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News aus Spanien


moix

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Nach der Umfrage ist die Mehrheit der Spanier allerdings der Ansicht, dass die anderen Parteien kaum besser seien.

64,7 Prozent der Befragten meinten, in den anderen Parteien gebe es ebenso viel Korruption wie bei den Konservativen.

Tja, wenn das mal keine ausweglose Situation ist. Was nützt die Absetzung von Rajoy, wenn es für die Spanier keine Alternative gibt?

http://www.blick.ch/news/ausland/spanier-glauben-rajoy-laut-umfrage-in-finanzaffaere-nicht-id2379581.html

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genau das ist das Problem Mica. Sie sind nicht der Sprache mächtig und sehen nur deutsches TV (was sie dann auch noch glauben ).

Über das, was ich in dieser Rubrik lese, könnte ich wieder ganze Abhandlungen schreiben.

Es steht schon in der Bibel ... das mit dem Splitter im Auge und dem Balken in einem anderen !!!

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Das hat er also während oder bei Spanisch-Rumänischen Regierungskonsulationen entschieden? Da würde ich doch mal nachfragen was die beiden Oberhäupter dieser Länder zu konsultieren haben. Will der eine beim anderen Nachhilfe nehmen? In der Zwischenzeit passiert erst einmal nichts, im August herrscht das europäische Presse Sommerloch und danach hofft Rajoy (aber auch andere) auf das Kurzzeitgedächtnis der Bürger oder er betet eine Umweltkatastrophe herbei. Auch das hat schon viele Politiker vorübergehend gerettet :nerven:.

Im übrigen glaube ich nicht dass er wegen seiner "unbeholfenen Kommunikationsstragie" Kritik erntet - sondern wegen seiner arroganten Inkompetenz.

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Rajoy hat keine Austrahlung bzw. Charisma und kann scheinbar nicht gut kommunizieren.

NA UND !

Entscheidend ist doch das er derjenige ist der die Reformen angepackt hat, und die sind notwendig.

Mir ist so ein Rajoy tausend Mal lieber als Blender wie Gutenberg, Koch-Mehrin, die nie was im leben geleistet haben.

Wenn Rajoy nichts genommen hat dann soll er bitteschön die Reformen voranbringen, und ich meine er macht seine

Sache gar nicht so schlecht, in jedem Fall besser als die linke Opposition denen außer Demos nichts einfällt dem land zu helfen.

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  • 2 Wochen später...

Heute ist der 1. August, vielleicht hat es keiner mitgeschnitten - Rajoy hat "Ausgesagt", vor versammelter Mannschaft. Was hat er gesagt, ...nichts Neues, immerhin konnte er schön vom Blatt ablesen - "Es falso, es mentira" und der ganze Schmarrn. Ansonsten hat er mal wieder der Linken , Rubalcaba, alle Schandtaten seiner Partei unter die Nase gerieben, als gäbs kein morgen mehr. Santo Mariano, so rein dein Name, weiss wie Sch...

Immerhin hat er zugegeben, sich geirrt zu haben - er habe der falschen Person (Barcenas ) vertraut..., Ja, der Arme, sein bester Kumpel haut ihn in die Pfanne, oooch.

Und die Medien - El Mundo ist schuld- wer liesst dieses Schundblatt? Hat er aber falsch gesagt, denn El Pais hat als erste Zeitung die Barcenas Buchführung veröffedlicht. Aber bei Rajoy wundert mich garnichts, - wie er doch so schön sagte heute, an die Adresse barcenas gerichtet: Ein Verdeächtiger, darf Lügen, Sachen erfinden, Er muss sich ja verteidigen... - Welch gelungenes Wortspiel , Sr Rajoy - freudsche Fehlleistung???

Das einzig glaubhafte in Spanien ist z. Z. das Wetter - Sonne und heiß in Juli und August - alles andere erscheint fragwürdig, wie die Erläuterungen des PPinochio, das es sagenhafte 68000 neue Stellen gab im Juli - ach, noch nix von Temporada gehört? Das sind alle Menschen, die für 1-2 Monate jobben, dann ist wieder Ende im Gelände.

Aber der Messias Rajoy, der Supermarianno, der das Land vor Bösem schützen muss, sieht "Brotes verdes " in allen Ecken und Kanten, ...ob das diese bestimmte H- Planze ist, die seine Sicht "schärft"?

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Und hat Rajoy nun Geld angenommen ?

Man weiß es nicht.

Von daher sollte man sich doch da sehr zurückhalten.

Nebenbei gemerkt: die Oppsosition bringt es nicht, da organisieren ultralinke Demagogen mit linken Gewerkschaftlern Massendemonstrationen ohne Ende aber wo sind die Ideen zur Krisenbewältigung, ausßer das die EU und damit wir immer

schön fleissig Schecks ausstellen sollen ?

Wenn Rajoy unschuldig ist und nichts genommen hat dann wünsche ihm ich alles nur erdenkbare die Reformen weiter zu machen.

Die baltischen Länder sind durch die Hölle gegangen, und haben am Ende Ihre Krise gemeistert.

Spanien kann im Gegensatz zu Griechenland es noch schaffen, und das Dank Rajoy.

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe es gesehen, hat mir sehr gut gefallen.

Er fällt nicht um und zieht die reformen durch, so wie z.B Tusk in Polen oder die Iren,

bravo Rajoy !

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Der IWF hat die spanische Regierung aufgefordert, für eine zehnprozentige Lohnsenkung im Land zu sorgen, “um Arbeitsplätze zu schaffen”. Außerdem werden eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und mehr Kürzungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Renten gefordert.

Im Klartext: Wenn man die Millionen Menschen, die jetzt noch arbeiten und schon mit Monatsbezügen von 700 Euro netto zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel haben, noch schneller und weiter verarmt, werden ganz viele neue Arbeitsplätze entstehen.

Die perverse offizielle Version lautet so: “Die Dynamisierung des Arbeitsmarktes muss konsequent vorangetrieben werden, um nachhaltig die Arbeitslosigkeit verringern zu können”.

Sollte Rajoy diesen Empfehlungen folgen, wird die Bevölkerung noch weiter verarmen

Wer den IWF zum Ratgeber hat, braucht keine weiteren Feinde mehr. Es sei denn, man ist Unternehmer, der nicht vom Verkauf im spanischen Inlandsmarkt abhängig ist und noch billigere Sklaven sucht.

Ist man auf der Suche nach Billiglohn-Länder. Nord gegen Süd in Europa. Ach wo N E I N

Man spart sich außerdem noch die schon billigen Transportkosten aus Übersee.

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Au Backe, das läuft alles in eine total falsche Richtung, denn selbst wenn die Arbeitskraft gar nichts mehr kostet wird das nicht dazu führen dass massenhaft neue Arbeitsplätze entstehen. Was ich mir erhofft hätte wären ein paar längst überfällige Strukturreformen gewesen, aber davon habe ich nichts mitbekommen. Da hilft es auch nichts wenn DE anbietet beim Aufbau des dualen Ausbildungssystems zu helfen. Dann hat Spanien hervorragend ausgebildete Menschen die zu Hause, ohne Arbeit sitzen.

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zu 392 Moix

- Kann man der Justiz vertrauen = Man ist angetreten um Vertrauen zu schaffen, es kann nur besser werden,

- MWST Erhöhung, die MWST Sätze passen sich immer EU mäßig an, nur die Iren machen da nicht mit

- Rentenkürzung in Spanien, da habe ich zu wenig Hintergrundwissen um es zu diskutieren, in Deutschland ist es so das immer mehr Rentner in Billigländer wie Bulgarien/Ungarn ausweichen da sie in D mit der Rente nicht auskommen, so sieht es bei uns aus. Da wäre die Frage ob die spanischen Rentner das gleiche machen bzw. zukünftig machen würden ?

- daraus folgt: immer längeres Arbeiten, es muß etwas passieren, weg mit Niedriglöhnen überall, egal ob in D oder ES.

Ich finde all die Sachen wie Miniljobs oder keine Tariflöhne für total falsch.

- Grundsätzlich: immer auf andere schieben ist nicht angebracht, also die bösen Deutschen( 'Merkel wil Spanien kontrollieren etc)., für die Ursachen sprich Immoblilienblase sind die Spanier voll selbst verantwortlich und schon gar der Malergeselle Müller aus Grevenbroich der mit 50 aufhören muss zu arbeiten da der Rücken kaputt ist. Eine Wohnung konnte er nicht finanzieren.

- mittlerweile gibt es zahlreiche Hilfsprogramme um den Spaniern zu helfen, verbilligte Kredit der KfW für Firmen da spanishe Banken keine Kredite mehr geben können, Ausbildungsprogramme der Handwerkskammer für spanische Jugendliche,

Qualifizierungsprogramme für spanische Ing. aus EU Töpfen, usw usw usw. Über ein kurzes Danke das wir helfen würde sich sicherlich nicht nur ich mich freuen. Warten wir unsere Stimmung zur Hilfsbereitschaft für den Süden ab wenn nach der Wahl die echten Fakten auf den Tisch kommen.

Es ist nun Mal auch ein Vorteil der EU das man auch in anderen EU ländern arbeiten kann. Erinnern wir uns: noch vor 5-10 Jahren wanderten die Deutschen massiv aus, ständig stiegen unsere eigenen Auswandererzahlen.

- zu Spanisch: claro, hablo espanol, creo que yo tengo el nivel A2, also ist fortgeschrittenenr Anfänger,aber ich habe bald B1, das reicht locker um bei Reisen nach Spanien gut über die Runden zu kommen, viele hier sind sicherlich besser, aber gut wenn man im Land wohnt.

Ich kann nicht schlafen, es ist zu heiß heute - und keine Party, seufz. Aber morgen sol Open-Air Party für Salsa sein, mal schauen, ich kann leider nur die Grundschritte,:pfeiffen:

Bearbeitet von Kurtchen
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Tiza, genau so siehts aus:sick:

@Kurtchen, die spanischen Rentner können ihren Lebensabend derzeit nicht in anderen rentneroasen verbringen, da sie oft das einzige Einkommen einer ganzen Familie sind - sprich Kinder im parp oder nch schlimmer, alle Hilfen aufgebraucht, die Enkelchen wollen auch noch was zu essen haben..., sie ziehen teilweise 8 Personen mit durch.

Die qualifizierten Spanier sind die ersten, die sich Arbeit im Ausland gesucht haben...

Und von den Millionen, die für bankenrettung ausgegeben werden ist nicht ein Cent bei Bedürftigen angekommen, aber die Extras für die feisten Banker, für ihre besch...Arbeit, die werden ausgezahlt.

Die Mwst. in ES liegt höher als die deutsche, da noch ne Erhöhung draufzukloppen wird das Land kollabieren lassen.

Schön das Du fleißig spanisch lernszt, für den Urlaub wirds reichen, um hier zu leben , vielleicht, aber um die feinen Untertöne zu erfassen, reicht es noch lange nicht.

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Aha, Du meinst also einem Rentner der in DE mit 800,00 Euro auskommen muss und davon Miete, Strom, Wasser, Abwasser, Telefon, Heizöl oder Gas/Holz berappen muss, fällt es leichter die Enkelchen zu verlassen nur um der Altersarmut zu entgehen? Ich versteh Deine Empörung, aber sie ist mir zu einseitig.

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Ich stelle es mir verdammt schwer vor wenn unsere Rentner der Altersarmut nur entgehen können wenn sie verstärkt

in Billigländer auswandern müssen. Die Politiker machen folgendes falsch:

1) sie unterstützen die jungen, aber die Mehrheit der Wähler sind inzwischen die Älteren. Ein arbeitsloser Ing. mit 57 Jahren

wird nicht verstehen das ihn das Arbeitsamt aufgibt, aber junge Südeuropäer gezielt angeworben werden

Soll heißen: beide Gruppen, die Jungen aber auch die 'Alten'sollen gefördert werden. Es kann nicht sein das:

die jungen zukünftig bis 75 arbeiten müssen, die jetzigen 'Rentner' nur mit Minijobs über die Runden kommen.

2) Minijobs und Zeitarbeit sind der größte Mist: abschaffen

Zum Auswandern: das Spanier zum Auswandern 'gezwungen' werden sehe ich mit einer gewissen Distanz.

Wir hatten als Deutsche im 19 jahrhundert ja selbst eine Auswanderungsswelle in die USA die um ein zigfaches höher war als die der Südeuropäer derzeit. 30 Prozent der US Amerikaner haben deutsche Wurzeln.

Und jene Auswanderer mussten sich ganz anders durchbeißen als jene die jetzt vom Süden kommen: mal kurz mit Germanwings nach Madrid fliegen war nicht, geschweige denn gab es irgendwelche Integrations-Unterstützungsmaßnahmen etc.

Dennoch:alle Auswanderer die sich in der heutigen Zeit erfolgreich durchsetzen haben meine Anerkennung.

Damit meine ich sowohl die Deutschen in Spanien die es schaffen, die hart kämpfen müssen und sich für ergänzende Billigjobs wie putzen nicht zu schade sind, und die Spanier in Deutschland die stolz sind und auf Sozialleistungen verzichten, sie leben am Anfang von Minijobs, arbeiten bei McDonalds etc. Wenn sie Deutsch können haben sie hier alle Möglichkeiten.

Gut: was ich nicht sehe: ich kenne ausschliesslich nur qualifizierte die herkommen, zu den unqualifizierten kann ich nichts sagen. Da seid Ihr, die im Land leben, einfach nah dran um deren Situation beuteilen zu können.

Und: wer in Spanien lebt und viel berufliche als auch private Kontakte zu Spaniern hat weiß mehr als ich und wird die Dinge möglicherweise aus einen anderen Blickwinkel betrachten.:rolleyes:

Oh war selbst 5 jahre im Ausland;)

Bearbeitet von Kurtchen
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Gerade war in den Nachrichten (Cuatro), dass 72 % der Spanier glauben, dass Rajoy in der Barcenas-Affäre lügt.

60 % wünschen inzwischen seinen Rücktritt.

Gestern wurde quer durch alle Medien stolz verkündet, dass im Juli die Arbeitslosenzahl um 64866 Personen abgenommen hat. Das sind bei 4689814 Arbeitslosen nicht mal 1,4 %. Hätte man statt 64866 die Zahl in Prozent angegeben (1,383 %), dann wäre das angesichts der Saison also nicht mal die Nachricht wert gewesen. Der Sendeplatz wäre wohl besser dazu genutzt worden, für Spenden für die inzwischen breiten Massen verarmter Bevölkerung zu werben.

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