderen Welt. Die Gäste kennen nur aus dem deutschen Regierungsfernsehen die arme Rentner in Spanien. Nur so als Abschluss. Für unsere Tochter (40), die in Deutschland in einer eigenen Wohnung lebt und eine durch die Grundsicherung aufgestockte EU-Rente erhält, bekomme wir das deutsche Kindergeld. Wir können dann unserer Tochter, ohne dass ihr dadurch die Grundsicherung gekürzt werden kann, den doppelten Kindergeldbetrag in der Form von nicht geldwerten Zuwendungen zukommen lassen. Etwa ein KFZ stellen, oder irgendwelche schönen Dinge kaufen, Reise bezahlen, die Ausbildung ihres Begleithundes bezahlen usw. Wer auch hier näheres wissen möchte, immer gerne Viele Grüße aus Andalusien Helmut4 Punkte -
Falsche Freunde / falsos amigos Keine Angst, ich will keinen Beitrag über Freundschaft schreiben, obwohl dies zugegebenermaßen ja auch interessant wäre. In der Sprache bezeichnet man ein „Wortpaar“, bestehend aus einem Wort der Muttersprache und einem Wort der Fremdsprache, das sich in der Aussprache oder in der Schrift ähnelt, aber eine andere Bedeutung hat, als falschen Freund. Phuuuu, das wäre die Definition. Solche falschen Freunde existieren sogar innerhalb der gleichen Sprache. Ich denke da an unsere Muttersprache Deutsch – Schweizer Hochdeutsch. Wenn wir Schweizer z.B. von „zügeln“ sprechen, dann meinen wir unter anderem auch „umziehen“ (Wohnortswechsel) und nicht nur „zügeln“ im Sinne von bremsen, zurückhalten. In diesem Beitrag will ich aber nicht über falsche Freunde innerhalb der deutschen Sprache schreiben, sondern eine kleine Liste mit Wortpaaren (Spanisch/Deutsch) zusammenstellen, die uns beim Spanischlernen Schwierigkeiten bereiten könnten. Spanisch Übersetzung ähnelt dem deutschen Wort in Spanisch abogado Rechtsanwalt Avocado aguacate afecto Zuneigung, Gemütsbewegung Affekt arrebato (pasional) alto hoch, groß, laut, halt alt viejo, antiguo, anciano arena Sand Arena plaza de toros arma Waffe Arm brazo batería Kochtopfset, Schlagzeug, Batterie (Auto) Batterie pila blanco weiß blank reluciente, brillante, puro, limpio bote Dose, Sprung, Jackpot Bote mensajero bravo wild, tapfer brav bueno, formal caldo Brühe kalt frío carta Brief Karte Postkarte mapa, postal cola Warteschlange, Schwanz, Klebstoff Cola Coca-cola cómico lustig, witzig komisch estraño, curioso compás Zirkel Kompass brújula compromiso Verbindlichkeit Verpflichtung Kompromiss acuerdo delicado zart, empfindlich, lecker delikat delicioso demostración Vorführung Demonstration manifestación dirección Adresse, Richtung Direktion oficina principal este (el) Osten Este estonio ente Wesen, Entität Ente pato firma Unterschrift Firma empresa flor Blume, Blüte Flor velo,crespón freir braten, frittieren frieren tener frío gimnasio Fitnessstudio Gymnasium instituto, liceo grifo Wasserhahn, Greif Griff asa, presa, ect ignorar nicht wissen ignorieren no hacer caso irritar aufregen irritieren desconcertar molestar, mantel Tischdecke Mantel abrigo noble edel, adlig nobel generoso notar aufzeichnen, merken Notar notario prima Cousine prima estupendo, genial regalo Geschenk Regal estante refrán Sprichwort Refrain estribillo romano Römer Roman novela saco Sack Sakko chaqueta, americana término Ende, Schlusspunkt, Wort, usw. Termin cita vaso Glas, Becher Vase florero váter Toilette, Klosett Vater padre4 Punkte
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Mag alles sein, aber ich gebe grundsaetzlich nichts auf Hoerensagen und kann nicht von mir geben, dass das spanische System grottenschlecht ist, wenn ich keine eigenen Erfahrungen damit gesammelt habe und zwar mit, z.B. allen Eltern der Schueler einer Schule und nicht nur mit blonden, blauaeugigen Auswandererkindern oder deren Eltern, die warscheinlich noch nicht mal genug Spanisch koennen um den Kindern zur Seite zu stehen, sollten Probleme auftreten. Sie wollten irgendwann mal gerne ins Ausland und die Kinder baden es aus. Das will natuerlich kein Mensch einsehen, da ist natuerlich dann draufhauen aufs System die einfachste Loesung, faengt mit der Schule an, geht ueber die Krankenversorgung und dann warscheinlich auch noch die ungehoerige Frechheit der Spanier, keine Sozialleistungen zu zahlen, wenn man auf dem Bauch gefallen ist mit der Idee, am Strand Wuerstchen im Imbiss verkaufen zu wollen und gerne vom Staat abzocken wuerde..Tja, shit happens. Da Du im ersten Kommentar Paradiesschwaermer erwaehnst, die in den Sueden wollen, weil's da ja so toll ist, die Sonne so schoen scheint und jeder hier nur auf die und deren Geschaeftsideen wartet, kann ich mir schon gut vorstellen, warum solche Kommentare kommen, und so unterstell ich jedenfalls einfach mal was ich weiter oben sagte. Mein Sohn, mittlerweile 25 und schon seit einigen Jahren raus aus der Schule, ist ein blonder blauaeugiger Halbspanier mit einem 2. Nachnamen, der fuer Katalanen komisch ist und auch noch auf "ch" endet, was hier fuer mehr als einen Nationalisten bedeutet einkatalanisieren und aus dem ch ein x machen, kannst Du Dir ja selber vorstellen wohl, was dabei rauskam teilweise. Mein Sohn hat mit P3 angefangen, die gesamte Schulzeit in oeffentlichen Schulen zugebracht, einen feinen Abschluss hingelegt, spricht 4 Sprachen - weil wir als Eltern uns dahintergehaengt haben, weil wir als Eltern die Schule gewaehlt haben, weil wir als Eltern im APA waren und ein Mitspracherecht hatten und weil wir Eltern wussten, was in der Schule abging. Wenn ich jedes Mal, wenn mein Sohn wieder irgendwas angestellt hatte einen Cent darauf gegeben haette, dass "der Lehrer/die Klassekameraden mich nicht mag/moegen" haette ich am Hungertuch genagt, da steckte immer was anderes dahinter. Spanische Schulen bieten "actividades extraescolares" an, egal ob Sport, Sprachen, Schach, Haekeln oder was auch immer. Es gibt Hilfsstunden fuer Hausarbeiten, so dass Hausaufgaben in der Schule und unter Aufsicht gemacht werden koennen. Klar kann man meckern ueber das System, irgendwas gibt's immer, geht mir auch nicht anders nach 27 Jahren hier, hab schon viel gesehen, wo ich mir die Haende an den Kopf schlage aber zwischen Meckern und Kritisieren ist ein feiner Unterschied. Wenn die Schule, den der die Kinder sind, von denen Du erzaehlst, so sauschlecht ist, sollten die Eltern da mal einen Tag verbringen und nicht nur das glauben, was die Kinder vorjammern, denn Kinder haben mehr Fantasie als die Gebrueder Grimm und H.C. Andersen zusammen. Mit den Lehrer reden hilft uebrigens aus, wenn man die Sprache spricht, klar. Aber einfach das gesamte System als grottenschlecht abzutun und dann auch nur vom Hoerensagen ist keine gute Idee.4 Punkte
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Aber auch Dein Statement ist nur die halbe Wahrheit. Denn wenn der Endverbraucher nur noch billig möchte, dann bekommt er in der Regel nicht nur billig sondern ist mit verantwortlich für die weltweit Menschenunwürdigen Produktionsstätten. In meinen Augen kann jeder einzelne dazu beitragen, dass wieder ein normaleres Verhältnis in Bezug auf Ware und Mensch und Tier in den Vordergrund tritt. Aber sicherlich ist es einfacher zu sagen, ich kann mir dies und jenes nicht leisten statt zu sagen, dies und jenes unterstütze ich nicht, also verzichte ich darauf.4 Punkte
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4 Punkte
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Eine Reise entlang der spanischen Mittelmeerküste (1) Vorwort
Marie und 3 andere reagierte auf Chicharrero für Thema
Danke, für das Kompliment. :-) Die Idee, eine Weltreise zu machen, hat wohl jeder mal gehabt, aber den meisten kommt dann doch aber was dazwischen. Ich habe es im Alter von 29 bis 32 Jahren gemacht. Vier Jahre eisern gespart und dann drei im Wohnmobil, damals sagte man noch Campingbus, gereist, das ist sehr preisgünstig. Das erste halbe Jahr bereiste ich die USA, mein Hauptinteresse aber galt Lateinamerika, das seit Kindesbeinen mein Lieblingsgebiet ist. Deshalb habe ich vorher Spanisch gelernt und die Hälfte der Zeit, also 1 ½ Jahre dort verbracht, dabei Deutschen aus dem Weg gegangen, um voll in Kultur und Sprache einzutauchen. Eigentlich wollte ich von Chile aus nach Asien übersetzen, aber das war mit dem Auto zu teuer, so fuhr ich von Rio nach Genua und von dort, Deutschland links liegend lassen, gen Osten. Und so traf ich in Afghanistan zwei Japanerinnen, die nach ebenfalls drei Jahren Weltreise auf dem Heimweg waren. Wenn Moslems allein reisenden Frauen gegenüber nicht so aggressiv wären, wäre das wohl nichts mit uns geworden. Aber die beiden waren es leid, im Iran angefangen ständig begrabscht zu werden. Wenn ich bei ihnen war, passierte das nicht. In Delhi lernten wir einen Holländer keinen, reisten zu viert weiter, haben uns dann aber in Nepal zu zwei Paaren getrennt, weil das Auto für vier doch recht eng war. Eigentlich hatte ich nie vor, eine Frau aus einem ganz anderen Kulturkreis zu heiraten, man liest immer wieder, dass das oft schief geht. Aber nachdem wir acht Monate lang auf 5 m² Wohnfläche durch Indien gereist waren, 24 Stunden am Tag zusammen, ohne uns ein einziges Mal ernsthaft zu streiten, dachte ich, das könnte auch länger gut gehen. Und das tut es nun schon mehr als 30 Jahre lang. Seitdem war ich zwar vielmals im Ausland, am meisten wieder in Lateinamerika, aber immer nur im Rahmen normaler Urlaubsreisen, also maximal sechs Wochen. Immer noch Globetrotter? Ja, als ich pensioniert wurde, wollte ich eigentlich meine damals “unterbrochene“ Weltreise fortsetzen. Aber, bitter, meine Frau wollte nicht mit, obwohl wir uns auf diese Weise kennen gelernt haben. So bin ich nun in Teneriffa, vier Monate nach unserer Ankunft sind wir immer noch am Einrichten. Aber wenn wir damit fertig sind, geht das Reisen wieder los, aber wieder immer nur für kurze Zeit. Sollte meine Frau eines Tages vor mir sterben und ich noch fit genug sein, fahre ich doch noch los und verbringe den Rest meines Lebens als Zigeuner. Falls jemand mit will, nehme ich schon Anmeldungen entgegen. :-) Aber statistisch ist das unwahrscheinlich, denn erstens leben Frauen länger als Männer, zweitens ist meine Frau fünf Jahre jünger als ich, drittens leben Japaner länger als Deutsche und viertens war ich bis vor einigen Jahren Kettenraucher. Na ja, mal abwarten. Grüße Chicharrero4 Punkte -
Als Rentner nach Spanien
Gfeliz und 2 andere reagierte auf Helmut Josef Weber für Thema
Hallo Magic, da liegst Du leider falsch. Hier ein Auszug: https://www.recht-spanien.com/index.php/de/blog-de/steuern/238-steuernspanien.html Der Wohnsitz ist grundsätzlich mit dem Begriff "Residencia" gleichzustellen. Haben Sie Ihren Wohnsitz in Spanien, gelten Sie verwaltungstechnisch und steuerrechtlich grundsätzlich als ansässig bzw. als "Residente". Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Ihr Zweitwohnsitz nicht ungewollt zum steuerrechtlichen Hauptwohnsitz wird, denn für unbewusst Voll-Steuerpflichtige, wird der Zweitwohnsitz schnell zur Steuerfalle. Im Gegensatz zum verwaltungstechnischen Wohnsitz, hat der steuerrechtliche Wohnsitz (residencia fiscal) wesentlich weitreichendere Konsequenzen, denn sobald Sie steuerrechtlich als "Residente" gelten, haben Sie sowohl Ihr Welteinkommen in Spanien zu versteuern als auch die entsprechenden steuerrechtlichen Pflichten zu erfüllen (z. B. Steuererklärungen, Modelo 720). In dieser Hinsicht sind Sie als natürliche Person, nach Artikel 9 des spanischen Einkommenssteuergesetzes und entsprechend des deutsch-spanischen Doppelbesteuerungs- abkommens, nicht nur wohnhaft in Spanien wenn Sie sich 183 Tage im Jahr in Spanien aufhalten sondern ebenfalls wenn Sie in Spanien über eine ständige Wohnstätte verfügen (Eigentum oder Miete) oder wenn Sie den Mittelpunkt Ihrer Lebensinteressen in Spanien haben. A) 183 Tage im Jahr Aufenthalt in Spanien: Auch wenn der ständige Aufenthalt in Spanien auf den ersten Blick die einfachste Möglichkeit ist Ihren Wohnsitz festzustellen, ist es durch den Wegfall von Grenzkontrollen für das spanische Finanzamt nahezu unmöglich diese Bedingung nachzuweisen. Die ständige Wohnstätte in Spanien: Haben Sie in Spanien eine ständige Wohnstätte (Erst- oder Zweitwohnsitz) besteht für das spanische Finanzamt bereits eine Vermutung, dass Sie Ihren steuerrechtlichen Wohnsitz in Spanien haben. Auch wenn Sie sich weniger als 183 Tage in Ihrem Zweitwohnsitz aufhalten, können Strom- und Wasserrechnungen, Telefonrechnungen usw. bereits ausreichen um zu vermuten, dass Ihr steuerrechtlicher Wohnsitz in Spanien liegt. Hierbei haben Sie als Steuerzahler zu beweisen, dass es sich effektiv um Ihren Zweitwohnsitz handelt, dass Ihr Erstwohnsitz in Deutschland liegt und dass Sie Ihre Einkünfte in Deutschland versteuern. C) Der Mittelpunkt Ihrer Lebensinteressen: Diese letzte Bedingung lässt sich im Allgemeinen lediglich durch Vermutungen bestärken. So wird hierbei z. B. vermutet, dass der Steuerzahler seinen Wohnsitz in Spanien hat, wenn in Anwendung der genannten Kriterien sein nicht getrenntlebender Ehepartner und seine minderjährigen Kinder ihren Wohnsitz in Spanien haben. Im Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Spanien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung wird der Konfliktfall durch den Artikel 4 Absatz 2 gelöst. Ist nach Absatz 1 eine natürliche Person in beiden Vertragsstaaten ansässig, so gilt Folgendes: a) Die Person gilt als nur in dem Staat ansässig, in dem sie über eine ständige Wohnstätte verfügt; verfügt sie in beiden Staaten über eine ständige Wohnstätte, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, zu dem sie die engeren persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen hat (Mittelpunkt der Lebensinteressen); kann nicht bestimmt werden, in welchem Staat die Person den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen hat, oder verfügt sie in keinem der Staaten über eine ständige Wohnstätte, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, in dem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat; c) hat die Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt in beiden Staaten oder in keinem der Staaten, so gilt sie als nur in dem Staat ansässig, dessen Staatsangehöriger sie ist. d) ist die Person Staatsangehöriger beider Staaten oder von keinem der Staaten, so regeln die zuständigen Behörden der Vertragsstaaten die Frage in gegenseitigem Einvernehmen. Es ist hierbei zu beachten, dass in der Praxis lediglich Abschnitt a) Anwendung findet, da nur in Ausnahmefällen der Lebensmittelpunkt nicht eindeutig bestimmt werden kann. Verfügen Sie in beiden Staaten über eine ständige Wohnstätte, ist die Bestimmung Ihres Lebensmittelpunktes somit ausschlaggebend zur Begründung Ihres Steuerwohnsitzes.3 Punkte -
2 so verschiedene Nationen zu vergleichen kann doch garnicht gutgehen, oder? Típicos tópicos...vamos p'allá. Hier in Spanien stellt man sich entweder in die Schlange, egal ob beim Kinoeingang oder an der Bushaltestelle, oder zieht 'ne Nummer, wie beim Schlachter, Baecker oder im Rathaus. Sehr angenehm und meistens wird so das Draengeln und Vordraengeln vermeidet. Ausnahmen gibt's natuerlich immer, fuer mich sind das die typischen "Omis", die Samstagsmorgens, wenn die unter der Woche arbeitende Bevoelkerung einkauft, versuchen sich an der Kasse vorzudraengeln, weil sie doch nur 200gm gekochten Schinken haben und "¿oi, que no te importa, nena?" Nervt. Aber wer mich mit meinem fast 52 Jahren noch nena nennt, darf sich auch vorzudraengeln. Spanier sind hilfsbereiter. Auf alle Faelle, das sind sie, sind wohl auch in der Mehrheit. Spanier wuerden Dich nie, wenn Du zum Freundeskreis gehoerst, an besonderen Tagen wie Weihnachten oder auch Sylvester allein zuhause rumhaengen lassen, sie laden Dich einfach ein. Aufgeschlossener sind sie, dabei sagt man den grade den Katalanen nach, dass sie kuehler und verschlossener als der Rest sein sollen. Den Ruf haben wir Norddeutsche auch, vielleicht verstehen wir uns deshalb so gut? Der Grossteil der Spanier war, als damals die Puenktlichkeit verteilt wurde, krank oder im Urlaub. Der Grossteil der Spanier schreit "hier!" wenn es um Brueckentage geht, will das endlich die Krise vorbeigeht und kapiert nicht, dass das so nicht funktionieren wird. Leider kapiert der Grossteil aber auch nicht, dass man mit "frueher anfangen, weniger Mittagspause und frueher gehen" auch viel erreicht. Nicht wer am laengsten am Schreibtisch hockt, ist auch der produktivste. Da liegt noch viel Arbeit vor diesem Land. Spanier lieben Hunde aber moegen es nicht so gerne, deren Hinterlassenschaften wegzuraeumen und wenn es dunkel ist und einen keiner sieht, dann noch weniger. Die Spanier machen TV Programme, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, kann nicht mit D vergleichen, dazu bin ich zu lange weg aus Deutschland und ich gucke TV nur uebers Internet, wenn ueberhaupt und dann meist den NDR und Goodbye Deutschland auf VOX. ^^ Spanische Kinder fangen die Schule mit einer Vorbereitung (durch oft schon 3 Jahre Vorschule) an, von der man in D nur traeumen kann. Ich persoenliche finde spanische Kinder viel aufgeweckter und da habe ich auch "Vergleichsmaterial" aus beiden Laendern, von 1988 bis heute. Spanischer bauen Wohnungen, welche ein einziger Albtraum sind und man braucht ein richtig dickes Fell, um entweder ueber all die Fehler hinwegzusehen oder einfach Geld auszugeben, und es sich selbst und auf eigene Kosten schoen zu machen, wenn am mietet jedenfalls. Spanier sind besch**** Autofahrer aber Blinker sind ja eh total ueberbewertet, Kreiselverkehre muss man auch nicht so genau nehmen und wer am Zebrastreifen fuer einen Fussgaenger anhaelt, ist ein Weichei. Spanier gruessen alle, immer und ueberall und auch immer wieder, egal, wenn man sich 3mal am Tag bereits gesehen hat. Man sagt Hallo zum Busfahrer, zur Kassiererin und auf der Strasse, allerdings wird auf ein "¿qué tal?" oder ¿qué hay?! Nicht wirklich 'ne Antwort erwartet. Wenn man sich verabschiedet, z.B. Von einer Gruppe Freunden, muss man mit mindestens 15 Minuten rechnen, bevor man dann tatsaechlich weggeht. Telefonieren ist (zumindest am Anfang) gewoehnungsbeduerftig und wenn man als Deutscher erwartet, dass das Telefon mit "Pérez" oder wie auch immer beantwortet wird, dann knallt einem ein "Si", "Hola", "Diga" entgegen. Jeder Spanier hat einen Kartoffelporsche. Meine Mutter meinte mal zu mir" so ein Ding ziehen in Deutschland nur Omas hinter sich her..." Meine Mutter weiss garnicht, wie praktisch diese Dinger sind, mir schneiden jedenfalls die (immer weniger vorhandenen) Plastiktueten nicht die Finger ein und meine Schultern werden durch Einkaufsbeutel auch nicht strapaziert. Spanier brezeln sich gerne auf, Maennlein und Weiblein, speziell fuer den Sonntagsspaziergang und auch gerne mit Kind und Hund, nur um auf den Spielplatz zu gehen. Spanier pfeffern ihr Fleisch nicht und gucken komisch, wenn Du nach 'ner Pfeffermuehle fragst. Apropos Fleisch, wer ein gut abgehangenes Steak mag, ist im falschen Land. Gut abgehangen=alt, kann doch garnicht mehr gut sein, je frischer desto besser...Neeee, gruselig, was sich hier Steak schimpft. Richtig gutes Brot koennen sie auch nicht, dafuer Tortillas, Gazpachos, Paellas, Fideuàs, Bocadillos, Caldos, Cocidos, etc. Etc - eindeutiger Gewinner, was Kochen angeht, fuer mich jedenfalls. Einfallsreicher sind sie auch was Kochen angeht. In Spanien gilt alles kann, nichts muss. Wenn man sich damit arrangiert, will man hier nie wieder weg. Meine Heimat und meine Familie (die, die ich mir ausgesucht habe, sprich Freunde) seit fast 29 Jahren, also mehr als die Haelfte meines Lebens.3 Punkte
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Hola, heute möchte ich Euch ein Buch vorstellen, das zwar schon vor zwölf Jahren erschienen ist, aber wohl noch lange zu den Grundlagenwerken über das frühe al-Andalus*) gehören wird. Eigentlich ist es nicht ganz richtig, von „muslimischer“ Eroberung zu sprechen, weil die Heerscharen, die 711 in das Westgotenreich auf der Iberischen Halbinsel einfielen, höchstwahrscheinlich vorwiegend aus Christen bestand. Der heutige Maghreb wurde nämlich erst ziemlich spät von den Muslimen erobert: Karthago fiel im Jahr 698, also erst dreizehn Jahre vor der Invasion der Iberischen Halbinsel. Bis dahin hat man auf keinen Fall die Mehrzahl der Berber zum Islam bekehren können. Hingegen hatten diese mehrere Jahrhunderte lang unter römischer, somit auch christlicher, Herrschaft gelebt. (Einer der vier Kirchenväter der Antike, Augustinus, war ein Berber aus dem heutigen Algerien gewesen.) Diese Berber wurden in römischer Zeit wegen ihrer Herkunft aus Mauretanien mauri genannt, woraus sich viel später im Spanischen „moros“ entwickelte – ein Begriff, der nicht mehr die Berber bezeichnete, sondern generell alle Muslime. Es waren Berber, die die Hauptlast der ersten Eroberungen trugen, erst später folgten genuine Araber, die aber – nach allem, was man weiß – bei ihren Kriegszügen gegenüber den Berbern nach der Devise „Hannemann, geh du voran“ verfuhren. Diese muslimischen Araber bestimmten denn auch den Fortgang der Geschichte auf der Iberischen Halbinsel nach Vollendung der Eroberung gegen Ende jenes Jahrzehnts (allerdings blieb ein schmaler Streifen im Norden in den Händen der iberischen Christen). Über diese Zeit berichtet sehr ausführlich Pedro Chalmeta Gendrón: „Invasión e islamización – La sumisión de Hispania y la formación de al-Andalus“, Jaén 2003, und zwar über knapp 150 Seiten in Kapitel IV („Ifrīqiya wal-Magrib wal-Andalus: Conquista y ocupación“). Die Quellenlage hierfür ist etwas problematisch, was er sehr ausführlich in Kap. III diskutiert. In den auf Kap. IV folgenden Kapiteln geht es um die Konsolidierung des eroberten Landes, d.h. um die Einrichtung einer funktionierenden Verwaltung, und zwar von Kairouan im heutigen Tunesien aus. Schon damals war der Kalifatsstaat überdehnt, so dass sich al-Andalus allmählich aus der kalifalen Vorherrschaft lösen konnte – ein Prozess, der bereits unter dem ersten „spanischen“ Umayyaden, cAbd ar-Raḥmān I., einsetzte. Das Buch hat sowohl ein ausführliches Inhaltsverzeichnis als auch ein umfangreiches Register – besonders hilfreich für das Auffinden von Orten und Personen. Von den 461 Seiten bestehen 388 aus Text, und wen die Quellenlage weniger interessiert, der fängt am besten erst auf S. 69 mit Kapitel III („Hacia Al-Andalus: Precedentes y contexto“) an. Es ist das informativste Buch, das mir zu diesem Thema in die Hände gefallen ist. *) Ich weiß, dass es korrekt „das frühe Andalus“ heißen müsste, aber das klingt im Deutschen etwas seltsam.3 Punkte
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"Arbeitswerkzeug" insbesondere eine Axt (????) sollte man auf der Arbeit benutzen und nicht zur Selbstverteidigung. Zum Transport sollte man damit auch nicht unbedingt damit am Gürtel durch die Gegend laufen. Ich würde es als sehr befremdlich und erschreckend finden, wenn ich mit meinen Kinder in der Bahn oder auch auf der Strasse neben jemanden sitzen würde, bzw. an jem vorbeilaufen würde der Eine Axt so offen mit sich rumträgt. Jetzt mal ganz im Ernst..... wer so offen mit einer Waffe (ist es in diesem Fall ja wohl) durch die Gegend läuft, will entweder provozieren oder nen Grossen raushängen lassen. Wenn Du eine Fahrkarte besitzt, ja meine Güte dann zeig sie doch einfach. Eine Sache von maximal einer Minute. Sich zu weigern, weil "sie das nicht dürfen" ist nur eine weitere Provokation. Gibt es bei Dir keine schönen Orte wo man "abhängen" kann, muss es der Bahnhof sein, wo es anscheinend nicht gern gesehn ist? Das Leben kann man sich schwer machen....muss man aber nicht. Lese das Thema schon ne Weile mit, nur so ganz versteh ich das nicht, was genau Du willst. Eine Sache stösst mir besonders auf "Wenn man von 4 ausländer in eine ecke gedrängt wird empfinde ich das als bedrohung meines lebens." und wieder sind es die Ausländer die zur Ausrede benutzt werden um sich zu bewaffnen. warum schreibst Du nicht von 4 Personen...4 Männern etc...nein Ausländer !!! Nichts anderes bist Du auch wenn Du in Spanien bist. Und wenn mir da ein "Ausländer" bewaffnet mit einer Axt begegnet, fürchte ich um meine Sicherheit und besonders die meiner Kinder. Gesetzt hin oder her. Denk mal bisschen über Dein Handeln nach !3 Punkte
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haha Deutsche Rentner in die Schweiz,das sind aber nur die,die vorher ihr Geld hier untergebracht haben.Ich lebe ja hier und ich weiß genau mit einer normalen Deutschen Rente überlebt hier keiner3 Punkte
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Europawahlen in Spanien
Barbara Valencia und 2 andere reagierte auf Rita für Thema
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@Rita .. geiz ist nicht geil, sondern in aller Regel teurer! Dies verstehen aber die Wenigsten und schon gleich gar nicht die Menschen, welche nach diesem Motto einkaufen. Bereits in Deutschland fragte ich mich oft, was es für einen Sinn macht X Kilometer zu fahren, nur weil an ner 5km oder gar 10km entfernten Tanke der Sprit mal um 3ct günstiger ist. Vom Handel fange ich lieber erst gar nicht an, sonst wird das hier ne längere Geschichte und wir kommen zu sehr vom Thema ab. Das mit dem niedrigen Stundenlohn ist leider die Kehrseite der Medaille - jeder versucht die Kosten zu reduzieren und/oder durch derartige Einsparungen den Gewinn zu maximieren. Im Endeffekt frage ich mich, was es einem Arbeitgeber bringt, wenn er 2 Mitarbeiter zu Dumpinglöhnen, dafür aber mit schlechter Motivation beschäftigt, welche ihm u.U. sogar noch durch die Unzufriedenheit Kunden bzw. Umsatz kosten, wenn er für mehr Geld einen Mitarbeiter haben kann, der (A) fachlich auf der Höhe und (B) nicht zu guter letzt auch motivierter/effektiver arbeitet.3 Punkte
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Eigentlich ist ja Sonne optimal für schöne Fotos, weil man da ein hervorragendes Licht und Ausleuchten der Objekte bekommt. Selbst mit einfachen Handykameras bekommt man so beste Bilder hin. Aber auch ein Gewitter, bzw. ein halb-bewölkter Himmel kann seinen Reiz haben und einem so manch schönes Naturschauspiel und Lichtspiel bescheren, wie die folgenden Bilder zeigen. Gewitterwolken hinter der Halbinsel und Burg von Peñíscola und eine Möve kreuzt das Bild. Herrliches Licht- und Wolkenschauspiel über Peñíscola. Blick über die Burg von Peñíscola durch einen Wolken verhangenen Himmel. Zwei Regenbogen sind in den Gewitterwolken hinter Peñíscola zu sehen. Ein kleiner Regenbogen scheint unter den Wolken bei Peñíscola hervor. Ein Regenbogen direkt neben bzw. hinter der Halbinsel Peñíscola. Die Wolken verbergen leicht die Sonne und ergeben ein schönes Lichtschauspiel. Gewitterwolken in den Bergen von Peñíscola und am Strand sieht man Möven3 Punkte
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Ich glaube die Aufteilung der Wohnung hängt auch mit dem Alter und der Beziehungslänge zusammen. In meiner Jugendzeit reichte für frisch verliebe ein Zimmer und ein Bett und eine gemeinsame Badewanne. Später wurde die Wohnung und das Bett größer, konnte nicht groß genug sein und es mussten zwei Badezimmer her. Heute als Rentner denk man – oh' das alles muss geputzt und geheizt werden und die Wohnung könnte wieder kleiner sein.3 Punkte
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Reise entlang der spanischen Mittelmeerküste (2) Figueres
Kurtchen und 2 andere reagierte auf Chicharrero für Thema
Hallo, nach zwei Tagen bei unserer Tochter in Stuttgart und einem Tag in Freiburg haben wir die rund 950 km durch Frankreich in einem Tag durchgezogen. Frankreich ist ein schreckliches Land: An einer Autobahntankstelle hatten wir z. B. ein Problem mit einer nicht schließenden Wagentür, zufällig kam ein Polizeiwagen mit vier Polizisten drin vorbei. Vier Stück!, da sollte doch wohl wenigstens einer eine Fremdsprache sprechen? "Sprechen Sie Deutsch?" "Non." "Do you speak English?" "Non." "¿Habla español?" "Non." Nach japanisch habe ich erst gar nicht mehr gefragt. :- ) Mein Französisch reicht aber kaum weiter als bis "la porte de l'auto ne ferme pas". Kurz vor der Grenze hatten wir ein Mautproblem: der Automat mochte meine Bankkarte nicht. War das ein Drama, bis das geklärt war! Kurz nach der Grenze auf spanischem Boden wieder Ärger mit einem Maut-Automaten, dieser wollte meine Münzen nicht. Aber – das Problem war ruck-zuck gelöst: Echt intelligente Leute, diese Katalonen, sprechen alle fließend Spanisch! Den ersten Tag haben wir in Figueres verbracht, Dalí-Museum. Zwar sind weder ich noch meine Frau Dalí-Fans, eher das Gegenteil. Sie wollte überhaupt nicht hin, aber ich habe gesagt, wenn wir da schon an seinem Geburtsort vorbeikommen, will ich das doch sehen. Und im Nachhinein bereuen wir es beide nicht: Das Gesamtwerk zu sehen ist doch eindrucksvoll und relativiert bestehende Vorurteile. Beeindruckend ist auch der Fleiß Dalís: Es gibt wahnsinnig viele Werke von ihm zu sehen, aber wie ich las, ist ein Museum in Florida noch größer und enthält noch mehr Werke. Nachstehend einige Fotos. Das Gebäude besteht aus einem antiken Teil, dem ehemaligen Theater von Figueres, das im Bürgerkrieg zerstört und unter Beteiligung von Dalí wiederauf- und für den neuen Zweck umgebaut wurde – und einem surrealistischen Neubau – daligemäß halt. Er ist übrigens auch darin begraben. Grüße Chicharrero3 Punkte -
NIE Nummer im Raum Valencia
Ni.na und ein anderer reagierte auf Kipperlenny für Thema
Moin Moin Vielleicht hilft dieser Thread anderen in der Nähe von Valencia Wenn Ihr Eure NIE beantragen wollt, dann müsst Ihr zu "Carrer de Bailén 9, Valencia" - nirgendwo anders hin. Das ist direkt am an den Schienen in der Nähe des Bahnhofs Estacio del Nord, Metro Haltestelle "Bailén", ist nen kleines Haus und die Hausnummern sind nicht der Reihe nach in der Straße - verlasst Euch am besten auf Google Maps. Im Internet stehen noch viele andere Adressen, aber die sind wohl alle Blödsinn. Wichtig: Ihr müsst Euch vorher einen Termin holen über https://sede.administracionespublicas.gob.es/icpplus/index.html auf der Seite (in dem DropDown) findet Ihr auch die anderen Möglichkeiten für das Beantragen der NIE. Auch Wichtig: Einen Termin pro Person beantragen! So, ob das wirklich klappt sagen wir Euch am 05.02. wenn wir unseren Termin haben - hoffentlich erspare ich aber jetzt schon mal einigen Leuten den Gang zu falschen Adressen Lenny2 Punkte -
Info Eckchen Andalusien
Tiza und ein anderer reagierte auf Helmut Josef Weber für Thema
Hallo Carola, es muss Niemand nach Deutschland zurück, wenn er in Spanien lebt und krank wird. Ich lebe seit 20 Jahren in Spanien, bin jetzt fast 70 Jahre alt und Pflegestufe 2. Hier in Spanien werde ich sterben; ich bekomme von der deutschen Pflegeversicherung (AOK) einschließlich der Verhinderungspflege über 6.000 € im Jahr. Ich bin der Meinung, dass viele Leute die in Spanien leben nach Deutschland zurück müssen, weil sie sich hier nie richtig angemeldet haben. Die Beantragung für meine Pflegekosten (bei der AOK) hat, mit dem Besuch des Gutachters, etwa vier Wochen gedauert. Allerdings ist es jetzt seit diesem Jahr in Deutschland so geregelt, dass Pflegebedürftige entweder selbst ihre Pflege finanzieren können, oder der Staat zahlt; der Rückgriff auf Kinder ist nicht mehr möglich, wenn diese unter 100.000 € netto verdienen. Daher sind wohl mehr oder weniger Pflegebedürftige geneigt doch nach Deutschland zurückzukehren. Ach - hatte ich noch vergessen: Die Dinge wie Rollator und so weiter zahlt die spanische Krankenkasse. Gut - das kann ja jeder machen wie er will, aber ich sitze hier lieber 355 Tage im Jahr auf der Terrasse, als in Deutschland hauptsächlich in einer Wohnung. Das hört sich jetzt alles sehr kompliziert an, aber es ist alles sehr einfach für gesetzlich versicherte Rentner, denn als gesetzlich versicherter Rentner (wie ich) kann ich mir sogar auswählen, wo ich mich behandeln lassen möchte. Z. B. werden mir die Medikamente (für etwa 5000 € im Monat gegen meine Leukämie) seit 14 Jahren in Spanien verschrieben; aber ich könnte auch in Deutschland meine Zähne richten lassen und den üblichen Zuschuss erhalten; was ich natürlich nicht mache, denn die Implantate sind in Spanien (auch ohne Zuschuss) noch wesentlich günstiger als in Deutschland mit Zuschuss . Es wird viel dummes Zeug von Menschen erzählt, die vor vielen Jahre nach Spanien gekommen sind, haben sich in einer billigen Krankenversicherung privat versichert und werde die jetzt ernsthaft krank. Dabei geht es mit einer gesetzlichen Krankenkasse noch wesentlich günstiger. Ich muss jetzt als Rentner (bei der AOK) etwa 35 € im Monat in Deutschland bezahlen, damit ich in Spanien und (aber auch in Deutschland) unbegrenzt versichert bin; bis hin zur Organtransplantation. Sind noch Fragen, dann schreib einfach; ich bin in dieser Richtung gut informiert. Viele Grüße aus Andalusien Helmut2 Punkte -
Info Eckchen Andalusien
Joaquin und ein anderer reagierte auf Helmut Josef Weber für Thema
Nachfolgenden Text habe ich vor einigen Jahren geschrieben, er ist heute noch aktuell. Vor fast zwanzig Jahren sind meine liebe Frau und ich nach Spanien gezogen. Wir haben auf ca. 30.000 qm in den Bergen in Andalusien ein Haus gebaut, mit Nebengebäuden, die heute als Ferienwohnungen vermietet werden. Wir sind heute Altersrentner und bekommen deutsche und spanische Renten. Im letzten Jahr konnten wir 9 Tage wegen schlechten Wetter (genauer gesagt Sturm mit Regen) nicht auf unserer überdachten Terrasse sitzen und zu Mittag essen, und genau an diesen Tagen mussten wir auch unseren Solar Warmwasserspeicher mit Strom nachheizen. Vor einiger Zeit waren wir in Deutschland und wurden von gleich mehreren Beamten höflich, aber sehr bestimmend zur Gepäckkontrolle gebeten. Ob wir alleine reisen, Jemand Zugang zu unserem Gepäck gehabt habe, usw. Als mein Handy klingelte, wurde ich angewiesen nur kurz zu sagen, dass wir noch auf unser Gepäck warten; ich gehorchte. Es war unser Sohn, der uns vom Flughafen abholen wollte. Unser Gepäck wurde sehr gründlich durchsucht und die fleißigen Beamten haben sogar Fächer in meinem Knubbelkoffer gefunden, die ich selber noch nicht kannte. Aber sie fanden wohl nicht das, was sie suchten. Dann rückten Sie mit dem Grund der Kontrolle heraus. Gleich 2 Drogenhunde hätten bei meinem Koffer Drogen angezeigt. Aber—heiliges Ehrenwort, ich hatte keine Drogen im Koffer. Als wir schon wieder einräumten, kam mir die Erleuchtung. In dem Koffer befand sich ein Leinensack, den wir auf der Rückreise gefüllt als Sondergepäck mitnehmen wollten. Und genau in diesem Leinensack hatte ich mal vor mindestens 2 Jahren die Ernte von zwei Haschischpflanzen zum trocknen aufgehangen. Der Beamte war sichtlich von den Socken, als ich ihm das erzählte. Aber was soll das, denn in Spanien ist es erlaubt Haschisch auf dem eigenen Grundstück anzupflanzen; allerdings nur für den Eigenbedarf, der Verkauf ist verboten. Ja- und dann der Straßenverkehr. Die Autos, bzw. die Fahrer, halten in Deutschland wirklich bei Gelb vor der Ampel, bzw. fangen an zu bremsen. In Spanien das größte Risiko einen Auffahrunfall zu produzieren, denn springt die Ampel auf Gelb, geben mindestens noch 3 bis 4 Autofahrer Vollgas, um noch so zügig über die Kreuzung zu kommen, damit sie mit dem Querverkehr nicht zusammenstoßen, der bei Grün losfährt, und dann bremst Jemand bei Gelb… Aber ich war ja Beifahrer. Unser Sohn zeigte uns erstmalig sein schmuckes Einfamilienhaus. Die Finanzierung hätte gerade Mal so gereicht, denn die zigtausende von Euro, für die Asphaltierung der Straße, hatte er nicht mit einkalkuliert. Vor 3 Jahren wurden an unserem Eckgrundstück in Spanien erstmalige etwa 120 m die Straßen asphaltiert, für NULL Euro. Am Abend, als die Enkelchen im Bett waren, haben wir dann über Gott und die Welt geredet. Eigentlich dieselben Themen, die ich sehe und höre, wenn ich abends im Bett liege und die deutsche Tagesschau vor 25 Jahren sehe. Rente, Krankenkassenbeiträge, Gesundheitsreform, Asylanten, Steuerreform, Wahlversprechen usw. Bin ich schon schläfrig, merke ich oft erst nach Minuten, dass der Sprecher ja schon längst tot ist und es sich um 25 Jahre alte Nachrichten handelt. Selbst mein Sohn war erstaunt darüber, dass Spanier 14 Mal ihre Rente im Jahr ausgezahlt bekommen und Mutter, für etwa 1/4 der deutschen Beiträge, bei gleicher Beitragszeit, etwa 3 x so viel spanische Rente bekommt, als sie von ihrer deutschen Rentenversicherung erhält. Dafür müssen spanische Rentner auch keine Krankenkassenbeiträge zahlen und alle Leistungen der KK sind kostenlos, also auch keinerlei Zuzahlung. In den ersten Jahren, als ich bei meinen lieben Nachbarn zu Festen eingeladen war, habe ich immer zum Besten gegeben, dass in Deutschland eine Art Nutzungsgebühr dafür bezahlt werden muss, dass ein Fernseher in der Wohnung benutzt werden darf, etwa der Gegenwert von 5 Schachteln Zigaretten im Monat. Und- das damals Detektive ums Haus geschlichen sind, um zu kontrollieren, ob nicht vielleicht doch ein Fernseher betrieben wird. Heute kann ich sagen: Kontrollen finden nicht mehr statt, denn Deutsche müssen auch für die Benutzung eines Fernsehers zahlen, wenn sie gar keinen haben. Für Spanier unvorstellbar, daher halten das die meisten Feiernden für einen Witz. Mit wachsender Heiterkeit schiebe ich dann noch nach, dass in Deutschland auch Steuer für Hunde bezahlt werden müssen und die Hunde dann eine Steuermarke tragen. Spätestens dann wird alles das, was ich zu Fernsehgebühren und Hundesteuer gesagt habe, als Anekdote angesehen und meine Glaubwürdigkeit ist zumindest für den Abend dahin. Am nächsten Morgen sind wir dann zu einem Unterstellplatz gefahren, wo mein Sohn seinen Anhänger abstellt. Dabei konnte ich meinem Sohn berichten, dass Anhänger bis 750 kg, in Spanien die Nummer vom Zugwagen haben und dann keine Steuern und Versicherung zahlen müssen und auch nicht zum TÜV müssen. Im Zwinger war ein Rottweiler, wohl der Wachhund für die Nacht und den Platz. Da ich 2 Rottweiler in Spanien habe, kam ich auch sofort ins Gespräch mit dem Platzbesitzer. Dabei habe ich erfahren, dass der Besitzer für einen Rottweiler in Deutschland, in dieser Stadt, 600 Euro Hundesteuer zahlen muss und für einen zweiten Hund noch mehr. Ups—das wären für mich ja über 1.200,00 Euro im Jahr; aber in Spanien NULL Euro. Unser Sohn zahlt etwa 35% mehr für Strom; etwa das dreifache für einen Kubikmeter Stadtwasser, die doppelte KFZ-Steuer und etwa 30% mehr für die Vollkaskoversicherung des Autos und etwa das Doppelte für frisches Gemüse. Für 28.000 qm Grundstück mit diversen Gebäuden und für die Müllabfuhr zusammen, bezahlen wir in Spanien weniger Grundsteuer, als in Deutschland für einen Rottweiler Hundesteuer bezahlt werden muss. Meine blaue spanische Park-Karte, mit Rollstuhlsymbol, gilt auch in Deutschland, denn ich kann wirklich schlecht laufen und unser Sohn war sehr erstaunt, als ich ihn bat vorne an dem Supermarkt auf dem Behindertenparkplatz zu halten, denn meine Karte hatte ich dabei, und dafür ist sie ja auch gedacht. Mein Sohn berichtete, dass sein Schwiegervater (87) nun schon die zweite neue Hüfte hat, zwar noch einige Meter auf Krücken laufen kann, aber immer öfter hinfällt. Ein Parkausweis wurde mit der Begründung abgelehnt, dass er dann in einem Rollstuhl fahren muss. Parkausweise würden z. B. nur Doppeltamputierte bekommen. In dem Supermarkt haben wir Vanillestangen gesucht und eine Mitarbeiterin gefragt, die sichtlich darüber genervt war, aber sie konnte uns den richtigen Quergang angeben. In Spanien geht der Mitarbeiter mit dem Kunde zu dem Platz, wo das Produkt gelagert ist. Carrefour hat seit vielen Jahren in Spanien Sonderkonditionen für Rentner, denn es werden alle frischen Produkte, wie Fleisch, Gemüse, Eier usw., an Rentner ohne Mehrwertsteuer verkauft. Als Rentner können alle Verbindungen im Nahverkehr kostenlos genutzt werden. Man merkt aber, dass die Menschen in Deutschland durch das deutsche Regierungsfernsehen bewusst mit Falschinformationen gefüttert werden. Rentner sind in Spanien arm, überall herrscht Wassermangel, die medizinische Versorgung ist schlecht, und wenn die Deutschen in Spanien alt geworden sind, dann müssen sie wegen Geldmangel zurück nach Deutschland. Ich denke, nur so kann man dem Michel erklären, warum Aber-Milliarden an Subventionen in den Süden Europas fließen, warum er immer weiter sinkende Renten in Kauf nehmen muss, selbst als Rentner noch KK-Beiträge zahlen muss, und finanziell ruiniert wird, wenn die Straße vor seinem Häuschen asphaltiert wird. Nun sitze ich wieder in Spanien vor dem PC, die Klimaanlage surrt im Hintergrund, schreibe diese Zeilen und meine Tochter hat mir gerade eine Mail geschickt, dass sie ihr Asthmamedikament nun selber bezahlen muss, weil es rezeptfrei geworden ist. Unsere beiden Rottis schmusen mit den Kindern der Feriengäste und gleich werde ich den Grill vorheizen. Ich bin gerne in Deutschland, denn dann sehe ich meine Kinder und Enkelkinder in ihrer Umgebung in der sie leben; ansonsten verbringen sie ja auch ihre Urlaube bei uns. Aber ich gehe niemals zurück nach Deutschland, hier werde ich sterben. Viele Grüße aus Andalusien Helmut2 Punkte -
Als Rentner nach Spanien
FRM2025 und ein anderer reagierte auf magic für Thema
Also, akademische Diskussionen bringen uns hier sicherlich nicht weiter, Klartext reden. Man kann über die gesetzliche deutsche Kranken- und Pflegeversicherung meckern, aber sie ist etwa 100 Mal besser als die spanische. Das Problem ist doch, dass man als Arbeitnehmer jeden Monat viel Geld an die Krankenversicherung überweist. Sobald man Rentner ist, übernimmt dann die Rentenversicherung die Hälfte der Beiträge. Also zu einem Zeitpunkt, wenn die Anfälligkeit für Krankheiten steigt, sinken die Beiträge um 50%. Bei allen Überlegungen, die man anstellt, Deutschland zu verlassen, sollte man es tunlichst vermeiden, aus der deutschen Krankenversicherung raus zu fallen. Sie ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Es gibt in Spanien auch nichts vergleichbares, um sich gegen den Pflegefall abzusichern. Selbst unser deutscher Fred, der ja das Musterbeispiel für gelungene spanische Integration ist, oder soll ich sagen Assimilation, vermeidet tunlichst seinen erreichten Status in der gesetzlichen oder privaten deutschen Krankenversicherung aufzugeben. Niemand, der bei Verstand ist, tut dies. Die deutsche Krankenversicherung rettet im Zweifel das Leben!!!! Ich will nicht sagen, dass das hier in Spanien Dritte Welt ist, was Krankenversorgung angeht. Sehr weit entfernt sind wir aber nicht. Bei privat Versicherten sieht das anders aus. Aber das wird als Rentner etwas schwierig. Als EU-Bürger hat man das Recht in Spanien zu leben. Niemand kommt in den Knast, weil er keine Residencia hat. Niemand wird rausgeschmissen, weil er nicht die Residencia hat. Aus einer Rechnung der Iberdrola kann niemand erkennen, wie viele Tage man in Spanien lebt. Geht zu einem Anwalt und lasst Euch beraten. Das kosten nicht viel, danach seid Ihr schlauer.2 Punkte -
Arbeiten und Leben in Spanien
Morpheuxien und ein anderer reagierte auf Kipperlenny für Thema
@F.Art also was Mica schreibt bzgl. der NIE kann ich nicht bestätigen - bzgl. der Residencia hat er recht, aber die NIE kriegt man hinterher geworfen (sofern man einen Termin - Cita Previa - und die richtigen Kopien (je nach Stadt verschiedene...) dabei hat. Und nein Spanien ist nicht (bzw. muss nicht) teurer sein als Deutschland unser 130m² Haus mit 2.000m² Garten kostet 20min vom Wasser entfernt (nähe Denia) weniger als unsere 2,5 Zimmer Wohnung auf nem Dorf in Norddeutschland. Meine Krankenversicherung kostet nur 230€ statt 700€ in Deutschland - und da ist AV und RV (wenn auch mehr schlecht als recht) mit bei. Also nicht verrückt machen lassen, hier mal Urlaub machen, am besten einen IT-Home-Office Job für eine Deutsche Firma suchen und dann ausprobieren ob Spanien einem taugt. Uns gefällt es hier sehr gut - auch mit Kindern übrigens :-)2 Punkte -
Auto ummelden im Raum Valencia (Erfahrungsbericht)
Rita und ein anderer reagierte auf Kipperlenny für Thema
Moin Moin Ich werde es jetzt nur kurz runter tippen, da wir alle seit 3 Wochen nur noch (abwechselnd) erkältet sind. Dieser Kalt-/Warm Wechsel macht uns gerade fertig Also wir haben ja zwei Autos, einen Firmenwagen der Deutsche Kennzeichen behalten soll, er steht eh 340 Tage im Jahr in der Garage und wird eigentlich nur für seltene Firmenfahrten nach Madrid etc. eingesetzt. Außerdem unser 4 Jahre alter Seat Ibiza - dies ist unser Alltagsauto und abbezahlt - deswegen wollten wir ihn gerne nach Spanien mitnehmen und auch ganz legal ummelden. Wie auch die NIE, Padron oder Schule wollten wir das alles alleine und ohne Spanisch Hilfe machen. Zuerst also im Internet alle möglichen Info Seiten gelesen - aber das ändert sich alles so schnell... Wir also versucht jeden Tag gut gelaunt an die Sache ranzugehen - wie auch bei der NIE und Padron klappt es ja nie beim ersten Versuch Bevor wir begonnen haben, hatten wir folgende Unterlagen zusammen: Anmeldebescheinigung vom Padron in RibaRoja (die hat uns eigentlich jeder weggenommen und wir mussten uns dauernd ne neue holen - letztendlich habe ich sie einfach mehrmals kopiert...), NIE Nummer, eine Bescheinigung vom Konsulat in Valencia, dass wir von X-Y Zeitraum in Deutschland gemeldet waren. Dafür hat das Konsulat ein Fax vom alten Meldenamt in Deutschland gebraucht und 30€ verlangt. Erst mal sind wir dann zum ITV gefahren - hier muss man vorher Online einen Termin machen - http://www.serviciositv.es/es/estaciones-itv-valencia - es ist dabei egal zu welcher ITV Station man fährt. Wir waren in Catarroja und sie waren da überaus freundlich, haben auch zum Teil Englisch gesprochen und bei unseren Reifen ein Auge zugedrückt. Beim ersten Mal hatten wir den Fahrzeugbrief vergessen - ja da haben wir uns ganz schön geärgert, also wieder nach Hause fahren und nochmal probieren... Beim Zweiten Mal haben wir den Wagen dann auf den Parkplatz (und nicht in die Schlange) gestellt, sind erst zum Officina rein und haben alle Unterlagen erledigt - da mussten wir auch knapp 100€ bezahlen. Dann mit den Unterlagen in die Linia 1 eingereiht (natürlich mit Auto ^^), ein wenig Schütteln lassen, ein wenig Blinken und ein Abgastest, dann ein wenig warten und schon durften wir mit einem DinA4 Zettel und ohne unsere ganzen Unterlagen nach Hause fahren (Fahrzeugschein, -brief etc. etc. waren also alle für einige Tage beim ITV. Bis zu 10 Tage darf man mit diesem DinA4 Zettel rumfahren). Am nächsten Tag durften wir dann alles abholen und haben 3 blaue große ITV Zettel bekommen. Zweiter Punkt auf unserer Liste war die Hacienda in Lliria - dort braucht man auch einen Online Termin (sorry den Link habe ich nicht mehr...) - den Online Termin konnten wir aber nicht beantragen, die Seite wollte meine NIE Nummer nicht akzeptieren. Wir also hingefahren, das Problem erläutert - uns wurde von dem Beamten gesagt, dass Spanien halt ein wenig langsam sei und unsere Nummer noch zu neu - da wir aber nicht ewig Zeit haben (um die Zulassungssteuer nach dem Umzug zu sparen), hat er uns dann im Computer registriert und einen Termin ausgedruckt. Wir also wieder nach Hause und am nächsten Tag mit unserm Termin wieder hin. Dann haben wir die Bescheinigung vom Konsulat, unsere ganzen Unterlagen (ITV, NIE etc.) und das Formular 06 vorgelegt http://www.agenciatributaria.es/static_files/AEAT/Contenidos_Comunes/La_Agencia_Tributaria/Modelos_y_formularios/Declaraciones/Modelos_01_al_99/06/mod06_mi_MI.pdf Und kurze Zeit später eine Bescheinigung gehabt, dass wir keine Zulassungssteuer zahlen müssen. Eine Kopie von irgendwas (ITV?!) hat gefehlt, nebenan ist aber ein Laden wo man für 10cent auf die Schnelle kopieren kann. Am besten für jeden Termin min. 2 Kopien von allem was ihr habt (auch Pass!!) dabei haben, wirklich von allem! Manche weigern sich grundsätzlich irgendwas zu kopieren, obwohl hinter ihnen ein Kopierer steht.... Dann sind wir zum Rathaus in Riba Roja gegangen, nein eigentlich zum Padron in Riba Roja - die haben uns zu nem anderen Haus geschickt, die haben uns zu einem anderen Haus geschickt, die haben uns zu einer anderen Tür geschickt. (Haupteingang, weiter durchgehen, links die kleine Treppe hoch - NICHT die große Treppe direkt nach dem Eingang - 2. Stock). Waren alle sehr freundlich, aber wir fühlten uns wie Asterix und Obelix bei den Römern Dort habe ich ein freundliches "Hola, que tal" in den Raum gerufen (ich war da schon ein wenig durch den Wind und recht fröhlich ^^) und erklärt, dass wir Deutsche sind die keine Ahnung haben was sie hier jetzt sollen - aber die Hacienda meinte wir müssten hier her. Daraufhin waren die ganzen Frauen da sehr freundlich und haben alle unsere Unterlagen durchgeschaut - anscheinend mussten wir hier die 55€ ...Steuer zahlen. Das geht natürlich nicht direkt hier, aber man kriegt nen Zettel mit dem man zur nächsten Bank geht. Dort die Steuer gezahlt und einen Durchschlag bekommen das man bezahlt hat. Diesen Durchschlag nicht aus der Hand geben - der muss immer im Auto sein!! Unsern haben wir leider beim Trafico in Valencia aus der Hand gegeben und kriegen ihn niemals wieder Mal schauen ob uns das Rathaus einen neuen ausstellt. Endlich alles zusammen, sind wir zum Trafico in Valencia, natürlich wieder mit Online Termin https://sedeapl.dgt.gob.es/WEB_NCIT_CONSULTA/solicitarCita.faces gegangen. Diesmal hatten wir das Formular https://sede.dgt.gob.es/Galerias/tramites-y-multas/tu-coche/tramites-vehiculos/Castellano.pdf dabei, auf dem haben wir eigentlich nur "Domicilio del Vehiculo" und "Datos del Interesado" ausgefüllt und 1 Kreuz bei "Ordinaria" gemacht (und unten die drei, dass sie unsere Daten mit DGT austauschen). Beim Trafico stehen Leute vor, die einem Termine etc. verkaufen wollen - einfach nicht beachten und rein ins Chaos - man hat ja einen Termin dabei. Dann das Chaos im Erdgeschoss nicht beachten und in den ersten Stock gehen - da stehen zwei Säulen mit Computern für Tickets (NICHT die Säule unten benutzen, die ist für was anderes), dort gibt man seine NIE ein und bekommt eine Nummer (bestätigt nur den Termin, dass man also da ist). Dann wartet man 1-2 Stunden (ja der Termin zählt da nichts mehr) und kommt endlich an einen Schalter. Das Glas zwischen uns und Frau war so dick, dass wir sie einfach nicht verstanden haben - egal welche Sprache sie gesprochen hat - denn es war auch echt laut in dem Raum. Ihr gefiel es aber gar nicht, dass wir ihrer Meinung nach kein Spanisch sprechen, ich habe es dann versucht mit ein wenig Smalltalk über zu teurer deutsche Autos wieder rauszuholen - am Ende hat sie über unsere eine fehlende Kopie vom Fahrzeugbrief (wir hatten nur eine statt 2) zum Glück hinweggesehen. Erst mal durften wir wieder 100€ bezahlen Wir haben sie dann versucht davon zu überzeugen, dass sie uns den deutschen Fahrzeugbrief nicht wegnehmen oder zumindest eine Kopie stempeln soll, dass sie ihn hat, aber sie sagte, dass sie das immer so macht - jetzt wissen wir noch nicht wie wir die Abmeldung hinbekommen sollen... Das Konsulat meinte aber schon (die sind in Valencia wirklich sehr freundlich!) das sie das sonst für 70€ übernehmen, wenn es in Deutschland ohne Brief nicht geht. Den Fahrzeugschein übrigens haben wir vergessen beim Trafico abzugeben - hat aber auch keiner nach gefragt und deswegen haben wir jetzt noch den gültigen deutschen Fahrzeugschein, die deutschen Kennzeichen und könnten damit noch fahren - falls es irgendwie Probleme gegeben hätte. Wir sollten nochmal 15min warten und dann bekamen wir den grünen spanischen Fahrzeug...Schein/Brief/Irgendwas womit wir draußen unsere Schilder (für 20€) holen konnten. Schnell bei unserer Auswandererhelferin angerufen, Ihr die Fotos vom Schein und Schildern per Whatsapp geschickt und einige Stunden später hatten wir die Bestätigung der Versicherung (Zürich, 400€ für Vollkasko mit 600€ SB) im E-Mail Postfach und dürfen jetzt wohl recht legal mit unserem Auto und spanischen Schildern hier rumfahren. Zusammen hat uns der Spaß... 255€ in Spanien, 100€ im Konsulat und 400€ für die Versicherung gekostet. Ob alles stimmt erfahren wir bei der nächsten Polizei Kontrolle So, ich muss ins Bett - für Rückfragen bin ich aber immer zu haben - als Fazit: Auto Ummelden ist nicht so schwer oder so teuer wie es überall steht, man darf sich nur nicht aus der Ruhe bringen lassen und muss halt zu einigen Sachen 2 oder 3 Mal hin. Lenny PS: Und während der Fallas um 14Uhr zum Deutschen Konsulat zu wollen (in Valencia) ist total bescheuert...2 Punkte -
NIE Nummer im Raum Valencia
Ni.na und ein anderer reagierte auf Kipperlenny für Thema
WIR HABEN SIE So, war ja mal wieder alles aufregend - hat aber erstaunlich gut geklappt. In der Nacht vom 4. auf den 5.2. wurde unsere Tochter mit Fieber krank, also konnte sie nicht zur Schule und wir wollten den NIE Termin auch nicht verlegen (falls das geht). Deswegen haben wir sie warm in den Buggy eingepackt und sind nach Valencia gefahren (Metro). Dort haben wir am Eingang vom Haus Bailén 9 wieder den netten Polizisten getroffen der uns beim letzten Mal weggeschickt hat (und gesagt hat wo wir den Termin beantragen können). Diesem haben wir unsere Terminbestätigung gezeigt, er hat die Namen auf einer Liste gefunden und uns dafür eine Nummer (wir hatten zwei Termine, haben aber nur eine Nummer bekommen) gegeben. Wir setzen uns in den Warteraum und warteten auf die 99....... Bei der 90 ging irgendwie keiner rein, da meinte meine Frau, dass wir vielleicht die 90 haben... ich ging rein und fragte und sie hatte Recht. Merke: auf der Nummer steht eine weiße Zahl und zwei schwarze. Bei uns 990 - die erste Nummer ist wohl die Nummer der Rolle und unwichtig, die letzten beiden Zahlen entscheiden :-) Drinnen haben wir alle Unterlagen und die Pässe hingelegt und zwei Formulare für die Bank bekommen - darauf stand interessanter Weise schon unsere NIE, schnell nen Foto von gemacht ^^. Wir also los zur nächsten Bank, haben uns die BBVA in der Nähe gesucht und da ging der Ärger los :-D Bei dieser Bank kann man die Gebühr zwar einzahlen, aber nur an einem ganz bestimmten Automaten! Die Anleitung neben dem Automaten stimmt aber nicht mit dem überein, was man auf dem Bildschirm sieht - außerdem akzeptiert er keine 50€ Scheine und kein Kleingeld - gibt aber nur Kleingeld als Wechselgeld wieder raus. Der Vorteil: Man konnte den Automaten auf Deutsch umschalten. Wir hatten kein Geld dabei sondern wollten das vor Ort abheben - der Geldautomat gab aber nur min. 50€ Scheine raus. Wir also zum nächsten, da bekamen wir nur einen 20€ Schein (wollten eigentlich zwei 10ner haben, die Gebühr beträgt 9,45€)... Wir also mit dem 20iger zum Einzahl Automaten, alles ausgefüllt und den 20iger rein geschoben... kam wieder raus.... ging nicht mehr rein... geflucht, drauf gehauen (ja ich hasse Technik die nicht funktioniert und habe gehofft, dass uns ein Bank Mitarbeiter hilft wenn ich nur laut genug drauf haue :-D ) und letztendlich hat er ihn genommen. Habe dann 10,55€ als Kleingeld wieder bekommen - und damit konnte wir den zweiten Beleg nicht bezahlen (weil der Automat ja kein Kleingeld nahm... Wieder zum Geldautomaten noch einen 20iger holen, EC Karte von meiner Frau wollte nicht mehr, meine MasterCard ging. Wieder zum Einzahl Automaten und endlich funktionierte es. Merke: BBVA geht einfach weil Automat auf Deutsch - wenn man 2 * 10€ Scheine dabei hat. Der Automat steht recht weit hinten und hat nen kleinen Scanner (für den Barcode auf dem Beleg). Im Menu muss man wählen (ungefähr...) -> Idioma: Deutsch -> Aktion ohne Karte -> eins der beiden rechten Felder... Einzahlung? ausprobieren ^^ -> mit Beleg -> Scannen -> NIE eingeben -> Vorname eingeben -> Nachname eingeben -> Geld zahlen -> Beleg drucken!! Damit wieder zum NIE Office gegangen, dem Polizisten die Belege gezeigt, wieder eine Nummer bekommen (war zum Glück kurz vor Schluss schon nichts mehr los), wieder dran gekommen, wieder alle Belege hingelegt, einige Kopien wieder bekommen, manches gestempelt und mit der neuen NIE versehen. Dann kamen die ersten Wörter Spanisch die an diesem ganzen Tage nötig waren -> er fragte uns ob wir Spanisch sprechen :-D Ja den ganzen Tag hatten wir eigentlich kein Wort gesagt, hin und wieder unsere Nummer gezeigt oder die Belege hingelegt, aber es war einfach kein Wort zu Sprechen nötig - selbst der Bankautomat war ja auf Deutsch. Wir haben wohl in schlechtem Spanisch gesagt, dass wir ein wenig Spanisch können, er wollte seinen Englisch sprachigen Kollegen rufen (haben sie also), hat es und dann aber doch auf Spanisch gesagt: Wir können das Zertifikat in einer Woche abholen, wenn nur einer von uns beiden beide abholen will, würde er uns ne Vollmacht mitgeben. Jau, das wars und wir mit der kranken Maus und zwei NIE Nummern wieder auf dem Weg nach Hause! Das ist also wirklich ein easy Step gewesen und von jedem ohne Hilfe schaffbar - auch ohne Spanisch! Zeitaufwand bei uns: 11Uhr in Riba Roja los, 15Uhr wieder da. Reine Zeit in Valencia also wohl 2 Stunden.2 Punkte -
Auswandern - Ferienort oder Ballungsgebiet - Rentner oder Erwerbstaetiger ?
SaBina und ein anderer reagierte auf Mica für Thema
Kann man sich ja nur gluecklich schaetzen, bereits 1988 den Schritt von Hamburg nach Barcelona gemacht zu haben...Heute wuerde ich es mir mit Sicherheit noch nicht mal mehr ueberlegen, jedenfalls nicht solange ich noch voll im Arbeitsleben stehe, und davon hab ich noch 14 Jahre vor mir. Danach koennte es schon sein, dass ich mich auf eine masía verziehe und Huehner zuechte und Petersilie anpflanze - und zwar gaaaaaaaaaanz weit weg von der Grosstadt.2 Punkte -
Hauskauf in Andalusien
roham und ein anderer reagierte auf ochopatas für Thema
Da gibt es so einiges zu beachten um Probleme zu vermeiden und da hilft es wenn man professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Wenn ihr unbedingt privat kaufen wollt dann würde ich zumindest einen Anwalt nehmen der euch den Kaufvertrag aufsetzt und überprüft, dass wirklich alle Papiere und deren Eintragungen ihre Richtigkeit haben. Der Notar schaut nämlich nur das alle notwendigen Papiere da sind hat aber keine Überprüfungspflicht, d.h. wenn z.B. auf dem Grundstück mehr gebaut wurde als im Katasteramt registriert wurde, würde ich immer auf eine Korrektur bzw. Aktualisierung der Daten bestehen denn bist du erstmal der Eigentümer ist es dein Problem wenn irgend etwas nicht rechtmässig ist. Du brauchst für den Kauf die bereits erwähnte NIE Nummer, die du am schnellsten bei einem Besuch vor Ort beantragst. Das musst du persönlich tun und auch persönlich wieder abholen. Bearbeitungsdauer ist recht unterschiedlich aber oft innerhalb von 1 Woche bis 10 Tagen, bei Kosten so um die 10 Euro ( wenn du es selbst machst) - Ausserdem musst du deinen gültigen Pass vorlegen. Du solltest ein spanisches Bankkonto haben, da noch nicht alle Strom- Wasser-Telefongesellschaften Abbuchungen auf Auslandskonten vornehmen. Das Haus braucht ein Energiezertifikat, ohne das darf ein spanischer Notar - eigentlich - keine escritura mehr erstellen. Um die Steuern für den Hauskauf zu zahlen musst du auch eine Steuernummer haben ( lass das aber mal lieber durch den Notar erledigen. Es kostet nicht sehr viel und dann hat auch alles seine Richtigkeit. Lass dir die Quittungen der Strom- und Wasserrechnungen vorlegen und die von der Urbanisation. Und überprüf ob alles im Haus und beim Pool funktioniert. Wasser- und Strom sollte der Eigentümer angemeldet lassen, sodass nur eine Ummeldung erforderlich ist. Das ist wichtig, da ansonsten u. U. eine Wohnbarkeitsbescheinigung erforderlich ist.2 Punkte -
Best of Video: Fahrradtour in Andalusien
Kleckerchen und ein anderer reagierte auf gyorgyigabor für Thema
Hello ! (mit google translator, weil mein deutsch ist nich genug gut ) Ich freue mich, den 2. Teil der besten Video über unsere Fahrradtour in Andalusien (2012) zu präsentieren. Das Video zeigt diesen Weg: Granada - Pico Veleta (3394 m) - Granada - Guadix - Quéntar - La Calahorra - Puerto Ragua (2000 m) - Fondon - Abla - Puerto Padilla / Escúllar (2036 m) - Fondon - Tabernas desert - Tabernas - Velefique - Tetica de Bacares (2080 m) - Almeria ( ... und von hier radfahren entlang am Meer) - Castell de Ferro - Nerja - Malaga Dieser Teil : nicht nur Berge, sondern Wüste, Meer und Berge See können zu sehen Viel Spaß mit dem Video! Gabor www.facebook.com/cycling.high -------- In English: I'm pleased to present the 2nd part of the best of video about our bicycle tour in Andalusia (2012). The video shows this route: Granada - Pico Veleta (3394 m) - Granada - Guadix - Quéntar - La Calahorra - Puerto Ragua (2000 m) - Fondon - Abla - Puerto Padilla / Escúllar (2036 m) - Fondon - Tabernas desert - Tabernas - Velefique - Tetica de Bacares (2080 m) - Almeria (and from here cycling the Costal de Sol ) - Castell de Ferro - Nerja - Malaga This part is not only about mountains, but desert, sea and mountain lake can be seen too Have pleasure with the video !2 Punkte -
Angst - Die Leichtigkeit und Panik über die Auswanderung
insomnia und ein anderer reagierte auf baufred für Thema
... grundsätzlich richtig, aber ohne konsequente Begleitung in einem systematisch durchgeführten Kurs wird's nichts und bleibt unvollständig ... ... aber es bleibt ein "Stückwerk" und vielfach stellt sich schnell Frust ein, weil man mangels Wortschatz und fehlender Grammatik immer wieder "gegen die Wand fährt" ... solche "Gespräche" machen nicht wirklich Spaß ... ... und was spricht man soooo mit dem Spanier im täglichen Kontakt? ... wie ist das Wetter? - was machst du heute Abend? ... schimpft über die Politik .... und wenn man nicht gerade in großer Runde am Tisch sitzt, war's das schon mit der Konversation ... da braucht man nicht mehr als 3... 400 Vokabeln und 'ne Handvoll Alltagsfloskeln um dem Nachbarn ein freundliches Gesicht zu zeigen ... Wenn du erst einmal in der Lage bist spanische Trivialliteratur zu lesen und nur noch 4... 5 unbekannte Vokabeln je Seite antriffst - die "arbeiten" nämlich überwiegend mit dem Alltagswortschatz und decken weitestgehend die Basisgrammatik ab - dann bist du erst in der Sprache halbwegs "alltagstauglich" ... preisgekrönte Autoren und Zeitungsjournalisten sind mit ihrem speziellen Wortschatz und deren "Fraseologie" erst einmal außen vor - da kann man sich erst später mit den "höheren Weihen" in der Sprache auseinandersetzen ... ... um mal das Thema "Lernen einer Fremdsprache" auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen ....2 Punkte -
So unter der Hand
moix und ein anderer reagierte auf Tiza für Thema
So unter der Hand Ein Griff in die Kiste ------- z.B. --- Gibt es eine Liste der dümmsten Politik in Spanien oder aus der Region? Es ist immer die Rede davon, im Net nichts gefunden. Vor Ort sind sicher einige Politiker bekannt. Eben dadurch dort auch nicht mehr die Sensation / aber im Amt. Jeder weis es nicht! Wer ist bzw. wird nun der Größte? Ein Stadtrat (extra im Amt zuständig für Gesundheit) mit der genialen Meinung: Abwasserproblematik ist Sache der Landesregierung. Die städtische Kanalisation ist dafür nicht verantwortlich! Ergibt doch die Ermunterung zur Suche: Die Auswahl mal im Wettbewerb antreten zulassen.2 Punkte -
2 Punkte
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Europawahlen in Spanien
moix und ein anderer reagierte auf Tiza für Thema
Politiker haben doch guten, sowie direkten Kontakt mit dem Volk. Sage keiner NEIN. Es ist leicht verständlich, das die mündliche Kommunikation leidet. Die Abschottung (im Asyl lebend) schreiben der Sicherheitsdienst und leider auch das Protokoll vor. Von der zwangsläufig dadurch liegengebliebenen Arbeit. Entstanden Belastungen, geringfügiger Entschädigung...Die Infos haben Datenschutz, dauert eben die Weitergabe a.G gesetzlicher Einschränkungen. Da ist doch eine Entschuldigung angenommen. Eigentlich unverständlich. Im lebenswerten Alltag bei Kaffee und Kuchen, hört man es schon seit langer Zeit. Die Zeitverträge für Laborbereiche in Spanien haben enorm zugenommen. Dazu wird auch die Hilfe von Subventionen und Korruption wird nicht mehr in Frage gestellt. Der Aufgabenbereich ist klar definiert. Die Einheit von vier Stäbchen von Yersinia pestis, in Verbindung mit residenter Abneigung von Antibiotika. Mit einseitigem Ziel …… gegen "Politiker" die das Ziel haben, durch ihr …….2 Punkte -
Europawahlen in Spanien
moix und ein anderer reagierte auf Kurtchen für Thema
Olaf Henkel, AfD, ehemaliger Präsident des BDI sagt es so: Der Euro hat zu einem Ungleichgewicht der Wirtschaftszonen geführt. Der Norden hat profitiert, der Süden verloren.NIemand gibt es sonst zu, Vom Ergebnis zahlen die Bürger des Nordens für den Süden. Aber er sagt es genauer: für die Banken des Südens. Niemand, aber wirklich niemand der etablierten Parteien Europas sagt etwas gegen die EU, in D mit Ausnahme der LINKE, sowie der AfD. Und eine von beiden werde ich persönlich wählen. Aber nicht nur der EURO ist für die Misere in Südeuropa verantwortlich: auch die Erweiterung der EU die alle so staatsmännisch beklatscht haben. Vor den Beitrag der sieben osteurop. Ländern waren die Hauptnutznießer der meisten EU Subventionen die Südeurop. Länder, dann kamen die Osteuropäer und die waren deutlich ärmer und bekamen von nun an die meisten EU Gelder. Hier hat Südeuropa zu Gunsten Osteuropas verloren, keiner sagt das jedoch. Man muß alles zusammen sehen, dazu kommt natürlich noch die Immobilienblase. Seien wir einmal ehrlich: Länder wie Griechenland oder Zypern werden es NIE schaffen, und Spanien und Portugal müssen einen brutalen Weg gehen. Schuld: der Euro und die EU im wesentlichen. Die Schweizer und Norweger wussten warum sie kein Mitglied werden wollten, Die Polen/Tschechen/Schweden/Dänen etc. wissen warum sie de Euro nicht wollten. Hauptgewinner des Euros zunächst: die deutsche Wirtschaft, Verlierer am Ende aber auch die Bürger von D denn wir haften bereits jetzt als Steuerzahler mit 193 Miliarden. So: am Ende liegen die Engländer vielleicht doch richtig indem sie sogar aus der EU austreten wollen ?2 Punkte -
Spaniens Wirtschaft geht es besser - Wann aber auch den Menschen in Spanien?
Tiza und ein anderer reagierte auf Mica für Thema
Amen.2 Punkte -
Spaniens Wirtschaft geht es besser - Wann aber auch den Menschen in Spanien?
Tiza und ein anderer reagierte auf moix für Thema
Den Trick beherrschten schon die alten Römer. Gebt den Leuten Brot und Spiele. An der Bildung wird gespart, denn Dumme sind gefügiger und schneller zufrieden, als ein Mensch der Denken gelernt hat. Gebt dem Dummen jetzt noch etwas, was ihn vom eigendlichen Geschehen ablenkt - der bequeme Bürger, arbeitend, ohne Protest alles hinnehmend, ist geboren. Solange sie sich am Stammtisch über Real den Kopp zerbrechen, ist doch alles fein - die gehen nicht protestieren, wegen den paar Euro die man ihnen aus der Tasche luchst, die merken es nicht mal...2 Punkte -
Wie ich zu meinem Hund kam !
roham und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Nachdem alle Tierheime, sowohl in Spanien als auch in DE als allen Nähten platzen und dankbar wären wenn Tiere in gute Hände kommen, finde ich es sowieso befremdlich, dass immer noch Tiere bei einem Züchter gekauft werden müssen. Aber jedem das Seine.2 Punkte -
Rechte Männer / Frauen in Spanien :S
Mica und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Seltsam? Für mich eher befremdlich. Ich würde mir einen anderen Typen suchen :-)2 Punkte -
Mehr Deutsche wandern aus Spanien zurück in ihr Heimatland
Rita und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Als wir uns im Jahr 2000 entschlossen haben in Spanien zu bauen sind wir auch noch von anderen Voraussetzungen ausgegangen. Lebensmittel, Strom, Benzin und sonstige Dinge des täglichen Lebens waren deutlich günstiger als wir es von DE kannten. Doch noch während wir den Bauvertrag unterschrieben haben kam der Euro und unser Traum vom günstigen Leben im fremden Land war futsch. Na gut, dachte ich dann arbeite ich halt bis zu meinem Lebensende und so wird es wohl auch sein, denn keine Rente der Welt kann mit den steigenden Nebenkosten mithalten. Ich will und kann jedoch nicht klagen. Schließlich bin ich in der komfortablen Lage selbst zu bestimmen wie ich meinen Arbeitstag gestalte und sollte es mal gar nicht mehr möglich sein, steht es mir frei die Firma zu verkaufen. Genau diese Freiheit haben die meisten Menschen jedoch nicht und darum hoffe ich, dass die nächsten Wahlen nicht so blauäugig von statten gehen.2 Punkte -
Was ist das für ein Baum?
Rita und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Ich habe diesen Baum auch schon unzählige Male hier in Spanien gesehen, mich aber noch nie um den Namen gekümmert; Asche auf mein Maupt. Aber jetzt habe ich mal gegoogelt und demnach soll es sich um eine "Araucaria heterophylla" aus Neuseeland handeln, im Volksmund auch Norfolk-Tanne genannt, hihihi. Witzig, was für "ausländische Schmarotzer" hier unsere Flora bevölkern, nicht wahr? Frohe Ostern an alle und fröhliches Eiersuchen, egal unter welchem Baum oder Busch, muhahaha.2 Punkte -
Typisch Spanisch in Bildern
baufred und ein anderer reagierte auf Joaquin für Thema
Mit den folgenden Schildern dürften die meisten Deutschen auch nichts anzufangen wissen. Diese Verbotsschilder geben an, an welchen Tagen geparkt werden. In der Regel werden diese für beide Straßenseiten aufgestellt und zwar so, dass jeweils abwechselnd mal links oder rechts geparkt werden darf. Klingt ein wenig schräg für ein Land mit breiten Straßen, aber in Spanien, wo es noch viele enge Gassen gibt, wo auch teilweise auf den Gehwegen geparkt werden muss, damit die anderen Fahrzeuge durch kommen, macht das schon Sinn. Nicht jeder Anwohner möchte ständig auf seiner Bürgersteigseite oder vor der eigenen Haustür, die parkenden und einparkenden Autos haben, wogegen die anderen schön ohne Fahrzeuge und direkten Abgasen auskommen dürfen Auch haben so Reinigungsfahrzeuge mal die Chance, eine Seite problemlos zu reinigen Parken verboten an ungeraden Tagen Parken verboten an geraden Tagen Parken verboten in der ersten Monatshälfte Parken verboten in der zweiten Monatshälfte2 Punkte -
Friseur, Haare Schneiden, Haare Färben in Spanien günstig und preiswert?
Rita und ein anderer reagierte auf baufred für Thema
... mal aus meiner selbst erstellten Glossare-Kollektion - für solche "Notfälle der besonderen Art" ... vielleicht hilft's ja ... La Peluquería ... oder wie sag' ich's meinem Friseur peluquería, la Friseursalon peluquero, el / peluquera, la Friseur / Friseuse pelo, el / cabello, el Haar rizo, el / tirabuzón, el / bucle, el Locke onda, la Welle pelo rubio, el / pelo moreno, el helle / dunkle Haare (allg.) pelo castaño / - caoba / - pelirrojo kastanienfarbene / mahagonifarbene / rote Haare rubio (pelirrubio) / moreno / pelirrojo blond / brünett / rothaarig (Adj.) rubio claro / rubio oscuro hellblond / dunkelblond (Adj.) pelo cuidado / - descuidado, el gepflegte / ungepflegte Haare pelo liso / desgreñado (despeinado), el glatte / „strubbelige“ Haare pelo rizado / - graso / - seco, el lockige / fettige / trockene Haare pelo corto / - largo, el kurze / lange Haare pelo espeso / - fuerte / - fino / - ralo, el volle (dichte) / dicke / dünne / schüttere Haare calvo / calvo, el haarlos (kahl) / der „Glatzkopf“ tupé, el / cabellera o peluca, la Toupet / Perücke postizo, el (para mujeres y hombres) Haarteil (für Frauen) / Toupet (für Männer) peinado, el Frisur corte de pelo, el Haarschnitt puntas de pelo, las Haarspitzen mechón, el Haarsträhne cortar el pelo Haare kürzen cortar las puntas (Haar-) Spitzen (nach)schneiden cortar el pelo die Haare schneiden peinar el pelo die Haare kämmen lavar el pelo die Haare waschen teñir el pelo die Haare tönen / färben secar (con secador de mano) el pelo die Haare föhnen pelo corto, el Kurzhaarfrisur (-schnitt) cortar a cepillo Bürstenschnitt peinado a capas, el Stufenhaarschnitt peinado a lo paje, el Pagenkopf peinado punk, el Irokesenschnitt cabeza afeitada / rapada, la rasierter Kopf / Millimeterschnitt cola de caballo, la / coleta, la Pferdeschwanz trenza, la / dos trenzas, las Zopf / zwei Zöpfe flequillo, el Pony moño, el (Haar-)Knoten pelo recogido hacia arriba, el Hochsteckfrisur raya, la / - a un lado / - en medio Scheitel / Seitenscheitel / Mittelscheitel permanente, la Dauerwelle ondas al agua, las Wasserwelle ondulación con secador de mano Föhnwelle coloración, la / teñido, el Tönung mechas (rubias), las (blonde) Strähnchen extensión del pelo / del cabello, la Haarverlängerung secador de casco, el Trockenhaube secador (de mano) Föhn maquinilla (eléctrica) de cortar el pelo, la Haarschneidemaschine tijeras de cortar el pelo, las spez. Friseurschere tijeras esculpidoras, las Effilierschere peine tenedor / ahuecador, el Gabelkamm / Stielkamm peineta, la Steckkamm navaja de afeitar, la Rasiermesser cepillo de pelo, el Haarbürste cepillo redondo (profesional) Rundbürste cepillo de pelo con púas, el Haarbürste, halbrund cepillo secador, el „Thermo“bürste tenacillas, las Frisierstab plancha de pelo, la Glätteisen (Haarglätter) tenacillas, las de rizar el pelo Kreppeisen (Kräuseleisen) cinta de pelo / goma de pelo Haarband (- schleife) / Haargummi (Gummiband) pinza para sujetar el pelo, la (Locken-)Klammer pinza de pelo, la Haarklemme /-klipp pasador, el Haarspange horquilla (de moño), la Haarnadel redecilla de pelo, la Haarnetz rulo, el / bigudí, el Lockenwickler cuidado de pelo, el Haarpflege gel para el pelo, el Haargel crema para el pelo, la Haarcreme aceite para el pelo, el Haaröl laca para el pelo, la Haarlack (Haarspray) fijador para el pelo, el Haarfestiger espuma para el pelo, la Schaumfestiger champú, el Shampoo acondicionador de pelo, el Pflegespülung crecepelo, el Haarwuchsmittel tónico para el pelo, el Haartonikum loción capilar, la Haarwasser tinte, el Haarfarbe / -färbemittel ... viel Erfolg beim nächsten Friseurbesuch2 Punkte -
Containersharing: von Berlin oder irgendwo Deuschland nach Teneriffa (oder El Hierro)
roham und ein anderer reagierte auf Mica für Thema
Erstens bin ich nicht Herr Spediteur sondern Frau, 2. brauch ich auch kein Schiff, um einen Container von einer Insel auf die andere zu schaffen, sondern eine Containerplattform, dann brauch ich naemlich nicht aus- und umladen und 3. Ja, hab ich von gehoert, hat aber mit Deiner Originalanfrage nichts zu tun, denn die Erklaerung ueber wie es theoretisch geplant sein koennte, hast Du ja jetzt erst grade gegeben.2 Punkte -
Sturm der Flüchtlinge auf die spanischen Exklaven
Joaquin und ein anderer reagierte auf insomnia für Thema
Lieber Roham, dass Deutschland da zuerst genannt wurde, war keine bestimmte Absicht. Nebenbei sehe ich mich nicht als Deutschlandhasserin. Ich spreche nur meist anhand von Deutschland, da mir dieses Land von der Geschichte und Umständen her eher bekannt ist, als die von England, Frankreich oder anderen Ländern. Mir ist zum Beispiel durchaus bewusst, dass Spanien auf dem amerikanischen Kontinent gewaltig seine Spuren hinterlassen und für den Untergang einiger Kulturen verantwortlich ist. Natürlich sind die Mittel zur Hilfe begrenzt und man sollte als erstes an den Wohlstand/Frieden im eigenen Land denken. Die Situation auf dem afrikanischen Kontinent ist alles andere als einfach, doch es gibt einige Punkte, die mich persönlich zum Beispiel sehr stören. Einer ist zum Beispiel, dass mit Hilfsgeldern gerne Waffen gekauft werden, anstatt diese für die breite Masse der Bevölkerung einzusetzen. Ein weiterer, dass sich Länder wie zum Beispiel die USA gerne in andere Länder einmischen, welche wirtschaftlich interessant sind.2 Punkte -
Vamos a la playa - Lass uns zum Strand gehen - Musik von Righeira
Rita und ein anderer reagierte auf Joaquin für Thema
1983 hatte die Musikgruppe Righeira einen echten Welthit mit ihrem Song "Vamos a la playa". Dazu gibt es evtl. zwei Details zu erwähnen, welche nicht jeder kennt. Der erste Punkt ist jener, dass Righeira aus den beiden Musikern Stefano Rota und Stefano Righi besteht und beides keine Spanier, sondern gebürtige Italiener aus Turin sind. Produziert wurde der Song von den Brüdern Carmelo und Michelangelo La Bionda aus Mailand, aber in München. Ihre Musikrichtung wird als Italo-Disco bezeichnet und auch wenn die Strophe in Mollklängen daher kommt, ist der Refrain in Dur gehalten und begründete auch mit dem Titel "Vamos a la playa", einen Sommerhit. Dabei geht es im Text und da wären wir bei Punkt zwei angelangt, gar nicht so sehr um das mal fröhlich ans Meer zu gehen, sondern um eine explodierende Atombombe, der damit einhergehenden Umweltverschmutzung, radioaktiver Strahlung usw. Hier kurz die Übersetzung zum Text: Die meisten Zuhörer haben diesen eher kritischen Text nicht wirklich mitbekommen und so konnte der Song ungehindert zu einem Sommerhit werden. Angesichts der damaligen Zeit, war dies aber auch nicht weiter tragisch, denn zahlreiche andere Lieder behandelten derartige Songs und wurden ebenso Fetenhits, wie zum Beispiel 99 Luftballons von Nena. Righeira Vamos a la playa 1983 PS: Auch als Italiener kann man gute und erfolgreiche Lieder produzieren mit richtigen, spanischen Texten und nicht wie mit so'n pseudospanischwörteraneinandergereihe Der Erfolg gibt Righeira Recht, denn "Vamos a la palya" wird nach wie vor im Radion gespielt und ist sicherlich schon so etwas wie ein Evergreen.2 Punkte -
Reise entlang der spanischen Mittelmeerküste (3) Barcelona
Rita und ein anderer reagierte auf Chicharrero für Thema
Hallo, wie zuvor berichtet, stelle ich hier nach und nach Berichte über meine Reise nach Teneriffa ein, die im August/September letzten Jahres stattfand. Hier nach Figueres der nächste Bericht: Hallo, jetzt sind wir in Barcelona. Obwohl wir vor Jahren schon zweimal für je einen Tag hier waren, haben wir diesmal für eine Woche gebucht, dann aber noch drei Tage draufgelegt. Wahnsinn, was man hier alles besichtigen kann! Mit der Sagrada Familia, der Kirche Gaudís, die wohl jeder kennt, hatten wir Pech: Sie wird an mehreren Stellen restauriert und, wie mir scheint, noch erweitert, weite Teile waren eingerüstet. Aber eindrucksvoll ist sie trotzdem. Freunde meinten, das sei eine ewige Baustelle wie der Kölner Dom. Das kann man aber nicht vergleichen, denn das erste Problem beim Kölner Dom war der weiche verwendete Sandstein, später kam saurer Regen hinzu. Die Familia ist aber aus Beton. Außerdem wird der Kölner Dom nur repariert, nicht erweitet; an der Familia war aber deutlich zu erkennen, dass neue, zuvor nicht vorhandene Teile angebaut werden. Während der Kölner Dom fertiggebaut ist, ist Gaudí ja durch einen Unfall gestorben, bevor sein Lieblingsobjekt fertig war. Unklar ist mir, ob man von ihm geplante Teile nachträglich anfügt, oder ob man das Gebäude in seinem vermuteten Sinn vervollständigt. Ich habe mir zwei einige Bücher zu dem Thema gekauft, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie zu lesen. Weniger bekannt als die Familia Sagrad ist aber, dass es in Barcelona sieben eindrucksvolle Häuser gibt, die Gaudí entworfen hat. Die meisten kann man auch von innen besichtigen, aber die Preise sind unverschämt: In meinem Reiseführer für die gesamte spanische Mittelmeerküste aus dem Jahr 2003 liegen die Eintrittspreise überall bei rund 5 Euro, jetzt aber zwischen 16 und 28 Euro! Aber die Leute können sich das leisten, die Schlangen* vor Gaudí-Häusern und Museen sind so unerträglich lang, dass man besser vorab im Internet bucht. Wir haben uns von den Gaudí-Häusern nur das schönste, das Casa Battló von innen angesehen. Aber auch in anderen Museen sind die Eintrittspreise ungewohnt hoch. Ab und zu bekommen wir in aber Altersermäßigung: Meine Frau* muss immer den Ausweis vorzeigen, bei mir genügt das Gesicht. :- ) Es gibt hier übrigens einen städtisch organisierten Fahrradverleih: bicing, ähnlich wie das die DB in Deutschland macht, aber weit intensiver. Die Fahrräder sehen auffällig aus und es gibt rund 5.000 Stück davon, die sich auf fast 400 Ausleihstationen verteilen. Für 30 EU kann man einen Jahresvertrag abschließen, bekommt einen Code und kann dann eins der elektronisch abgesicherten Fahrräder ohne weitere Kosten spontan an einer der Ausleihstationen abholen, oder im Internet zuvor die Verfügbarkeit prüfen, und es an irgendeiner anderen Station wieder abstellen. Manche Strecken sind wohl beliebter als andere, weshalb die Fahrräder zuweilen umtransportiert werden müssen. Mehrfach sahen wir Kleinlastwagen mit Aufbauten zum schnellen Verstauen der Fahrräder, die abends durch die Stadt fuhren. Ach, es gäbe soooviel über diese Stadt zu berichten, aber wir sind einfach dauernd unterwegs und dann fehlt mir abends die Lust, lange zu schreiben. Wir haben aber beide vor, nochmals, vielleicht sogar öfter, wieder hierher zu kommen. Von Teneriffa aus gibt es ja günstige Flüge, und als Resident zahlt man zudem nur 50% des Preises. Die nachfolgenden Fotos sind eine kleine Auswahl aus rund 200 Stück. So, jetzt aber Schluss für heute, und bis bald mal wieder Chicharrero *Meine Frau ist nur fünf Jahre jünger als ich, wird aber von Europäern meist 20 bis 25 Jahre jünger eingeschätzt. Asiaten altern äußerlich nicht so schnell und heftig wie wir. Solltet ihr mal einen Asiaten kennen lernen, von dem ihr denkt, er sei Abiturient: Seid vorsichtig, er könnte Prof. Dr. Ing. sein!2 Punkte -
Leben un Arbeiten in Spanien
Kurtchen und ein anderer reagierte auf Mari für Thema
Hallo, ich lebe und arbeite in Barcelona. Die Wohnsituation hat sich entspannt. Die Miete und deren Steigerungen vor 10 Jahren war wirklich nicht mehr in der Realitaet vertretbar. Die Gehälter sind aber nach wie vor wie damals irgendwie . Mit Pferden kenne ich mich gar nicht aus, in Barcelona City vielleicht auch kein Wunder . Kurtchen hat Recht mit den Bereichen. Wenn du überhaupt einen "nichtschmutzigen" Job suchst, wirst du hier noch eher fündig als sonstwo. In deinen Bereichen, die du nennst, kenne ich mich nicht aus (ich bin eher in IT und Finanzen angesiedelt), aber ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben. Ich lebe nach wie vor hier gerne. LG2 Punkte -
Besucherrekord der Touristen in Spanien - Platz drei der weltweit beliebtesten Reiseziele
Joaquin und ein anderer reagierte auf insomnia für Thema
@roham ... nein ich meinte Dich nicht explizit, doch offensichtlich fühltest Du Dich angesprochen. Ein grundsätzlicher Fakt - Spanien hat eine ganze Menge Probleme und diese werden sich sicherlich nicht so schnell ändern! Dem stimme ich vollkommen zu! Wenn ich es richtig verstehe, lebst Du nach wie vor in Deutschland - heißt Du entnimmst Deine Infos meist der Presse, einigen Urlaubsaufenthalten und dem Hörensagen aus dem näheren Bekanntenkreis. Dagegen spricht auch grundsätzlich nichts. Doch solltest Du auch akzeptieren bzw. vielmehr tolerieren, dass es Menschen gibt, welche bisher eher andere Erfahrungen gesammelt haben und somit Deine subjektiven Urteile nicht oder nur zu einem gewissen Teil zustimmen können. Grundsätzlich ist mir schon seit langem aufgefallen, dass in verschiedenen deutschsprachig Foren über Spanien oft sehr negativ gesprochen wird. Zugleich regt man sich aber genau in den gleich Foren darüber auf, dass sich zum Beispiel in spanischsprachigen Foren negativ über Deutschland geäußert wird. Erst in jüngster Vergangenheit wird sich zum Beispiel über das Events des Schinkenweitwurfes aufgeregt. In andere Foren wird sich über den Stierkampf echauffiert und meist in derartigen Themen über Spanien sehr viel verallgemeinert. Sobald dann mal ein Thread (und hier meine ich nicht nur diesen) mit einem positiven Hintergrund oder Absicht eröffnet wird, dauert es nicht lange bis sich die altbekannten dicken Hühner (nicht gegen dicke Menschen..) einklinken und den gewohnt typischen Nörgelton anschlagen. Was soll der Blödsinn? Wollen einige wenige hier ihren Frust über ihre Lebenssituation abladen und sich zugleich als Besser- bzw. Gutmenschen darstellen?!!! Ich bewunder wirklich die Menschen, welche mit ihren Beiträgen aus dieser Rolle fallen und seit längerer Zeit derartige Foren mit Reisebreichten oder sonstigen positiven Dingen bereichern und nicht den gewohnten deutsch-pessimistischen Grauton anschlagen. @Roham ... nur mal kurz am Rande .. Menschen sparen sicherlich auch an den Ausgaben für Urlaub, wenn es ihnen finanziell nicht so gut geht. Doch viel mehr sparen sie an den alltäglichen Ausgaben und dem kleinen Luxus im Lebensalltag.2 Punkte -
Fiesta heißt in Spanien Fiestas, nur warum? Ein möglicher Erklärungsversuch
Lilac und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Im Deutschen wird der Singular nur dann genommen wenn es sich um ein Fest handelt. Ich würde die grammatikalische Korrektheit eines Wortes jetzt nicht unbedingt von einem Schlager abhängig machen. Vielleicht hat er ja nun tatsächlich ein mexikanisches Fest besungen, vielleicht hat es dem Textschreiber aber auch nur so gut in den Kram gepaßt?2 Punkte -
ETA-Häftlinge bekunden Reue
roham und ein anderer reagierte auf moix für Thema
Terrorist, oder religöser Fanatiker - Ein Mörder bleibt ein Mörder - lebenslänglich, damit hat er sich abzufinden, wenn er eine Bombe legt oder die Pistole zückt.2 Punkte -
Iberischer Markt von Sant Miquel in Alcanar
Amy und ein anderer reagierte auf Joaquin für Thema
Nördlich von Vinaroz, bei Alcanar, genauer gesagt, oberhalb der Moleta del Remei, wurde eine der ältesten und am besten erhaltenen, iberische Siedlung Kataloniens gefunden. Diese wird auf das 7. bis 2. Jahrhundert vor Christus datiert. Um diese beeindruckende und imposante Vergangenheit gebührend zu ehren und zu würdigen, versucht man dies in Alcanar durch einen entsprechenden Markt zu tun. Hier versucht man ein wenig das Leben von vor 2.500 Jahren nachzustellen. Abgehalten wird dieser Markt im altertümlichem Stil, im alten Stadtkern von Alcanar und man findet dort die üblichen Markt-Stände für Nahrungsmittel, Haushaltswaren, aber auch gezielt spezielle Handwerker und anderes, was an die alte Tradition erinnern soll. Selbst habe ich den Ort des Anlasses auf der Moleta del Remei noch nicht besucht, jedoch diesen Iberischen Markt von Sant Miquel in Alcanar. Eingang zum Iberischer Markt von Sant Miquel in Alcanar mit Kirche Marktstand mit Frauen in altertümlicher Kleidung http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6917-marktstand-mit-frauen-in-altertümlicher-kleidung/ Wurstwaren am Marktstand und Mann in altertümlicher Kleidung http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6918-wurstwaren-am-marktstand-und-mann-in-altertümlicher-kleidung/ Altes Zeug Stickereien am Marktstand Tongefäße zum selber herstellen http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6921-tongefäße-zum-selber-herstellen/ Frische Brotzubereitung am Markt Bäcker schiebt auf dem Markt, Brot in den Ofen. http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6923-bäcker-schiebt-auf-dem-markt-brot-in-den-ofen/ Holzgeschirr und Holzbesteck auf dem Markt aus Olivenholz Schmied bearbeitet Hufeisen mit dem Hammer auf dem Amboss Käsestand mit Mann in altertümlicher Kleidung http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6926-käsestand-mit-mann-in-altertümlicher-kleidung/ Zugegeben, wer weiß schon wirklich wie das Leben damals auf der Halbinsel ausgesehen hat und vor allem wie damals ein derart uriger Markt gerade dort aussah? Aber die Existenz von Alcanar, geht selbst geht auf diese ursprüngliche Siedlung zurück und hat eine entsprechend alte Tradition. So wurde das Städtchen unter anderem durch die Römer erobert und der später durch die Araber belagert. In diesem Sinne ist dieser Markt schon eine nette Idee, Tradition mit Marketing und tüchtigem Geschäftssinn zu verbinden2 Punkte -
spanische Arbeitskräfte; spanische Arbeitsvermittlung
esele und ein anderer erhielt eine Reaktion für Thema
Da ich in beiden Ländern lebe, kann ich den Irrsinn der im Moment passiert auch von beiden Seiten beurteilen. Sie vermitteln unter anderem Fachkräfte im Handwerk. Sorry, aber hier muß ich leider ganz deutlich werden. Es gibt wohl keinen anderen europäischen Handwerker der besser ausgebildet ist als der deutsche Handwerker. Schließlich muß er sein Handwerk, bedingt durch das duale Ausbildungssystem 3 Jahre lang lernen. Ich glaube nicht, dass wir hier Ersatz aus dem Ausland brauchen. Aber ich kann sehr wohl sehen, dass große Firmen wie Siemens um nur eine zu nehmen, ganze Sparten vorübergehend schließt, dann muß auch keine Abfindung bezahlt werden, um dann hinterher die gleiche Sparte wieder zu öffnen, mit einem geringfügig anderen Namen und die alten Posten werden mit Billigstkräften aus dem Ausland besetzt. Und das finde ich nicht fair, weder für den deutschen Mitarbeiter noch für den ausländischen. Und dagegen müssen und werden wir uns hier vor Ort zur Wehr setzen. In der Gastronomie ist es das gleiche Problem. Die Restaurants die auf billig Kräfte setzen bleiben leer, weil der Gast einen Anspruch hat und dazu gehört auch, dass er verstanden wird. Ich habe Mitgefühl mit allen arbeitssuchenden Menschen und ich habe noch mehr Mitgefühl mit denen die sich als Billiglöhner verheizen lassen müssen. Bevor Billigkräfte in andere Länder geführt werden, sollte man vor Ort darüber nachdenken was anders gemacht werden kann und muß. Vielleich muß auch die eigene Regierung unter Druck gesetzt werden damit sie verstehen.2 Punkte -
Peñon de Ifach
Joaquin und ein anderer reagierte auf Ulli für Thema
Der Peñon de Ifach in Calpe ist das Wahrzeichen der Costa Blanca. Es ist ein kalkhaltiger Felsen von ca. 50.000 qm, der vom Meer aus in 332 Meter Höhe aufragt und einen Kilometer lang ist. Er wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. Ich habe ein paar Fotos herausgesucht von der herrlichen Aussicht die man hat, wenn man es denn geschafft hat den Ifach zu ersteigen. (Ich selbst war nicht oben, die Aufnahmen haben meine Söhne gemacht!)2 Punkte