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Die Relativitätstheorie und Zeitkrümmung ist die Erfindung der Frauen


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Vorwort:

Die folgende Geschichte und das gedankliche Resümee wurde 2008 verfasst, anlässlich eines Urlaubsereignis in Spanien mit einer Freundin, welche zwar kein Spanisch konnte, aber wie die meisten Frauen vor allem eines, Shoppen :)

Eigentlich könnte das auch unter der Überschrift „Wenn Frauen Ja sagen und Nein meinen“ oder „Die Frau, der Widerspruch in Person“ stehen, denn Frauen, dass wissen wir Männer, sind das personifizierte Rätsel. Und wenn wir uns noch so sehr bemühen und unser Wissen über die Frauen zusammentragen, es verhilft es uns ebenso wenig zu neuer Erkenntnis, außer jener einen, dass wir die Frauen eben doch nie verstehen werden.

Nicht dass wir Männer uns nicht Mühe geben würden, die Frau als solche verstehen zu wollen, ganz und gar nicht, aber wie oft steht ihr gesprochenes Wort doch im vollkommenem Widerspruch zu ihrer eigenen Handlung?

Als ich neulich wieder mit meiner Freundin in Spanien an der Strandpromenade spazieren war, mahnte sie mich zur Eile an, denn es würde ja bald die Sonne untergehen und dann würde es fürchterlich kalt werden. Also entgegen meiner Natur, in der Sonne gemütlich zu flanieren, wurde ich im Galopp durch die Hitze gejagt. Bis zu dem einen Moment.

Da kam nämlich ein Geschäft in das Blickfeld der Frau, worauf sie dann sagte, sie wolle nur mal „kurz“ Postkarten holen. Die Zeit, welche wir zuvor mit schnellem Schritt beim Spaziergang aufgeholt hatten, war natürlich schon bei der Suche der ersten von mehreren Postkarten längst aufgebraucht gewesen. Nun liegt es aber in der Natur solcher Läden, an Stränden und Touristenorten, nicht nur Postkarten anzubieten und so sah ich von außen meine Freundin immer tiefer in den Laden verschwinden. Ab und zu vernahm ich meinen Namen, so dass ich mir noch ihrer Existenz sicher sein konnte und ihren Rufen nachgehend, sie auch wieder zu Gesicht bekam, um ihr den ein oder anderen Rat zu geben.

Dies ging sogar so weit, dass am Schluss bei den aufkommenden Rufen nach meinem Namen, die Verkäuferinnen im Laden, direkt zu mir kamen und mir mitteilten, dass meine Freundin nach mir verlangte. Mein Name hatte sich schon in dem mir unbekannten Laden und bei den mir ebenso unbekannten Verkäuferinnen, längst herumgesprochen.

Meine Freundin, welche nur ein paar Postkarten kaufen wollte, bekam sogar schon einen Korb von einer der Verkäuferinnen angeboten, damit sie das sich nun in ihren Armen tummelnde Zeug besser unterbringen konnte. Dies wohl auch mit dem Blick auf das ganze weitere Zeug, was sich dort noch ansammeln würde.

Einstein hätte eine Frau sein können, denn die Zeit ist für Frauen so was von relativ, dass es schon grotesk erscheint. In einem Einkaufsladen existiert die Zeit für Frauen nicht. Dort wo der Mann ungeduldig auf die Uhr schaut, ist Zeit für eine Frau schlichtweg nicht existent. Wenn Frauen dann ab und an solch Satzfragmente von sich geben, wie „…nur noch ein Moment…“ oder „…Gleich….“, rechnet Mann zwar in der Regel mit so etwas wie fünf bis zehn Minuten, vergisst dabei aber, dass die Zeit für Frauen dort keine Bedeutung hat.

Nun kann man als Mann das ignorieren und einfach die Zeit abwarten, welche eine Frau in einem Laden verbringt, doch wer als Mann lange genug gelebt hat weiß, dass Mann immer alles falsch macht. Mahnt er die Frau in ihrem Kaufrausch zur Eile an, bekommt er so etwas zu hören, wie „Jetzt hetz mich doch nicht so!“. Sollte er nichts sagen und sie kommt aus dem Laden und sie tritt in die Welt der existierenden Zeit ein, dann bekommt er so etwas zu hören wie „Warum hast du mir nicht rechtzeitig Bescheid gesagt?“.

Frauen meinen nicht immer das, was sie sagen und sie sagen schon gar nicht immer das, was sie auch wirklich meinen. Diesen Widerspruch kennen wir Männer zu Genüge, nur leider ist es schwer daraus eine brauchbare Weisheit für uns abzuleiten außer jener, die wir da alle kennen, dass das „verstehen wollen“ der Frauen eine Sache ist, sie aber jemals tatsächlich verstehen zu können, reine Fiktion ist!

Ich weiß, nun werden Frauen beim Lesen dieser Zeilen, gleich abwiegeln und behaupten, das wäre ja gar nicht so schlimm, selbst wenn sich die ein oder andere in der oben geschilderten Shoppingszene wiedererkennt. Und mal Hand aufs Herz, das dürfte doch wohl die überwiegende Mehrheit der Frauen sein. Aber mal ernsthaft, was soll ein Mann aus derlei Szenen lernen außer, dass er nichts lernen kann?

Abschließend noch ein kurzes, weiteres Beispiel aus dem Leben:

Sie: „Wenn wir etwas gemeinsam unternehmen, entscheidest du immer was wir tun und dabei würde ich auch mal gerne entscheiden wollen, was wir unternehmen…“

(Die hier nun folgende Predigt, welche sich der Mann nun geduldsam über sich ergehen lässt, wurde um einige Zeilen gekürzt und variiert je nach Tagesform der Frau.)

Sie: „Nie fragst du mich, was ich machen will.“

Er: „OK, tut mir leid. Was möchtest du tun?“

Sie: „Och – weiß nicht, mir egal.“

Er: „???“

Nachtrag:

Hier nun zwei der Kommentare auf diesen damals veröffentlichten Artikel.

Ebi sagt:

Das kenne ich auch zur genüge.Deshalb richte ich es immer so ein, dass ich ein Buch mithabe. Sie verliert sich in der Zeit und ich in einem guten Buch. Das setzt aber voraus, das man nicht beim Einkaufen zusammenbleibt. Deshalb kauf ich in kürzester Zeit alles was ich für mich brauche und Sie kann dann alleine weitershoppen. Weil ich hab ne Einkaufsliste, die wird abgearbeitet wie ein Pflichtprogramm (ich hasse bestimmte Einkäufe: Lebensmittel, Klamotten….!)und fertig. Sie braucht für ein Paar Schuhe pro Schuh eine Stunde! Für mich undenkbar. Also hau ich ab und lese!

Ganz anders verhält es sich wenn es um meine Lieblingsbegierdeobjekte geht: Technik, Musikinstrumente, RC Modelle etc. Da werde ich von ihr zur Eile angetrieben. Deshalb mache solche Einkäufe oder Vorkauferkundungen nur alleine oder mit nem Kumpel. Das macht dann Spaß und darf stundenlang gehen. Also bin ich garnicht so verschieden halt nur anders orientiert!

Joaquin sagt:

Da könnten Männer weltweit wohl Bände bis in die Ewigkeit füllen ;)

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Na Joaquin, da hast Du gar nicht unrecht.

Ich bin ja selbst eine Frau:D und Shoppe für mein Leben gern,besonders wenns was für andere ist,also nicht für mich.

Ist komisch,wenn ich was für die Kinder,meinen Mann oder Freunde kaufe vergeht die Zeit wie im Flug, schau ich nach etwas für mich hab ich das in nicht mal 30 Minuten zusammen :D

Zum Shoppen kommt Markus ,mein Mann gar nicht mehr mit,außer vielleicht ich kann Ihn mit einem Abschlußbesuch bei MC Doof oder sonst wo überreden,dies klappt immer seltener:(

So nehm ich hald dann Juan-Fernando (4Monate) und Alexa (4Jahre) mit, DENN Juan mahnt nicht zur Eile:D und Alexa schaut sich Sachen an die Ihr gefallen.:D Also ganz die Mama :pfeiffen:

Nehm ich die Großen mit schauts schon wieder ganz anders aus, die Hetzen dann nur noch rum,wenn die beiden ALLES HABEN WAS !!!SIE!!!! brauchen.

Muss nun aber ehrlich sagen,Markus ist im Baumarkt,Mediamarkt, Saturn oder beim Autohändler gar nicht mehr anwesend in der Realen Welt,der ist oft so in Gedanken versunken und nimmt nix mehr wahr.

Erst wenn er ein lauteres :"Kruzifix Markus" von mir vernimmt ist er wieder da,schaut mich verlegen an und meint dann oft "was denn?darf ich nicht mal was schauen?"

Die Uhrzeit hat er dann voll vergessen,ich geh dann meist raus eine Rauchen oder schau selbst nach Blumen irgendwo. Merkt er dass ich weg bin, dann bekomm ich ne Predigt wie:" sag mal kannst Du nicht mal 5 Minuten warten?"

Mein Standartspruch ist dann immer:" Boa sag Du noch EINMAL WEIBER müssten Shoppingverbot haben, oder nur noch Zeitbegrenzt einkaufen dürfen:böse:" Dann schaut er pikiert ( weil er sich eben selbst mit mir und meinem Shoppingwahn identifiziert hat, aber es natürlich NIE zugeben wird) und sagt "Ja Ja Ja, aber schau doch mal die Bohrer an ,(kommt drauf an wo er gerade steht oder was er eben sah), brauchen wir ECHT keine?":eek:

Daraus schließe ich: Männer und Frauen unterscheiden sich NICHT viel voneinander was Shoppen betrifft, eben nur der LADEN ist bei Euch Herren ausschlaggebend:pfeiffen:

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  • 1 Jahr später...

Wenn, dann höchstens das Corte Inglés, Tiza.

Oder gibt es in Großstädten wie Barcelona und Madrid tatsächlich Einkaufsparadiese, wie wir sie aus D kennen (Karstadt, Horsten, Kaufhof...):confused:

Doch parken kannst Du Deinen Mann auf jeden Fall auch im Mediamarkt etc. Dann hast Du anschließend alle Zeit der Welt für Dich ganz allein. Wetten?:D

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Auf Menorca gibt es ein großes Gartencenter.

Tiershop, mit Papageien und allem Zubehör, direkt daneben Cafe mit klasse Spielecke.

Gartenwerkzeuge gleich daneben.

Da werden sie geholfen. Die Kids können spielen und Viehcherbestaunen, Papi werkelt sich durch das Rasenmäherzubehör.

Mutti und Opa gehen Topf.- und Gartenpflanzen, in einen leicht rollenden riesen Einkaufswagen, stopfen.

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